Präsentation der ersten Lokomotive ÖBB 1293 – Vectron

Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) investieren in die Zukunft des Güterverkehrs. Zum weiteren Ausbau der Internationalisierungsaktivitäten des Güterverkehrs der ÖBB werden bis zu 200 Elektro-Lokomotiven angeschafft. Mit der Lokomotivreihe 1293 von Siemens bekommt die ÖBB eine neue Lokomotive für den grenzüberschreitenden Güterverkehr. Die erste Siemens Vectron Lokomotive 1293 001-4 wurde heute in Wien der Öffentlichkeit vorgestellt.

ÖBB und Siemens haben die neue Lok gemeinsam am Bahnhof Praterstern vorgestellt              Foto: ÖBB / Christian Zenger

 

 

 

Mit der Lokomotivreihe 1293 von Siemens bekommt die ÖBB eine Lokomotive für den grenzüberschreitenden Güterverkehr. Die Rahmenvereinbarung aus 2017 sieht die Lieferung von bis zu 200 Elektrolokomotiven vom Typ Vectron vor. In einem Erstabruf wurden 30 Stück Multi-Systemlokomotiven für Wechsel- und Gleichstrom bestellt.

 

Andreas Matthä, Vorstandsvorsitzender der ÖBB-Holding: „Mit den zusätzlichen Lokomotiven sind wir für die weitere internationale Expansion der ÖBB Rail Cargo Group bestens gerüstet. Die neuen Vectrons ermöglichen uns vermehrt Eigentraktion in Europa: Von Tschechien bis nach Italien oder von Deutschland nach Slowenien."

 

Wolfgang Hesoun, CEO Siemens Österreich: „Die Vectron Lokomotive steht für grenzüberschreitendes Fahren, etablierten Betrieb und besonders hohe Zuverlässigkeit. Wir haben die Lokomotove exakt nach den Wünschen der ÖBB ausgestattet, dennoch kann sie durch Adaptionen leicht auf etwaige neue Anforderungen angepasst werden, was unserem Kunden hohe Investitionssicherheit gibt."

 

 

Rail Cargo Group investiert in Expansion

 

Die Weiterführung der Internationalisierung ist fixer Bestandteil in unserer Strategie und bietet eine enorme Chance. Die RCG zählt bereits jetzt zu den Top-2 Staatsbahnen in Europa und ist mit Niederlassungen in 18 Ländern flächendeckend aufgestellt. Klares Ziel ist es, den Aktionsradius auch darüber hinaus auszuweiten. Das Zielnetz erstreckt sich dabei von der Nord-Süd-Achse von Deutschland über den Balkan bis in die Türkei und weiter Richtung Transkaspische Route bzw. bis nach Russland und China. Die Anschaffung der neuen Vectron Lokomotiven ist dabei ein wesentlicher Schritt um den grenzüberschreitenden Schienengüterverkehr zu stärken.

 

Die Rahmenvereinbarung beinhaltet drei unterschiedliche Typen von Lokomotiven. Neben Multi-System Lokomotiven für das europäische Wechsel- und Gleichstromnetz können auch Wechselstromlokmotiven mit Last Mile Antrieb und ohne Last Mile Antrieb abgerufen werden. Dies erlaubt es der ÖBB bedarfsorientiert zu bestellen.




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