Umstellung auf Winterzeit: Die Bahnhofsuhren bleiben eine Stunde stehen

Am kommenden Wochenende erfolgt die Umstellung von der Sommer- auf die Winterzeit. In der Nacht von Samstag, 28. Oktober 2017 auf Sonntag, 29. Oktober 2017 werden die Uhren um 3 Uhr eine Stunde zurückgestellt. Die Nacht dauert somit 60 Minuten länger. Die internationalen Züge werden in einem geeigneten Bahnhof für eine Stunde angehalten, bevor sie ihre Fahrt dann fahrplangemäss nach Winterzeit fortsetzen. Die Regionalzüge hingegen, die während der Zeitumstellung unterwegs sind, legen keinen Zwischenstopp ein, sondern verkehren bis zur Zieldestination nach Sommerfahrplan. Das ZVV-Nachtnetz passt sich an und ist ebenfalls eine Stunde länger in Betrieb, so dass Nachtschwärmer durchgehend auf eine sichere Heimfahrt zählen können.

Die SBB Re 460 044-1, eine Lok, die auch an die Zeitumstellung erinnert...                                                   Foto: Marcel Manhart

 

 

 

Am kommenden Wochenende werden in der Nacht von Samstag auf Sonntag die Uhren um 3 Uhr eine Stunde zurückgestellt. Die Nacht dauert somit 60 Minuten länger. Die internationalen Züge werden in einem geeigneten Bahnhof für eine Stunde angehalten, bevor sie ihre Fahrt dann fahrplangemäss nach Winterzeit fortsetzen. Die meisten Reisenden in diesen Zügen werden die zusätzliche Stunde wohl schlafend verbringen.

 

Die Regionalzüge hingegen, die während der Zeitumstellung unterwegs sind, legen keinen Zwischenstopp ein, sondern verkehren bis zur Zieldestination nach Sommerfahrplan. In der Region Zürich werden die zehn Nacht-S-Bahnen, die nach 3.00 Uhr verkehren, doppelt geführt: einmal nach Sommerzeit und einmal nach Winterzeit.

 

Das Anhalten aller Bahnhofsuhren um 3.00 Uhr früh wird zentral gesteuert und entspricht einem Routineprozess: In den letzten Jahren hat die zweimal jährliche Zeitumstellung bei der SBB nie zu Problemen geführt.

 

 

 

Zeitumstellung bei der Deutschen Bahn

 

Die in der Nacht verkehrenden elf Fernverkehrszüge werden in der um eine Stunde längeren Nacht an einem geeigneten Bahnhof entlang der Reisestrecke anhalten. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Züge ihre Zielbahnhöfe fahrplanmäßig erreichen und morgens nicht eine Stunde zu früh ankommen.

 

 

Regelungen für die nächtlichen S-Bahnen

 

S-Bahnen, die auch nachts verkehren, fahren in der „doppelten Stunde" zweimal. Münchens S-Bahnen fahren in der Nacht der Zeitumstellung nur einmal und nicht in der zusätzlich „gewonnenen" Stunde.

 

 

120.000 Uhren werden in der Nacht von Samstag auf Sonntag umgestellt

 

Bei der Umstellung von Sommerzeit auf Winterzeit werden etwa 120.000 Uhren in Bahnhöfen und Diensträumen sowie Automaten, Informations- und Steuerungssystemen um eine Stunde zurückgestellt. Taktgeber ist das Funksignal der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig. Dieses Signal wird bei der DB von autark arbeitenden Funkuhren sowie von rund 2.500 Mutteruhren aufgenommen und von dort an alle anderen Uhren im Bereich der DB weitergegeben. Die Anpassung aller Uhren dauert etwa eine Stunde.

 

An mehr als 3.900 kleinen und mittleren Bahnhöfen sind bundesweit über 6.600 Dynamische Schriftanzeiger (DSA) installiert. Sie zeigen die Uhrzeit an und informieren in Echtzeit über Fahrplanabweichungen. Die Zeitumstellung bei den DSA erfolgt wie bei vielen Mobiltelefonen und Computern automatisch.

 

 

ÖBB: Über 4.000 Uhren und elf Nachtreise-Züge sind von der Zeitumstellung betroffen

 

Österreichweit müssen über 4.000 ÖBB-Uhren umgestellt und PCs, Server und Rechner synchronisiert werden. Die Uhren aktualisieren im Halbminutenabstand auf die Sekunde genau. Dieser Prozess läuft automatisch ab – die Uhren „wissen“, dass die Zeitumstellung kommt und der Winter langsam Einzug hält.

 

 

Auswirkung der Zeitumstellung auf den Bahnbetrieb

 

Bei der Umstellung von Sommer- auf die Winterzeit am kommenden Sonntag sind elf Nachtreise-Züge auf den Gleisen in unserem Land unterwegs. Innerhalb dieser einen Stunde halten am Wochenende elf Nachtzüge an einem geeigneten Bahnhof entlang der Reisestrecke, um dann im richtigen Takt die Fahrt fortzusetzen. Die Fahrgäste kommen damit pünktlich an ihr Ziel – so wie im Fahrplan vorgesehenen.  

 

 

Welche Züge sind zu der Zeit unterwegs?

 

EN

462

Budapest Keleti

München Hbf

EN

463

München Hbf

Budapest Keleti

EN

464

Graz Hbf

Zürich Hbf

EN

465

Zürich Hbf

Graz Hbf

EN

294

Roma Termini

München Hbf

EN

498

Zagreb Glavni

Salzburg Hbf

EN

499

Salzburg Hbf

Zagreb

EN

246

Wien Hbf (OF)

Bregenz

EN

247

Bregenz

Wien Hbf (OF)

EN

466

Wien Hbf

Zürich Hbf

EN

467

Zürich Hbf

Wien Hbf

 

Die Bundesländer „ticken“ richtig

 

Die meisten ÖBB-Uhren im Kundenbereich werden in Niederösterreich, der Steiermark, in Oberösterreich und Wien umgestellt. Das Bundesland mit der geringsten Anzahl an Uhren ist das Burgenland.

 

Bundesland /Uhren im Kundenbereich: Niederösterreich 910, Steiermark 550, Oberösterreich 580, Wien 579, Tirol 436, Salzburg 380, Kärnten 340, Vorarlberg 196 und Burgenland 68.

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