Das Klimaschutz-Ministerium hat die bestehende Notvergabe an WESTbahn und ÖBB für die Strecke Wien – Salzburg um weitere drei Monate bis zum 4. Juli 2021 verlängert. Auf der Weststrecke bleibt es bis dann beim schon bekannten Covid-angepassten Fahrplan, der einen stündlich abwechselnden Takt von ÖBB und WESTbahn vorsieht (Railjet Xpress stündlich, Railjet und WESTbahn abwechselnd stündlich). Die ÖBB-Personenverkehr AG und WESTbahn behalten daher auch noch die gegenseitige Ticketanerkennung.
Die gegenseitige Ticketanerkennung ÖBB/WESTbahn bleibt bis 7. Oktober 2020 bestehen Foto: Marcel Manhart
Um den öffentlichen Verkehr auf der Schiene verlässlich als Grundversorgung aufrecht zu erhalten und ihn trotz der Auswirkungen der COVID-19 Pandemie als Rückgrat der Mobilität zu stärken, hatte sich das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) Mitte April dazu entschieden, eine Notvergabe für die Strecke Wien - Salzburg zu machen. Seit dem 20. April 2020 betreiben ÖBB und WESTbahn die Verbindung gemeinsam und die Tickets werden gegenseitig anerkannt. Diese Regelung wurde nun für drei weitere Monat bis zum 4. Juli 2021 verlängert.
Auf der Weststrecke zwischen Wien und Salzburg bleibt es daher beim Covid-angepassten Fahrplan, der einen stündlich abwechselnden Takt von ÖBB und WESTbahn vorsieht (Railjet Xpress stündlich, Railjet und WESTbahn abwechselnd stündlich). Die ÖBB-Personenverkehr AG und WESTbahn behalten daher auch noch die gegenseitige Ticketanerkennung.
Achtung: Sparschiene-Tickets sind zuggebundene Tickets und gelten deshalb nur in dem konkret gewählten Zug.
Erworbene Tickets – egal ob von ÖBB oder WESTbahn ausgestellt – werden für diesen Zeitraum in allen WESTbahn-Zügen sowie Fernverkehrszügen (Railjet, Railjet Express, ICE) der ÖBB akzeptiert. Ausnahme: Zugpaar IC 94/95. WESTbahn-Tickets können auch in den ÖBB CityjetExpress Zügen (CJX) von Wien Westbahnhof nach Amstetten bzw. umgekehrt sowie in der S80 zwischen Wien Hütteldorf und Wien Meidling genutzt werden.
Für Reisende bleiben die schon bekannten Änderungen somit bis zum 4. Juli 2021 aufrecht:
- Die WESTbahn fährt wie bisher zur Minute 42 von Wien Westbahnhof ab. Von dort geht es mit Zwischenhalten in Wien Meidling, Tullnerfeld, St. Pölten, Amstetten, St. Valentin, Linz, Wels, Attnang-Puchheim, Vöcklabruck und Neumarkt-Köstendorf nach Salzburg Hauptbahnhof.
- Die Halte Tullnerfeld, St. Valentin und Neumarkt-Köstendorf werden somit zusätzlich bedient, Wien Hütteldorf entfällt als Halt.
- Die Fahrzeit der Züge von Wien Westbahnhof nach Salzburg verlängert sich durch die geänderte Strecke sowie die zusätzlichen Halte auf 3 Stunden 6 Minuten, von Wien Meidling nach Salzburg beträgt die Fahrzeit 2 Stunden und 48 Minuten.
- In den Zügen der WESTbahn werden während der Notvergabe alle gültigen Tickets des VOR, OÖVV und SVV akzeptiert.
- Die wechselseitige Ticketanerkenntnis nicht zuggebundener Tickets von WESTbahn und ÖBB wird ebenfalls fortgesetzt. Sie können Ihr WESTbahn-Ticket somit auch in den Fernverkehrszügen der ÖBB (Railjet, Railjet Xpress, ICE) und in den ÖBB Cityjet Xpress Zügen von Wien Westbahnhof nach Amstetten bzw. umgekehrt verwenden.
- WESTbahn SommerHit Tickets können während der jeweiligen Gültigkeit ebenfalls in den oben genannten Zügen der ÖBB verwendet werden.
- Bitte beachten Sie, dass Aktionstarife für die Strecke Wien – Salzburg während der Notvergabe bei keinem der beiden Unternehmen erhältlich sind bzw. nur wechselweise genutzt werden können, wenn diese nicht zuggebunden sind.
- Durch einen gemeinsamen Fahrplan von WESTbahn und ÖBB wird ein Stundentakt zwischen Wien Meidling und Salzburg Hauptbahnhof gewährleistet, zusätzlich verdichtet durch weitere stündliche Verbindungen der ÖBB.
- Alle Informationen und den aktuellen Fahrplan finden Sie hier.
Bitte tragen Sie weiterhin während der gesamten Zugfahrt eine FFP2-Maske. Kinder von 6-14 Jahren können alternativ einen Mund-Nasen-Schutz verwenden.
Die ÖBB begrüssen die Verlängerung der Notvergabe für die Weststrecke durch das Klimaschutzministerium bis Anfang Juli. Die ÖBB haben sich seit Beginn der Pandemie als verlässlicher Partner im öffentlichen Verkehr erwiesen. Wir sind und waren für die Menschen und die Wirtschaft da und setzen in der anhaltenden Covid-Krise und wiederkehrenden Lockdowns unser Angebot fort. Trotz teils stark rückläufiger Fahrgastzahlen galt und gilt es weiterhin die vielen Menschen, die unser aller Leben am Laufen halten, gut ans Ziel zu bringen: etwa PflegerInnen, medizinisches Personal, LebensmittelverkäuferInnen, PolizistInnen etc.
"Mit der Verlängerung der Notvergabe bis Anfang Juli können wir für unsere Pendlerinnen und Pendler auch in den kommenden Monaten das engmaschige Angebot mit garantierten Anschlüssen aufrechterhalten. Die bestehenden Verbindungen sind die Basis, um im Sommer wieder mit noch mehr klimafreundlicher Mobilität durchstarten zu können“, betont ÖBB CEO Andreas Matthä.
Kommentar schreiben
marie (Mittwoch, 11 August 2021 18:12)
masken flicht