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Keine halben Sachen: Voralpen-Express bleibt Voralpen-Express

Für die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) ist und bleibt der Voralpen-Express eine wichtige Marke, die den Passagieren seit Jahren vertraut ist. Die SOB wird die Bezeichnung Voralpen-Express weiterhin einsetzen. Der Begriff Panoramaexpress wird seit Dezember 2019 schweizweit als technische Bezeichnung der Zugkategorie verwendet.

Ein fabrikneuer (halber...) "Traverso" Voralpen-Express Zug im Stadler IBS-Zentrum in Erlen            Foto: Marcel Manhart

 

 

 

Seit 1992 wird die Strecke zwischen St. Gallen und Luzern unter dem Namen Voralpen-Express betrieben. «Der Voralpen-Express ist in der Ost- wie auch in der Zentralschweiz eine bekannte und traditionsreiche Marke», erklärt Thomas Küchler, Vorsitzender der SOB-Geschäftsleitung.

 

Die SOB wird auch in Zukunft auf diese Marke setzen und diese weiter verwenden. Der Begriff Panoramaexpress, der von der öV-Branche seit Fahrplanwechsel im Dezember 2019 schweizweit auf den Anzeigen und Fahrplänen eingeführt wurde, zeigt lediglich die Zugkategorie. Diese neue Bezeichnung hat die Passagiere mehr verwirrt als informiert.

 

«Der Voralpen-Express ist und bleibt der Voralpen-Express», so Thomas Küchler. Die SOB wird sich dafür einsetzen, dass in Zukunft der Begriff Panoramaexpress auf der Strecke des Voralpen-Express nicht mehr verwendet wird. Für die SOB ist es wichtig, dass die Passagiere einfach und verständlich informiert werden.

 

 

Über den Voralpen-Express

 

Der stündlich zwischen Luzern und St. Gallen verkehrende Voralpen-Express der SOB ist die bequemste und attraktivste Verbindung von der Zentral- in die Ostschweiz. Zahlreiche Highlights zeichnen die Strecke des Voralpen-Express aus: verschiedene Seen, bekannte Ausflugsberge, das Hochmoor Rothenthurm, das Toggenburg und die Städte Rapperswil, St. Gallen und Luzern.

 

 

Der neue Voralpen-Express Zug "Traverso"

 

Seit Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2019 wurden alle alten Kompositionen auf der Strecke des Voralpen-Express durch neue Niederflurtriebzüge vom Typ "Traverso" ersetzt. Die Traverso-Fahrzeuge zeichnen sich durch tieferen Energieverbrauch, modernes Raumkonzept und grosse Panoramafenster aus. Der Traverso verfügt über 359 Sitzplätze, davon 68 Plätze in der 1. Klasse (2+1-Bestuhlung). Alle Sitzplätze sind mit Steckdosen ausgerüstet. Die Reisenden können sich in zwei Bistrozonen mit Kaffee- und Snackautomaten verpflegen. Ein Abteil, das mit Wimmelbildern gestaltet ist, steht Familien zur gung. Die vollklimatisierten Züge erfüllen das schweizerische Behindertengleichstellungsgesetz sowie die europäische Spezifikation für mobilitätseingeschränkte Personen.

 

 

Topografische Informationen zum Voralpen-Express

  • Gesamte Streckenlänge: 125 km, Luzern–St. Gallen
  • Fahrzeit: 2 Stunden und 15 Minuten
  • Höchste Brücke: Sitterviadukt, die mit 99 Metern höchste Eisenbahnbrücke der Schweiz
  • Längster Tunnel: Rickentunnel mit 8 603 Metern
  • Tiefster Punkt: Schmerikon, 408 Meter über Meer
  • Höchster Punkt: Biberegg, 933 Meter über Meer
  • Grösste Steigung: 50 Promille auf den Strecken Pfäffikon SZ – Biberbrugg und Arth-Goldau – Biberegg

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