Der Bahnhof Lausanne erlebt von Samstag, 20., bis Sonntag, 21. März 2021, ein ausserordentliches Wochenende: Die Inbetriebnahme des neuen Stellwerks, das die Weichen und Signale steuert, erfordert einen fast kompletten Unterbruch des Bahnverkehrs in der Region. An diesem Wochenende gilt ein Spezialfahrplan. Das Bahnangebot wird stark eingeschränkt. Die SBB empfiehlt ihrer Kundschaft, auf Zugfahrten in der Region Lausanne möglichst zu verzichten.
Der Bahnhof Lausanne erlebt ein ausserordentliches Wochenende
Foto: Marcel Manhart
Am Wochenende vom 20./21. März 2021 steht im Programm Léman 2030 mit der Inbetriebnahme des neuen Stellwerks Lausanne ein Meilenstein an. An zwei Tagen werden fast 250 Signale, über 100 Weichenantriebe und Hunderte weitere Sicherungsanlagen angepasst und mit dem modernen Stellwerk verbunden.
Diese Arbeiten erfordern einen fast kompletten Unterbruch des Zugverkehrs im Bahnhof Lausanne. Während dieses Wochenendes bleibt ein einziges Gleis in Betrieb. Es ermöglicht tagsüber den Verkehr zweier Züge pro Stunde und Richtung zwischen Genf Flughafen und dem Wallis sowie zwischen Genf Flughafen und Freiburg via Vevey. In der Nacht von Samstag auf Sonntag verkehrt kein Zug im Bahnhof Lausanne.
Die SBB empfiehlt ihren Kundinnen und Kunden, an diesem Wochenende möglichst keine Bahnfahrten in der Region zu unternehmen. Im und um den Bahnknoten Lausanne gilt ein Spezialfahrplan. Für Personen, die nicht auf ihre Reise verzichten können, besteht ein Ersatzbusdienst, jedoch mit reduzierter Kapazität und mit längeren Fahrzeiten. Der Online-Fahrplan auf www.sbb.ch ist angepasst und schlägt jeweils die besten Verbindungen für dieses Wochenende vor. Genaue Informationen zum Ersatzkonzept sind hier zu finden.
Für das neue Stellwerk hat die SBB bereits ein neues Technikgebäude im Osten des Bahnhofs sowie einen neuen Kabelstollen gebaut. Die modernen rechnergesteuerten Anlagen zum Stellen der Weichen und Signale sind Voraussetzung für den Infrastrukturausbau im Bahnhof Lausanne. Die Kosten belaufen sich auf 89 Millionen Franken.
Circulation des trains interrompue à Lausanne les 20 et 21 mars 2021
La gare de Lausanne vivra un week-end exceptionnel les samedi 20 et dimanche 21 mars 2021: les travaux de mise en service du nouvel enclenchement, qui commande les aiguillages et les signaux, nécessiteront l'interruption quasi totale du trafic ferroviaire dans la région. Un horaire spécial sera exploité durant ce week-end. Le nombre de trains sera réduit et les CFF recommandent à leur clientèle d'éviter les trajets ferroviaires autour de la capitale vaudoise.
La gare de Lausanne vivra un week-end exceptionnel Photo: Marcel Manhart
Le programme Léman 2030 franchira le week-end des 20 et 21 mars 2021 une étape importante en gare de Lausanne, avec la mise en service du nouvel enclenchement. Durant deux jours, près de 250 signaux, plus de 100 moteurs d'aiguillages, et des centaines d'autres installations de sécurité seront changées, adaptées, puis connectées aux nouvelles installations informatisées de gestion du trafic ferroviaire.
Les travaux nécessitent une interruption presque totale du trafic ferroviaire en gare de Lausanne. Durant ce week-end, seule une voie restera en service, afin de permettre le passage de deux trains par heure et par sens, qui assureront des trajets entre Genève-Aéroport et le Valais ainsi qu'entre Genève-Aéroport et Fribourg, en passant par Vevey. Durant la nuit du samedi au dimanche, aucun train ne circulera dans la gare.
Les CFF recommandent à leur clientèle d'éviter les déplacements en train durant ce week-end. Les horaires des trains autour du nœud ferroviaire de Lausanne sont alors entièrement modifiés. Une offre de substitution a été mise en place pour ceux qui devraient tout de même voyager, mais les capacités de transport seront réduites du samedi matin au dimanche soir, et il faut compter avec des temps de parcours plus longs. L'horaire en ligne est adapté sur www.cff.ch et il propose les meilleures relations possibles durant ce week-end. Tous les détails sur les possibilités de substitution sont disponibles sur le site www.lausanne-sans-trains.ch
Le nouvel enclenchement CFF, qui a vu l'édification d'un nouveau bâtiment technique, à l'est de la gare, ainsi que le percement d'un nouveau tunnel à câbles souterrain, permet de doter le nœud ferroviaire vaudois d'installations informatisées et modernes de commande des aiguillages et des signaux. Sa réalisation est un préalable indispensable au projet de modernisation des infrastructures de la gare de Lausanne, dont les travaux devraient démarrer cet été. Le coût de construction du nouvel enclenchement s'élève à 89 millions de francs.
Einfahrt in den Bahnhof Lausanne und anschliessend weiter in Richtung Renens VD
UPDATE vom Bauwochenende 20. / 21. März 2021
Innerhalb von zwei Tagen hat die SBB fast 250 Signale, über 100 Weichenantriebe und Hunderte weitere Sicherungsanlagen angepasst und mit dem modernen Stellwerk verbunden. Im Einsatz
standen über 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (an den Eisenbahnanlagen, in den technischen Räumen und für die Kundenlenkung) und haben am Erfolg dieses Vorhabens gearbeitet.
Die Arbeiten vom vergangenen Wochenende erforderten einen fast kompletten Unterbruch des Zugverkehrs im Bahnhof Lausanne.
Mit Gleis 8 blieb nur ein einziges Gleis in Betrieb. Dies ermöglichte tagsüber den Verkehr je eines Zuges pro Stunde und Richtung aus dem Wallis sowie aus Fribourg via Vevey - Lausanne nach Genf Flughafen. In der Nacht von Samstag auf Sonntag fuhr kein Zug im Bahnhof.
Mit Betriebsbeginn am Montag, 22. März 2021 wurde der normale Zugverkehr wieder aufgenommen.
Bereits zuvor hat die SBB für das neue Stellwerk ein neues Technikgebäude im Osten des Bahnhofs sowie einen neuen Kabelstollen gebaut. Die Konstruktion wurde auch unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit gebaut. Die Nordwand des Gebäudes wurde bepflanzt, um eine bessere Integration in die städtische Umgebung zu ermöglichen.
Die Kühlung der Räume mit den zahlreichen Computern war dank der Geokühlung auch Gegenstand von Innovationen im Hinblick auf eine nachhaltige Entwicklung. Diese Technik ermöglicht die Zirkulation
kalter Luft zwischen dem neuen Kabeltunnel (der sich fast 20 Meter unter der Erdoberfläche befindet) und dem Gebäude. 90 Prozent der Klimaanlage in Computerräumen ist natürlich und spart jährlich
rund 77.200 kWh, was dem Verbrauch von 50 Einfamilienhäusern entspricht.
Impressionen vom 20. März 2021
Impressionen vom 21. März 2021
Diverse Extrazüge; aufgenommen in Visp, Vevey, Lausanne, Renens und Romont.
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