Vor dem Hintergrund der Rheintal-Sperrung beendet die Bahn die Baustelle auf der Gäubahn zwischen Herrenberg und Böblingen früher als vorgesehen. Knapp eine Woche vor dem ursprünglich geplanten Termin steht die Strecke ab 5. September 2017 abends für den internationalen Fernverkehr, ab dem 6. September 2017 auch für die Umleitung von Güterzügen (im Abschnitt Singen (Htw)–Horb–Herrenberg–Böblingen und weiter über Renningen–Leonberg nach Kornwestheim) zur Verfügung.
Ein wegen der Rheintal-Sperrung umgeleiteter Güterzug Foto: Stefan Gygax
Als erster Fernverkehrszug fährt am 5. September 2017 der IC 180 um 18.35 Uhr von Zürich nach Stuttgart. Ab 9. September 2017 bis 6. Oktober 2017 wird darüber hinaus die Kapazität der verkehrenden IC-Züge um zwei Wagen auf knapp 500 Sitzplätze erweitert. Wegen der erwarteten hohen Nachfrage im internationalen Fernverkehr ist eine Freigabe der IC-Züge auf der Gäubahn zur Nutzung mit Nahverkehrsfahrscheinen leider nicht möglich.
Im S-Bahn- und Regionalverkehr wird der bis Ferienende geplante und in den Fahrplanmedien veröffentlichte Busersatzverkehr bis einschließlich 10. September 2017 weitergeführt. Damit können sich die Fahrgäste im Nahverkehr weiterhin auf das kommunizierte und veröffentlichte Ersatzkonzept verlassen. Ab dem 11. September 2017 fahren die S-Bahnen und die Regionalzüge auf der Gäubahn planmässig.
Neckar-Alb-Bahn (Horb–Tübingen–Reutlingen–Plochingen)
Ab 6. September 2017 fahren die Regionalzüge wieder im gewohnten Fahrplan zwischen Tübingen und Horb. Die Umleitung von Güterzügen über die Neckar-Alb-Bahn Horb–Tübingen–Reutlingen–Plochingen entfällt.
Für die auftretenden Beeinträchtigungen und die verstärkte Nutzung der Gäubahn für den Güterverkehr bittet die Deutsche Bahn Anwohner und Fahrgäste um Entschuldigung. Die notwendigen Umleitungsmassnahmen für den Güterverkehr sind bis zum 7. Oktober 2017 befristet, bis die durchgehende Sperrung der Rheintalbahn wieder aufgehoben werden kann.
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