Sperrung der Rheintalbahn zwischen Rastatt und Baden-Baden auf der Linie Basel - Karlsruhe

Am Samstag kam es gegen 11.00 Uhr im Rahmen von Tunnelbauarbeiten im neuen Rastatter Tunnel zu Gleisabsenkungen südlich von Rastatt. Da die Bauarbeiten engmaschig überwacht wurden, wurde die Strecke Karlsruhe - Basel daraufhin zwischen Rastatt und Baden-Baden sofort eingestellt. Es ist nach derzeitigem Stand mit einer Streckensperrung bis zum 26. August zu rechnen. Ab Montag gilt für diese Zeit ein Ersatzfahrplan.

Ausbauprojekt auf der Strecke Basel - Karlsruhe                                                                                            Grafik: Deutsche Bahn

 

 

Nach derzeitigem Stand ist bis 26. August 2017 mit einer Streckensperrung zu rechnen. Betroffen von den Einschränkungen sind Kunden mit Reisen zwischen der Schweiz (via Grenzübergang Basel) bzw. den Städten des Oberrheins (Freiburg, Offenburg) und Frankfurt bzw. West- und Norddeutschland.

 

Im Fernverkehr bestehen stündliche Reisemöglichkeiten aus und in Richtung Norden bis und von Rastatt und aus und in Richtung Süden bis und ab Baden-Baden. Zwischen Baden-Baden und Rastatt verkehren Ersatzbusse im 6-Minuten-Takt. Reisende auf diesem Streckenabschnitt müssen mit Reisezeitverlängerungen von ca. einer Stunde rechnen, in Abhängigkeit von der Betriebslage sind auch größere Verzögerungen möglich.

 

Fernverkehrszüge aus Nordrhein-Westfalen beginnen und enden grundsätzlich statt in Rastatt in Karlsruhe. Reisende aus diesen Zügen nutzen zwischen Karlsruhe und Rastatt die zeitnah verkehrenden Züge des Fern- und Nahverkehrs sowie die Züge der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG). Die AVG leistet mit ihren Zugangeboten zwischen Karlsruhe Hbf (Bahnhofsvorplatz) und Rastatt einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung des derzeitigen Reisendenaufkommens.

 

Die Züge zwischen Paris und Stuttgart bzw. München werden über Mannheim umgeleitet. Es ist mit Reisezeitverlängerungen von bis zu 60 Minuten zu rechnen. Reisende zwischen Paris und Karlsruhe können in Mannheim ein bzw. aussteigen und nutzen zwischen Mannheim und Karlsruhe andere Züge des Fern- oder Nahverkehrs.

 

Kunden auf der betroffenen Strecke können ihre Fahrkarten für andere Züge - auch auf weitläufigen Umleitungsstrecken - nutzen oder diese bei Reiseverzicht ohne Gebühr zurückgeben. Neben den Fahrgastrechten für Verspätungen erstattet die DB auch Mehrkosten für Bahntickets, die aufgrund der Streckensperrung für längere Umwegstrecken gelöst werden und entschuldigt sich für die Beeinträchtigungen ausdrücklich bei allen Reisenden.

 

Die Deutsche Bahn hat das Wochenende genutzt, um eine erste Sichtung der Schäden vorzunehmen. Die Arbeiten an der Instandsetzung der Strecke laufen auf Hochtouren. In diesem Zuge wurden am Sonntag die direkten Anwohner aus vier Häusern vorsorglich gebeten, aus Sicherheitsgründen die Häuser zu verlassen, um die schnellstmögliche Wiederherstellung der Strecke zu ermöglichen.

 

Die Deutsche Bahn empfiehlt Reisenden, sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindung auf bahn.de/aktuell zu informieren. Tagesaktuelle Reiseverbindungen mit Echtzeitinformationen sind in der Reiseauskunft auf m.bahn.de, in der DB Navigator-App und bei www.bahn.de/Reiseauskunft zu ersehen.

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