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Steigenden Passagierzahlen am Bahnhof Biel/Bienne erfordern bauliche Massnahmen

Eine Studie im Auftrag der SBB und der Stadt Biel hatte ergeben, dass die steigenden Passagierzahlen im Bahnhof Biel/Bienne mit baulichen Massnahmen abgefedert werden müssen. Nur so ist auch künftig ein sicherer und flüssiger Passagierfluss zwischen Bahnhof und Perrons gewährleistet. Mitte Mai haben die Umbauarbeiten am ehemaligen Posttunnel im Bahnhof Biel begonnen. Der bestehende Bau aus dem Jahr 1979 wird künftig als Personenunterführung genutzt. Damit schafft die SBB für die steigende Anzahl Reisender in Biel mehr Platz und bessere Zugänge zu den Perrons.

Die Umbauarbeiten an der Unterführung haben keine Auswirkungen auf den Bahnverkehr                  Foto: Marcel Manhart

 

 

 

Die Umbauarbeiten der Unterführung, die 1979 als Zugang für den Güterumschlag gebaut wurde und jetzt für die Reisenden zugänglich gemacht wird, haben am 13. Mai begonnen und dauern bis im November 2019. Im Rahmen des Umbaus saniert die SBB die bestehende Passage und baut Treppen und Lifte für mehr Zugänge zu den Perrons. Wie bisher wird auch die neue Unterführung nicht durchgehend, sondern lediglich über die Westseite des Bahnhofs zugänglich sein.

 

 

Effiziente Lösung bei steigenden Passagierzahlen

 

Damit auch künftig ein sicherer und flüssiger Passagierfluss zwischen Bahnhof und Perrons gewährleistet ist, wird der alte Posttunnel saniert und zur Personenunterführung umgebaut. Das Projekt der neuen Personenunterführung ist ein Beispiel effizienter Umnutzung existierender Infrastrukturen: Der Zugang für Zulieferer wurde 1979 gebaut, um Lieferungen der Post zum Zug zu bringen. Die Bauarbeiten kosten die SBB rund 3,3 Millionen Franken.

 

 

Keine Auswirkungen auf den Bahnverkehr

 

Die Umbauarbeiten an der Unterführung haben keine Auswirkungen auf den Bahnverkehr. An den Wochenenden kann es allerdings zu Gleisänderungen kommen. Die SBB empfiehlt daher ihren Kundinnen und Kunden vor Reiseantritt den Online-Fahrplan zu konsultieren und einen Blick auf die Anzeigetafeln im Bahnhof zu werfen. Gewisse Arbeiten müssen nachts und am Wochenende stattfinden, damit der Betrieb des vielbefahrenen Bahnhofs Biel/Bienne aufrechterhalten werden kann.

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