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Ab 18. Mai 2020 ist der Fernverkehr innerhalb Österreichs wieder im Regelfahrplan unterwegs

Ab kommendem Montag, 18. Mai 2020, ist der Fernverkehr innerhalb Österreichs wieder im Regelfahrplan unterwegs. Das gaben Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und ÖBB-Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä heute bekannt. Die Railjets zwischen Wien und Westösterreich sind somit wieder im Stundentakt unterwegs. Auch auf der ÖBB-Südbahnstrecke von Wien nach Graz gilt ab Montag wieder der gewohnte Stundentakt. Besonders für die Menschen in Vorarlberg, Tirol sowie in der Steiermark ergibt sich dadurch auch eine deutliche Verbesserung im Nahverkehr, der hier besonders eng mit dem Fernverkehr verzahnt ist.

Die Railjets fahren zwischen Wien - Westösterreich und Wien - Graz wieder im Stundentakt             Foto: Marcel Manhart

 

 

 

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: "Das Wiederhochfahren des innerösterreichischen Fernverkehrs ist ein wichtiger zweiter Schritt nach dem Hochfahren des Nah- und Regionalverkehrs. Wir begleiten damit vorausschauend das Wiederhochfahren der Wirtschaft und der Schulen und bieten allen Menschen, die wieder häufiger unterwegs sind, eine sichere, klimafreundliche und leistbare Verkehrsalternative.“

 

ÖBB CEO Andreas Matthä: "Durch die Rückkehr zum Regelbetrieb im nationalen Fernverkehr können wir unseren Fahrgästen die gewohnte Mobilität im ganzen Land wieder im vollen Umfang anbieten.“

 

Internationale Nachtzugverbindungen und Fernverkehre ins Ausland werden abhängig von den Grenzöffnungen im Laufe der nächsten Wochen wieder aufgenommen. Die aktuelle Lage ist jeweils auf der ÖBB-Sonderseite und der ÖBB-Streckeninformation ersichtlich.

 

Auf der Weststrecke zwischen Wien und Salzburg bleibt es vorerst beim Covid-angepassten Fahrplan, der einen stündlich abwechselnden Takt von ÖBB und WESTbahn vorsieht (Railjet Xpress stündlich, Railjet und WESTbahn abwechselnd stündlich). Die ÖBB-Personenverkehr AG und WESTbahn behalten daher auch noch die gegenseitige Ticketanerkennung.

 

Bereits seit 14. April 2020 gilt in allen öffentlichen Verkehrsmitteln verpflichtend Mund-Nasen-Schutz. Die ÖBB haben ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im operativem Dienst wie beispielsweise Zugbegleiterinnen und Zugbegleiter oder Mitarbeiter an den Personenkassen ebenfalls mit einem Mund- Nasenschutz (sogenannten „Papiermasken“) ausgestattet.

 

Aufgrund der Corona-Situation werden aktuell die Bahnhöfe nicht nur wie sonst gründlichst gereinigt, sondern auch grossflächig desinfiziert. Dafür sorgen über 1.000 Reinigungskräfte, die an Bahnhöfen, Haltestellen sowie in Zügen und Bussen im Einsatz sind. Neben dem alltäglichen Reinigungsprogramm wird hier besonderer Fokus auf Punkte gelegt, mit denen Fahrgäste öfter in Berührung kommen, wie. z.B. Armlehnen und Handläufe, Haltegriffe, Türöffner, oder auch Ticketautomaten. Diese werden mehrmals täglich desinfiziert.

Verständlicherweise ist so auch der Bedarf an Desinfektionsmittel gestiegen. Allein in den Zügen werden so täglich ca. 600 Liter hochkonzentriertes Desinfektionsmittel verwendet. Um die Sicherheit auch unter Kolleginnen und Kollegen zu gewährleisten, wird auf den Mindestabstand zwischen dem Reinigungspersonal geachtet und es werden ihnen zusätzliche Handschuhe zur Verfügung gestellt.

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