Am 10. Juni 2018 fand auf dem Gelände rund um das SÜDBAHN-Museum zwischen 10 bis 17 Uhr wieder das beliebte mittlerweile 11. Internationale Nostalgiefest statt. Heuer widmeten sich die Veranstalter dem 20-jährigen Jubiläum der Ernennung der Semmeringbahn zum UNESCO Weltkulturerbe. Aus diesem Grund begaben sich alle Semmeringbahngemeinden auf Zeitreise und erschufen ein „lebendiges Museum“. Aber auch die ÖBB präsentierten ihr neues Zugpferd, die Siemens Vectron 1293.003 dazu auch noch die "Polizeilok" 1116.157 und an einem Stand der Infra eine Ausstellung über die Südstrecke.
Das Internationale Nostalgiefest 2018 bot Freude für "jüngere und ältere..." Foto: Walter Petrouschek
Das mittlerweile 11. Internationale Nostalgiefest widmeten die Veranstalter in diesem Jahr dem 20-jährigen Jubiläum der Ernennung der Semmeringbahn zum UNESCO Weltkulturerbe. Aus diesem Grund begaben sich alle Semmeringbahngemeinden (Mürzzuschlag, Spital am Semmering, Semmering, Breitenstein, Payerbach, Reichenau, und Gloggnitz) auf Zeitreise und erschufen ein „lebendiges Museum“. Man konnte Personen in alter Kleidung bestaunen, die u.a. die Maut und den Schmuggel, das Hospiz im Cerewald, Ghegas Baubüro oder die Steinklopfer anschaulich darstellten.
Das Highlight waren natürlich die Sonderzüge aus dem In- und Ausland: die „Continental Railway Solution“ (aus Budapest /Keleti) kam mit einem Sonderzug gezogen von einer britischen Class47- Lok, die MAV- Nostalgie kam mit einem Zug aus Wien und einem aus Kelenföld gezogen von der NOHAB M61.001 und der ölgefeuerten Dampflok 424.247 samt Begleitloks sowie die 310.23 des Eisenbahnmuseums in Strasshof (ebenfalls mit Begleitlok). Die steirischen Eisenbahnfreunde besuchten das Fest mit dem „Roten Blitz“ (5010 002) und auch der Verein Erzbergfreunde kamen mit seinem „Blauen Blitz“ (5081 055), aus Slowenien kam ein Sonderzug, gezogen von der 644.016.
Die ÖBB präsentierten ihr neues Zugpferd, die 1293.003 sowie die 1116.157 (Polizeilok) und an einem Stand der Infra eine Ausstellung über die Südstrecke.
Das Südbahnmuseum konnte man ebenfalls besuchen (im Ringlokschuppen zeigte Franz Liesbauer von der ARGE „Modellbahnspielen soll Spaß machen“ eine Modellbahnanlage), beim "Eisenbahn-Flohmarkt" konnte die eine oder andere Raritäten erstanden werden und natürlich wurde auch für das leibliche Wohl gesorgt. Ein weiterer Veranstaltungshöhepunkt war ein Philatelietag der Österreichischen Post. Der Wettergott zeigte sich „fast“ von seiner besten Seite, zur Mittagszeit ließ er es kurz schauern, am Nachmittag ein wenig mehr. Vielleicht war dies aber auch, da bis 2024 wegen des Bahnhofumbaues für den Semmering-Basistunnel keine derartige „Freiluftveranstaltung“ möglich sein wird.
Alles in allem war es wieder ein tolles Fest, der Besuch für tausende Menschen hat sich wie immer gelohnt.
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