Trotz teils extremer Temperaturen sind die Züge der DB in den vergangenen Wochen verlässlich unterwegs gewesen. Nur 0,18 Prozent der Fernverkehrszüge konnten ihre Fahrt hitzebedingt nicht wie geplant zu Ende führen.
Auch bei Extremtemperaturen war die DB verlässlich unterwegs Foto: Marcel Manhart
„Wir sind besser auf die Extremtemperaturen vorbereitet als je zuvor“, sagt DB-Personenverkehrsvorstand Berthold Huber. „Insbesondere die Investitionen in neue Züge zahlen sich jetzt aus. Zur Fernverkehrsflotte gehören mittlerweile über 100 Fahrzeuge der neuesten Generationen wie der ICE 4, der ICE 3 Baureihe 407 und der Intercity 2. Deren Klimaanlagen sind auf Temperaturen bis 45 Grad ausgelegt. Schon bis Ende des Jahres werden wir 13.000 weitere Sitzplätze in neuen Zügen anbieten.“
In den vergangenen Wochen lag die Auslastung der Züge coronabedingt natürlich weiter unter den Werten des Vorjahres. Huber: „Das ist in normalen Zeiten kein Grund zur Freude, schafft aber jetzt zusätzliche Stabilität für die Klima- und Lüftungstechnik in unseren Zügen und vor allem Raum für sicheres Reisen mit der Bahn. Wir können derzeit weniger Fahrgäste auf mehr Sitzplätze verteilen.“
Die DB bleibt in den kommenden Jahren auf Investitionskurs. Bis Ende 2024 fließen rund 6,5 Milliarden Euro in neue Fernverkehrszüge. Die Fahrzeugflotte wird damit deutlich jünger: Das Durchschnittsalter der Züge sinkt von heute 21 auf dann 14 Jahre. Erst Ende Juli hatte die DB einen weiteren Milliardenauftrag für 30 neue Hochgeschwindigkeitszüge öffentlich bekannt gemacht.
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