Zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2020 baut die Deutsche Bahn ihren Fernverkehr aus. Vor allem die zentralen Achsen Hamburg - Berlin, NRW - Berlin und München - Zürich profitieren davon. Auch der Ausbau und die Modernisierung der Fernverkehrsflotte schreiten voran. Somit stehen Ende des Jahres täglich 13'000 zusätzliche Sitzplätze in neuen Zügen zur Verfügung. DB-Fernverkehrschef Michael Peterson: "Zum 13. Dezember bringen wir mehr Angebot, Komfort und mehr Sitzplätze in neuen Zügen auf die Schiene als je zuvor. Wir starten zwischen Hamburg und Berlin erstmals einen Halbstundentakt und geben unseren Kunden damit einen Vorgeschmack auf den Deutschlandtakt.“
Im Fahrplan 2021 baut die Deutsche Bahn vorallem ihren Fernverkehr weiter aus Foto: Marcel Manhart
Mehr ICE zwischen Berlin und Hamburg
Zwischen den beiden grössten Städten Deutschlands, Hamburg und Berlin, wächst die Anzahl der Züge von bisher 46 auf bis zu 60 Züge täglich. Damit stehen 6.000 zusätzliche Sitzplätze für die Fahrt von der Elbe an die Spree zur Verfügung.
Mehr als verdreifachtes ICE-Angebot zwischen Bonn und Berlin
Bonn und Berlin sind ab dem kommenden Fahrplan durch 14 ICE-Züge umsteigefrei verbunden. Das sind zehn Verbindungen mehr als heute. Neuss und Mönchengladbach werden täglich angebunden. Erkelenz kommt als ICE-Halt ganz neu hinzu. Zwischen Köln, Hannover und Berlin rollen erstmals die neuen siebenteiligen ICE 4. Die Züge bieten jeweils 444 Sitzplätze und damit 17 Prozent mehr als die bisher eingesetzten ICE 2. Zwischen der Rheinmetropole und der Bundeshauptstadt können nun auch Fahrräder im ICE mitgenommen werden.
Neuer EuroCity-Express zwischen München und Zürich
Die drei Bahngesellschaften DB, ÖBB und SBB treiben mit einem neuen attraktiven Angebot zwischen München und Zürich die europäische Integration weiter voran. Gänzlich grün – unter neuem elektrischem Fahrdraht – übernimmt der EuroCity-Express mit ICE-Komfort den Betrieb. Häufiger und schneller als bisher: Mit zwölf Fahrten täglich und einer Reisezeit von vier Stunden verbindet er künftig die Metropolen. Ab Ende 2021 verkürzt sich die Fahrzeit weiter auf nur noch 3,5 Stunden.
Mehr Fernzüge fahren zu touristischen Zielen
Auch das touristische Angebot wird ausgebaut: Ein täglicher Eurocity verbindet Berlin über Breslau mit Krakau. Neu an Samstagen im Winter ist eine umsteigefreie ICE-Verbindung von Berlin über Erfurt und Würzburg direkt in die Wintersportgebiete nach Tirol. Häufiger geht es mit ICE- und IC-Zügen auch an die deutschen Küsten – nach Ostfriesland, Mecklenburg-Vorpommern und Lübeck. Vielfach ganzjährig – und nicht mehr nur saisonal. Als Bonus im neuen Fahrplan 2021 gibt es erstmals einen Fernverkehrshalt in Ringsheim/Europa-Park Rust. Zweimal täglich halten dort Fernverkehrszüge und bieten anreisenden Gästen z.B. aus dem Rhein/Main-Gebiet eine attraktive Alternative zur Anreise mit dem eigenen Auto.
Stärker im Takt: mehr Verbindungen an sieben Tagen der Woche
Einzelne Fahrten in Fahrplantakten werden künftig täglich – also sowohl unter der Woche als auch am Wochenende – angeboten. Das Ziel der DB: In den kommenden Jahren sollen bestehende Taktlücken durchgehend geschlossen werden. Im Fahrplan 2021 wird daher eine zusätzliche ICE-Verbindung Hamburg–Kassel–München die bestehenden Taktangebote verstärken. Lüneburg, Uelzen, Celle und Augsburg profitieren damit von mehr Direktverbindungen.
XXL-ICE nimmt ab Juni 2021 Fahrt auf
Ab 13. Juni 2021 kommt erstmals der XXL-ICE auf der ICE-Linie Hamburg–Frankfurt–Basel–Zürich–Chur zum Einsatz. Die ersten Züge zwischen Nordrhein-Westfalen und München fahren dann ab September 2021. Der XXL-ICE 4 besteht aus 13 Wagen und bietet 918 Sitzplätze – so viele wie nie zuvor in einem ICE. Die DB hat 50 von diesen Zügen geordert. Der Auftrag ist Teil der 8,5 Milliarden Euro Investitionen in Verjüngung und Ausbau der DB-Fernverkehrsflotte.
Infos und Tickets ab 13. Oktober 2020 - BahnCard 25 im Aktionsangebot
Der neue Fahrplan gilt ab dem 13. Dezember 2020 Fahrkarten gibt es ab dem 13. Oktober 2020 auf www.bahn.de, im DB Navigator, in DB Reisezenten und DB Agenturen sowie an DB Automaten. Ausserdem gibt es im Oktober noch die Bahncard25 im Aktionsangebot. Die Sparkarte mit 12 Monaten Gültigkeit gibt es ab 24,90 Euro statt 54,90 Euro (2.Klasse; für die 1. Klasse: 69,90 Euro statt 109,90 Euro). Damit sind alle Tickets des DB-Fernverkehr um 25 Prozent reduziert, auch Spar- und Supersparpreise.
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Die wichtigsten Änderungen aus den Regionen im Detail
Fern- und Nahverkehr Baden-Württemberg
Fernverkehrshalt in Ringsheim/Europa-Park
Als Bonus im neuen Fahrplan 2021 gibt es erstmals einen Fernverkehrshalt in Ringsheim/Europa-Park Rust. Zweimal täglich halten dort Fernverkehrszüge und bieten anreisenden Gästen z.B. aus dem Rhein/Main-Gebiet oder aus der Schweiz eine attraktive Alternative zur Anreise mit dem eigenen Auto.
Zwei weitere Verbindungen auf der Achse Frankfurt–Darmstadt–Heidelberg–Karlsruhe
Der ICE 1575 aus Hamburg fährt ab Frankfurt weiter mit Halt unter anderem in Darmstadt und Heidelberg bis Karlsruhe. Der ICE 1578 startet seine Fahrt bereits in Karlsruhe und fährt über Heidelberg, Darmstadt und Frankfurt nach Stralsund. Damit wird die mittägliche Taktlücke auf der Achse Frankfurt–Darmstadt–Heidelberg–Karlsruhe geschlossen.
Angebotsausweitungen bei S-Bahn und Teckbahn
Die S-Bahn Stuttgart fährt ab Fahrplanwechsel Montag bis Freitag von etwa 6.00 Uhr bis 20.30 Uhr tagsüber durchgängig auf allen Linien im 15-Minuten-Takt. Die bisher noch bestehende Angebotslücke zwischen 10 Uhr und 12 Uhr wird damit geschlossen. Durch die Ausweitung verbessert sich das Fahrplanangebot für eine flexible Nutzung außerhalb der morgendlichen Hauptverkehrszeit. Das trifft auch auf die Teckbahn zu. Auf der Regionalbahnlinie zwischen Kirchheim (Teck) und Oberlenningen wird die bisherige dreistündige Taktlücke am Vormittag durch zwei zusätzliche Zugverbindungen je Richtung geschlossen.
24 neue Züge des Typs Mireo von Siemens jetzt vollständig im Einsatz
Bereits vor dem Fahrplanwechsel ab dem 1. November 2020 können Kunden von den Vorteilen der modernen Mireo Züge profitieren. Zwischen Offenburg und Freiburg sowie zwischen Freiburg und Basel fahren die Regionalbahnen im Stundentakt und bieten mehr Platz für Reisende. Darüber hinaus pendelt ein Zug stündlich zwischen Müllheim (Baden) und Neuenburg (Baden) und sorgt für eine direkte Anschlussverbindung in Richtung Nord und Süd. Die durchgehenden Verbindungen mit den neuen Fahrzeugen sorgen für Qualitätsverbesserungen für die Fahrgäste in der gesamten Region.
Auf allen Linien im Nahverkehr von DB Regio Baden-Württemberg wurden Anpassungen im Minutenbereich vorgenommen, um Anschlüsse zuverlässig bedienen zu können. So besteht in Kißlegg nun grundsätzlich der Anschluss von und zur RB-Linie Wangen - Kißlegg - Leutkirch.
München und Zürich wachsen zusammen
Zum Fahrplanwechsel 2021 wird im Allgäu ein neues Zeitalter der Bahn eingeläutet. Erstmals werden SBB-Fernzüge mit ICE-Komfort die Metropolregionen München und Zürich verbinden. Zwölf Fahrten täglich werden mit einer Reisezeit von vier Stunden zwischen den Metropolen angeboten. Auch Reisende von und nach Buchloe und Memmingen profitieren von der neuen Fernverkehrslinie durchs Allgäu, weiters halten die Züge in Lindau-Reutin, Bregenz, St. Margrethen, St. Gallen, Winterthur und Zürich Flughafen.
Ab Ende 2021 verkürzt sich die Fahrzeit weiter auf nur noch 3,5 Stunden. Der Bodensee ist von München aus in 1:55 h erreicht – das ist 40 Minuten schneller als die bisherige Fahrzeit 2020.
"Astoro" bringt ICE-Komfort zwischen München und Zürich
Die drei Bahngesellschaften DB, ÖBB und SBB werden mit dem Hochgeschwindigkeitszug vom Typ "Astoro“ ICE-Komfort auf die Strecke zwischen München und Zürich bringen. Die Fahrzeuge haben weiterhin ein Bordrestaurant und (reservierungspflichtige!) Fahrradstellplätze sowie WLAN.
Mehr Fernzüge fahren zu touristischen Zielen
Neu an Samstagen im Winter ist eine umsteigefreie ICE-Verbindung von Würzburg, Augsburg und München via Rosenheim direkt in die Wintersportgebiete nach Tirol. Über Innsbruck geht es ins Ötztal und an den Arlberg. Dank der Frühverbindungen sind Tagesaufenthalte von rund 10 Stunden auf den Skipisten des Ötztals möglich; die Busverbindungen in Tirol ermöglichen nahtlose Reiseketten.
Weitere Angebotsverbesserungen von/nach München
Viele Verbesserungen im neuen DB-Fahrplan zeigen sich im Detail. Auf der beliebten Rennstrecke München – Nürnberg - Berlin stehen nun auch am Wochenende alle fünf Sprinter-Verbindungen parat. Insbesondere mit der Frühverbindung um 6 Uhr ab München erreicht man künftig auch sonntags die Bundeshauptstadt schon um 10 Uhr. Die Reisezeit von der Isar an die Spree beträgt weniger als vier Stunden; zusätzlich fahren im Stundentakt ICE mit Zwischenhalten in Leipzig, Erlangen, Bamberg oder Coburg. Bei den Nord-Süd-Verbindungen profitieren insbesondere Augsburg und Treuchtlingen von einer zusätzlichen Direktverbindung aus Hamburg nach München.
Zusätzliche Züge ergänzen das Angebot in Hessen
In Nordhessen profitieren Kassel und Fulda von einem zusätzlichen ICE-Zugpaar (Hamburg–München) ergänzend zum bestehenden ICE-Stundentakt. Im Vergleich zu diesem aber mit Direktanbindung von Lüneburg und Uelzen sowie in Nord-Süd-Richtung von Treuchtlingen, Donauwörth, Augsburg bzw. in Süd-Nord-Richtung auch von Celle,
ICE 1587 Hamburg (13:28) – Kassel (15:58) – Fulda (16:34) - München (20:04),
ICE 1980 München (16:18) – Fulda (19:20) - Kassel (19:56) - Hamburg (22:29).
Das Zugpaar verkehrt von Montag bis Freitag
Zusätzlich verkehren am Wochenende von und nach Kassel, Fulda und Hanau am Samstagabend der ICE 590 aus München, Stuttgart (20:51), Mannheim (21:32) und Frankfurt (22:18), Hanau (22:33), Fulda (23:17) und Kassel (23:51) und am Sonntagmorgen der ICE 591 nach München ab Kassel (6:15), Fulda (6:48) und Hanau (7:28) z.B. nach Frankfurt, Mannheim und Stuttgart (an 9:08). Damit besteht für Kassel eine zusätzliche ICE-Anbindung rund zwei Stunden früher als bisher.
Für Kassel gibt es am Wochenende auch eine zusätzliche Verbindung von/nach Berlin. Am Samstagabend fährt der ICE 997 aus Berlin (19:35) via Braunschweig, Hildesheim, Göttingen nach Kassel (22:15). Am Sonntagmorgen fährt der ICE 876 von Kassel (6:43) nach Berlin (an 9:27), zwei Stunden früher als derzeit.
Der Sprinter ICE 1598 verkehrt künftig Mo-Fr von Frankfurt (6:00) nonstop nach Berlin (9:54).
Bei der ICE/IC-Linie 26 (Hamburg–Gießen–Frankfurt–Karlsruhe) mit Halt in Darmstadt, Bensheim, Weinheim, Heidelberg, Wiesloch-Walldorf und Bruchsal wird die bisherige, mittägliche Angebotslücke geschlossen.
Der ICE 1575 aus Hamburg verkehrt ab Frankfurt (11:20) neu via Darmstadt (an 11:35) und Heidelberg (an 12:13) bis Karlsruhe (an 12:50) bzw. ICE 1578 nach Hamburg/Stralsund neu auch zwischen Karlsruhe (ab 11:10), Heidelberg (ab 11:46), Darmstadt (ab 12:24) und Frankfurt (an 12:40).
Neu ist auch die tägliche späte ICE-Direktverbindung von Essen (19:41) über Düsseldorf, Köln (20:33), Montabaur (21:04) und Limburg Süd (21:14) nach Frankfurt (an 21:48).
Beeinträchtigungen durch Bauarbeiten
Im nächsten Jahr wird die Schnellfahrstrecke Göttingen-Kassel vom 24.04.-16.07.2021 im Rahmen einer Vollsperrung erneuert. Die Züge werden umgeleitet, dadurch verlängert sich die Fahrzeit um bis zu 40 Minuten. In dieser Zeit entfällt auch der Hamburg-Sprinter sowie die zweistündliche ICE-Linie13 Frankfurt-Berlin einschließlich des nonstop-Sprinters in die Bundeshauptstadt.
Veränderungen für Sachsen-Anhalt und Thüringen:
Sprinter Berlin–Halle (Saale)–Erfurt–München – am Wochenende häufiger
Im Jahresfahrplan 2021 werden die schnellen Sprinter neu z. B. auch sonntagsfrüh um etwa 6 Uhr jeweils ab Berlin und München angeboten. So können Tagesreisende ab Halle (Saale) und Erfurt auch am Sonntag Nürnberg schon um 9 Uhr und München schon um 10 Uhr erreichen – eine Stunde früher als im bisherigen Fahrplan.
Sonnabends ab Erfurt in der Wintersaison in die Tiroler Wintersportgebiete
Für Berlin (6.08 Uhr) und Erfurt (7.54 Uhr) wird zwischen 26. Dezember 2020 und 20. März 2021 ein direkter ICE via Rosenheim und Innsbruck bis nach Landeck angeboten, abends retour.
Zusätzlicher ICE-Halt morgens von Hannover/Wolfsburg nach Berlin in Stendal
Der montags bis freitags aus Hamburg via Hannover fahrende ICE 753 wird über Wolfsburg (7.37 Uhr) hinaus weiter über Stendal (8.05 Uhr) bis Berlin (8.55 Uhr verlängert.
Mehr ICE-Fahrten am Wochenende und neue Direktverbindungen aus NRW nach Berlin
"Auch in den schwierigen Corona-Zeiten können wir unser Angebot zum Fahrplanwechsel weitgehend aufrechterhalten und insbesondere zur Bundeshauptstadt teilweise sogar weiter verbessern. Dies ist Voraussetzung für die grüne Verkehrswende mit der starken Schiene“, so Werner Lübberink, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für NRW.
Highlights sind unter anderem der sukzessive Einsatz des neuen siebenteiligen ICE 4 auf der ICE-Linie zwischen Köln und Berlin auf einzelnen Fahrten. Diese Züge bieten 444 Sitzplätze, 17 Prozent mehr als die bisher eingesetzten ICE 2. Ab Hamm, wo die ICE aus Wuppertal und dem Ruhrgebiet kommend, zusammengekoppelt werden, gibt es dann also ein Sitzplatzangebot von fast 900 Sitzplätzen von/nach Berlin. Außerdem kann man erstmals zwischen der Rheinmetropole und der Bundeshauptstadt Fahrräder im ICE mitnehmen.
Bonn und Berlin werden künftig durch 14 ICE-Züge (bisher vier) umsteigefrei verbunden. Dadurch verkürzt sich die Reisezeit um 20 Minuten. Neu ist auch ein Nacht- ICE von Bonn (22:48 Uhr) nach Berlin (5:36 Uhr).
Erkelenz wird neuer ICE-Halt im nahezu täglichen ICE-Zugpaar Aachen–Dortmund–Hannover–Berlin (Abfahrt 7:43 Uhr nach Berlin / Ankunft 19:16 Uhr aus Berlin) sowie um 21:06 Uhr in einem sonntäglichen ICE aus Berlin nach Aachen.
Die abendliche ICE-Direktverbindung aus Berlin nach Neuss (an 20:29) und Mönchengladbach (an 20:43) ist nun täglich statt bislang nur freitags möglich.
Am Bahnhof Siegburg/Bonn entlang der Schnellfahrstrecke hält um 21:50 Uhr neu wieder ein täglicher ICE aus München nach Köln – mit attraktiver Spätverbindung z.B. auch aus Stuttgart, Mannheim und Frankfurt Flughafen. Neu ist auch eine tägliche späte ICE-Direktverbindung Essen (19:41) – Köln – Frankfurt (21:48).
Auf der IC-Linie Köln - Münster - Emden/Norddeich Mole erfolgen mehrere bislang nur saisonale Fahrten am Wochenende neu ganzjährig, also auch in den Wintermonaten, z.B. die Ankünfte samstags am Fähranleger Norddeich Mole um 10:16 und 14:59 Uhr.
Davon profitieren z.B. auch Gelsenkirchen und Recklinghausen.
Neue ICE 4-Züge auf der Linie Berlin–Hannover–Köln/Düsseldorf
Sukzessive werden zwischen Berlin und Köln/Düsseldorf über Hannover ICE 4-Züge mit sieben Wagen eingesetzt, die zwischen Berlin und Hamm mit zwei Zugteilen verkehren und von dort jeweils weiter
mit einem Zugteil nach Köln über Wuppertal sowie nach Düsseldorf über Essen. Sie verfügen über mehr Sitzplätze und bieten die Möglichkeit zur Fahrradmitnahme.
Hamburg-Berlin im Halbstundentakt
Mehr ICE zwischen Berlin und Hamburg
Zwischen den beiden größten Städten Deutschlands, Hamburg und Berlin, wächst die Anzahl der Züge von bisher 46 auf bis zu 60 Züge täglich. Damit stehen 6.000 zusätzliche Sitzplätze für die Fahrt von der Elbe an die Spree zur Verfügung.
Zusätzlicher ICE von Hannover/Wolfsburg nach Berlin
Von Hamburg aus kommend verkehrt montags bis freitags ein ICE über Hannover mit Halt in Wolfsburg um 7.37 Uhr und Stendal um 8.05 Uhr bis Berlin. Ankunft ist hier um 8.55 Uhr.
Zusätzliches ICE-Angebot Hamburg–Göttingen–Süddeutschland
Montags bis freitags fährt ein zusätzliches ICE-Zugpaar Hamburg–München mit Halt in Lüneburg und Celle. Abfahrt in Hamburg ist um 13.28 Uhr und Ankunft in München um 20.04 Uhr. Von München
startet der ICE um 16.18 Uhr und erreicht mit Halt in Celle, Uelzen und Lüneburg Hamburg Hbf um 22.29 Uhr.
Für Lübeck mehr umsteigefreie ICE-Fahrten am Wochenende
Am Wochenende verkehrt ein weiteres ICE-Zugpaar zwischen Lübeck und München. Der ICE erreicht samstagabends um 21.42 Uhr Lübeck und fährt sonntagmorgens um 8.15 Uhr nach München.
Zusätzliches ICE-Zugpaar zwischen Kassel/Göttingen und Berlin am Wochenende
Samstagabends startet der ICE von Berlin um 19.35 Uhr mit Halt in Braunschweig, Hildesheim und Göttingen nach Kassel. Sonntagmorgens fährt ein ICE von Kassel bereits um 9.27 Uhr nach Berlin.
Mehr Fernzüge für Emden/Norddeich Mole
Auch das touristische Angebot wird ausgebaut. Mit den IC-Zügen geht es häufiger nach Ostfriesland. Mehrere bislang nur saisonale Fahrten am Wochenende von/nach Köln verkehren neu ganzjährig, also
auch in den Wintermonaten. So gibt es beispielsweise eine Ankunft samstags am Fähranleger Norddeich Mole um 10.16 und 14.59 Uhr.
Tagsüber umsteigefrei Berlin - Breslau - Krakau
Der neue Eurocity (EC) fährt von Berlin Hbf (ab 10.40 Uhr) über Frankfurt (Oder) (ab 11.45 Uhr) schnell und ohne Umstieg zum Beispiel nach Zielona Gora (an 12.51 Uhr), Breslau (an 14.47 Uhr) und Krakau (an 17.39 Uhr). In der Gegenrichtung erreicht der Eurocity aus Krakau (Abfahrt 10.18 Uhr), Breslau (ab 13.05 Uhr) und Zielona Gora (ab 15.06 Uhr) um 16.12 Uhr Frankfurt (Oder) und fährt weiter nach Berlin Hbf (an 17.16 Uhr).
Damit ergänzt dieser neue EC die bereits bestehende Fahrtmöglichkeit über Nacht von Berlin über Frankfurt (Oder) nach Breslau und Krakau in EC-Sitzwagen, die Teil des ÖBB-Nachtzuges "Nightjet“ nach Wien sind.
An Wintersamstagen häufiger nach Tirol
Ab Berlin Hbf (6.08 Uhr) zwischen 26. Dezember 2020 und 20. März 2021 direkter ICE via Rosenheim und Innsbruck bis nach Landeck - abends zurück.
Öfter und attraktiver Berlin–Hannover–Nordrhein-Westfalen
Auf der Linie Berlin - Hannover - Köln/Düsseldorf gibt es im Laufe des nächsten Jahres rund 17 Prozent mehr Sitzplätze pro Zug und Fahrradmitnahme, da vermehrt neue ICE-4-Züge eingesetzt werden. Außerdem mehrere zusätzliche Fahrten dieser ICE-Linie am Wochenende.
Für Berlin von/nach Bonn: Ausweitung der ICE-Direktverbindungen von zwei auf sieben Fahrten pro Tag und Richtung (20 Minuten schneller als mit Umstieg). Dabei kommt auch der bestehende ICE über Nacht nach Berlin Hbf (an 5.36 Uhr) künftig neu direkt aus Bonn (an 22.48 Uhr).
Zusätzlicher ICE morgens von Hannover/Wolfsburg nach Berlin: Verlängerung des bereits aus Hamburg via Hannover fahrenden ICE über Wolfsburg (ab 7.37 Uhr) hinaus weiter via Stendal (ab 8.05 Uhr) bis Berlin Hbf (an 8.55 Uhr).
Am Wochenende häufiger schnell Berlin–Erfurt–München
Die schnellen Sprinter Berlin–München fahren künftig zum Beispiel auch sonntags um etwa 6 Uhr jeweils ab Berlin und München mit einer Reisezeit von knapp vier Stunden. So können Berliner auch am Sonntag Nürnberg schon um 9 Uhr und München um 10 Uhr erreichen - eine Stunde früher als bislang.
Ausweitungen am Wochenende Berlin-Hessen
Zusätzlich samstags ICE ab Berlin Hbf (ab 19.35 Uhr) via Braunschweig, Hildesheim, Göttingen nach Kassel-Wilhelmshöhe (an 22.15 Uhr) sowie in Gegenrichtung sonntags ICE von Kassel-Wilhelmshöhe (ab 6.43 Uhr) nach Berlin Hbf (an 9.27 Uhr) – zwei Stunden früher als derzeit mit der ersten sonntäglichen Direktverbindung.
Künftig auch freitags Sprinter-ICE ohne Halt von Frankfurt nach Berlin
Der Sprinter-ICE von Frankfurt am Main Hbf (ab 6 Uhr) nach Berlin Hbf (an 9.54 Uhr) fährt neu auch freitags, bisher verkehrte dieser Zug nur montags bis donnerstags.
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