Nach über 20 Jahren Einsatz in der Zürcher S-Bahn wurden die DPZ-Kompositionen während sieben Jahren an vier SBB-Standorten rundum modernisiert – sie verkehren nun klimatisiert und verfügen unter anderem über aufgefrischte Innenbereiche in der 1. und 2. Klasse. Der ZVV und die SBB feierten heute in Zürich HB den Abschluss des 600-Millionen-Franken-Projekts.
Dieser DPZ macht sich in Zürich HB bald einmal auf den Weg ins Glarnerland Foto: Marcel Manhart
Das grösste Fahrzeug-Modernisierungsprojekt der SBB steht nach rund sieben Jahren Arbeit kurz vor dem Abschluss: Fast alle der 115 DPZ-Kompositionen (Doppelstock-Pendelzüge) der Zürcher S-Bahn rollen mittlerweile rundum erneuert und damit auch klimatisiert und behindertengerecht im Netz der Zürcher S-Bahn. Der ZVV und die SBB feierten heute im Beisein der Zürcher Regierungsrätin Carmen Walker Späh, ZVV-Direktor Franz Kagerbauer, sowie Toni Häne, Leiter SBB Personenverkehr, den Abschluss des 600-Millionen-Franken-Projekts. Die Züge sind behindertengerecht und bieten mehr Komfort, sprich: Klimatisierung, frisch revidierte Innenräume, grosszügige Einstiegszonen sowie Info-Bildschirme. In Kürze wird der letzte modernisierte DPZ in Betrieb gehen.
Das Mammutprojekt umfasste neben der Modernisierung der DPZ-Flotte auch die Modernisierung der Lokomotiven Re420 und Re450, welche die Instandhaltungsspezialisten in Bellinzona und in Yverdon-les-Bains an die Hand nahmen. In Olten wurden die Einzelwagen total erneuert, während in Zürich-Altstetten die Abnahme und Inbetriebsetzung der Züge erfolgte. Die regelmässige Wartung der Kompositionen erfolgt nun an den SBB-Servicestandorten in Oberwinterthur und Zürich Herdern.
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