Rund 800.000 Menschen waren am 22. und 23. Dezember 2017 in den ICE- und IC-Zügen der Deutschen Bahn zum Weihnachtsfest unterwegs, dies beteutet ein neuer Rekord. Dabei erreichten von Freitag bis zum frühen Nachmittag des Samstags über 80 Prozent der Züge ihr Ziel pünktlich. Nach den massiven witterungsbedingten Beschädigungen der ICE-Züge war es der DB in den letzten 10 Tagen mit zahlreichen Sonderschichten in den Werken gelungen, fast alle Fahrzeuge wieder zu reparieren. 35 zusätzlich fahrende Züge konnten so angeboten werden.
Die Weihnachtsverkehre wurden mithilfe Hunderter zusätzlicher Mitarbeiter und vieler Verstärkerzüge erfolgreich bewältigt
„Ich bin stolz, dass wir so viele Menschen wie nie zuvor rechtzeitig zu ihrem Weihnachtsfest bringen konnten“, so Birgit Bohle, Vorstandsvorsitzende DB Fernverkehr. „Nur durch die grossartige Leistung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten wir so vielen Reisenden in unseren Zügen eine gute Fahrt ermöglichen. Ich bedanke mich aus ganzem Herzen bei allen für ihren aussergewöhnlichen Einsatz.“
Viele hundert Mitarbeiter haben sich zusätzlich bereit erklärt, an diesen Tagen mitzuhelfen: Zusätzliches Personal war an Bord der Entlastungszüge und in Bereitschaften im Einsatz. Personell deutlich verstärkt waren auch die Betriebszentralen und Verkehrsleitungen sowie die Reisezentren, DB Lounges und DB Informationen in den Bahnhöfen. Außerdem waren viele weitere Service- und Sicherheits-Mitarbeiter im Einsatz.
Bohle: „Ganz besonders freue ich mich, dass sich auch der Verkehr auf der neuen Schnellfahrstrecke Berlin - München als sehr stabil erwiesen hat. Unsere Maßnahmen, die wir nach den anfänglichen technischen Schwierigkeiten ergriffen haben, wirken.“ So sind am 22. Dezember 2017 und bis zum frühen Nachmittag des 23. Dezember 2017 über 95 Prozent der geplanten Zugfahrten – inklusive Sprinterverbindungen - über die Neubaustrecke durchgeführt worden. Die Pünktlichkeit war dabei höher als im Bundesdurchschnitt.
Auch für die Rückreise empfiehlt die DB allen Fahrgästen, möglichst mit Platzreservierung zu verreisen und einen Blick in die Auskunftssysteme zu werfen. Besonders stark nachgefragte Züge werden dort durch einen Hinweis gekennzeichnet.
Sollte eine Reservierung im gewünschten Zug nicht mehr möglich sein, rät die DB, alternative Verbindungen zu wählen. Ein Tipp: Wenn man in der elektronischen Reiseauskunft das Häkchen „Schnelle Verbindung bevorzugen“ herausnimmt, werden zum Beispiel neben den ICE auch Intercity-Züge angezeigt oder eine andere Streckenführung angeboten. Außerdem können noch Plätze in der 1. Klasse frei sein, wenn die 2. Klasse ausgebucht ist. Wer seine Reise flexibel gestalten kann, sollte nach Möglichkeit auf weniger nachgefragte Züge ausweichen.
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