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Connecting Europe Express: Sonderzug zum «Jahr der Schiene» im Zeichen der klimafreundlichen Mobilität

Im europäischen Jahr der Schiene verkehrt der «Connecting Europe Express». Der Sonderzug symbolisiert den Beitrag der Bahn für den Klimaschutz. Am 27. und 28. September 2021 macht er Halt in der Schweiz. Bundesrätin Simonetta Sommaruga und SBB-CEO Vincent Ducrot sind in Zürich zugestiegen und mit Vertretern von Verkehrsverbänden nach Bern gereist. Sie bekräftigten den Willen der Schweiz, die Bahn im nationalen und internationalen Verkehr weiter zu stärken, um sie für die Passagiere und die Wirtschaft noch attraktiver zu machen – und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Bundesrätin Simonetta Sommaruga und Herald Ruijters, Vertreter der Europäischen Kommission in Zürich HB

                                                                                                                                                         Foto: Marcel Manhart

 

 

 

Bundesrätin Simonetta Sommaruga: «Wir wollen die Bahn im nationalen und internationalen Verkehr weiter stärken – und wir stärken damit auch den Klimaschutz.»

 

Heute hat der «Connecting Europe Express» erstmals Halt in der Schweiz gemacht. Nach einer Begrüssung durch Bundesrätin Simonetta Sommaruga und SBB CEO Vincent Ducrot im Zürcher Hauptbahnhof fuhr der Zug anschliessend mit geladenen Gästen weiter nach Bern. Dort wurden die Gäste von Marieke Kruit, Direktorin für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün, und dem Exekutivdirektor der Gemeinschaft europäischer Eisenbahnen und Infrastrukturbetreiber (CER), Alberto Mazzola, empfangen.

 

2021 feiert Europa das Jahr der Schiene. Zu diesem Anlass ist der «Connecting Europe Express» unterwegs. Während fünf Wochen durchquert der europäische Sonderzug auf 20'000 Schienenkilometern 26 Länder und hält in über 100 Städten. Anlässlich des festlichen Empfangs heute in Zürich betonte Vincent Ducrot, CEO der SBB: «Die Eisenbahn hat eine lange Tradition in Europa, sie verbindet Länder, Menschen, Unternehmen. In Zeiten des Klimawandels hat sie aber auch eine wichtige zukunftsweisende Rolle.»

 

 

Bahn ist Teil der Lösung

 

Die Schweiz soll gemäss der Klimastrategie des Bundesrats per 2050 unter dem Strich keine Treibhausgase mehr ausstossen. Die klimafreundliche und ressourcenschonende und im Vergleich zu Flug, Bus und E-Auto unschlagbare Bahn ist hier Teil der Lösung: Jährlich vermeidet die Schweiz dank des Schienenanteils am Verkehr den Ausstoss von 5 Mio. Tonnen CO2, was 10 Prozent ihrer Gesamtemissionen entspricht.

 

Mit dem Ziel, den Zug für Reisende und Wirtschaft noch attraktiver zu machen und damit den Anteil der Bahn am Gesamtverkehr zu stärken, verbessert die SBB gemeinsam mit ihren Partnern die grenzüberschreitenden Verbindungen. Bereits vollbracht ist die Flachbahn durch die Alpen, die Neue Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT). Dank des Jahrhundertwerks verfügen der europäische Personen- und Güterverkehr über mehr Kapazitäten und schnellere, klimafreundliche Verbindungen durch die Schweiz. Dies trägt zur Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene bei.

 

Aufgrund der steigenden Beliebtheit weitet die SBB das Nachtzugangebot aus. Ab dem kommenden Fahrplanwechsel im Dezember 2021 fährt ein täglicher Nachtzug nach Amsterdam, später erfolgt ein Angebotsausbau nach Berlin und Hamburg und es kommt neu eine direkte Verbindung nach Leipzig und Dresden dazu.

 

Mit dem Fahrplan 2022 profitieren Bahnreisende zudem schrittweise von schnelleren Tagesverbindungen zwischen Zürich und München (neue Fahrzeit von 3 Stunden und 30 Minuten). Mit Genua und Bologna nimmt die SBB zwei attraktive Destinationen in Italien neu ins Angebot.

 

In ihrer Ansprache begrüsste Bundesrätin Simonetta Sommaruga das Engagement der SBB: «Wir wollen die Bahn im nationalen und internationalen Verkehr weiter stärken – und wir stärken damit auch den Klimaschutz». Es lohne sich, dazu europaweit eng zusammenzuarbeiten. Das zeige etwa der Fahrzeitgewinn für Reisen von Zürich nach München. «Und das zeigen die direkteren Verbindungen der SBB in verschiedene italienische Städte sowie die neuen Nachtzüge.»

 

 

Erste Fahrt in der Schweiz

 

Am 27. September 2021 erreichte der CEE aus München via Ulm - Stuttgart kommend den Grenzbahnhof in Schaffhausen.

Ab hier wurde der Zug mit der SBB Re 460 087-0 via Zürich nach Bern geführt.

 

 

Die Wagen des CEE

 

WLABmz       61 80 7290 017-7 ÖBB               Österreichische Bundesbahnen (der Nighjet Wagen ist ex DB)  
Apm(Pano)   61 85 1990 109-3 SBB-P            Schweizerische Bundesbahnen

WR               61 83 8890 110-9 TI                    Trenitalia, Italien
A Corail        61 87 1092 011-6 SNCF              Société Nationale des Chemins de fer Français, Frankreich
Bpmmbdz     61 80 8491 102-2 DB                   Deutsche Bahn AG
Ddmee         51 55 9491 102-3 MAV                Magyar Allamvasutak, Ungarn

 

 

Zug fährt weiter nach Basel

 

Nach dem Stop in Bern fährt der Zug morgen nach Basel, ins Containerterminal auf dem Güterbahnhofareal Wolf weiter. Dort treffen sich Vertreter:innen des Bundes, des öffentlichen Verkehrs und der verladenden Wirtschaft, um Verbesserungen für den Schienengüterverkehr zu besprechen. Dabei stehen die automatische Bremsprobe und Kupplung im Fokus. Danach übergibt die SBB den Zug in einem symbolischen Akt an die Deutsche Bahn DB.


Schaffhausen am Mittag des 27. September 2021:

SEV - Gewerkschaft des Verkehrspersonals begrüsst den Connecting Europe Express in der Schweiz

 


Medienkonferenz mit Bundesrätin Simonetta Sommaruga

und  SBB CEO  Vincent Ducrot  im Zürcher  Hauptbahnhof

 


Nach der Begrüssung im Zürcher Hauptbahnhof fuhr der CEE anschliessend

mit geladenen Gästen (Zertifikatspflicht) weiter nach Bern

 


Connecting Europe Express am 27. September 2021 auf der Kohlendreieckbrücke kurz nach der
Abfahrt in Zürich HB (16.19)  auf dem Weg nach Bern (17.50)    Leservideo von Christoph Gubser

In Bern wurden die Gäste von Marieke Kruit, Direktorin für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün, und dem Exekutivdirektor

der Gemeinschaft europäischer Eisenbahnen und Infrastrukturbetreiber (CER), Alberto Mazzola, empfangen.

Ab 19.10 - 20.00 Uhr ist der Zug für die Öffentlichkeit geöffnet.

 

 


UPDATE vom 28. September 2021

Auf seinem Weg quer durch Europa hat der CEE heute Mittag sein "Gastspiel" in der Schweiz beendet und ist via

Basel nach Deutschland "weitergezogen"! Von der SBB Re 460 087-0 hat die DB Europalok 101 057-8 den Zug übernommen.

 

 



Sonderzug zum EU-Jahr der Schiene

 

Mit dem Jahr der Schiene und dem Sonderzug «Connecting Europe Express» wollen die EU und die europäischen Bahnunternehmen den Bahnverkehr fördern und dazu beitragen, die europäischen Klimaziele zu erreichen. Der Zug dient als rollendes Forum für die Diskussion rund um Fragen der Zukunft der Bahn und deren Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels. Vom 2. September bis zum 7. Oktober macht der Zug Halt in zahlreichen Städten. Verschiedene Veranstaltungen und eine Ausstellung in einem Sonderwagen bietet Interessierten Einblick in neue Technologien und Infrastrukturprojekte im Schienenverkehr in Europa.

CEE mit der ÖBB EU-Lok 1116 276 am 09. September 2021 bei Waitzendorf kurz vor St. Pölten                Foto: Dominik Pauli

 Unterwegs mit dem Sonderzug von Wien nach Zagreb                                                              Video:   Eisenbahn in Ö, D, CH

 

#EUYearofRail traveller Sebastian Reisinger:  Das ist der Connecting Europe Express                                                                      

 

In diesem Video von Sebastian Reisinger könnt ihr seine Fahrt mit dem Connecting Europe Express mitverfolgen und bekommt darüber hinaus auch einen Einblick in die Hintergründe dieser aussergewöhnlichen Verbindung.



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