Ab Mitte Mai 2023 baut die SBB den Bahnhof Zürich Wipkingen um, damit die Reisenden die Perrons und Züge zukünftig stufenfrei erreichen können. Die Inbetriebnahme findet am 15. Dezember 2024 statt; die Abschlussarbeiten dauern bis Frühling 2025. Um effizient zu bauen und die Auswirkungen auf Anwohnende und Reisende zu minimieren, wird die Strecke Zürich HB - Zürich Wipkingen von Dezember 2023 bis Dezember 2024 gesperrt. Dadurch fällt die S24 zwischen Zürich HB und Zürich Wipkingen aus. Reisenden wird empfohlen, Tram- und Busverbindungen zu benützen. Die übrigen Verbindungen werden umgeleitet.
Anstelle des Mittelperrons gibt es in Zürich Wipkingen zwei Aussenperrons Foto: Marcel Manhart
Ab Mitte Mai 2023 baut die SBB den Bahnhof Zürich Wipkingen um, damit die Reisenden die Perrons und Züge zukünftig stufenfrei erreichen können. Zudem erneuert die SBB auf dem Abschnitt zwischen dem Viadukt (Höhe Geroldstrasse) und Zürich Oerlikon (Tunnelportal) die Fahrbahn und die Fahrleitung, damit die Züge auch weiterhin sicher und pünktlich verkehren können. Die Arbeiten umfassen auch die Sanierung am Mauerwerkviadukt und an verschiedenen Brücken.
Die Inbetriebnahme findet am 15. Dezember 2024 statt; die Abschlussarbeiten dauern bis Frühling 2025. Um effizient zu bauen und die Auswirkungen auf Anwohnende und Reisende zu minimieren, wird die Strecke Zürich HB - Zürich Wipkingen von Dezember 2023 bis Dezember 2024 gesperrt. Dadurch fällt die S24 zwischen Zürich HB und Zürich Wipkingen aus. Reisenden wird empfohlen, Tram- und Busverbindungen zu benützen. Die übrigen Verbindungen werden umgeleitet.
Die Arbeiten finden von Frühling 2023 bis Frühling 2025 statt
- Umbau Bahnhof Zürich Wipkingen: Mai 2023 bis Dezember 2024 (Inbetriebnahme).
- Abschlussarbeiten bis April 2025
- Sanierung Tunnel Zürich Wipkingen - Zürich Oerlikon: Juli 2023 bis März 2025.
- Sanierung Brücken und Viadukt: Oktober 2023 bis März 2025
Den Grossteil der Arbeiten realisiert die SBB, wenn die Zugstecke Zürich HB - Zürich Wipkingen von Dezember 2023 und Dezember 2024 gesperrt ist. So können die Bauarbeiten in kürzerer Zeit ausgeführt und die Auswirkungen auf Anwohnende und Reisende minimiet werden. Der Bahnhof Zürich Wipkingen bleibt über die gesamte Bauzeit offen.
Einschränkungen im Bahnverkehr
Um effizient zu bauen und die Auswirkungen auf Anwohnende und Reisende zu minimieren, wird die SBB die Strecke Zürich HB - Zürich Wipkingen von Dezember 2023 bis Dezember 2024 sperren. Im Vergleich zur Realisierung aller Bauarbeiten während laufendem Bahnbetrieb können die Arbeiten so in bedeutend kürzerer Zeit, kostengünstiger und in besserer Qualität vorgenommen werden. Dadurch muss der Fahrplan einiger Zuglinien angepasst werden:
S-Bahn Zürich
- Die in Zürich Wipkingen haltende S24 fällt zwischen Zürich HB und Zürich Wipkingen aus, verkehrt aber auf den übrigen Streckenabschnitten (Zug–Zürich HB und Zürich Wipkingen– Zürich Flughafen–Winterthur–Thayngen/Weinfelden) fahrplanmässig. Reisende zwischen Zürich HB und Zürich Wipkingen benützen Bus- und Tramverbindungen.
- Einzelne Züge der S20 verkehren nur zwischen Uerikon und Zürich Tiefenbrunnen und fallen auf dem Abschnitt Zürich Tiefenbrunnen – Zürich Hardbrücke aus. Die übrigen Züge der S20 fahren von Uerikon nach Zürich HB und weiter als RE nach Schaffhausen bzw. umgekehrt. Diese Züge halten nicht in Zürich Hardbrücke.
- Die S21 verkehrt in der Fahrtrichtung Regensdorf-Watt – Zürich HB vom 11. Dezember 2023 bis 28. Juni 2024 rund 5 Minuten früher.
Fernverkehr
- Die IC5 Lausanne–Zürich HB–St. Gallen verkehren in den Hauptverkehrszeiten in Zürich HB nicht mehr durchgehend, sondern auf den Abschnitten Lausanne–Zürich HB und Zürich HB–St. Gallen. Die Fahrzeiten zwischen Zürich HB und Zürich Flughafen verlängern sich. Auf den übrigen Streckenabschnitten bleiben Fahrzeiten unverändert.
- Die IR-70/IR13 zwischen Luzern und Chur sowie die IR75 zwischen Luzern und Konstanz verkehren in Zürich HB nicht mehr durchgehend. Die Züge fahren jeweils bis respektive ab Zürich HB. Transitreisende steigen in Zürich HB um. Die Abfahrts- und Ankunftszeiten bleiben unverändert und alle Anschlüsse gewährleistet.
- Die IC und RE Zürich HB–Schaffhausen werden umgeleitet und erhalten eine um ca. 3 Minuten längere Fahrzeit. Die Ankunfts- und Abfahrtszeiten in Zürich HB verschieben sich um einige Minuten.
Die Projektkosten betragen rund 115 Millionen Franken und werden über die Leistungsvereinbarung des Bundes mit der SBB finanziert.
Die Stadt Zürich finanziert die Verbreiterung der Nordbrücke und und das neue Bushaltestellen-Dach am Bahnhof Zürich Wipkingen. Die restlichen Kosten des Projekts werden über die Leistungsvereinbarung zwischen der SBB und dem Bund finanziert.
Kurz zusammengefasst:
- Stufenfreie Gestaltung des Bahnhofs Zürich Wipkingen (Behindertengleichstellungsgesetz BehiG):
- Aufhebung des heutigen Mittelperrons und der Unterführung Nord
- Neubau stufenfreier Zugänge zu den Perrons
- Neubau erhöhter Aussenperrons für stufenfreies Ein- und Aussteigen
- Neue, durchgehende Personenunterführung Süd (stufenfrei)
- Stufenfreie Verbindung zur Nordstrasse (Lifte)
- Brücken und Viadukt:
- Sanierung des Mauerwerkviadukts
- Sanierung der Brücken Neugasse, Josef-, Heinrich- und Limmatstrasse
- Sanierung der Brücke Sihlquai
- Lärmsanierung der Limmatbrücke
- Ersatz der Brücke Wasserwerkstrasse
- Verbreiterung der Nordbrücke und neues Bushaltestellen-Dach (im Auftrag der Stadt Zürich)
- Tunnel Zürich Wipkingen–Zürich Oerlikon:
- Sanierung von Feucht-, Tropf- und Hohlstellen
- Diverse Erneuerungsarbeiten an Fahrbahn und Fahrleitung
Beim Umbau am Bahnhof Zürich Wipkingen wird die nördliche Unterführung aufgehoben. Neu erreicht man dann die Perrons mittels Treppe und Lift direkt von der Brücke Nordstrasse, wo sich auch die Bushaltestellen befinden. Das heutige Mittelperron wird durch zwei Aussenperrons ersetzt, damit wird die Verbindung zwischen den Perrons und den angrenzenden Quartieren verbessert. Für die Bewohnerinnen und Bewohner der Siedelungen der Baugenossenschaft (BEP) im Bahnhofsumfeld bedeutet dies barrierenfreien und schnelleren Zugang zu den Gleisen dank zwei neuen Unterführungen und zusätzlichen Veloabstellplätzen. Die steile Rampe auf der Ostseite wird so umgestaltet, dass man von der Rousseaustrasse künftig flacher und direkt aufs Perron gelangt. Das westliche Perron erreicht man ebenerdig direkt von der Dammstrasse her. Die südliche Unterführung wird neu durchgehend unter den Gleisen hindurchgeführt. So wird ein zusätzlicher Zugang zur Imfeldstrasse und zum Lettenfussweg geschaffen.
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