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Der Streckenausbau zwischen Wien und Bratislava geht zügig voran

Die Bahnstrecke zwischen Wien Stadlau und der Staatsgrenze bei Marchegg in Richtung Bratislava wird derzeit unter laufendem Bahnbetrieb elektrifiziert und abschnittsweise zweigleisig ausgebaut. Das stärkt die Verbindung zwischen den beiden EU-Hauptstädten und verkürzt die Fahrzeit um bis zu 25 Minuten. Im Zuge des Ausbaus werden aber auch die Bahnhöfe und Haltestellen entlang der Strecke modernisiert und barrierefrei gestaltet. Ausserdem werden sämtliche Eisenbahnkreuzungen aufgelassen und durch Unter- oder Überführungen ersetzt.

S80 nach Wien Hütteldorf und REX nach Bratislava an der neuen Haltestelle Wien Aspern Nord          Foto: Marcel Manhart

 

 

 

Nachdem der Wiener Bauabschnitt schon im vergangenen Dezember inklusive der neu errichteten Haltestelle Wien Aspern Nord eröffnet wurde, starten im niederösterreichischen Abschnitt parallel zu den Arbeiten an der Strecke auch die Arbeiten am ersten Bahnübergang. Die L5 erhält auf Höhe des Bahnhofs Raasdorf anstelle des schienengleichen Übergangs eine Überführung – die Wartezeiten am geschlossenen Schranken gehören somit ab Herbst dieses Jahres der Vergangenheit an.

 

Bis es soweit ist, gibt es allerdings auch Einschränkungen auf der Strasse: Für die Arbeiten an der künftigen Strassenüberführung der L5 über die Bahnstrecke bei Raasdorf muss ab 15. März 2019, 11.00 Uhr, der Bahnübergang komplett gesperrt werden. Eine örtliche Umleitung für den Strassenverkehr wird eingerichtet. Nur Fussgänger haben die Möglichkeit, den Bahnübergang über einen eigens errichteten Steg zu passieren. Autofahrer müssen für die Umleitung über die L11 und die L2 bzw. die L6 und die L2 zwischen fünf und zehn Minuten mehr Zeit einplanen. Im Oktober 2019 soll die neue Strasse dann eröffnet werden.


S80 in Wien Stadlau       Foto: Marcel Manhart

Eisenbahnkreuzung Raasdorf         Foto: ÖBB/Gerald Düller




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