Stadler steht für die Zukunft des Bahnverkehrs. Das stellt der Technologieführer von Schienenfahrzeugen mit alternativen Antrieben auch auf der InnoTrans 2024 vom 24. bis 27. September in Berlin wieder unter Beweis. Acht innovative, nachhaltige Fahrzeugkonzepte werden auf der Weltleitmesse präsentiert, dazu alle Neuerungen aus den Bereichen Service sowie der Signaltechnik, mit denen Stadler zum Anbieter ganzheitlicher Mobilitätslösungen wird. Im Zentrum des Auftritts stehen die alternativen, umweltfreundlichen Antriebslösungen, die inzwischen für nahezu das komplette Portfolio zur Verfügung stehen und lokal CO2-emissionsfreies Bahnfahren ermöglichen.
KISS Cityjet für die ÖBB im Bau beim Stadler Werk in St. Margrethen Foto: Marcel Manhart
Auf der InnoTrans zu sehen ist einerseits der für die ÖBB Personenverkehr AG gebaute Doppelstock-Triebzug KISS, von dem in einem Rahmenauftrag über 186 Triebzüge bislang 79 Fahrzeuge bestellt wurden. Sie werden in vier Varianten geliefert, vier- und sechsteilig für den Nahverkehr, sechsteilig für den Fernverkehr und fünfteilig für den CAT-Flughafenzug. Sie bilden künftig die moderne, fahrgast- und umweltfreundliche Erweiterung der Cityjet- und Railjet-Flotte, die die ÖBB im Personennah- und -fernverkehr einsetzt.
Von aussen ist der neue Cityjet vielen Trainspottern schon bekannt. Auf der InnoTrans werden nun die Türen geöffnet und auch das Interieur präsentiert: Reisende erwartet bequeme Sitze, eine
Klimaautomatik, Steckdosen in jeder Sitzplatzreihe, Gratis-WLAN, Monitore mit Echtzeitinformationen und Videoüberwachung. Niederflureinstiege sorgen für einen barrierefreien Zutritt,
Mehrzweckbereiche neben den Ein-/Ausstiegen für individuell gestaltbarem Stauraum. Für Reisende in Rollstühlen stehen Einstellplätze mit höhen verstellbaren Seitenwandtischen zur
Verfügung.
Die vierteiligen Cityjets sind ca. 105 m lang und verfügen über eine Sitzplatzkapazität von 373 Personen, die sechsteiligen Garnituren haben eine Länge von ca. 160 m und bieten bis zu 593
Passagieren Platz. Die Höchstgeschwindigkeit der Doppelstock-Triebzüge beträgt 160 km/h, die Leistung am Rad 4.000 kW (kontinuierlich).
Eine Neuentwicklung der besonderen Art wird auf der InnoTrans mit dem Lösch- und Rettungstriebzug präsentiert, den Stadler im Auftrag der Rail Equipment GmbH für die ÖBB Infrastruktur AG baut. Technisches Highlight ist sein trimodaler Elektro-Hybrid-Antrieb, der sowohl aus der Oberleitung als auch über starke, unterflur-verbaute Traktionsbatterien oder von einem Dieselgenerator mit Energie versorgt werden kann. Das Fahrzeug ist damit im Einsatzfall völlig autark und kann zum Beispiel eigenständig in verrauchten Tunnelröhren operieren, um Menschen in Sicherheit zu bringen und brennende Fahrzeuge zu löschen.
Der Rettungstriebzug bietet im Notfall über 300 Menschen Platz, die im Inneren wirksam vor Rauchgasen geschützt sind, weil die gesamte Zuggarnitur druckertüchtigt (permanent leichter Überdruck) und die Klimaanlage mit Spezialfiltern ausgestattet ist. Für die Brandbekämpfung hat er 40.000 l Wasser und 1.000 l Schaummittel an Bord, die über leistungsstarke Löschsysteme entweder mit 10 bar (Normaldruck für die klassische Brandbekämpfung) oder mit 100 bar (Sprühnebel zu Kühl- oder Präventionszwecken) ausgebracht werden können.
Der Zug ist zweiteilig, mit einer Länge von 68 m, durchgängig begehbar und bis zu 160 km/h schnell – in beide Richtungen. Bei der ÖBB trägt er den Namen „Servicejet“, was auf seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten hinweist. Er wird nicht nur im Notfall, sondern auch für regelmässige Service- und Instandhaltungsarbeiten genutzt und verfügt über genügend Leistung, havarierte Züge mit bis zu 2.000 t Gewicht abschleppen oder einen defekten Zug mit Strom versorgen zu können – auch ohne Oberleitung. Ausserdem kann er je nach Einsatzfall mit unterschiedlich zusammengestellten Rollcontainern beladen werden, die an den Tunnelportalen bereitstehen.
Der „Flinke, Leichte, Innovative Regional-Triebzug“ – kurz FLIRT, von dem Stadler bislang mehr als 2.500 Fahrzeuge auf der ganzen Welt verkauft hat, wird auf der InnoTrans als batterieelektrische Kundenvariante zu sehen sein.
Präsentiert wird eins von 44 durch DB Regio bestellten Fahrzeugen, mit denen zukünftig im südwestdeutschen Pfalznetz ein lokal CO2-freier Nahverkehrsbetrieb realisiert, und die heute eingesetzten Dieselfahrzeuge Schritt für Schritt abgelöst werden sollen. Federführender Auftraggeber ist der Zweckverband ÖPNV Rheinland-Pfalz Süd, weitere beteiligte Aufgabenträger die Länder Baden-Württemberg und das Saarland.
Auf den elektrifizierten Strecken fährt der FLIRT Akku wie ein klassischer Elektrotriebwagen unter Fahrdraht und lädt dabei gleichzeitig die Traktionsbatterien. Auch jeder Bremsvorgang führt Energie zurück. Wo der Fahrdraht endet, fährt er im Batteriebetrieb weiter. Die ausgewiesene Reichweite im reinen Batteriebetrieb beträgt mindestens 80 km, hinzu kommt eine betriebliche Reserve. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 140 km/h und ein luftgefedertes Fahrwerk sorgt für hohe Laufruhe.
Mit 55,5 m ist der zweiteilige FLIRT Akku für das Pfalznetz etwas länger als der klassische FLIRT, was grösstmögliche Fahrgastkapazität garantiert. Insgesamt finden 325 Personen Platz, 172 davon auf Sitzplätzen. Der Triebzug ist durchgängig klimatisiert, mit WLAN ausgestattet und verfügt über grosszügige Multifunktionsabteile an allen Einstiegsbereichen. Darüber hinaus bietet ein besonderer Loungebereich hinter einem der zwei Führerstände ein neuartiges Reisegefühl.
Eine massgeschneiderte Lösung aus dem Bereich „Tailor Made“ präsentiert Stadler mit dem neuen, elektrischen Niederflurzug für die Centovalli-Bahn. Nahezu pünktlich zu ihrem 100-jährigen Jubiläum zeigt Stadler einen von insgesamt acht meterspurigen Triebzügen, die in drei- und vierteiligen Varianten an Ferrovie Autolinee Regionali Ticinesi (FART) den Schweizer Betreiber der Schmalspurbahn geliefert werden. Bei Bedarf können die Fahrzeuge geteilt und auch als zweiteilige Garnituren eingesetzt werden.
Die neuen Triebzüge werden aus der DC-Oberleitung mit 1200V versorgt und bewältigen auf der Centovalli-Bahn maximale Steigungen von 6% im reinen Adhäsionsbetrieb. Sie sind in den verschiedenen Ausführungen 63,4 m, 48,9 m bzw. 34,5 m lang und können in der Langversion 338 Passagiere (128 Sitzplätze, 210 Stehplätze), in der dreiteiligen Variante 258 Reisende (95/168) und in der zweiteiligen Variante 174 Fahrgäste (49/125) transportieren. Ausgestattet mit Niederflureinstiegen, Luftfederung, Klimaanlage und Fahrgastinformationssystem bieten sie modernen Komfort und sind mit Rollstuhlstellplätzen und behindertengerechten Toiletten für mobilitätseingeschränkte Personen ausgestattet. Neu und modern ist auch das Design der Triebzüge, das künftig das Erscheinungsbild der Centovalli-Bahn prägt.
Massgeschneidert auf die speziellen Bedürfnisse der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sind auch die neuen Wagen für die U-Bahn. Für das historisch gewachsene U-Bahnsystem der deutschen Hauptstadt mussten zwei Fahrzeugtypen entwickelt werden: Die Baureihe JK mit 2,40 m breiten Wagen für die Linien mit Kleinprofil und die Baureihe J mit einer Wagenbreite von 2,65 m für die neueren Strecken mit Grossprofil. Je nach Verkehrsfrequenz können sie in unterschiedlichen Zuglängen und -konfigurationen realisiert werden. Die Baureihe JK besteht aus zwei- oder vierteiligen Fahrzeugen, die zu Sechs- oder Acht-Wagen-Zügen zusammengestellt werden können. Die Baureihe J besteht aus einer Kombination von End- und Mittelwagen, die zu Zwei-, Vier- und Sechs-Wagen-Fahrzeugen gekuppelt werden können.
Alle neuen U-Bahn-Wagen bieten grosse, barrierefreie Einstiege für den schnellen Fahrgast-wechsel, viel Platz in den Durchgängen und geräumige Mehrzweckbereiche mit Raum für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste. Die hellen und freundlichen Innenräume vermitteln ein gutes Sicherheitsgefühl und für die schnelle Orientierung der Fahrgäste kommt ein modernes Fahrgastinformationssystem in Echtzeit zum Einsatz.
Die BVG und Stadler haben im Rahmenvertrag einen Lieferumfang von bis zu 1.500 Wagen vereinbart. Damit ist es die grösste Fahrzeugbeschaffung in der Geschichte der BVG. Fix bestellt sind aktuell 376 Wagen. Durch die grosse Anzahl baugleicher Züge erhöht sich die Kompatibilität innerhalb der Flotte und damit die betriebliche Flexibilität im Bahnbetrieb. Begleitend zur Lieferung der Züge übernimmt Stadler auch die Ersatzteilversorgung über eine Laufzeit von 32 Jahren.
Auf der Messe präsentiert Stadler eine zweiteilige Wagengarnitur des Typs JK mit 25,5 m Länge, die durchgängig begehbar ist und über 28 Sitzplätze und 114 Stehplätze verfügt. Die Antriebsleistung beträgt 540 kW, die Höchstgeschwindigkeit 70 km/h.
Der Stadler Regio-Shuttle RS1 ist seit 25 Jahren eines der beliebtesten Fahrzeuge im deutschen Schienenregionalverkehr. Rund 500 Fahrzeuge dieses Erfolgsmodells sind derzeit in Deutschland im Einsatz. Sie haben dazu beigetragen, wirtschaftliche und attraktive Angebote auf Nebenstrecken mit geringer Verkehrsdichte zu schaffen.
An diese Erfolgsgeschichte knüpft nun der RS ZERO an, allerdings mit vollständig dekarbonisiertem Antrieb: Angeboten wird der neue RS ZERO wahlweise mit Batterie- oder Wasserstoff-Antrieb.
Stadler bietet mit dieser Innovation das Beste aus zwei Welten: Die Tugenden des bewährten RS1 werden bewahrt und gleichzeitig werden die modernsten und umweltschonenden Antriebstechnologien integriert. Mit der Verkehrswende, die den Klimawandel stoppen soll, wird zudem deutlich mehr Verkehr auf die Schiene verlagert. Dafür müssen in Deutschland und Europa alte Strecken, die meist nicht elektrifiziert sind, reaktiviert werden.
Der RS ZERO überbrückt die fehlende Elektrifizierung und bietet dabei je nach den Kundenbedürfnissen die zwei zukunftsfähigsten Technologien zur Auswahl an: Eine batterie-elektrische Ausführung und eine Variante mit Wasserstoff-Power-Pack. Damit schliesst der RS ZERO die Lücke für den lokal CO2-emissionsfreien Betrieb von Nebenstrecken. Wie auch schon der RS1 steht der RS ZERO als ein- oder zweiteiliges Fahrzeug zur Verfügung, bietet eine Platzkapazität von 70 bis 150 Sitzplätzen und hat den grössten Niederflurbereich aller Fahrzeuge seiner Klasse.
Auf der InnoTrans präsentiert Stadler den Prototyp des RS ZERO als einteiliges Fahrzeug mit Wasserstoffantrieb. Stadler zeigt die zahlreichen Gestaltungsmöglichkeiten mit eingerichtetem Mehrzweckbereich für z.B. die Fahrradmitnahme, Kinderwagen und sperriges Gepäck, Lounge- und Komfortzonen, Standard- und Privacy Sitzen, einem Rollstuhlplatz, WC sowie einem Train Office.
Sechs Verkehrsunternehmen aus Deutschland und Österreich – bestehend aus VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH, AVG – Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH, Saarbahn Netz GmbH, Schiene Oberösterreich GmbH, Schiene Salzburg GmbH und Zweckverband Regional-Stadtbahn Neckar-Alb – schlossen sich unter Weiterführung einer Initiative aus dem Unterausschuss «Regionalstadtbahn» des VDV (Verband Deutscher Verkehrsunternehmen) zu einer Kooperation zusammen und erteilten Stadler vor zwei Jahren den bislang grössten Auftrag in der Geschichte von Stadler. Er beinhaltet als Hauptbestandteil die Lieferung von bis zu 504 Niederflurfahrzeugen des Typs CITYLINK, 246 davon sind bereits fix bestellt. Der Rahmenvertrag umfasst neben der Fahrzeugherstellung auch einen auf bis zu 32 Jahre angelegten Instandhaltungsvertrag.
Auf der InnoTrans 2024 wird nun erstmals der komplette Zug ausgestellt. Das auf der Messe präsentierte Fahrzeug wird von der Saarbahn eingesetzt, die als erster Betreiber Fahrzeuge in Betrieb nehmen wird. Ausgestattet ist der Tram-Train mit den neuesten Technologien in Bezug auf das Traktionssystem, die Signal- und Funksysteme sowie die Kommunikation und Fahrgastinformation.
Der CITYLINK bildet die gemeinsame Fahrzeugplattform für die Tram-Trains, die für das Konsortium gebaut werden. Das erlaubt, die Fahrzeuge weitgehend zu standardisieren und zugleich flexibel auf die Bedürfnisse und infrastrukturellen Gegebenheiten bei den sechs Verkehrsunternehmen einzugehen. Der CITYLINK ist eine modular aufgebaute, barrierefreie Niederflur-Stadtbahn-Familie, die einen hohen Sicherheitsstandard und Fahrkomfort bietet.
Alle Fahrzeuge werden in dreiteiliger Ausführung geliefert und unterscheiden sich je nach Kunde und Einsatzort in Anzahl der Türen, Einstiegs- und Kupplungshöhe und Lackierung. Auch die Innenausstattung erfolgt individuell, während zum Beispiel die Klimaanlage für Fahrgast- und Fahrerraum oder das LED-Lichtsystem in jedem Zug gleich ist. Ebenfalls ein Fixpunkt in allen Zügen ist der geräumige Mehrzweckbereich mit barrierefreien Abstellmöglichkeiten.
Der CITYLINK ist Eisenbahn und Strassenbahn zugleich und ermöglicht die umsteigefreie Verbindung aus Umlandgemeinden in die Innenstädte. Das präsentierte Fahrzeug für die Saarbahn ist ein Zweirichtungsfahrzeug mit einer Länge von 37 m und einer Wagenbreite von 2,65 m. Im Innenraum stehen 100 komfortable Sitzplätze und 133 Stehplätze zur Verfügung, unterwegs ist es wie alle CITYLINK mit bis zu 100 km/h.
Ein weiteres Highlight ist die neue Lokomotive Class 99, wovon 30 Stück für die britische Beacon Rail gebaut, um dann von GB Railfreight betrieben zu werden. Die Class 99 basiert auf dem bewährten Konzept der EURODUAL-Lokomotiven, und verfügt über einen dualen Antrieb. Sie kann daher sowohl rein elektrisch als auch dieselelektrisch betrieben werden. In dieser Kombination lässt sich die bimodale Class 99 ebenso auf nicht-elektrifizierten wie auf elektrifizierten Bahnstrecken einsetzen. Sie wird im täglichen Betrieb Lokomotiven mit reinem Diesel-Antrieb ersetzen und somit dazu beitragen, die Emissionen im britischen Schienenverkehr deutlich zu reduzieren.
Die Lokomotiven sind an das britische Umgrenzungsprofil angepasst und damit schmaler und niedriger als ihre kontinentalen EURODUAL-Schwestern. Sie erreichen trotzdem auch eine Geschwindigkeit von 120 km/h und bieten ebenfalls die stärkste Zugkraft einer europäischen Streckenlok mit 500 kN.
Die Bezeichnung Co’Co’ steht für die Anzahl und die Anordnung der angetriebenen Achsen – bei der Class 99 wie bei allen EURODUAL-Lokomotiven sechs. Die neueste 3-Achs-Drehgestelltechnologie sorgt für ausgezeichnete Traktion und gleichzeitig geringe Gleiskräfte.
Die beiden Fahrerkabinen der Class 99 wurden wie alle Stadler-Lokomotiven mit Fokus auf das Betriebspersonal entwickelt. Sie bieten optimale Sicht nach aussen, einen mittig angeordneten Sitz und einen hohen Komfort. Darüber hinaus erlauben Kamerasysteme eine direkte Sicht auf Stromabnehmer, den Rangierbereich und nach vorne, insbesondere bei schlechten Wetterverhältnissen. In die Fahrzeugsteuerung ist ein fortgeschrittenes Ferndiagnosesystem integriert. Das Zugsicherungssystem kombiniert die beiden, auf britischen Schienennetzen erforderlichen Schutzsysteme AWS und TPWS. Die Lokomotive wird für den Einbau des ETCS-Systems vorbereitet.
Fabrikneuer ÖBB Servicejet am 03. Januar 2024 in St. Margrethen anlässlich einer Testfahrt nach Sulgen
Fabrikneuer ÖBB Servicejet bei der Vorbeifahrt am 05. Januar 2024 in Rorschach Hafen
auf dem Weg von Erlen nach St. Margrethen
Der Streckenabschnitt zwischen Feldkirch in Österreich und Buchs in der Schweiz ist zwar nur rund 18 Kilometer lang, hat aber für den internationalen Bahnverkehr eine besondere Bedeutung.
Über den eingleisigen Abschnitt von Österreich über Liechtenstein in die Schweiz rollen im internationalen Personenfernverkehr die Railjets aus Budapest / Bratislava - Wien nach Zürich sowie der
Eurocity "Transalpin" von Graz nach Zürich. Züge des grenzüberschreitenden Personennahverkehrs von Feldkirch nach Buchs SG fahren derzeit nur zu den Hauptverkehrszeiten von Montag - Freitag.
Dieser eingleisige Streckenabschnitt ist aber auch eine wichtige Verbindung für den Güterverkehr.
ÖBB Railjet bei der ehemaligen Haltestelle Schaanwald Foto: Marcel Manhart
Um die Bahnstrecke fit für die Zukunft zu machen und den Komfort zu steigern, setzt die ÖBB-Infrastruktur AG heuer im Sommer und im Jahr 2026 umfangreiche Infrastrukturmassnahmen um. Gleichzeitig werden Bahnhöfe bzw. Haltestellen erneuert bzw. im Fall der Haltestelle Feldkirch-Tosters zur Gänze neu errichtet. Aufgrund des Umfangs der Baumassnahmen in drei Staaten, verteilt über die gesamte Strecke, werden diese in zwei Phasen umgesetzt. Für die Fahrgäste bedeutet das zwei längere Streckensperren, heuer im Sommer und im Jahr 2026. Damit ist es möglich, dass die Arbeiten gebündelt und in knappen Zeitfenstern abgewickelt werden, um die Verbindung danach wieder in guter Qualität zur Verfügung stellen zu können. Alle beteiligten Partner betonen den Mehrwert des umfangreichen baulichen Streckenupdates.
Vorstandsdirektorin Judith Engel, ÖBB-Infrastruktur AG:
„Die geplanten grenzüberschreitenden Bauarbeiten an der Bahnverbindung zwischen Feldkirch und Buchs sind für die ÖBB-Infrastruktur AG eine enorme Herausforderung. Ziel ist es, Vorarlberg und damit Österreich zeitgemäss und verlässlich mit Liechtenstein und der Schweiz zu verbinden. Eine moderne Schieneninfrastruktur ist das Rückgrat für den dynamischen Wirtschaftsraum. Die Menschen in der Region profitieren gleichermaßen von attraktiven Angeboten im Nah- und Fernverkehr."
Klimaschutz- und Mobilitätslandesrat Daniel Zadra, Land Vorarlberg:
„Die geplante Modernisierung auf der Strecke zwischen Feldkirch und Buchs ist voll und ganz im Sinne der Fahrgäste: Mehr Barrierefreiheit, längere Bahnsteige und bei der neuen Haltestelle „Feldkirch-Tosters“ freut mich zudem der attraktive Vorplatz samt Bike+Ride-Anlage. Es geht um 18 Kilometer, die nicht nur für den internationalen Bahnverkehr von Bedeutung sind, sondern auch für viele Menschen, die hier im Dreiländereck Tag für Tag in die Arbeit pendeln."
Regierungsrätin Graziella Marok-Wachter, Fürstentum Liechtenstein:
„Durch die Instandsetzungsarbeiten und die Modernisierung der Haltestellen auf dem Streckenabschnitt Feldkirch - Buchs wird die Eisenbahninfrastruktur auf den neusten Stand der Technik gebracht. Von diesen Arbeiten profitieren insbesondere auch Pendlerinnen und Pendler in der Region. Für die gute Zusammenarbeit im Rahmen der Vorbereitung der baulichen Maßnahmen bedanke ich mich bei allen Projektpartnern.“
Die Massnahmen im Detail
Die geplanten Maßnahmen umfassen sowohl eine Vielzahl von Instandhaltungsarbeiten als auch die Modernisierung bzw. den Neubau von Haltestellen und die Erneuerung von Brückenbauwerken. Im österreichischen Streckenabschnitt werden die Bahnsteige in den Haltestellen Gisingen und Altenstadt auf 120 Meter verlängert und die Bahnsteigausstattung erneuert. Während die Haltestelle Tisis aufgelassen und rückgebaut wird, wird als Ersatz eine neue Haltestelle „Feldkirch-Tosters“ in neuer Lage mit zwei Randbahnsteigen, Unterführung, attraktivem Vorplatz und Bike+Ride-Anlage gebaut.
Auch auf Liechtensteiner Seite werden Bahnhöfe modernisiert. Nendeln und Schaan-Vaduz bekommen längere Bahnsteige. Im Bahnhofsbereich Nendeln sind auch Investitionen in die Gleisinfrastruktur bzw. Bahntechnik für einen modernen und sicheren Zugbetrieb vorgesehen, wie etwa der Neubau eines elektronischen Stellwerks, in das die Steuerung von acht Eisenbahnkreuzungen integriert wird.
Sowohl in Liechtenstein als auch weiterführend in der Schweiz stehen die Erneuerung bzw. Sanierung von Brückenbauwerken im Zentrum der Arbeiten. Zu nennen sind hier die Erneuerung der Tragwerke über den großen und kleinen Liechtensteiner Binnenkanal, der Korrosionsschutz für die Buchser Rheinbrücke, der Neubau des Vorlandtragwerks der Rheinbrücke, des Werdenberger Binnenkanals und der Dreipfeilerbrücke (Flutbrücke).
Darüber hinaus sind Gleis- und Weichenneulagen, die Erneuerung von Durchlässen und Kabelarbeiten vorgesehen. In das umfangreiche Erhaltungs- und Modernisierungsprogramm in den Jahren 2024 und 2026 fließen insgesamt rund 100 Mio. Euro. Projektpartner sind das Land Vorarlberg, die Stadtgemeinde Feldkirch, Liechtenstein und die Gemeinden Eschen-Nendeln sowie Schaan.
Die Bauarbeiten werden abschnittsweise nicht nur tagsüber, sondern auch in den Nachtstunden durchgeführt. Dabei versuchen die ÖBB, Störungen der Anrainer:innen so gering wie möglich zu halten. Trotzdem ist aufgrund von Art und Umfang der Tätigkeiten mit Belästigungen durch Lärm, Staub, Licht und Baustellenverkehr zu rechnen. Auch akustische Warnsignale sind zum Schutz der Arbeiter:innen vorgeschrieben. Die ÖBB ersuchen um Verständnis. Trotz der Streckensperre ist im Gleisbereich jederzeit mit schienengebundenen Baufahrzeugen zu rechnen.
Änderungen für Bahnreisende – Schienenersatzverkehr und Umleitunge
Vom 10. August bis 9. September 2024 ist die Bahnstrecke zwischen Feldkirch und Buchs aufgrund der geplanten Arbeiten gesperrt. Für den Nahverkehr zwischen Feldkirch und Buchs wird für diese Zeit ein Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen eingerichtet. Die Haltestellen des SEV weichen teils von den Bahnhaltestellen ab. Die Fernverkehrszüge von/nach Zürich werden teils über St. Margrethen umgeleitet, teils ebenfalls mit Bussen von Feldkirch bis Buchs bzw. Sargans geführt. In Sargans können die Fahrgäste in die Fernverkehrszüge der SBB umsteigen. Die ÖBB bitten ihre Kundinnen und Kunden um Verständnis für die notwendigen Massnahmen und empfehlen, sich zeitgerecht im Vorfeld über die gewünschte Verbindung zu informieren. Über weitere Bautätigkeiten in den kommenden Projektphasen werden die ÖBB zeitgerecht informieren.
UPDATE vom 10. August 2024
Umgeleiteter EC 164 "Transalpin" Graz - Zürich bei der Vorbeifahrt in Rorschach
«Allpott» – mit diesem Mundartwort für «häufig, oft, immer wieder» kündigen der Kanton St.Gallen, der Verein St.Galler Rheintal, die Region Sarganserland-Werdenberg sowie die dort und im benachbarten Fürstentum Liechtenstein tätigen Transportunternehmen den neuen, verbesserten Fahrplan an. Das ausgebaute Bahn- und Busangebot soll noch mehr Personen dazu bewegen, auf den öffentlichen Verkehr umzusteigen.
Die "Rheintaler Seite" am Bahnhof Sargans mit dem Hausberg "Gonzen" im Hintergrund Foto: Marcel Manhart
Dank des laufenden Doppelspurausbaus erleben das Rheintal und die Region Sarganserland-Werdenberg einen Quantensprung im Bereich des öffentlichen Verkehrs. Im Rheintal, der zweitstärksten Exportregion der Schweiz, besteht bei der ÖV-Quote noch Steigerungspotenzial. Das Bahn- und Busangebot wird deshalb deutlich ausgebaut. «Allpott» soll ein Zug oder Bus zur Verfügung stehen, damit mehr Menschen ihr Mobilitätsverhalten ändern und auf den ÖV umsteigen.
Die Bauarbeiten werden zwischen Herbst 2022 und Frühling 2025 ausgeführt. Der Fernverkehr zwischen St.Gallen und Sargans fährt ab Dezember 2024 im Halbstundentakt. Dies bedeutet, dass der Stundentakt des bekannten IR13 der SBB – künftig von Sargans via Rheintal nach Zürich unterwegs – durch ein zweites stündliches Fernverkehrsprodukt der Schweizerischen Südostbahn AG (SOB) ergänzt wird: den Alpenrhein-Express von St.Gallen bis Chur. Zusammen bilden sie den lang ersehnten Halbstundentakt auf der Rheintalline zwischen St. Gallen und Sargans. Die Busse übernehmen in den Regionen eine zentrale Funktion als Zubringer zur Schiene. Viele Fahrplanverbesserungen sind deshalb bei den Buslinien geplant.
Obwohl das Angebot massiv ausgebaut wird, bleiben die Ticketpreise sowohl im nationalen direkten Verkehr und im Tarifverbund Ostwind gleich.
Ab heute ist der Fahrplanentwurf online
Auch in anderen Teilen des Kantons St.Gallen sind Fahrplanänderungen vorgesehen.
Sämtliche provisorischen Fahrpläne sind ab dem 23. Mai 2024 unter www.öv-info.ch sowie alle Neuerungen für den Kanton St.Gallen zusammengefasst hier einsehbar:
Fahrplanverfahren 2025 - Anpassungen Kanton St.Gallen.pdf (sg.ch)
Das Fahrplanverfahren ist öffentlich und dauert bis zum 9. Juni 2024. Alle Interessierten sind eingeladen, ihre Rückmeldungen an die kantonalen Stellen abzugeben. Die Kantone sammeln die Stellungnahmen, werten diese aus und unterbreiten sie den betroffenen Transportunternehmen. Im September erfolgt die Veröffentlichung des definitiven Fahrplans 2025 und die Antworten auf die Anliegen.
Die Regierung vom Kanton St. Gallen hat gemeinsam mit dem Land Vorarlberg eine Absichtserklärung unterschrieben, um den grenzüberschreitenden Bahnverkehr weiterzuentwickeln. Im Dezember 2025 soll ein neues Fahrplankonzept umgesetzt werden, welches hilft, Staus in der Grenzregion zu vermindern und das Pendeln einfacher zu machen.
Tag für Tag pendeln rund 7’000 Vorarlbergerinnen und Vorarlberger in den Kanton St.Gallen zur Arbeit. Im Binnenverkehr liegt der Anteil der ÖV-Nutzenden auf beiden Seiten der Grenze jeweils erfreulich hoch. Bei den Grenzgängerinnen und Grenzgängern dominiert hingegen noch das Auto, weshalb Staus vielfach an der Tagesordnung stehen.
Damit sich das ändern kann, wird für Dezember 2025 die Umsetzung eines neuen Fahrplankonzeptes angestrebt: Das Land Vorarlberg schließt dafür mit dem Kanton St.Gallen eine Absichtserklärung zur Weiterentwicklung des grenzüberschreitenden Zugverkehrs über die Achse Lauterach – St.Margrethen ab.
Die Vorarbeit dafür starteten Mobilitätslandesrat Daniel Zadra und der St.Galler Regierungsrat Beat Tinner im Sommer 2023. Nach knapp einem Jahr eingehender Prüfungen unterschiedlicher Fahrplanvarianten durch die Fachstellen beiderseits des Rheins liegt nun ein Konzept vor, das verbesserte Verbindungen auf allen Relationen erlaubt. Das Hauptziel ist eine direkte, stündliche S-Bahn von Bregenz über St.Margrethen und Rorschach bis St.Gallen und Weinfelden. Auch die Linie aus Feldkirch über Dornbirn und Lustenau nach St.Margrethen soll angepasst werden und in St.Margrethen Anschlüsse auf den Schweizer Verkehr erhalten.
Regierungsrat Beat Tinner begrüsst die gemeinsamen Fortschritte. Der Abschluss der Absichtserklärung ist gleichzeitig der Startschuss in eine vertiefte Prüfungs- und Vorbereitungsphase.
Die Zone Süd des grenzüberschreitenden Bodensee Tickets für Bahn, Bus und Fähre wurde zum 24. April 2024 in der Ostschweiz erweitert. Damit ergeben sich nun auch ab Aadorf und Wil SG und aus dem Thurgauer Bezirk Münchwilen preisgünstige und einfache Ausflugsmöglichkeiten mit dem öffentlichen Verkehr in der internationalen Bodenseeregion. Dazu gehört auch die jetzt eröffnete Landesgartenschau in Wangen im Allgäu mit Beteiligung der Stadt Wil.
Die Stadt Wil SG ist Gaststadt bei der Landesgartenschau im baden-württembergischen Wangen im Allgäu. Auf Anregung der Stadt haben die Geschäftsstelle ÖV Bodenseeraum, die Kantone St.Gallen und Thurgau sowie der Tarifverbund Ostwind eine kurzfristige Erweiterung des Bodensee Tickets umsetzen können. Neu gilt die Zone Süd auch in den Ostwind-Zonen 915 bis 919 und 977, also auf den Zügen über Uzwil hinaus bis Aadorf, von Bussnang bis Bazenheid und zwischen Wil SG und Frauenfeld sowie auf allen Stadt- und Regionalbussen in diesem Raum.
Diese Verbesserung wird dauerhaft von den grenzüberschreitend kooperierenden Tarif- und Verkehrsverbünden mit den Verkehrs- und Schifffahrtsunternehmen eingeführt.
Die Erweiterung des Bodensee Tickets ermöglicht eine nachhaltige, grenzenlose Mobilität im Ausflugs-Eldorado der internationalen Bodenseeregion. Inklusive der Zone Süd lassen sich viele Ziele ab einem Tagespreis von 47 Franken ganz unkompliziert mit Bahn, Bus und Fähre ansteuern, mit Halbtax oder GA für 36 Franken. Dabei sind alle Highlights erreichbar – auch der Bregenzerwald in Vorarlberg, und Ziele im weiteren Umfeld des Bodensees wie die Landesgartenschau 2024 in Wangen im Allgäu.
Familien und Kleingruppen (ein bis zwei Erwachsene und bis zu vier Kinder) zahlen gemeinsam 89 Franken für einen ganzen Tag mit Bahn, Bus und den zwei seequerenden Fährverbindungen im Bodenseeraum. Wer als Inhaber eines Generalabonnement nur die einzelne Zonen Ost, West oder Ost+West benötigt, erhält diese zu einem rabattierten Preis. Erhältlich ist das Bodensee Ticket am Bahnschalter, am Automaten sowie im Bus.
Mit dem Bodensee Ticket wird der Besuch der Landesgartenschau Wangen im Allgäu 2024 aus der Ostschweiz einfacher. Die Stadt Wil ist als Gaststadt mit der Stiftung Hof Wil und eigenen Gärten mit von der Partie. Das Bodensee Ticket bietet mit seiner Erweiterung gute Möglichkeiten zur klimafreundlichen und bequemen Anreise mit dem öffentlichen Verkehr. Die Landesgartenschau Wangen im Allgäu 2024 dauert noch bis zum 6. Oktober 2024.
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und ÖBB-Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä haben am 25. Januar 2024 gemeinsam mit Economica-Vorstand Univ.-Prof. Dr. Christian Helmenstein den Fachentwurf für das Zielnetz 2040 präsentiert. Dabei handelt es sich um die grosse Vision zur Weiterentwicklung des österreichischen Bahnnetzes.
Pressekonferenz Zielnetz 2040 - (v.l.n.r.) Christian Helmenstein, Leonore Gewessler und Andreas Matthä
Das Zielnetz wurde in den vergangenen Monaten in intensiver fachlicher Arbeit gemeinsam von BMK und ÖBB mit externen Expertinnen und Experten sowie der SCHIG sowie unter Einbindung der Bundesländer und weiterer Stakeholder erarbeitet. Es basiert einerseits auf den Zielen zum Ausbau des öffentlichen Verkehrs sowie des Güterverkehrs in Österreich und andererseits auf Kapazitätserfordernissen, Umweltauswirkungen und volkswirtschaftlichen Effekten.
Es legt einen grundlegenden Plan für den Ausbau der heimischen Bahninfrastruktur in den kommenden fünfzehn bis zwanzig Jahren dar. Dabei handelt es sich beim Zielnetz 2040 noch nicht um eine konkrete Planung und Finanzierung einzelner Projekte, wie sie im Rahmenplan umgesetzt werden, sondern um eine strategische Leitlinie für die weitere Arbeit.
„Das Zielnetz 2040 ist ein Blick in die Zukunft, wie ein modernes Bahnsystem in unserem Land aussehen kann. Es ist ein Bahnnetz, für ein klimaneutrales Österreich, indem Klimaschutz und gute Mobilität Hand in Hand gehen. Der Entwurf ist voll von mutigen Ideen, neuen Verbindungen und noch besseren Bahnstrecken. Das Zielnetz 2040 gibt die Richtung vor – und ist für die kommenden fünfzehn, zwanzig Jahre der passende Kompass für eine zukunftsfähige Bahninfrastruktur“, so Leonore Gewessler im Rahmen der Präsentation.
Erst kürzlich wurde mit dem Rahmenplan 2024-2029 der Investitionskurs der Bundesregierung in den Schienenausbau für die nächsten sechs Jahre bestätigt. „Darüber hinaus muss Bahnausbau langfristig und strategisch geplant werden. So werden in Zukunft so viele Menschen wie möglich davon profitieren. Deshalb legen wir heute schon fest, welche Ausbauvorhaben in den 2030er-Jahren in Angriff genommen werden“, fasst Andreas Matthä zusammen.
„Die Investitionen des Zielnetz 2040 lösen unmittelbar vielfältige Impulse auf die heimische Wirtschaft in puncto Wertschöpfung und Beschäftigung aus. Noch darüber hinaus reichen die langfristigen Effekte aus einer Stärkung der Schieneninfrastruktur. Von dem verbesserten Angebot profitieren die privaten Haushalte (als Fahrgäste) ebenso wie die Unternehmen (sowohl beschaffungs- als auch absatzseitig). Im Ergebnis kommt das Zielnetz 2040 infolge einer höheren Produktivität in Verbindung mit ökologischer Nachhaltigkeit der gesamten Volkswirtschaft wie auch der Gesellschaft zugute“, sagt Economica-Vorstand Univ.-Prof. Dr. Christian Helmenstein
Der Fachentwurf wird nun nach weiteren Gesprächen mit den Bundesländern finalisiert und anschließend einer öffentlichen Konsultation unterzogen. Dabei ist neben politischen Akteuren auch die Öffentlichkeit eingeladen, Stellungnahmen abzugeben. Anschliessend soll das fertige Zielnetz 2040 noch heuer beschlossen werden.
Zentrale Module im Zielnetz 2040:
Auf Basis von vorgelagerten Analysen wurden über 100 Projektideen identifiziert. Die Aussichtsreichsten davon wurden in Module geclustert und im Rahmen einer
gesamtwirtschaftlichen Nutzen-Kosten-Analyse bewertet. Am Ende wurden 67 Projekte in 25 Modulen auf Basis der Bewertungsergebnisse ausgewählt, die nun Teil des Fachentwurfs sind. Zu jedem der
einzelnen Module wurden Fahrplankonzepte erstellt, Simulationen über die Wirksamkeit mit Hilfe eines Verkehrsmodells durchgeführt und erste Planungen von Ziviltechniker:innen erarbeitet.
Berücksichtigung fanden dabei der Ausbau der internationalen Verbindungen genauso wie des Regionalverkehrs, aber auch Projekte zur Stärkung des Schienengüterverkehrs, der Ausweitung des
Taktfahrplans sowie der besseren Vernetzung in Ballungsräumen.
Das Zielnetz 2040 wird getragen von der Vision, dass im Jahr 2040 auf dem heimischen Bahnnetz insgesamt 255 Millionen Zugkilometer im Jahr gefahren werden können. Das entspricht dem eineinhalbfachen Niveau der heutigen Verkehrsleistung.
Es handelt sich dabei unter anderem um folgende Massnahmen:
Neue Innkreisbahn (NIB)
Pyhrnbahn (PYB)
Wien Donauuferbahn (WDB)
Rheintal (RHT)
--> Eine detaillierte Aufstellung aller Projekte ist ausserdem hier abrufbar
Der nun vorliegende Fachentwurf für das Zielnetz 2040 ist das Ergebnis eines intensiven Prozesses. Er umfasst Maßnahmen im Umfang von insgesamt grob 26 Milliarden Euro zu heutigen Preisen. Davon sind im aktuellen Rahmenplan 2024-2029 allerdings bereits Projekte im Umfang von rund 4 Milliarden Euro abgebildet.
Klar ist: Der Ausbau des Bahnnetzes ist auch im Jahr 2040 in Österreich nicht abgeschlossen. Neben den Projekten im Zielnetz 2040 gibt es eine Reihe von weiteren Strecken, die langfristig ausgebaut werden können. Manche davon wurden auch im Zielnetz-Prozess bereits untersucht. Dazu gehört etwa die Summerauer Bahn in Oberösterreich, an der im Gleichklang mit dem Ausbau auf tschechischer Seite jedenfalls für die Entwicklung nach 2040 weitergearbeitet wird.
Stadler steht für die Zukunft des Bahnverkehrs. Das stellt der Technologieführer von Schienenfahrzeugen mit alternativen Antrieben auch auf der InnoTrans 2024 vom 24. bis 27. September in Berlin wieder unter Beweis. Acht innovative, nachhaltige Fahrzeugkonzepte werden auf der Weltleitmesse präsentiert, dazu alle Neuerungen aus den Bereichen Service sowie der Signaltechnik, mit denen Stadler zum Anbieter ganzheitlicher Mobilitätslösungen wird. Im Zentrum des Auftritts stehen die alternativen, umweltfreundlichen Antriebslösungen, die inzwischen für nahezu das komplette Portfolio zur Verfügung stehen und lokal CO2-emissionsfreies Bahnfahren ermöglichen.
Der Streckenabschnitt zwischen Feldkirch in Österreich und Buchs in der Schweiz ist zwar nur rund 18 Kilometer lang, hat aber für den internationalen Bahnverkehr eine besondere Bedeutung.
Über den eingleisigen Abschnitt von Österreich über Liechtenstein in die Schweiz rollen im internationalen Personenfernverkehr die Railjets aus Budapest / Bratislava - Wien nach Zürich sowie der
Eurocity "Transalpin" von Graz nach Zürich. Züge des grenzüberschreitenden Personennahverkehrs von Feldkirch nach Buchs SG fahren derzeit nur zu den Hauptverkehrszeiten von Montag - Freitag.
Dieser eingleisige Streckenabschnitt ist aber auch eine wichtige Verbindung für den Güterverkehr.
«Allpott» – mit diesem Mundartwort für «häufig, oft, immer wieder» kündigen der Kanton St.Gallen, der Verein St.Galler Rheintal, die Region Sarganserland-Werdenberg sowie die dort und im benachbarten Fürstentum Liechtenstein tätigen Transportunternehmen den neuen, verbesserten Fahrplan an. Das ausgebaute Bahn- und Busangebot soll noch mehr Personen dazu bewegen, auf den öffentlichen Verkehr umzusteigen.
Die Zone Süd des grenzüberschreitenden Bodensee Tickets für Bahn, Bus und Fähre wurde zum 24. April 2024 in der Ostschweiz erweitert. Damit ergeben sich nun auch ab Aadorf und Wil SG und aus dem Thurgauer Bezirk Münchwilen preisgünstige und einfache Ausflugsmöglichkeiten mit dem öffentlichen Verkehr in der internationalen Bodenseeregion. Dazu gehört auch die jetzt eröffnete Landesgartenschau in Wangen im Allgäu mit Beteiligung der Stadt Wil.
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und ÖBB-Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä haben am 25. Januar 2024 gemeinsam mit Economica-Vorstand Univ.-Prof. Dr. Christian Helmenstein den Fachentwurf für das Zielnetz 2040 präsentiert. Dabei handelt es sich um die grosse Vision zur Weiterentwicklung des österreichischen Bahnnetzes.
Ab kommenden Freitag, 24. März 2023 finden zwischen Wien Hütteldorf und Wien Aspern Nord Bauarbeiten statt. Damit diese
wichtige Querverbindung zwischen den östlichen und westlichen Bezirken Wiens fit für die Zukunft bleibt, werden in Simmering Gleise erneuert und in Penzing die
Brücken Hackinger Straße und Hietzinger Kai saniert.
Die Weststrecke ist eine der am meisten befahrenen Bahnstrecken Österreichs und somit eine wichtige Verkehrsader für viele Pendlerinnen und Pender. Damit Reisende auch in Zukunft sicher, pünktlich und umweltfreundlich von A nach B kommen, finden zwischen Wien Westbahnhof und St. Pölten im Bereich Bahnhof Wien Hütteldorf Gleis-Reparaturen und Weichen Erneuerungen statt.
Die gesamte Welt der Verkehrstechnik und Mobilität traf sich vom 20.09. – 23.09.2022 auf der Weltleitmesse InnoTrans in Berlin. Nach vier Jahren fand die Messe zum 13. Mal wieder auf dem Berliner Messegelände statt und verzeichnete eine ähnlich große Nachfrage wie ihre Vorgänger. Zahlreiche Besucher, hohe Internationalität und viele Geschäftsabschlüsse kennzeichnen die InnoTrans 2022 ebenso wie die breite Marktabdeckung und hohe Innovationsdichte. Mit 250 Weltpremieren präsentierten die Aussteller so viele Neuheiten wie noch nie zuvor. Auf dem Gleis- und Freigelände erwarteten die Fachbesucher 128 Fahrzeuge und Exponate.
Stadler präsentiert an seinem grossen Bahnhof an der InnoTrans in Berlin Weltpremieren mit innovativen und nachhaltigen Antriebslösungen im Schienenverkehr. Zum ersten Mal stellt Stadler unter anderem seinen mit Wasserstoff betriebenen Triebzug FLIRT H2 für den amerikanischen Personenverkehr vor.
Stadler hat sein 80-jähriges Bestehen zum Anlass genommen, ein neues Buch über seine Geschichte und damit auch ein Stück Schweizer Bahngeschichte herauszugeben. Das unterhaltsame Lesebuch «Stadler – Von Bussnang in die Welt» ist mit seinen Geschichten über Stadler eine wertvolle Ergänzung zu dem 2010 erschienenen und inzwischen vergriffenen Buch «Stadler – Von der Stollenlokomotive zum Doppelstockzug» von Autor Theo Weiss. Das neue Buch ist im Webshop unter stadlerrail.shop erhältlich.
Im europäischen Jahr der Schiene verkehrt der «Connecting Europe Express». Der Sonderzug symbolisiert den Beitrag der Bahn für den Klimaschutz. Am 27. und 28. September 2021 macht er Halt in der Schweiz. Bundesrätin Simonetta Sommaruga und SBB-CEO Vincent Ducrot sind in Zürich zugestiegen und mit Vertretern von Verkehrsverbänden nach Bern gereist. Sie bekräftigten den Willen der Schweiz, die Bahn im nationalen und internationalen Verkehr weiter zu stärken, um sie für die Passagiere und die Wirtschaft noch attraktiver zu machen – und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Die Europäische Mobilitätswoche findet jedes Jahr jeweils von 16. bis 22. September statt. In diesem Jahr feiert sie ihr 20-jähriges Jubiläum und steht unter dem Motto "Beweg dich und bleib gesund!“ "Die europäische Initiative verfolgt das Ziel, Bürgerinnen und Bürger für klimafreundliche Mobilität zu sensibilisieren, Aufmerksamkeit für Verkehrsprobleme zu schaffen und umweltverträgliche Lösungen zu suchen“, informierte Landeshauptmann Markus Wallner im Rahmen eines Pressegesprächs am Bahnhof Bregenz. Dazu passend ist auch die Tatsache, dass 2021 ein wichtiges Jahr für die Europäische Eisenbahnpolitik ist. "Durch die Attraktivierung des Schienenverkehrs sollen die Europäerinnen und Europäer motiviert werden, auf die Bahn umzusteigen“, betont Wallner: "Vorarlberg zählt in diesem Bereich zu den Vorreitern“.
Die Deutsche Bahn hat ihre Planungen für den Sommerfahrplan 2021 abgeschlossen. Ab Anfang Juli bietet die DB ihren Reisenden zahlreiche zusätzliche Verbindungen in beliebte Ferienregionen Deutschlands und nach Österreich an. Urlaubsziele wie Rügen, die ost- und nordfriesischen Inseln, Tirol und der Bodensee sind noch öfter, bequemer und schneller erreichbar. Zusammen mit weiteren saisonalen Verbindungen stehen damit täglich über 10.000 Sitzplätze zusätzlich in den ICE- und IC-Zügen zur Verfügung. Alle Verbindungen sind ab dem 13. Mai 2021 buchbar.
Trotz schwieriger Umstände und grosser Herausforderungen durch die Covid-Krise ist es im Jahr 2020 gelungen, den starken Umsatzeinbruch von 700 Millionen Euro abzufedern. Durch schnelles Gegensteuern und massive Einsparungen von rund 380 Millionen Euro konnten die ÖBB mehr als die Hälfte des Umsatzentfalls selbst schultern. Dazu kam ein grundvernünftiges Eisenbahnpaket der Bundesregierung als Hilfe für den gesamten Sektor. Schlussendlich weist die Bilanz des Vorjahres für alle ÖBB-Teilkonzerne jeweils eine schwarze Null aus. Durch aktives Krisenmanagement ist dem Konzern ein ausgeglichenes Ergebnis mit einem leichten Plus (EBT knapp 59 Millionen Euro) gelungen.
Das Klimaschutz-Ministerium hat die bestehende Notvergabe an WESTbahn und ÖBB für die Strecke Wien – Salzburg um weitere drei Monate bis zum 4. Juli 2021 verlängert. Auf der Weststrecke bleibt es bis dann beim schon bekannten Covid-angepassten Fahrplan, der einen stündlich abwechselnden Takt von ÖBB und WESTbahn vorsieht (Railjet Xpress stündlich, Railjet und WESTbahn abwechselnd stündlich). Die ÖBB-Personenverkehr AG und WESTbahn behalten daher auch noch die gegenseitige Ticketanerkennung.
Stadler konnte im vergangenen Jahr trotz der Pandemie zahlreiche neue Aufträge im Gesamtwert von 4.33 Milliarden Schweizer Franken gewinnen. Damit liegt der Bestellungseingang erwartungsgemäss rund 15 Prozent unter dem ausserordentlich hohen Vorjahreswert (2019: 5.12 Milliarden Schweizer Franken). Während es bei vereinzelten bedeutenden Vergabeentscheiden aufgrund der Corona-Krise und der Rechtsmittelnutzung von Mitbewerbern zu Verzögerungen gekommen ist, nimmt Stadler keinen Nachfrageeinbruch wahr. Es kam weder zu Stornierungen laufender Aufträge noch wurden Ausschreibungen ausgesetzt. Der Auftragsbestand steigt auf über 16 Milliarden Schweizer Franken (2019: 15 Milliarden Schweizer Franken) und sichert Stadler eine solide Grundauslastung.
Die Terminal Service Austria (TSA) betreibt die sieben Güterterminals der ÖBB Infrastruktur, ist flächendeckend und österreichweit tätig und der grösste Anbieter an Terminal und Umschlagleistungen in Österreich. Nun lässt die TSA mit erfreulichen Nachrichten aufhorchen: Mit Lineas konnte ab Fahrplanwechsel im Dezember 2020 ein neuer Zugbetreiber gewonnen werden der mit seinen Xpress-Zügen die Terminals Wolfurt, Wels und Wien Süd anfahren wird.
Angesichts der dynamischen Lage rund um die Corona-Pandemie und der damit verbundenen mangelnden Planungssicherheit wird die InnoTrans auf 2022 verschoben. Dies hat die Messe Berlin in Abstimmung mit internationalen Marktführern und führenden Verbänden entschieden. Die dreizehnte Ausgabe der Weltleitmesse für Verkehrstechnik findet vom 20. bis 23. September 2022 in Berlin statt.
Bahn frei für die neue Bundesheer-Lok: Das Österreichische Bundesheer und die ÖBB verbindet seit Jahrzehnten ein enge Partnerschaft. Sei es bei Katastropheneinsätzen oder bei Militärtransporten. Als Zeichen der Verbundenheit mit dem Österreichischen Bundesheer setzten die ÖBB ab sofort auch eine Taurus-Lokomotive mit Bundesheer-Branding ein. Es ist nach der „50 Jahre Bundesheer“-Lok im Jahr 2005 und der "50 Jahre Heeressport"-Lok im Jahr 2012 nun bereits die dritte Lok im Bundesheer-Design.
Am 13. Dezember 2020 tritt europaweit ein neuer Fahrplan in Kraft. Die ÖBB bieten den Fahrgästen Verbesserungen bei Nah- und Fernverkehrsverbindungen und setzen weiterhin auf sicheres, klimafreundliches und komfortables Reisen. "Mit unseren Kapazitätsausweitungen im Nah- und Fernverkehr, neuen Nachtzugverbindungen und Investitionen in moderne Züge gestalten wir das Bahnfahren für unsere Fahrgäste zukünftig noch komfortabler. Die Bahn steht nicht nur für klimafreundliches und bequemes Reisen, auch in Zeiten von Corona ist man mit den ÖBB sicher unterwegs. Trotz grosser finanzieller Herausforderung haben wir uns entschlossen, dieses Jahr beim Fahrplanwechsel unsere Ticketpreise nicht zu erhöhen“, so ÖBB Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä.
Knapp drei Milliarden Euro jährlich werden die ÖBB in den kommenden sechs Jahren im Auftrag der Bundesregierung in eine moderne und leistungsfähige Bahn-Infrastruktur investieren. Bis 2026 werden es 17,5 Milliarden Euro sein. Insgesamt 3 Milliarden Euro sind für komplett neue Vorhaben in dieser Rahmenplan-Periode bis inklusive 2026 vorgesehen. Weitere 5 Milliarden für Projekte, die nach 2026 umgesetzt werden.
Die SBB und die ÖBB verstärken im internationalen Personenverkehr ihre langjährige Zusammenarbeit. Die beiden Bahnen wollen das bereits bestehende Angebot im Nachtzugverkehr von sechs auf zehn Linien ausbauen. Geplant sind neue Nachtzüge ab der Schweiz nach Amsterdam, Rom und Barcelona. Die SBB und die ÖBB haben heute ihre Ausbaupläne vorgestellt und eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Der geplante Ausbau kann nur mit finanzieller Unterstützung aus dem Schweizer Klimafonds sichergestellt werden.
Stadler war trotz der Corona-Krise im ersten Halbjahr 2020 nicht von einem Nachfrageeinbruch betroffen und konnte weiterhin von einer führenden Marktposition profitieren. Es wurden keine laufenden Aufträge storniert und bereits im ersten Halbjahr 2020 hat Stadler neue Aufträge im Gesamtwert von 3.1 Milliarden Schweizer Franken gewonnen, davon 1.2 Milliarden Schweizer Franken im Bereich Service & Components. Das entspricht insgesamt einer Steigerung von 35 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Der Auftragsbestand steigt damit nochmals um 12 Prozent gegenüber dem Stand per Ende 2019 auf rekordhohe 16.8 Milliarden Schweizer Franken, davon über 4 Milliarden aus dem Segment Service & Components.
Bei den europäischen Bahnen gilt wieder weitgehend der reguläre Fahrplan und auch Services wie Bahngastronomie werden wieder angeboten. Ausserdem gilt im öffentlichen Verkehr die Maskentragpflicht und es wird dringend gebeten die weiteren Schutzmassnahmen zu befolgen. Im heutigen Beitrag finden Sie die von der Deutschen Bahn (DB) zusammengestellten Informationen. Die Schutzkonzepte in anderen Ländern sind teilweise unterschiedlich und deshalb haben wir die Links zu den wichtigsten Bahnen in Europa nachfolgend ebenfalls aufgeführt. Dort können Sie sich jeweils tagesaktuell informieren.
Bekannterweise wurde die für September geplante InnoTrans auf dem Berliner Messegelände auf den 27. bis 30. April 2021 verschoben. Trotzdem ermöglicht die InnoTrans bereits ab September 2020 einen ersten Vorgeschmack auf die Highlights der Weltleitmesse für Verkehrstechnik im kommenden Jahr. Bei der digitalen InnoTrans-Preview ab dem 21. September 2020 dreht sich alles um Innovationen in den Segmenten Railway Technology, Railway Infrastructure, Public Transport, Interiors und Tunnel Construction.
Ausflügler mit der Bahn ab München in Richtung Allgäu und Bodensee sollten sich im August und September 2020 vorab über den Fahrplan informieren. Denn sowohl zwischen Buchloe und
Mindelheim als auch auf den Strecken von Lindau Richtung Hergatz, Friedrichshafen und Bregenz kommt es jeweils für gut drei Wochen zu Gleissperrungen mit Schienenersatzverkehr. Im Fernverkehr
fallen die Eurocity-Züge München - Kempten - Lindau - Bregenz - Zürich u.a. auch wegen Bauarbeiten in Österreich bis und mit 13. September 2020 aus.
Damit die Züge auch zukünftig wie gewohnt sicher und pünktlich unterwegs sind, führt die ÖBB-Infrastruktur AG im Sommer umfangreiche Bauarbeiten an der Weststrecke durch. Im Zeitraum zwischen dem 18. Juli und 04. September 2020 sind Züge des Nah- und Fernverkehrs daher im Rahmen eines Sonderfahrplanes unterwegs. Die Fernverkehrszüge (RJX und RJ) starten ab Budapest, Flughafen Wien und Hauptbahnhof Wien um bis zu 30 Minuten früher, um dann spätestens ab Salzburg wieder zu den üblichen Planzeiten unterwegs zu sein. In der Gegenrichtung ist die Ankunft dieser Züge um bis zu 30 Minuten später.
Die internationalen Nachtzugverbindungen der ÖBB sind seit heute wieder aktiv. Umweltfreundlich und bequem können nun wieder von Wien aus Metropolen wie Zürich, Hamburg, Düsseldorf, Rom oder Venedig erreicht werden. Nach der Corona-Krise wurde heute der erste Nightjet nach Hamburg von Bundesministerin Leonore Gewessler, ÖBB CEO Andreas Matthä und ÖBB-Personenverkehr AG Vorständin Michaela Huber feierlich verabschiedet.
Das Klimaschutz-Ministerium hat die bestehende Notvergabe an WESTbahn und ÖBB für die Strecke Wien – Salzburg um weitere drei Monate bis zum 7. Oktober 2020 verlängert. Auf der Weststrecke bleibt es bis dann beim schon bekannten Covid-angepassten Fahrplan, der einen stündlich abwechselnden Takt von ÖBB und WESTbahn vorsieht (Railjet Xpress stündlich, Railjet und WESTbahn abwechselnd stündlich). Die ÖBB-Personenverkehr AG und WESTbahn behalten daher auch noch die gegenseitige Ticketanerkennung.
Nach der Gründung im November 2005 hat info24 - ÖV
Schweiz-Europa knappe 5 Jahre später am 18. Juni 2010 als eine der ersten Bahnseiten auch den Sprung auf Facebook gewagt. Während dieser Zeit haben wir rastlos über den öffentlichen Verkehr berichtet, Fotos und Videos gemacht. Zum 10-jährigen
Facebook-Jubiläum wäre eigentlich den ganzen Monat Juni 2020 hindurch an mehreren Tagen ein grosses "Special" geplant gewesen. Aufgrund der aktuellen Situation mit dem Coronavirus hat sich aber
seit Mitte März 2020 auch unsere Seite verändert. Aktuelle Anlässe (soweit es sie überhaupt noch gab) wurden keine mehr besucht und auch auf Fahrten im ÖV, die nicht zwingend notwendig waren
(z.B. nur um Bahnfotos oder Videos zu machen), haben wir verzichtet. Dafür waren dann die Berichte über das Corona-Thema in Bezug auf den ÖV umso intensiver.
Zusammen mit ihren europäischen Partnerbahnen fährt die Deutsche Bahn (DB) das Angebot an grenzüberscheitenden Verbindungen schrittweise wieder hoch. "Bis Ende Juni nehmen wir den internationalen Fernverkehr in alle Länder wieder auf. Das ist ein weiterer Schritt in Richtung Normalität. So lassen sich viele touristisch interessante Ziele bei unseren europäischen Nachbarn wieder gut und komfortabel mit dem Zug erreichen", sagt DB-Fernverkehrschef Michael Peterson.
Wie bereis darüber berichtet baut die SBB ab dem Fahrplanwechsel im kommenden Dezember das EuroCity-Angebot in Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern DB und ÖBB auf der Strecke Zürich - München markant aus. Auf der neu vollständig elektrifizierten Strecke kommen ab 13. Dezember 2020 die modernen SBB "Astoro" Triebzüge RABe 503 (ETR 610 2. Serie) zum Einsatz. Das Angebot erhöht sich von derzeit 3 auf künftig 6 Fahrten pro Tag und Richtung, die Anzahl der Sitzplätze um rund 60 Prozent. Die Fahrzeit wird um 20 bis 45 Minuten auf rund 4 Stunden verkürzt. In einem zweiten Schritt soll eine weitere Fahrzeitverkürzung auf 3 Stunden 30 Minuten erfolgen.
Die Deutsche Bahn (DB) baut ihr touristisches Angebot für diesen Sommer weiter aus. Zusätzlich zu den bereits wieder aufgenommenen ICE- und IC-Linien werden die beliebten Urlaubsziele Rügen, Ostfriesische Inseln und Tirol somit noch öfter, bequemer und schneller erreichbar. DB Fernverkehrs-Chef Michael Peterson: "Ein breites Verkehrsangebot für den Deutschland-Tourismus ist in diesem Jahr wichtiger denn je.“ Mit den drei zusätzlichen Direktverbindungen baut die Deutsche Bahn deshalb ihre touristischen Kapazitäten nochmals aus.
Der Verkehrsverbund Vorarlberg (VVV) verstärkt zusammen mit den ÖBB ab Dienstag 2. Juni 2020 die Zusammenarbeit mit der Polizei um die Sicherheit der Fahrgäste im Öffentlichen Verkehr weiter zu verbessern. ZugbegleiterInnen und PolizeibeamtInnen sind gemeinsam in den Zügen unterwegs und werden Tickets kontrollieren sowie die Einhaltung der COVID-19-Lockerungsverordnung. An die Fahrgäste wird appelliert, Rücksicht auf sich und andere zu nehmen und einen Mund-Nasenschutz zu tragen.
Die internationale Leitmesse für Verkehrstechnik InnoTrans findet normalerweise alle zwei Jahre in Berlin statt. Im Jahr 2018 informierten sich 153.421 Fachbesucher aus 149 Ländern auf der Veranstaltung. Aufgrund der aktuellen Situation musste die für September 2020 geplante Messe auf den 27. bis 30. April 2021 verschoben werden. Diese Entscheidung stösst auf grosse Unterstützung der Mobilitätsbranche und Verantwortlichen der InnoTrans verzeichnen ein rundum positives Feedback.
Die Deutsche Bahn fährt ihr Angebot weiter hoch. Kunden steht damit ab dem Pfingstwochenende ein deutlich grösseres Angebot zur Verfügung. Zusätzlich zur Wiederaufnahme der touristischen ICE- und IC-Linien werden auch besonders nachgefragte ICE-Städteverbindungen verstärkt: München - Dortmund via Nürnberg, Frankfurt am Main und Köln, München - Dortmund via Stuttgart und Köln sowie Basel - Dortmund via Karlsruhe und Köln. Hier setzt die Bahn Züge mit der doppelten Zahl an Sitzplätzen (Doppeltraktion) ein. Auch im Regionalverkehr der DB geht es voran: Im bundesweiten Durchschnitt liegt das Fahrplanangebot bereits wieder bei 95 Prozent.
Schritt für Schritt werden auch die grenzüberschreitenden Zugverbindungen zwischen der Schweiz und den Nachbarländern wieder aufgenommen. Es gelten jedoch weiterhin die behördlichen Anordnungen der Länder. Ebenso zu beachten sind die aktuellen Einreisebeschränkungen beim Grenzübertritt. Nach Deutschland fahren ab dem kommenden Montag, 25. Mai 2020, unter anderem auch die ICE Züge auf der Linie Chur - Zürich - Basel - Hamburg sowie Interlaken - Bern - Basel - Berlin wieder planmässig. Nach Österreich wird mit den Regio und REX-Zügen der Grenz-Nahverkehr von Buchs SG nach Feldkirch sowie von St. Margrethen nach Bregenz wieder aufgenommen. Bereits seit dem 11. Mai 2020 verkehren nach Frankreich wieder TGV-Züge zwischen Basel und Paris sowie zwischen Genf und Paris. Der grenzüberschreitende Verkehr mit Italien bleibt hingegen bis auf weiteres eingestellt.
Ab heute ist der Fernverkehr innerhalb Österreichs wieder im Regelfahrplan unterwegs. Die Railjets zwischen Wien und Westösterreich fahren wieder im Stundentakt. Auf der Weststrecke zwischen Wien und Salzburg bleibt es vorerst beim Covid-angepassten Fahrplan, der einen stündlich abwechselnden Takt von ÖBB und WESTbahn vorsieht (Railjet Xpress stündlich, Railjet und WESTbahn abwechselnd stündlich). Die ÖBB-Personenverkehr AG und WESTbahn behalten daher auch noch die gegenseitige Ticketanerkennung. Auch auf der ÖBB-Südbahnstrecke von Wien nach Graz gilt ab heute wieder der gewohnte Stundentakt. Besonders für die Menschen in Vorarlberg, Tirol sowie in der Steiermark ergibt sich dadurch auch eine deutliche Verbesserung im Nahverkehr, der hier besonders eng mit dem Fernverkehr verzahnt ist.
Ab kommendem Montag, 18. Mai 2020, ist der Fernverkehr innerhalb Österreichs wieder im Regelfahrplan unterwegs. Das gaben Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und ÖBB-Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä heute bekannt. Die Railjets zwischen Wien und Westösterreich sind somit wieder im Stundentakt unterwegs. Auch auf der ÖBB-Südbahnstrecke von Wien nach Graz gilt ab Montag wieder der gewohnte Stundentakt. Besonders für die Menschen in Vorarlberg, Tirol sowie in der Steiermark ergibt sich dadurch auch eine deutliche Verbesserung im Nahverkehr, der hier besonders eng mit dem Fernverkehr verzahnt ist.
Siemens Mobility hat die 1000. Vectron-Lokomotive verkauft. Bestellt wurde die Jubiläums-Lokomotive von den Dänischen Staatsbahnen (DSB). Die Lokomotiven werden im Siemens Mobility-Werk in München-Allach gebaut. Der Auftrag der DSB umfasst acht Wechselstrom-Loks. Damit wurden bis dato insgesamt 1003 Vectron-Loks an 49 Kunden in 16 Ländern verkauft. Der erste Vectron wurde im Jahr 2012 ausgeliefert.
Nach erfolgreichen Verhandlungen zwischen dem Fürstentum Liechtenstein, der Republik Österreich und den ÖBB, wurde heute von Österreichs Klimaschutz- und Mobilitätsministerin Leonore Gewessler und Liechtensteins zuständigem Regierungschef-Stellvertreter Daniel Risch die abschliessende Absichtserklärung für das Projekt S-Bahn Liechtenstein abgegeben. Die geplante S-Bahn Liechtenstein soll die bestehende S-Bahn Vorarlberg und die S-Bahn St. Gallen zu einem regionalen Gesamtsystem verbinden. In Ergänzung zum Nahverkehrsangebot soll in Zukunft auch ein Fernverkehrshalt in Nendeln realisiert werden.
Um den öffentlichen Verkehr auf der Schiene verlässlich als Grundversorgung aufrecht zu erhalten und ihn trotz der Auswirkungen der COVID-19 Pandemie für die kommenden Monate als Rückgrat der Mobilität zu stärken, hat sich das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) dazu entschieden, eine Notvergabe für die Strecke Wien - Salzburg zu machen. Ab kommenden Montag, 20. April 2020 bestellt das Klimaschutz-Ministerium die Zugverbindungen gemeinsam bei ÖBB und WESTbahn. Der Auftrag umfasst ein Volumen von 48,3 Millionen Euro für die kommenden drei Monate (40 Millionen ÖBB bzw. 8,3 Millionen WESTbahn).
Solide Zuwächse bei den Fahrgastzahlen, ein stabiles Gesamtergebnis und positive Ergebnisbeiträge aller Teilkonzerne kennzeichnen das ÖBB Ergebnis für 2019. Bei knapp 500 Millionen Fahrgästen in den Zügen und Bussen der ÖBB ist der Gesamtertrag gegenüber dem Jahr davor leicht auf 6,9 Milliarden Euro gestiegen. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag 2019 bei 168,5 Millionen Euro in etwa auf dem Niveau des Vorjahres.
Ab kommenden Dienstag 14. April 2020 gilt in Österreich die Maskenpflicht in allen öffentlichen Verkehrsmitteln. Die ÖBB werden das Tragen von Mund- und Nasenschutz zum Schutz der Fahrgäste und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv unterstützen. Dabei setzen die ÖBB vor allem auf das Prinzip der Eigenverantwortung, wie es auch die Bundesregierung vorsieht. "Wir bitten unsere Fahrgäste einen eigenen Mund- Nasenschutz mitzunehmen und in unseren Zügen und Bussen zu tragen. Nur so kann sichergestellt werden, dass die behördlichen Auflagen erfüllt werden. Auch Schals, Tücher oder ähnliche Schutzvorkehrungen gehen in Ordnung“, so ÖBB Kommunikationsleiter Sven Pusswald.
In Österreich kündigte die Bundesregierung heute neue Schritte im Kampf gegen das Coronavirus an. So müssen ab kommenden Montag, den 13. April 2020 gemäss www.bundeskanzleramt.gv.at Öffi-Fahrgäste Mund und Nase bedecken. Ausserdem soll das öffentliche Leben in den kommenden Wochen sukzessive wieder hochgefahren werden. Dementsprechend verdichten die Wiener Linien bereits ab Dienstag, den 14. April 2020 ihre Intervalle und schaffen damit mehr Platz in den Fahrzeugen.
Der europäische Schienenverkehr gewährleistet als unverzichtbares Rückgrat des Alltags die Mobilität vieler Millionen Menschen und den Transport von Waren aller Art. Damit dies möglich ist, leisten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter staatlicher und privater Bahn- und Infrastrukturbetreiber, aber auch ihre Zulieferer (beispielsweise im Catering, in Frachtterminals oder in der Wartung) täglich einen unschätzbaren Beitrag.
Der öffentliche Verkehr wurde in den letzten Tagen europaweit weiter eingeschränkt. Da sich die Situation im Bahnverkehr täglich, ja fast schon stündlich ändert, haben wir hier die
wichtigsten Links zusammengestellt, wo Sie sich jeweils über die aktuelle Lage informieren können. Gesunde Fahrgäste, die eine Reise zwingend antreten müssen, sind gebeten:
1. vor jeder Fahrt den Online-Fahrplan zu prüfen
2. ihre Billette elektronisch zu kaufen (zum Beispiel auf der Website oder in der App des Transportunternehmens)
3. die Hygieneanweisungen der Behördenzu befolgen
Der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) und die WESTbahn GmbH konnten sich auf eine vorübergehende Ticket-Anerkenntnis für VOR-Fahrkarten einigen: VOR-Tickets werden ab morgen Montag, 23. März 2020 bis auf weiteres auch in den Zügen der WESTbahn akzeptiert. Durch die kombinierten Angebote beider Unternehmen kann VOR-Kundinnen und Kunden somit selbst in Zeiten von Corona auch auf der Weststrecke ein sehr dichtes Angebot unterbreitet werden: Durch die Einbindung der WESTbahn kommen zwischen Amstetten und Wien (mit Zwischenhalt in St. Pölten) werktags acht Verbindungen hinzu.
Aufgrund der aktuellen Entwicklungen werden die ÖBB den Nahverkehr in ganz Österreich zunehmend ausdünnen. Damit tragen die ÖBB einerseits dem stark abnehmenden Fahrgastaufkommen Rechnung, andererseits dienen diese Maßnahmen auch dem Schutz der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Alle notwendigen Bus- und Zugverbindungen bleiben natürlich aufrecht, damit jene Menschen weiterhin sicher an ihren Arbeitsplatz kommen, die für die Aufrechterhaltung der Grundversorgung notwendig sind“ versichert ÖBB-Chef Andreas Matthä. Geplant ist die Umstellung auf den Sonntagsfahrplan mit Verstärkung in den Hauptverkehrszeiten in der Früh und am Nachmittag.
Nach der Gründung im November 2005 ist info24 - ÖV Schweiz-Europa knappe 5 Jahre später am 18. Juni 2010 als eine der ersten Bahnseiten auch Facebook beigetreten. Während dieser Zeit haben wir rastlos über den öffentlichen Verkehr berichtet, Fotos und Videos gemacht. Zum 10-jährigen Facebook-Jubiläum wäre eigentlich den ganzen Monat Juni 2020 hindurch an mehreren Tagen ein grosses "Special" geplant gewesen. Aufgrund der aktuellen Situation mit dem Coronavirus wird sich aber auch unsere Seite verändern. Aktuelle Anlässe (soweit es sie überhaupt noch gibt) werden bis auf weiteres keine mehr besucht und auch auf Fahrten im ÖV, die nicht zwingend notwendig sind (z.B. nur um Bahnfotos oder Videos zu machen), werden wir verzichten. Über wichtige Themen in Bezug auf den ÖV werden wir aber in reduzierter Form weiterhin berichten.
Die Deutsche Bahn hat ihr Angebot im Osten deutlich ausgebaut: Seit gestern Sonntag, 8. März, fahren zwischen Dresden, Berlin und Rostock im zwei-Stunden-Takt die neuen von der WESTbahn übernommenen Doppelstockzüge. Damit stehen täglich 5.000 zusätzliche Plätze für Fahrgäste zur Verfügung. Die neuen Züge haben zwei Reisecafés, WLAN, Platz für Fahrräder und einen Familienbereich. Wie bereits zuvor bei der WESTbahn wird auch für die Züge bei der DB ein Unterhalt beim ÖBB TS (Technische Services) Werk Jedlersdorf in Wien gemacht. Als willkommener Nebeneffekt ist dadurch auch die neue Intercity-Nachtverbindung von Wien über Berlin nach Rostock entstanden.
Im Jahr 2020 werden wieder zahlreiche Bauvorhaben der ÖBB Infrastruktur in der Steiermark realisiert. Neben Erhaltungsarbeiten im bestehenden steirischen Schienennetz stehen die Grossbauvorhaben entlang der neuen Südstrecke im Fokus. Das Highlight wird dabei der Durchschlag der zweiten Tunnelröhre des Koralmtunnels im ersten Halbjahr 2020 sein. Darüber hinaus werden die Bahnhofsoffensive und der Ausbau der Park&Ride-Anlagen fortgesetzt. Die Lehrwerkstätte Knittelfeld wird heuer fertiggestellt.
Wie bereis darüber berichtet baut die SBB ab dem Fahrplanwechsel im kommenden Dezember das EuroCity-Angebot in Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern DB und ÖBB auf der Strecke Zürich - München markant aus. Auf der neu vollständig elektrifizierten Strecke kommen ab Dezember 2020 die modernen SBB "Astoro" Triebzüge des Typs ETR 610 zum Einsatz. Das Angebot erhöht sich von derzeit 3 auf künftig 6 Fahrten pro Tag und Richtung, die Anzahl der Sitzplätze um rund 60 Prozent. Die Fahrzeit wird um 20 bis 45 Minuten auf rund 4 Stunden verkürzt. In einem zweiten Schritt soll eine weitere Fahrzeitverkürzung auf 3 Stunden 30 Minuten erfolgen.
Die Bahn ist für den nachhaltigen und leistungsfähigen Mobilitätsmix in Vorarlberg entscheidend. Um dieser tragenden Rolle für sicheres und schnelles Reisen in Zukunft noch stärker gerecht zu werden, präsentieren die ÖBB für 2020 ein umfangreiches Bauprogramm. Die Schwerpunkte sind heuer die nahverkehrsgerechte Ausgestaltung der Verbindung zwischen Lustenau und Lauterach, sowie der zweigleisige Streckenausbau zwischen Hard und Lauterach.
Vom 22. bis 25. September 2020 präsentieren 23 internationale
Verkehrsunternehmen auf der InnoTrans in Berlin ihre innovativen Mobilitätslösungen, so viele wie nie zuvor. Die Fachbesucher dürfen sich unter anderem auf zukunftsweisende und emissionssparende
Verkehrskonzepte aus Österreich, Italien, Ungarn,
der Türkei, Lettland, Japan, Dubai, Russland
und China freuen.
Im Zulassungsprozess des neuen ÖBB Cityjet TALENT3 vom Hersteller Bombardier gibt es wichtige Fortschritte. Im komplexen Prozess der Einführung haben nun auch Testfahrten in Vorarlberg begonnen, bei denen die Betriebssoftware auf Herz und Nieren getestet wird. Österreichweit finden solche Testfahrten ohne Fahrgäste bereits seit November 2019 statt. Am 5. Dezember 2019 reichte Bombardier die finalen Dokumente für die Betriebsbewilligung beim Verkehrsministerium ein und in den kommenden Tagen werden die Züge diverse Testfahrten in Vorarlberg absolvieren.
Mit Jahresbeginn 2020 ist in Tirol das ausgedehnte sektorale Fahrverbot in Kraft getreten. Für die vom Fahrverbot betroffenen Transit-Lkw steht damit auf der Route über den Brenner nur die Schiene zur Verfügung. Die ÖBB als verlässlicher Partner für die Verlagerung auf die Schiene haben bereits frühzeitig die Weichen dafür gestellt. Seit dem Jahreswechsel schraubt die ÖBB Rail Cargo Group die Kapazitäten auf der Rollenden Landstrasse (ROLA) sukzessive nach oben, um die Verlagerung von deutlich mehr Lkw auf die Schiene sicherzustellen und damit einen spürbaren Beitrag zur Entlastung der transitgeplagten Bevölkerung zu erreichen.
Der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) ist der grösste Verkehrsverbund Österreichs und sichert seit 1984 mit mehr als 40 Schienen- und Busverkehrspartnern flächendeckende Mobilität und umfassenden Service für alle Fahrgäste in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland. Ab der zweiten Jahreshälfte 2021 werden 200 neue Cityjet Desiro ML von Siemens Mobility auf Schiene sein und den Qualitätsstandard für die Fahrgäste der Ostregion deutlich erhöhen. Weitere elf Cityjet Desiro ML wurden nun für das Wiener S-Bahn-Netz bestellt. Mit diesem Abruf sind alle 200 Züge vom Typ Cityjet Desiro ML aus dem Rahmenvertrag des grössten Fahrzeugbeschaffungsprojekts, das es in Österreich je gegeben hat, bestellt. Die ersten 101 Cityjet Desiro ML sind seit 2015 in der Ostregion unterwegs. 2016 folgte der zweite Abruf von 64 Triebzügen, bevor zuletzt 2019 24 weitere Cityjets vom Typ Desiro ML abgerufen wurden. Wie die bereits bestellten Fahrzeuge kommen auch die elf neuen Züge in der Ostregion zum Einsatz.
Für das Interesse an info24 - ÖV Schweiz - Europa im abgelaufenen Jahr bedanken wir uns ganz herzlich und wünschen Ihnen allen frohe Weihnachten, schöne Festtage und ein erfolgreiches 2020 bei guter Gesundheit und vielen schönen Stunden!
Ein Adventsbesuch auf den Stuttgarter Weihnachtsmarktt, Silvesterparty in London oder eine Skitourenwoche in Skandinavien - auch die kalte Jahreszeit weckt die Reiselust der Schweizerinnen und Schweizer. Für Umweltbewusste bietet der VCS neu die Onlineplattform "Europa mit dem Zug" - eine Website voller Informationen, Inspirationsquellen, Tipps und Tricks, wie es sie bisher noch nicht auf einer Plattform zusammengefasst gab.
Die S-Bahn ist seit Jahren erfolgreich auf Schiene. Sie wird von den ÖBB sukzessive ausgebaut, um den künftigen Anforderungen der Pendlerinnen und Pendlern an einen modernen öffentlichen Verkehr gerecht zu werden. In der Ostregion liegt der Fokus dabei aktuell im Süden von Wien.
Stadler baut für die österreichische WESTbahn 15 Doppelstockzüge des Typs KISS. Der Vertrag beinhaltet auch die umfassende Instandhaltung, was die Flotte hochverfügbar macht. Mit der aktuellen Bestellung kann Stadler bereits zum dritten Mal Züge an die WESTbahn GmbH liefern. Stadler hat sich damit erfolgreich gegen den chinesischen Wettbewerber CRRC durchgesetzt.
Ab morgen sind die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) wieder auf der Suche nach 600 neuen Lehrlingen. Mit dem ÖBB Taurus 1116 168-6 ist dafür eine eigene Lok im Branding der Lehrlingskampagne in ganz Österreich auf Schiene. Interessierte Jugendliche können sich ab 15. Oktober 2019 wieder für einen Ausbildungsplatz bei den ÖBB bewerben. Ob technikinteressiert oder eher büroaffin ist dabei egal – die ÖBB freuen sich über talentierte Bewerberinnen und Bewerber, die sich engagieren und etwas leisten möchten.
Es gibt viele schöne Jahreskalender und manchmal fragt man sich auch, ob Wandkalender im Zeitalter von Computer- und Handykalendern überhaupt noch gebraucht werden. Wir denken schon, denn
sie sind natürlich auch als Wandschmuck gedacht, die einem durch das Jahr begleiten. In diesem Jahr hat Ueli Schwizer gleich drei verschiedene Exemplare zusammengestellt, der mit dem Kalender "Norwegische Modellbahnträume 2020" eine Premiere hat. Aufgrund
von seinem Interesse an Eisenbahnen in Modell und Vorbild unterstützt uns Ueli auch tatkräftig bei info24 und dafür bedanken wir uns recht herzlich!
Wie die Zeit vergeht: Heute vor fünf Jahren wurde der neue Wiener Hauptbahnhof offiziell eröffnet. Dieses Jubiläum nehmen die ÖBB und die Stadt Wien zum Anlass, um über die aktuellen Entwicklungen des Hauptbahnhofes und des umliegenden Stadtviertels zu berichten. Im Rahmen des grossen Geburtstagsfests „5 Jahre Hauptbahnhof Wien" gaben ÖBB-CEO Andreas Matthä und Bürgermeister Michael Ludwig einen umfassenden Rück- und Ausblick: Rund um den neuen Hauptbahnhof entsteht bis 2020 auf circa 59 ha ein neues Viertel. Das neue Stadtgebiet wird Wohnungs- und Arbeitsstätte für 30.000 Menschen sein. Zu Ehren des 5. Geburtstages wurde in der Gertrude-Fröhlich-Sandner Passage auch eine neue Installation "KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien" eingeweiht.
Die ÖBB befinden sich in einem umfassenden Transformationsprozess. Ein Viertel der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird das Unternehmen in den kommenden Jahren altersbedingt verlassen. Eine neue Generation an Kolleginnen und Kollegen wird bei den ÖBB beginnen, die Kultur und das Miteinander in Österreichs grösstem Klimaschutzunternehmen nachhaltig prägen. Gleichzeitig sehen wir, dass sich auch das Mobilitätsverhalten der heutigen Gesellschaft verändert. Für die Generation Z könnte die ÖBB-VORTEILSCARD bald wertvoller sein als der Führerschein. Ihre Anforderungen an die ÖBB sind hoch und klar formuliert. Gefordert wird eine unmissverständliche Haltung – insbesondere in Fragen des Klimaschutzes. Vor diesem Hintergrund haben die ÖBB nicht nur ein mehrjähriges, unternehmensinternes Kulturentwicklungsprogramm durchlaufen, sondern auch eine neue Werbelinie konzipiert, die offener, greifbarer und emotionaler ist.
Die ÖBB – als grösstes Klimaschutzunternehmen Österreichs – sind Teil der Europäischen Mobilitätswoche vom 16. bis 22. September 2019. Die gesamteuropäische Initiative zeigt Jahr für Jahr Alternativen und neue Perspektiven der Mobilität auf. Die ÖBB setzt als grösster Mobilitätsdienstleister Österreichs bei der Europäischen Mobilitätswoche 2019 den Fokus auf Personen- wie auch Güterverkehr. Für die ÖBB bedeutet dies vor allem eines: „Innovationen für eine CO2-neutrale Mobilität schon heute vorantreiben und sie schnellstmöglich auf Schiene und Strasse umsetzen. Denn schon heute legen wir den Grundstein für die klimafreundliche Mobilität der Zukunft“, so ÖBB CEO Andreas Matthä.
Die SBB und die ÖBB werden im internationalen Personenverkehr ihre langjährige Zusammenarbeit verstärken. Die beiden Partnerbahnen wollen das bereits bestehende Angebot sowohl für Tagesverbindungen als auch im Nachtzugverkehr ausbauen.
RegioJet und WESTbahn werden künftig für den Betrieb der RegioJet-Züge, die Wien, Brünn und Prag je Richtung 4x täglich verbinden, zusammenarbeiten. Die WESTbahn wird für den Betrieb der Züge in Österreich im Abschnitt zwischen der tschechischen Grenzstation Břeclav und Wien Hauptbahnhof zuständig sein.
Sommer in Wien, das ist nie langweilig: Mit U-Bahn-Simulator, kuriosen Öffi-Geschichten, historischen Fahrzeugen und Mitmachstationen ist das Verkehrsmuseum Remise der Wiener Linien im 3. Bezirk ein ideales Ausflugsziel für die ganze Familie. Auf rund 5.500 Quadratmetern Ausstellungsfläche erhalten die Besucherinnen und Besucher spannende Einblicke in 150 Jahre Öffi-Geschichte – von der Pferdetramway bis zum modernen U-Bahn-Bau. Dank der vielen positiven Besucher-Bewertungen, erhielt das Museum kürzlich von der weltweit grössten Reiseplattform Tripadvisor das "Zertifikat für Exzellenz".
SBB Cargo International AG hat in Zusammenarbeit mit der SüdLeasing GmbH 20 Lokomotiven vom Typ Vectron MS bei Siemens Mobility bestellt. Die Lokomotiven werden von SBB Cargo International bei SüdLeasing über ein langfristiges Mietkonzept mit flexibler Laufzeit angemietet. Zudem hat SBB Cargo International bei Siemens Mobility eine Option für 20 weitere Fahrzeuge erworben.
Die Deutsche Bahn (DB) beschleunigt den Ausbau ihres Angebots im Fernverkehr. Mit dem kurzfristigen Kauf von 17 hochwertigen Doppelstockzügen, die bisher bei der österreichischen WESTbahn im Einsatz sind, verstärkt der Konzern seine Intercity-Flotte. Die Fahrzeuge sind grösstenteils erst zwei Jahre alt und haben bei Kunden höchste Zufriedenheitswerte erreicht.
Grosses Interesse an den künftigen Vorarlberger Nah- und Regionalverkehrszügen: Tausende Besucherinnen und Besucher nutzten heute beim Bus-Bahn-Mobiltag in Dornbirn die Gelegenheit, den ÖBB Cityjet TALENT3 erstmals zu besichtigen. „Ein gut ausgebauter, moderner öffentlicher Verkehr ist eine wichtige Investition in den Klimaschutz“, betonte Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Der CEO der ÖBB, Andreas Matthä, und Bombardier-Österreich-Geschäftsführer Christian Diewald, sprachen von einem „Premium-Produkt für Vorarlberg“. Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Johannes Rauch hoben das dichte Netz umweltfreundlicher Mobilitätsangebote hervor, das vom Verkehrsverbund koordiniert wird.
Wie Strassen brauchen auch Bahnstrecken regelmässig einen umfassenden Unterhalt, damit die Züge sicher und pünktlich unterwegs sein können. Rund 200 S-Bahnzüge rollen täglich über die 120 Jahre alte Vorortelinie zwischen Wien Hütteldorf und Heiligenstadt. Dieses enorme Verkehrsaufkommen muss bei jeder Witterung auf der topografisch anspruchsvollen Strecke bewältigt werden. Aus diesem Grund muss die Strecke zwischen Hütteldorf und Ottakring wegen Bauarbeiten drei Wochen gesperrt werden. Die Hauptarbeiten finden mit Beginn der Sommerferien im Zeitraum von 29. Juni bis 21. Juli 2019 statt. Ab 22. Juli 2019 ist die S45 mit Betriebsbeginn wieder planmässig unterwegs. Zwischen Hütteldorf und Ottakring wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.
Die Temperaturen steigen und noch viele heisse Sommertage stehen unmittelbar bevor. Der Grossteil der Fahrzeuge ist längst klimatisiert. Die Züge der U6, die als älteste U-Bahn Wiens noch nicht vollständig mit Klimaanlagen ausgestattet ist, werden aktuell auf Hochtouren nachgerüstet. Drei von vier Wagons eines jeden Zuges sind bereits klimatisiert, also drei Viertel aller Züge. Der Rest wird heuer und nächstes Jahr nachgerüstet.
Unter dem Motto „Come together. Show your colours!“ findet vom 7. bis zum 13. Juli 2019 die 16. Weltgymnaestrada in Dornbirn statt. Zu diesem Grossevent werden bis zu 20.000 Sportler aus über 60 Nationen erwartet. Das erhöhte Fahrgastaufkommen wird mit zusätzlichen TALENT1‐Zügen und Taktverdichtungen bewältigt. Die ursprünglich geplante Einführung des TALENT3 in Vorarlberg verzögert sich, sie ist voraussichtlich für das zweite Halbjahr 2019 geplant.
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) sorgen als offizieller Mobilitätspartner für eine umweltfreundliche Anreise zu den Veranstaltungen rund um die EuroPride Vienna. Zum 50. Jubiläum des LGBTIQ-Festivals, das in diesem Jahr vom 1. bis 16. Juni in Wien stattfindet, werden eine Million Besucherinnen und Besucher in der Bundeshauptstadt erwartet.
Die Hupac Gruppe hat ihr Verkehrsvolumen im 2018 um 21,4% gesteigert und ein zufriedenstellendes Geschäftsergebnis erzielt. Mit der Akquisition der ERS Railways ist Hupac erfolgreich in den Markt des maritimen Hinterlandverkehrs eingestiegen. Gemäss einer Simulation des Schweizer Kombi-Operateurs fallen die Produktivitätsgewinne der NEAT geringer aus als erwartet. Um den Verlagerungsprozess nicht zu gefährden, sollten daher die Betriebsbeiträge bis zum vollständigen Ausbau des Güterverkehrskorridors Rhein-Alpen auf niedrigerem Niveau vorgesehen werden.
Mit dem Staatsvertrag wurde am 30. April 2004 der Grundstein für den Brenner Basistunnel (BBT) als europäisches Infrastrukturprojekt gelegt. Die beiden ehemaligen Verkehrsminister
Österreichs und Italiens, Hubert Gorbach, derzeit Aufsichtsratsmitglied des BBT und sein Amtskollege Pietro Lunardi unterzeichneten damals diesen Vertrag in Wien. Heute nach 15 Jahren
sind 44 Prozent des insgesamt 230 km langen Tunnelnetzes vorgetrieben. Im Jahr 2028 soll der Betrieb für den Güter- und Personenverkehr aufgenommen
werden.
Mit dem Sprung über die Marke von einer Viertelmilliarde Fahrgäste auf der Schiene, durch die Bank positiv wirtschaftenden Teilkonzernen und einer weiteren Umsatzsteigerung ziehen die ÖBB eine positive Bilanz für das Jahr 2018. Der Konzernumsatz konnte im Vergleich zum Vorjahr um 2,2 Prozent auf mehr als 5,6 Milliarden Euro gesteigert werden. Zum siebenten Mal in Folge können die ÖBB mit 150,9 Millionen Euro ein deutlich positives Ergebnis vor Steuern (EBT) ausweisen.
Die Betriebskontrollen, welche das Schweizer Bundesamt für Verkehr (BAV) bei Güterzügen durchführt, zeigen, dass bei diesen das angestrebte Sicherheitsniveau noch nicht erreicht wird. Die Bahnen, aber auch die weiteren Beteiligten wie Wagenhalter, Verlader und Instandhaltungsstellen müssen ihre Anstrengungen für einen sicheren Güterverkehr verstärken. Um dies zu erreichen, prüft das BAV zusätzliche Massnahmen.
Vor kurzem wurde beim Wienerwaldtunnel im niederösterreichischen Chorherrn das Forschungsprojekt OBAL vorgestellt – ein System zur Erfassung von Fahrzeugdaten zur objektiven Beurteilung von auffälligem Laufverhalten. Gemeinsam mit den Partnern HBM und MERMEC lancierte die ÖBB-Infrastruktur AG damit eine Weltneuheit bei der Schienen und Fahrweg-Messtechnik.
Die Ausbildung der Strassenbahnfahrerinnen und Strassenbahnfahrer bei den Wiener Linien bekommt ein technisches Upgrade: Ab Sommer 2019 können Strassenbahn-Fahrschüler/innen mit einem Bim-Simulator auf dem neuesten Stand der Technik realitätsnahe Alltagsszenarien üben. Aktuell wird der Simulator noch von den Ausbildner/innen auf Herz und Nieren getestet. Jeden Tag sind über 800.000 Fahrgäste mit der Strassenbahn in Wien unterwegs – und das rasch und sicher. Um die Qualität des öffentlichen Verkehrs noch mehr zu steigern, investiert Wien in die Ausbildung und die zusätzliche Qualifikation der Fahrerinnen und Fahrer.
Liebe Freunde von info24
Es tut mir sehr leid Euch mitteilen zu müssen, dass ich die info24 Seite bis auf weiteres nicht mehr bearbeiten kann. Dies gilt leider auch für die zahlreichen Nachrichten, die ich in der
Zwischenzeit "meines untertauchens" erhalten habe und muss Euch dementsprechend eine Antwort schuldig bleiben.
Neue Züge für die Ostregion: 24 zusätzliche Cityjet Desiro ML von Siemens werden künftig auf der Schiene in Wien, Niederösterreich und Burgenland unterwegs sein und den Nah- und Regionalverkehr weiter aufwerten. Mit dem Abruf vom 11. März 2019 sind 189 Züge vom Cityjet Desiro ML bestellt. Die ersten Fahrzeuge der zusätzlichen Bestellung werden ab Sommer 2020 auf Schiene sein.
Busse und Strassenbahnen in Wien wurden im Vorjahr rund 2.300 Mal von falsch geparkten Fahrzeugen blockiert. Das bedeutet, dass die Öffis rund sechs Mal täglich durch Falschparker an der Weiterfahrt gehindert wurden. Immerhin wurden damit 2018 rund 700 Falschparker weniger gezählt als noch im Jahr 2017.
Der erste ÖBB Cityjet TALENT3 ist seit heute Mittag auf Vorarlbergs Schienen unterwegs. Die Zuggarnituren des Herstellers Bombardier gehören zu den modernsten Regionalzügen der Welt. Sie ersetzen im Laufe des heurigen Jahres die bisherigen Garnituren vom Typ Talent 1. Im Rahmen des Zulassungsverfahrens für das Schienennetz in Österreich, Deutschland und der Schweiz ist der erste Zug in Vorarlberg zu Messfahrten unterwegs.
In diesem und im kommenden Jahr hat sich die Bahn in Lindau viel vorgenommen. Der Umbau der Gleisanlagen kommt ab April 2019 voll in Fahrt. Von Bahnübergängen bis zum elektronischen Stellwerk wird an neun Stellen eine moderne Infrastruktur entstehen. 13 neue Weichen, 4000 Meter neues Gleis und 200 Kilometer Kabel sind einzubauen und zu verlegen. Vor allem in den Sommerferien werden die Anwohner ein umfangreiches Baugeschehen vorfinden und Zugreisende müssen auf Ersatzbusse umsteigen.
Die Bahnstrecke zwischen Wien Stadlau und der Staatsgrenze bei Marchegg in Richtung Bratislava wird derzeit unter laufendem Bahnbetrieb elektrifiziert und abschnittsweise zweigleisig ausgebaut. Das stärkt die Verbindung zwischen den beiden EU-Hauptstädten und verkürzt die Fahrzeit um bis zu 25 Minuten. Im Zuge des Ausbaus werden aber auch die Bahnhöfe und Haltestellen entlang der Strecke modernisiert und barrierefrei gestaltet. Ausserdem werden sämtliche Eisenbahnkreuzungen aufgelassen und durch Unter- oder Überführungen ersetzt.
Der Internationale Frauentag ist ein Welttag, der seit 1921 jährlich am 8. März begangen wird. Er entstand als Initiative sozialistischer Organisationen jedoch bereits in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen sowie die Emanzipation von Arbeiterinnen. Vielfalt und Chancengleichheit sind wichtige Anker in einer modernen Unternehmensstrategie – auch bei den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB): Eine eigene Diversity-Beauftragte verfolgt das Ziel, zu einer guten Mischung von Männern und Frauen im gesamten Konzern zu kommen – im eher frauentypischen Personalbereich gleichermassen wie im männertypischen Triebfahrzeugbereich.
Die Öffi-Fahrgäste stellen den Wiener Linien ein sehr gutes Zeugnis aus: In einer neuen Umfrage gaben 98 Prozent der insgesamt 900 befragten Wienerinnen und Wiener an, dass sie mit den Leistungen und Angeboten zufrieden sind. Damit setzen die Wiener Linien den positiven Trend fort, denn seit 2010 liegt dieser Wert konstant über 96 Prozent.
Unter dem Hashtag #ÖBBStreckeninfo bieten die ÖBB im Social Media Bereich einen neuen, zusätzlichen Service rund um die Kundeninformation. Schnell und einfach erhalten die Fahrgäste zu den Stosszeiten hier ab sofort aktuelle Streckeninformationen direkt aus der ÖBB Verkehrsleitzentrale.
Im Rahmen eines mehrstufigen Bewerbungsverfahrens zur Verbesserung des ÖV-Systems in Grossbritannien hat sich die Schweizer Ticketing-App FAIRTIQ Ende Januar 2019 in London gegen eine starke internationale Konkurrenz durchgesetzt. Das Berner Start-up kann die Applikation nun auf der Insel einführen. Von den Mitbewerbern wurde FAIRTIQ überdies mit dem «Cohort Award» für das vielversprechendste Produkt ausgezeichnet.
Das diesjährige Rennwochenende in Kitzbühel stellte auch die ÖBB vor Herausforderungen. Doch hohe Flexibilität und voller Einsatz machten sich bezahlt. Das Mobilitätskonzept mit 300 Zughalten, 160 Zusatzzügen und 75.000 Sitzplätzen hat sich wieder bewährt: Rund 50.000 Fans haben das Angebot auf der Schiene genutzt.
Seit Februar 2018 war mit dem Kunst-Zug T.R.A.M. ein ganz besonderer Zug auf der Strecke zwischen Wien und Bratislava unterwegs. Außen kreativ beklebt und im Inneren künstlerisch gestaltet, hat der Kunst-Zug T.R.A.M. nicht nur den kulturellen Austausch zwischen Wien und Bratislava gefördert, sondern den Reisenden auch ein ungewöhnliches künstlerisches Erlebnis geboten. Der Zug verkehrte fast ein ganzes Jahr lang planmäßig elf Mal täglich über Marchegg zwischen den beiden Hauptstädten. Über 500.000 Reisende kamen mit Kunst und Kultur in Berührung, kuratiert von MuseumsleiterInnen wie Monika Sommer, Gottfried Gusenbauer oder Martin Sturm, entwickelt von namhaften KünstlerInnen wie Nicole Six, Paul Petritsch oder Marta Kopyt, die T.R.A.M. für ein Jahr ihr Aussehen gab. Hunderte Reisende nutzten die Gelegenheit, um beim Guest table mit dem österreichischen Botschafter Helfried Carl Platz zu nehmen und zu diskutieren.
Der "Zug Noah's" ist inspiriert von der ältesten Geschichte des Umweltschutzes. Der mit Tiermotiven künstlerisch gestaltete Containerzug, macht sich auf den Weg durch Europa, um ein starkes Ausrufezeichen für einen klimafreundlichen Gütertransport zu setzen. Gestartet ist Noah's Train Mitte Dezember 2018 während der Weltklima-Konferenz im polnischen Katowice. Anlässlich des Halts in Wien am 14. Januar 2019 wurde der Klimabotschafter Noah's Train von Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie Norbert Hofer sowie von ÖBB CEO Andreas Matthä und den CEOs der Rail Freight Forward-Initiative feierlich am Wiener Westbahnhof empfangen und wenig später auf die weitere Reise durch Europa verabschiedet. Initiiert wurde Noah's Train von der Initiative Rail Freight Forward (RFF), einem Zusammenschluss zahlreicher europäischen Güterbahnen und Interessensvertretungen.
Zwei Jahre nach der Übernahme der Nachtzüge von der Deutschen Bahn (DB) steigern die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) mit ihren Nightjet Zügen die Fahrgastzahlen in der Nacht. Nach europaweit 1,4 Millionen Fahrgästen 2017 waren es 1,6 Millionen im vergangenen Jahr, wie aus Mitteilungen der ÖBB an die Deutsche Presse-Agentur (dpa) hervorgeht.
ÖBB Taurus "Spirit of Europe" in Mols am Walensee Auch wir werden im nächsten Jahr "etwas kürzer" treten...
Tschüüüüsss 2018 und gute Fahrt in's neue Jahr! Für das Interesse an info24 - ÖV Schweiz - Europa im abgelaufenen Jahr bedanken wir uns ganz herzlich und wünschen Euch allen ein erfolgreiches 2019 bei guter Gesundheit und vielen schönen Stunden!
Ebenso herzlich möchten wir uns für die rege Teilname an unserer Umfrage bedanken, ob und wie es im 2019 mit info24 weitergehen soll. Es freut uns natürlich, dass die Seite mehrheitlich gefällt. Bei insgesamt 283 Stimmen liegt die Zahl fürs Weitermachen bei 230:53, was in etwa 81:19% entspricht. Besonderen Dank auch für die zahlreichen Kommentare und Nachrichten, die wir intensiv gelesen und diskutiert haben. Kurz zusammengefasst lautet das Motto: "Weniger ist oftmals auch mehr" und auch wenn es keine täglichen Beiträge mehr gibt würden die meisten mit dabei bleiben.
Es geht weiter, aber auch wir werden im nächsten Jahr "etwas kürzer" treten...
Sehr gerne könnt Ihr uns auch weiterhin via Website oder Facebook Eure Anregungen und Kritiken mitteilen, DANKE VIELMALS!