Stadler steht für die Zukunft des Bahnverkehrs. Das stellt der Technologieführer von Schienenfahrzeugen mit alternativen Antrieben auch auf der InnoTrans 2024 vom 24. bis 27. September in Berlin wieder unter Beweis. Acht innovative, nachhaltige Fahrzeugkonzepte werden auf der Weltleitmesse präsentiert, dazu alle Neuerungen aus den Bereichen Service sowie der Signaltechnik, mit denen Stadler zum Anbieter ganzheitlicher Mobilitätslösungen wird. Im Zentrum des Auftritts stehen die alternativen, umweltfreundlichen Antriebslösungen, die inzwischen für nahezu das komplette Portfolio zur Verfügung stehen und lokal CO2-emissionsfreies Bahnfahren ermöglichen.
KISS Cityjet für die ÖBB im Bau beim Stadler Werk in St. Margrethen Foto: Marcel Manhart
Auf der InnoTrans zu sehen ist einerseits der für die ÖBB Personenverkehr AG gebaute Doppelstock-Triebzug KISS, von dem in einem Rahmenauftrag über 186 Triebzüge bislang 79 Fahrzeuge bestellt wurden. Sie werden in vier Varianten geliefert, vier- und sechsteilig für den Nahverkehr, sechsteilig für den Fernverkehr und fünfteilig für den CAT-Flughafenzug. Sie bilden künftig die moderne, fahrgast- und umweltfreundliche Erweiterung der Cityjet- und Railjet-Flotte, die die ÖBB im Personennah- und -fernverkehr einsetzt.
Von aussen ist der neue Cityjet vielen Trainspottern schon bekannt. Auf der InnoTrans werden nun die Türen geöffnet und auch das Interieur präsentiert: Reisende erwartet bequeme Sitze, eine
Klimaautomatik, Steckdosen in jeder Sitzplatzreihe, Gratis-WLAN, Monitore mit Echtzeitinformationen und Videoüberwachung. Niederflureinstiege sorgen für einen barrierefreien Zutritt,
Mehrzweckbereiche neben den Ein-/Ausstiegen für individuell gestaltbarem Stauraum. Für Reisende in Rollstühlen stehen Einstellplätze mit höhen verstellbaren Seitenwandtischen zur
Verfügung.
Die vierteiligen Cityjets sind ca. 105 m lang und verfügen über eine Sitzplatzkapazität von 373 Personen, die sechsteiligen Garnituren haben eine Länge von ca. 160 m und bieten bis zu 593
Passagieren Platz. Die Höchstgeschwindigkeit der Doppelstock-Triebzüge beträgt 160 km/h, die Leistung am Rad 4.000 kW (kontinuierlich).
Eine Neuentwicklung der besonderen Art wird auf der InnoTrans mit dem Lösch- und Rettungstriebzug präsentiert, den Stadler im Auftrag der Rail Equipment GmbH für die ÖBB Infrastruktur AG baut. Technisches Highlight ist sein trimodaler Elektro-Hybrid-Antrieb, der sowohl aus der Oberleitung als auch über starke, unterflur-verbaute Traktionsbatterien oder von einem Dieselgenerator mit Energie versorgt werden kann. Das Fahrzeug ist damit im Einsatzfall völlig autark und kann zum Beispiel eigenständig in verrauchten Tunnelröhren operieren, um Menschen in Sicherheit zu bringen und brennende Fahrzeuge zu löschen.
Der Rettungstriebzug bietet im Notfall über 300 Menschen Platz, die im Inneren wirksam vor Rauchgasen geschützt sind, weil die gesamte Zuggarnitur druckertüchtigt (permanent leichter Überdruck) und die Klimaanlage mit Spezialfiltern ausgestattet ist. Für die Brandbekämpfung hat er 40.000 l Wasser und 1.000 l Schaummittel an Bord, die über leistungsstarke Löschsysteme entweder mit 10 bar (Normaldruck für die klassische Brandbekämpfung) oder mit 100 bar (Sprühnebel zu Kühl- oder Präventionszwecken) ausgebracht werden können.
Der Zug ist zweiteilig, mit einer Länge von 68 m, durchgängig begehbar und bis zu 160 km/h schnell – in beide Richtungen. Bei der ÖBB trägt er den Namen „Servicejet“, was auf seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten hinweist. Er wird nicht nur im Notfall, sondern auch für regelmässige Service- und Instandhaltungsarbeiten genutzt und verfügt über genügend Leistung, havarierte Züge mit bis zu 2.000 t Gewicht abschleppen oder einen defekten Zug mit Strom versorgen zu können – auch ohne Oberleitung. Ausserdem kann er je nach Einsatzfall mit unterschiedlich zusammengestellten Rollcontainern beladen werden, die an den Tunnelportalen bereitstehen.
Der „Flinke, Leichte, Innovative Regional-Triebzug“ – kurz FLIRT, von dem Stadler bislang mehr als 2.500 Fahrzeuge auf der ganzen Welt verkauft hat, wird auf der InnoTrans als batterieelektrische Kundenvariante zu sehen sein.
Präsentiert wird eins von 44 durch DB Regio bestellten Fahrzeugen, mit denen zukünftig im südwestdeutschen Pfalznetz ein lokal CO2-freier Nahverkehrsbetrieb realisiert, und die heute eingesetzten Dieselfahrzeuge Schritt für Schritt abgelöst werden sollen. Federführender Auftraggeber ist der Zweckverband ÖPNV Rheinland-Pfalz Süd, weitere beteiligte Aufgabenträger die Länder Baden-Württemberg und das Saarland.
Auf den elektrifizierten Strecken fährt der FLIRT Akku wie ein klassischer Elektrotriebwagen unter Fahrdraht und lädt dabei gleichzeitig die Traktionsbatterien. Auch jeder Bremsvorgang führt Energie zurück. Wo der Fahrdraht endet, fährt er im Batteriebetrieb weiter. Die ausgewiesene Reichweite im reinen Batteriebetrieb beträgt mindestens 80 km, hinzu kommt eine betriebliche Reserve. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 140 km/h und ein luftgefedertes Fahrwerk sorgt für hohe Laufruhe.
Mit 55,5 m ist der zweiteilige FLIRT Akku für das Pfalznetz etwas länger als der klassische FLIRT, was grösstmögliche Fahrgastkapazität garantiert. Insgesamt finden 325 Personen Platz, 172 davon auf Sitzplätzen. Der Triebzug ist durchgängig klimatisiert, mit WLAN ausgestattet und verfügt über grosszügige Multifunktionsabteile an allen Einstiegsbereichen. Darüber hinaus bietet ein besonderer Loungebereich hinter einem der zwei Führerstände ein neuartiges Reisegefühl.
Eine massgeschneiderte Lösung aus dem Bereich „Tailor Made“ präsentiert Stadler mit dem neuen, elektrischen Niederflurzug für die Centovalli-Bahn. Nahezu pünktlich zu ihrem 100-jährigen Jubiläum zeigt Stadler einen von insgesamt acht meterspurigen Triebzügen, die in drei- und vierteiligen Varianten an Ferrovie Autolinee Regionali Ticinesi (FART) den Schweizer Betreiber der Schmalspurbahn geliefert werden. Bei Bedarf können die Fahrzeuge geteilt und auch als zweiteilige Garnituren eingesetzt werden.
Die neuen Triebzüge werden aus der DC-Oberleitung mit 1200V versorgt und bewältigen auf der Centovalli-Bahn maximale Steigungen von 6% im reinen Adhäsionsbetrieb. Sie sind in den verschiedenen Ausführungen 63,4 m, 48,9 m bzw. 34,5 m lang und können in der Langversion 338 Passagiere (128 Sitzplätze, 210 Stehplätze), in der dreiteiligen Variante 258 Reisende (95/168) und in der zweiteiligen Variante 174 Fahrgäste (49/125) transportieren. Ausgestattet mit Niederflureinstiegen, Luftfederung, Klimaanlage und Fahrgastinformationssystem bieten sie modernen Komfort und sind mit Rollstuhlstellplätzen und behindertengerechten Toiletten für mobilitätseingeschränkte Personen ausgestattet. Neu und modern ist auch das Design der Triebzüge, das künftig das Erscheinungsbild der Centovalli-Bahn prägt.
Massgeschneidert auf die speziellen Bedürfnisse der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sind auch die neuen Wagen für die U-Bahn. Für das historisch gewachsene U-Bahnsystem der deutschen Hauptstadt mussten zwei Fahrzeugtypen entwickelt werden: Die Baureihe JK mit 2,40 m breiten Wagen für die Linien mit Kleinprofil und die Baureihe J mit einer Wagenbreite von 2,65 m für die neueren Strecken mit Grossprofil. Je nach Verkehrsfrequenz können sie in unterschiedlichen Zuglängen und -konfigurationen realisiert werden. Die Baureihe JK besteht aus zwei- oder vierteiligen Fahrzeugen, die zu Sechs- oder Acht-Wagen-Zügen zusammengestellt werden können. Die Baureihe J besteht aus einer Kombination von End- und Mittelwagen, die zu Zwei-, Vier- und Sechs-Wagen-Fahrzeugen gekuppelt werden können.
Alle neuen U-Bahn-Wagen bieten grosse, barrierefreie Einstiege für den schnellen Fahrgast-wechsel, viel Platz in den Durchgängen und geräumige Mehrzweckbereiche mit Raum für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste. Die hellen und freundlichen Innenräume vermitteln ein gutes Sicherheitsgefühl und für die schnelle Orientierung der Fahrgäste kommt ein modernes Fahrgastinformationssystem in Echtzeit zum Einsatz.
Die BVG und Stadler haben im Rahmenvertrag einen Lieferumfang von bis zu 1.500 Wagen vereinbart. Damit ist es die grösste Fahrzeugbeschaffung in der Geschichte der BVG. Fix bestellt sind aktuell 376 Wagen. Durch die grosse Anzahl baugleicher Züge erhöht sich die Kompatibilität innerhalb der Flotte und damit die betriebliche Flexibilität im Bahnbetrieb. Begleitend zur Lieferung der Züge übernimmt Stadler auch die Ersatzteilversorgung über eine Laufzeit von 32 Jahren.
Auf der Messe präsentiert Stadler eine zweiteilige Wagengarnitur des Typs JK mit 25,5 m Länge, die durchgängig begehbar ist und über 28 Sitzplätze und 114 Stehplätze verfügt. Die Antriebsleistung beträgt 540 kW, die Höchstgeschwindigkeit 70 km/h.
Der Stadler Regio-Shuttle RS1 ist seit 25 Jahren eines der beliebtesten Fahrzeuge im deutschen Schienenregionalverkehr. Rund 500 Fahrzeuge dieses Erfolgsmodells sind derzeit in Deutschland im Einsatz. Sie haben dazu beigetragen, wirtschaftliche und attraktive Angebote auf Nebenstrecken mit geringer Verkehrsdichte zu schaffen.
An diese Erfolgsgeschichte knüpft nun der RS ZERO an, allerdings mit vollständig dekarbonisiertem Antrieb: Angeboten wird der neue RS ZERO wahlweise mit Batterie- oder Wasserstoff-Antrieb.
Stadler bietet mit dieser Innovation das Beste aus zwei Welten: Die Tugenden des bewährten RS1 werden bewahrt und gleichzeitig werden die modernsten und umweltschonenden Antriebstechnologien integriert. Mit der Verkehrswende, die den Klimawandel stoppen soll, wird zudem deutlich mehr Verkehr auf die Schiene verlagert. Dafür müssen in Deutschland und Europa alte Strecken, die meist nicht elektrifiziert sind, reaktiviert werden.
Der RS ZERO überbrückt die fehlende Elektrifizierung und bietet dabei je nach den Kundenbedürfnissen die zwei zukunftsfähigsten Technologien zur Auswahl an: Eine batterie-elektrische Ausführung und eine Variante mit Wasserstoff-Power-Pack. Damit schliesst der RS ZERO die Lücke für den lokal CO2-emissionsfreien Betrieb von Nebenstrecken. Wie auch schon der RS1 steht der RS ZERO als ein- oder zweiteiliges Fahrzeug zur Verfügung, bietet eine Platzkapazität von 70 bis 150 Sitzplätzen und hat den grössten Niederflurbereich aller Fahrzeuge seiner Klasse.
Auf der InnoTrans präsentiert Stadler den Prototyp des RS ZERO als einteiliges Fahrzeug mit Wasserstoffantrieb. Stadler zeigt die zahlreichen Gestaltungsmöglichkeiten mit eingerichtetem Mehrzweckbereich für z.B. die Fahrradmitnahme, Kinderwagen und sperriges Gepäck, Lounge- und Komfortzonen, Standard- und Privacy Sitzen, einem Rollstuhlplatz, WC sowie einem Train Office.
Sechs Verkehrsunternehmen aus Deutschland und Österreich – bestehend aus VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH, AVG – Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH, Saarbahn Netz GmbH, Schiene Oberösterreich GmbH, Schiene Salzburg GmbH und Zweckverband Regional-Stadtbahn Neckar-Alb – schlossen sich unter Weiterführung einer Initiative aus dem Unterausschuss «Regionalstadtbahn» des VDV (Verband Deutscher Verkehrsunternehmen) zu einer Kooperation zusammen und erteilten Stadler vor zwei Jahren den bislang grössten Auftrag in der Geschichte von Stadler. Er beinhaltet als Hauptbestandteil die Lieferung von bis zu 504 Niederflurfahrzeugen des Typs CITYLINK, 246 davon sind bereits fix bestellt. Der Rahmenvertrag umfasst neben der Fahrzeugherstellung auch einen auf bis zu 32 Jahre angelegten Instandhaltungsvertrag.
Auf der InnoTrans 2024 wird nun erstmals der komplette Zug ausgestellt. Das auf der Messe präsentierte Fahrzeug wird von der Saarbahn eingesetzt, die als erster Betreiber Fahrzeuge in Betrieb nehmen wird. Ausgestattet ist der Tram-Train mit den neuesten Technologien in Bezug auf das Traktionssystem, die Signal- und Funksysteme sowie die Kommunikation und Fahrgastinformation.
Der CITYLINK bildet die gemeinsame Fahrzeugplattform für die Tram-Trains, die für das Konsortium gebaut werden. Das erlaubt, die Fahrzeuge weitgehend zu standardisieren und zugleich flexibel auf die Bedürfnisse und infrastrukturellen Gegebenheiten bei den sechs Verkehrsunternehmen einzugehen. Der CITYLINK ist eine modular aufgebaute, barrierefreie Niederflur-Stadtbahn-Familie, die einen hohen Sicherheitsstandard und Fahrkomfort bietet.
Alle Fahrzeuge werden in dreiteiliger Ausführung geliefert und unterscheiden sich je nach Kunde und Einsatzort in Anzahl der Türen, Einstiegs- und Kupplungshöhe und Lackierung. Auch die Innenausstattung erfolgt individuell, während zum Beispiel die Klimaanlage für Fahrgast- und Fahrerraum oder das LED-Lichtsystem in jedem Zug gleich ist. Ebenfalls ein Fixpunkt in allen Zügen ist der geräumige Mehrzweckbereich mit barrierefreien Abstellmöglichkeiten.
Der CITYLINK ist Eisenbahn und Strassenbahn zugleich und ermöglicht die umsteigefreie Verbindung aus Umlandgemeinden in die Innenstädte. Das präsentierte Fahrzeug für die Saarbahn ist ein Zweirichtungsfahrzeug mit einer Länge von 37 m und einer Wagenbreite von 2,65 m. Im Innenraum stehen 100 komfortable Sitzplätze und 133 Stehplätze zur Verfügung, unterwegs ist es wie alle CITYLINK mit bis zu 100 km/h.
Ein weiteres Highlight ist die neue Lokomotive Class 99, wovon 30 Stück für die britische Beacon Rail gebaut, um dann von GB Railfreight betrieben zu werden. Die Class 99 basiert auf dem bewährten Konzept der EURODUAL-Lokomotiven, und verfügt über einen dualen Antrieb. Sie kann daher sowohl rein elektrisch als auch dieselelektrisch betrieben werden. In dieser Kombination lässt sich die bimodale Class 99 ebenso auf nicht-elektrifizierten wie auf elektrifizierten Bahnstrecken einsetzen. Sie wird im täglichen Betrieb Lokomotiven mit reinem Diesel-Antrieb ersetzen und somit dazu beitragen, die Emissionen im britischen Schienenverkehr deutlich zu reduzieren.
Die Lokomotiven sind an das britische Umgrenzungsprofil angepasst und damit schmaler und niedriger als ihre kontinentalen EURODUAL-Schwestern. Sie erreichen trotzdem auch eine Geschwindigkeit von 120 km/h und bieten ebenfalls die stärkste Zugkraft einer europäischen Streckenlok mit 500 kN.
Die Bezeichnung Co’Co’ steht für die Anzahl und die Anordnung der angetriebenen Achsen – bei der Class 99 wie bei allen EURODUAL-Lokomotiven sechs. Die neueste 3-Achs-Drehgestelltechnologie sorgt für ausgezeichnete Traktion und gleichzeitig geringe Gleiskräfte.
Die beiden Fahrerkabinen der Class 99 wurden wie alle Stadler-Lokomotiven mit Fokus auf das Betriebspersonal entwickelt. Sie bieten optimale Sicht nach aussen, einen mittig angeordneten Sitz und einen hohen Komfort. Darüber hinaus erlauben Kamerasysteme eine direkte Sicht auf Stromabnehmer, den Rangierbereich und nach vorne, insbesondere bei schlechten Wetterverhältnissen. In die Fahrzeugsteuerung ist ein fortgeschrittenes Ferndiagnosesystem integriert. Das Zugsicherungssystem kombiniert die beiden, auf britischen Schienennetzen erforderlichen Schutzsysteme AWS und TPWS. Die Lokomotive wird für den Einbau des ETCS-Systems vorbereitet.
Fabrikneuer ÖBB Servicejet am 03. Januar 2024 in St. Margrethen anlässlich einer Testfahrt nach Sulgen
Fabrikneuer ÖBB Servicejet bei der Vorbeifahrt am 05. Januar 2024 in Rorschach Hafen
auf dem Weg von Erlen nach St. Margrethen
Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) und Stadler haben eine Vertragsoption für die Herstellung und Lieferung von 33 neuen Triebzügen des Typs FLIRT Evo unterzeichnet. Der Abruf erfolgte im Rahmen des grössten Rahmenvertrags in der Schweizer Eisenbahngeschichte zur Lieferung von maximal 510 einstöckigen Triebzügen. Sie werden ab Ende 2030 zwischen der Schweiz und Frankreich verkehren, um auch im Regionalverkehr Direktverbindungen bzw. den 30-Minuten-Takt anbieten zu können. Diese Vertragsunterzeichnung bestätigt einmal mehr den internationalen Erfolg unseres Bestsellers FLIRT. Die neuen FLIRT Evo für Frankreich werden wie auch die Fahrzeuge des ersten Abrufs am Fertigungsstandort in Bussnang (TG) produziert.
Foto: SBB / Stadler
Die SBB haben eine Vertragsoption für 33 weitere Triebzüge des Typs FLIRT unterzeichnet. Die Bestellung gehört zum 2022 unterzeichneten Rahmenvertrag zwischen SBB, Thurbo und RegionAlps über die Entwicklung und Lieferung von maximal 510 einstöckigen FLIRT-Zügen. Mit der Unterzeichnung des Rahmenvertrags wurde Stadler bereits im Jahr 2022 mit der Herstellung eines ersten Abrufs von 286 FLIRT-Zügen beauftragt. Knapp eineinhalb Jahre später präsentierte Stadler erstmals den neuen FLIRT Evo der Öffentlichkeit.
Nachdem bereits 1997 durchgehende Verbindungen zwischen der Schweiz und Frankreich eingeführt worden sind, freut sich Stadler, nun gemeinsam mit der SBB den grenzüberschreitenden Regionalverkehr den Erfordernissen eines internationalen Wirtschaftsraumes anzupassen. Die neuen Fahrzeuge werden grenzüberschreitend zum Einsatz kommen und zwischen der Nordwestschweiz und dem Elsass schnellere Direktverbindungen ermöglichen. Die neuen Triebzüge werden in der Schweiz und Frankreich zugelassen und bringen ab Ende 2030 Fahrgäste im 30-Minuten-Takt direkter und schneller ans Ziel.
«Wir sind stolz darauf, mit unserem bewährten Bestseller FLIRT das Bahnangebot nach Frankreich ausbauen zu können. Die Unterzeichnung dieser Vertragsoption bringt den grenzüberschreitenden Verkehr einen bedeutenden Schritt voran. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der SBB, um den Fahrgästen mit unseren modernen, bedarfsoptimierten FLIRT-Zügen mehr Komfort und Flexibilität zu bieten und so ein besseres Reiseerlebnis zu ermöglichen», freut sich Peter Spuhler, Verwaltungsratspräsident von Stadler.
Triebzüge mit besonderen Features
Die Fahrzeuge verfügen über zwei integrierte Bahnstrom- und Zugsicherungssysteme, um den Einsatz sowohl in der Schweiz als auch in Frankreich zu ermöglichen. Ausserdem können in Frankreich bis zu drei FLIRT Evo gekoppelt verkehren. In der Schweiz ist auch eine Mischtraktion mit anderen FLIRT Evo bis Vierfachtraktion möglich. Dies trägt wiederum zu einem flexiblen Einsatz und damit zum wirtschaftlichen Betrieb der Flotte bei.
Die FLIRT-Züge wurden hinsichtlich Gesamtkapazität weiter optimiert und verbessert. Sie bieten mehr Plätze für Fahrräder sowie Stauraum für Kinderwagen und grosse Gepäckstücke. Gleichzeitig berücksichtigen die Fahrzeuge die Bedürfnisse von Fahrgästen mit eingeschränkter Mobilität und verfügen pro Zug über zwei Plätze für Reisende im Rollstuhl sowie ein rollstuhlgängiges WC. Die Fahrgastkapazität beträgt je Fahrzeug total 146 Sitzplätze bzw. 292 Sitzplätze in Doppeltraktion.
Auf der Simplon-Achse zwischen Domodossola und Mailand werden von RFI (Rete Ferroviaria italiana) umfangreiche Modernisierungsarbeiten durchgeführt. Diese führen zu einer vollständigen Unterbrechung der internationalen Linie in diesem Sommer. Es werden Ersatzbusverbindungen eingerichtet. Reisende nach Mailand müssen mit einer zusätzlichen Fahrzeit von mindestens einer Stunde rechnen.
Reisende von Brig nach Mailand müssen mit mindestens einer Stunde mehr Fahrzeit rechnen Foto: Marcel Manhart
Rete Ferroviaria italiana (RFI) führt umfangreiche Modernisierungsarbeiten an der Strecke Domodossola - Milano durch. Ziel dieser Bauarbeiten ist der Ausbau des Vier-Meter-Korridors. Dies führt jedoch dazu, dass auf der Simplon-Achse das Angebot über mehrere Jahre reduziert werden muss.
Im europäischen Güterverkehr kommen immer mehr Sattelschlepper mit Sattelaufliegern von vier Metern Eckhöhe zum Einsatz. Damit der Vier-Meter-Korridor seine volle Wirkung erzielen kann, müssen die Sattelauflieger auf der Bahn auch jenseits der Schweizer Grenze bis zu den Terminals westlich und östlich von Mailand transportiert werden können. Deshalb investierte die Schweiz 120 Millionen Franken für den Ausbau der Luino-Linie zum 4-Meter-Korridor. Zusätzliche 148 Millionen investiert die Schweiz bis 2028 in Italien, damit auch auf der Strecke südlich des Simplon Züge mit 4-Meter-Ladungen verkehren können.
Für den Ausbau von Gotthard-Achse, Luino- sowie Simplon-Linie zu 4-Meter-Korridoren steht insgesamt ein Kredit von 990 Millionen Franken zur Verfügung. Dank diesen Investitionen kann die Verlagerungswirkung der NEAT wesentlich verstärkt werden. Die 4-Meter-Ausbauten auf der Strecke zwischen Chiasso und Mailand bezahlte Italien selber.
Diese Arbeiten haben für die Reisenden im Jahr 2024 folgende Auswirkungen:
Das Ziel der SBB ist es, den Kundinnen und Kunden aus der Westschweiz auch während der Streckensperrung weiterhin direkte Verbindungen nach Mailand anzubieten. So werden die SBB und Trenitalia vom 9. Juni bis zum 8. September 2024 zwischen Genf (mit Zwischenstopp in Lausanne) und Mailand dreimal täglich in beiden Richtungen einen zusätzlichen Busservice als Bahnersatz einrichten. Eine Reservierung ist erforderlich und die Anzahl der Plätze ist begrenzt.
Der Online-Fahrplan wird ab Ende nächster Woche mit den Möglichkeiten für Ersatzbusse ergänzt. Zudem wird es möglich sein, alle Varianten, um diesen Sommer nach Italien zu reisen, auch mit der Alternativroute über Zürich - Gotthard, abzurufen.
Wie von der SBB angekündigt, kann die Oströhre des Gotthard-Basistunnels ab 23. August 2023 vom Güterverkehr befahren werden. Rund 90 Güterzüge pro Tag werden durch den Basistunnel verkehren können, zusätzlich rund 20 Züge über die Panoramastrecke. Im Reiseverkehr wird das Angebot ab dem 24. August 2023 verbessert. Züge von und nach Italien verkehren wieder direkt. Das Sitzplatzangebot im nationalen Verkehr ist nur noch leicht eingeschränkt. Auch spontane Tagesausflüge ins Tessin sind wieder gut möglich.
Der entgleiste Güterzug im Bereich der Spurwechselstelle Faido im Gotthard-Basistunnel Foto: SBB CFF FFS
Die Arbeiten für die Freigabe der unbeschädigten Oströhre des Gotthard-Basistunnels laufen mit Hochdruck und kommen gut voran. Das stark beschädigte Spurwechseltor konnte erfolgreich durch ein mobiles Tor ersetzt werden. In den kommenden Tagen finden noch nötige Anpassungen im Stellwerk statt. Zudem sind Probefahrten nötig. Wie angekündigt, kann der Güterverkehr am 23. August 2023 wieder durch den Basistunnel rollen.
Stand jetzt können ab dann pro Tag rund 90 Güterzüge durch den Basistunnel verkehren. Rund 20 werden über die Panoramastrecke umgeleitet. Pro Tag können somit 110 Güterzüge über die Gotthardachse verkehren.
Für den Güterverkehr bringt die Öffnung der Oströhre bedeutend mehr Flexibilität und für die Güterkunden eine Entlastung. Zunächst werden im In- und Ausland abgestellte Transitzüge verkehren. Diese konnten wegen der Eckhöhe nicht über die Panoramastrecke umgeleitet werden. Damit alle Güter befördert werden können, müssen weiterhin auch Güterzüge über die Lötschberg-Simplon-Achse und über die Brenner-Strecke umgeleitet werden. Die genauen Produktionskonzepte sind in Erarbeitung. Die SBB setzt zusammen mit den Partnerbahnen alles daran, dass die Trassen für den Güterverkehr laufend erweitert werden können.
Tagesausflüge ins Tessin gut möglich
Die Reisezüge werden nach wie vor über die Panoramastrecke umgeleitet. Das Angebot wird jedoch ab dem 24. August 2023 verbessert. Es können mehr Züge in maximaler Länge verkehren als heute. Das bringt mehr Sitzplätze für die Reisenden. Zu Spitzenzeiten am Wochenende kann es in den Zügen eng werden, weil keine Zusatzzüge eingesetzt werden können. Die SBB bittet um Verständnis und empfiehlt den Reisenden, vor der Reise den Online-Fahrplan zu konsultieren. Tagesausflüge ins Tessin sind gut möglich.
Die SBB versteht den Wunsch, die Preise aufgrund der Reisesituation ins Tessin zu reduzieren. Generelle Preisreduktionen aufgrund der längeren Reisezeit sind jedoch nicht vorgesehen. Die SBB wird aber voraussichtlich ab dem 24. August 2023 wieder Spartickets auf den Verbindungen von und ins Tessin anbieten. GA-Kundinnen und Kunden, die ihr Abo wegen der längeren Reisezeit nicht nutzen wollen, können dieses während 30 Tagen hinterlegen oder auch zu den bestehenden, attraktiven Konditionen erstatten lassen. GA-Night-Kund:innen mit Wohnort Tessin können ausserordentlich ab dem 10. September bis auf weiteres jeweils am Sonntagabend bereits ab 18.00 Uhr reisen. Das Reiseangebot wird entlang der Möglichkeiten angepasst.
Internationale Züge verkehren bald wieder direkt
Auch im internationalen Personenverkehr konnte die SBB bereits Verbesserungen erreichen. Ab dem 24. August 2023 verkehren die grenzüberschreitenden Züge von und nach Italien grösstenteils wieder direkt. Die Reisezeit verlängert sich noch um 60 statt um bis zu 120 Minuten. Die Abfahrtszeiten müssen in Richtung Nord–Süd angepasst werden: Züge nach Mailand und Venedig verkehren ab Zürich eine Stunde früher. In Richtung Süd–Nord kommen die Züge in Zürich eine Stunde später an als üblich.
Die von und nach Basel via Gotthard verkehrenden Eurocity-Verbindungen fallen zwischen Lugano und Mailand aus. Diese Züge verkehren innerhalb der Schweiz als IC21. Für die Weiterfahrt ist ein Umstieg nötig. Die Züge von und nach Bologna verkehren bis voraussichtlich am 18. September ausschliesslich auf dem italienischen Streckenteil. In Chiasso ist ein Umstieg nötig.
Der Online-Fahrplan wird laufend angepasst. Aktuell sind die Fahrplanänderungen für die nächsten Tage sichtbar.
Kundinnen und Kunden, welche eine gebuchte Reise nicht antreten wollen, können das Billett vollumfänglich rückerstatten lassen.
Am 22. August 2023 um Mitternacht ist die Oströhre für den Bahnverkehr freigegeben worden. Kurz nach der Freigabe fuhren die ersten Güterzüge durch Tunnel. Ab heute können knapp 100 Güterzüge pro Tag den Gotthard-Basistunnel verkehren. Im Reiseverkehr über die Panoramastrecke werden morgen Donnerstag, 24. August 2023, verschiedene Verbesserungen umgesetzt.
Beim ersten Güterzug, der die Oströhre in der vergangenen Nacht von Süden her befuhr, handelte es sich um eine Komposition von RailCare. Von Norden her folgte später ein Postzug von Härkingen nach Cadenazzo. Zudem wurden in der Nacht drei Doppelstockzüge der SBB vom Tessin in die Deutschschweiz rückgeführt. Diese waren seit dem Unterbruch im Tessin blockiert, weil die Panoramastrecke nicht von Doppelstockzügen befahren werden kann.
In den letzten Tagen sind erfolgreich Testfahrten in der Oströhre durchgeführt worden. Das mobile Tor, das als Ersatz für das stark beschädigte Spurwechseltor installiert wurde, hat sich bewährt. Damit ist ein sicherer Betrieb des Güterverkehrs in der Oströhre und das sichere Arbeiten an der Unfallstelle in der Weströhre gewährleistet.
Das Einspurkonzept sieht vor, dass vier Güterzüge nacheinander durch den Basistunnel verkehren. Anschliessend wird die Oströhre von vier Güterzügen in der Gegenrichtung befahren. Insgesamt können somit knapp 100 Güterzüge pro Tag durch den Basistunnel fahren. Rund 30 werden über die Panoramastrecke umgeleitet. Die maximale Kapazität über die Gotthard-Achse konnte damit gegenüber der letzten Information weiter erhöht werden und beträgt somit 130 Güterzüge. 2022 verkehrten im Herbst an Werktagen durchschnittlich rund 120 Güterzüge täglich durch den Basistunnel. Zu Umleitungen über die Lötschberg-Simplon-Achse wird es dennoch weiterhin kommen.
Online-Fahrplan angepasst und Sparbillette verfügbar
Die Reisezüge werden nach wie vor über die Panoramastrecke umgeleitet und sind dadurch eine Stunde länger unterwegs. Ab morgen Donnerstag, 24. August 2023, können mehr Züge in maximaler Länge verkehren. Das bringt mehr Sitzplätze für die Reisenden. Tagesausflüge ins Tessin sind wieder gut möglich. Die SBB bietet wieder Sparbillette für Verbindungen von und ins Tessin an. Der Online-Fahrplan für nationale Verbindungen wird laufend aktualisiert und ist aktuell bis zum 1. Oktober angepasst. Reservationen für Sitzplätze und Velos sind ab 29. September wieder möglich.
Internationale Reisezüge verkehren ab morgen Donnerstag grösstenteils wieder direkt. Die Reisezeit verlängert sich dadurch noch um 60 statt 120 Minuten. Die Eurocity-Züge via Simplon werden noch bis zum 10. September zwischen Domodossola und Mailand durch Busse ersetzt. Grund sind Bauarbeiten am italienischen Bahnnetz. Die Fahrzeit verlängert sich bei dieser Verbindung um rund zwei Stunden. Der Online-Fahrplan ist angepasst.
Der Online-Fahrplan für internationale Verbindungen gilt aktuell bis zum 17. September. Reservationen für internationale Züge sind grösstenteils jetzt schon möglich.
Räumungsarbeiten an Unfallstelle sind zeitaufwändig
Die zeitaufwändigen Räumungsarbeiten an der Unfallstelle sind im Gang. Die Mehrzahl der 16 entgleisten Wagen befindet sich nach wie vor im Tunnel. Mehrere Wagen sind so stark zerstört, dass sie vor dem Abtransport noch im Tunnel zerlegt werden müssen. Parallel zu den Räumungsarbeiten plant die SBB die Reparatur der Bahnanlagen. Bis die Schäden behoben sind, wird es mehrere Monate dauern.
Die Schäden nach dem Unfall in der Weströhre sind deutlich grösser als zunächst abschätzbar. Die Reparaturarbeiten sind aufwändig und werden mehrere Monate dauern. Priorität hat aktuell die Inbetriebnahme der unbeschädigten Oströhre. Der Güterverkehr kann diese voraussichtlich ab dem 23. August 2023 wieder befahren. Der Reiseverkehr muss bis auf Weiteres über die Panoramastrecke umgeleitet werden. Die SBB sucht zusammen mit dem Bundesamt für Verkehr nach Lösungen, damit auch Reisezüge baldmöglichst durch die Oströhre fahren können.
(v.l.n.r.) Rudolf Büchi, Stv. Leiter Infrastruktur SBB, Vincent Ducrot, CEO SBB, Isabelle Betschart Kühne, Leiterin Produktion SBB Cargo und Reto Liechti, Leiter Bahnproduktion SBB Produktion Personenverkehr haben heute in Bern über die Entgleisung im Gotthard-Basistunnel informiert. Foto: Marcel Manhart
SBB CEO Vincent Ducrot äusserte sich heute vor den Medien zu den Auswirkungen des Unfalls: «Der Gotthard-Basistunnel gehört zu den sichersten der Welt. Dass trotzdem ein solcher Unfall geschehen konnte, trifft uns sehr. Zum Glück gab es keine Verletzten, aber es entstand grosser Sachschaden.» Die SBB sei sich bewusst, dass die Auswirkungen des Unfalls grosse Unannehmlichkeiten für die Reisenden und die Güterverkehrskunden mit sich brächten: «Dafür möchten wir uns entschuldigen und bitten um Verständnis. Die eingesetzten Teams setzen alles daran, dass so schnell wie möglich wieder ein sicherer Bahnverkehr durch den Gotthard-Basistunnel möglich ist.»
Aufräumarbeiten an Unfallstelle haben begonnen
Die Untersuchungsbehörden haben die Unfallstelle in der Weströhre des Gotthard-Basistunnels freigegeben. Die SBB kann nun mit den umfangreichen Aufräumarbeiten beginnen. 16 entgleiste und teils schwer beschädigte Güterwagen befinden sich noch immer im Tunnel.
Nach eingehenden Untersuchungen zeigte sich, dass das Ausmass der Schäden deutlich grösser ist als nach ersten Schätzungen angenommen. Insgesamt müssen rund 8 Kilometer Gleise und 20'000 Betonschwellen ersetzt werden. Das Gleisbett ist im Bereich des Spurwechsels Faido stark beschädigt. Bis alle beschädigten Teile der Bahnanlagen ersetzt sind, wird es mehrere Monate dauern. Die SBB geht aktuell davon aus, dass voraussichtlich Anfang 2024 beide Tunnelröhren wieder eingeschränkt für den Bahnverkehr zur Verfügung stehen.
Die SBB arbeitet mit Hochdruck daran, dass die unbeschädigte Oströhre baldmöglichst vom Güterverkehr genutzt werden kann. Dazu wird das beschädigte, fest installierte Spurwechseltor provisorisch durch ein mobiles Tor ersetzt, das normalerweise bei Unterhaltsarbeiten zum Einsatz kommt. Zudem muss die Stellwerküberwachung beim Spurwechsel wiederhergestellt werden.
Das stark beschädigte Spurwechseltor ist eine Spezialanfertigung und muss ersetzt werden. Das Tor gewährt im Regelbetrieb den Brandschutz und sorgt für die Trennung der Luftzirkulation zwischen den beiden Tunnelröhren.
Güterverkehr kann ab 23. August einspurig durch Basistunnel verkehren
Das provisorische Tor ermöglicht die Nutzung der unbeschädigten Oströhre für den Güterverkehr voraussichtlich ab dem 23. August 2023. Es wird jedoch weiterhin zu Umleitungen von Güterzügen über die Gotthard-Panoramastrecke und über die Lötschberg-Simplon-Achse kommen, damit alle Güter befördert werden können.
Die aktuelle Situation im Güterverkehr: SBB Cargo kann einen Grossteil des Binnengüterverkehrs über die Panoramastrecke abwickeln. Dazu gehören die Expresszüge im Wagenladungsverkehr über Nacht und ein Grossteil der Tagesverbindungen. Zwischen 23 und 5 Uhr steht die volle Kapazität der Panoramastrecke für den Güterverkehr zur Verfügung, zwischen 5 und 23 Uhr jeweils ein Trasse pro Stunde und Richtung. Damit ist die Ver- und Entsorgung im Tessin und die Landesversorgung gewährleistet.
Jedoch können nur vereinzelte Transit- und Import/Export-Verkehre über die Panoramastrecke geführt werden. Da sich das Rollmaterial im kombinierten Transitverkehr nicht für die Panoramastrecke eignet, nutzt SBB Cargo die Kapazitäten für den Binnengüterverkehr. SBB Cargo International nutzt für den kombinierten Transitverkehr im Moment die Ausweichstrecke über den Lötschberg für etwa 30 Prozent ihres Gütervolumens.
Reisezüge verkehren bis auf Weiteres über Panoramastrecke
Seit der Sperrung des Gotthard-Basistunnels verkehren Personenzüge über die Panoramastrecke. Ob ein Teil der Reisezüge wie der Güterverkehr die Oströhre im Einspurbetrieb befahren kann, wird von der SBB zusammen mit dem Bundesamt für Verkehr (BAV) geprüft. Im uneingeschränkten Regelbetrieb werden Reisende bei einem Notfall über die jeweils andere Tunnelröhre evakuiert. Dies wäre während der Reparaturarbeiten in der Weströhre nur eingeschränkt möglich. Die SBB sucht zusammen mit dem BAV nach sicheren Lösungen für die Reisenden, damit auch Reisezüge baldmöglichst wieder sicher durch den Basistunnel verkehren können. Eine zeitliche Prognose ist nicht möglich.
Die Reisezüge werden bis auf Weiteres über die Panoramastrecke umgeleitet. Die Reisezeit verlängert sich im nationalen Verkehr um 60 Minuten, im internationalen Verkehr zwischen 60 und 120 Minuten. Doppelstockzüge können nicht auf der Panoramastrecke fahren und werden durch Giruno und ICN sowie EWIV ersetzt. Zusatzzüge zu Spitzenzeiten können nicht verkehren. Der Treno Gottardo der SOB verkehrt weiterhin. Die einstöckigen Züge haben weniger Kapazität als die doppelstöckigen. An Wochenenden stehen bis auf Weiteres bis zu 30 Prozent weniger Sitzplätze zur Verfügung. An Werktagen ist die Kapazität leicht eingeschränkt.
Im internationalen Reiseverkehr muss in Chiasso umgestiegen werden. Nur die Züge von und nach Genua und Venedig verkehren direkt.
Die SBB prüft, ob die Sitzplatzkapazität über die Gotthard-Panoramastrecke erhöht und ob zusätzliche direkte internationalen Verbindungen angeboten werden können.
Untersuchung von Unfallursache ist im Gang
Der Unfallzug bestand aus 30 Güterwagen aus fünf Abgangsorten in Italien. Die Wagen wurden bei der Ankunft in Chiasso kontrolliert. Nach der Übernahme hat SBB Cargo die Wagen zu einem neuen Zug zusammengestellt. Dazu gehört auch eine betriebliche und technische Wagen- und Zugskontrolle. Bei diesen Kontrollen wurden keine Unregelmässigkeiten festgestellt.
Im Südtessin meldete ein entgegenkommender Lokführer eine Rauchentwicklung am späteren Unfallzug. Bei der anschliessenden Kontrolle in Bellinzona wurde eine festsitzende Bremse an einem Güterwagen entdeckt und gelöst. Dabei handelte es sich nicht um den Wagen, der mutmasslich als erster entgleiste. Nach der Störungsbehebung wurde der Zug für die Weiterfahrt freigegeben. Zwischen Bellinzona und dem Tunnel passierte der Zug die automatischen Kontrolleinrichtungen. Diese lösten keinen Alarm aus.
Hergang und Ursache des Unfalls werden von der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle SUST und der Staatsanwaltschaft des Kantons Tessin geklärt.
Am 22. August 2023 um Mitternacht ist die Oströhre für den Bahnverkehr freigegeben worden. Kurz nach der Freigabe fuhren die ersten Güterzüge durch Tunnel. Ab heute können knapp 100 Güterzüge pro Tag den Gotthard-Basistunnel verkehren. Im Reiseverkehr über die Panoramastrecke werden morgen Donnerstag, 24. August 2023, verschiedene Verbesserungen umgesetzt.
Beim ersten Güterzug, der die Oströhre in der vergangenen Nacht von Süden her befuhr, handelte es sich um eine Komposition von RailCare. Von Norden her folgte später ein Postzug von Härkingen nach Cadenazzo. Zudem wurden in der Nacht drei Doppelstockzüge der SBB vom Tessin in die Deutschschweiz rückgeführt. Diese waren seit dem Unterbruch im Tessin blockiert, weil die Panoramastrecke nicht von Doppelstockzügen befahren werden kann.
In den letzten Tagen sind erfolgreich Testfahrten in der Oströhre durchgeführt worden. Das mobile Tor, das als Ersatz für das stark beschädigte Spurwechseltor installiert wurde, hat sich bewährt. Damit ist ein sicherer Betrieb des Güterverkehrs in der Oströhre und das sichere Arbeiten an der Unfallstelle in der Weströhre gewährleistet.
Das Einspurkonzept sieht vor, dass vier Güterzüge nacheinander durch den Basistunnel verkehren. Anschliessend wird die Oströhre von vier Güterzügen in der Gegenrichtung befahren. Insgesamt können somit knapp 100 Güterzüge pro Tag durch den Basistunnel fahren. Rund 30 werden über die Panoramastrecke umgeleitet. Die maximale Kapazität über die Gotthard-Achse konnte damit gegenüber der letzten Information weiter erhöht werden und beträgt somit 130 Güterzüge. 2022 verkehrten im Herbst an Werktagen durchschnittlich rund 120 Güterzüge täglich durch den Basistunnel. Zu Umleitungen über die Lötschberg-Simplon-Achse wird es dennoch weiterhin kommen.
Online-Fahrplan angepasst und Sparbillette verfügbar
Die Reisezüge werden nach wie vor über die Panoramastrecke umgeleitet und sind dadurch eine Stunde länger unterwegs. Ab morgen Donnerstag, 24. August 2023, können mehr Züge in maximaler Länge verkehren. Das bringt mehr Sitzplätze für die Reisenden. Tagesausflüge ins Tessin sind wieder gut möglich. Die SBB bietet wieder Sparbillette für Verbindungen von und ins Tessin an. Der Online-Fahrplan für nationale Verbindungen wird laufend aktualisiert und ist aktuell bis zum 1. Oktober angepasst. Reservationen für Sitzplätze und Velos sind ab 29. September wieder möglich.
Internationale Reisezüge verkehren ab morgen Donnerstag grösstenteils wieder direkt. Die Reisezeit verlängert sich dadurch noch um 60 statt 120 Minuten. Die Eurocity-Züge via Simplon werden noch bis zum 10. September zwischen Domodossola und Mailand durch Busse ersetzt. Grund sind Bauarbeiten am italienischen Bahnnetz. Die Fahrzeit verlängert sich bei dieser Verbindung um rund zwei Stunden. Der Online-Fahrplan ist angepasst.
Der Online-Fahrplan für internationale Verbindungen gilt aktuell bis zum 17. September. Reservationen für internationale Züge sind grösstenteils jetzt schon möglich.
Räumungsarbeiten an Unfallstelle sind zeitaufwändig
Die zeitaufwändigen Räumungsarbeiten an der Unfallstelle sind im Gang. Die Mehrzahl der 16 entgleisten Wagen befindet sich nach wie vor im Tunnel. Mehrere Wagen sind so stark zerstört, dass sie vor dem Abtransport noch im Tunnel zerlegt werden müssen. Parallel zu den Räumungsarbeiten plant die SBB die Reparatur der Bahnanlagen. Bis die Schäden behoben sind, wird es mehrere Monate dauern.
Seit dem 8. Januar 2023 hat die Autokraft GmbH mit fünf komfortablen Reisebussen im NAH.SH Design die Fahrten zwischen Lübeck und Fehmarn aufgenommen. Die Doppelstockbusse ersetzen für die Bauzeit der Fehmarnbelt Hinterlandanbindung als Buslinie X85 die Züge zwischen Lübeck und Puttgarden nördlich von Neustadt. Sie lösen nun die Interimsfahrzeuge ab, die seit dem Start des Schienenersatzverkehrs am 31. August 2022 im Einsatz waren. DB Regio Schleswig Holstein, als Betreiberin der Strecke Hamburg - Lübeck - Puttgarden hat im Rahmen des neuen Verkehrsvertrages die Busleistungen an die Autokraft GmbH vergeben. Aufgrund des Aus- und Neubaus der Schienenanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung fahren nördlich von Neustadt (Holstein) aktuell keine Züge mehr.
Einer der neuen Busse im NAH.SH Design in Puttgarden Foto: Marcel Manhart
Der Bahnverkehr nördlich von Neustadt (Holstein) ist seit Ende August 2022 stillgelegt und kann erst mit Inbetriebnahme der Festen Fehmarnbeltquerung, voraussichtlich in den Jahren 2029 oder 2030 wieder aufgenommen werden.
Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen: "Uns ist bewusst, dass der Schienenersatzverkehr eine Einschränkung für die Fahrgäste Richtung Fehmarn ist. Ansporn des Landes und der NAH.SH war es deshalb, einen Ersatz zu schaffen, der den Fahrgästen eine n besonderen Fahrkomfort bietet. Ich freue mich besonders, dass es gemeinsam mit DB Regio gelungen ist, einen so hochwertigen Ersatzverkehr auf die Beine zu stellen, der auch im bundesweit en Vergleich spitze ist Besonders positiv ist auch, dass die Busse stündlich fahren und damit sogar häufiger als die Züge. Die zuverlässige Anbindung von Fehmarn ist mir wichtig. Mit komfortabel ausgestatteten Bussen und einem passenden Fahrplan haben wir ein gutes Gesamtpaket geschaffen."
Die Fahrt von Lübeck bis Puttgarden dauert etwa zwei Stunden, die reine Fahrzeit beträgt 1 Stunde 49 Minuten. Die Busse sind stündlich von Lübeck nach Fehmarn unterwegs. Los geht es in Lübeck immer zur Minute xx.12, unterwegs hält der X85 an den Haltestellen Haffkrug, Lensahn, Oldenburg, Großenbrode und Fehmarn-Burg. Die Haltestellen sind überall in Bahnhofsnähe, nur in Großenbrode startet der X85 von der Haltestelle "Dorfteich" aus und in Lensahn stoppt er am Halt "Lensahn Kirche".
Beispiele zum Umstieg von RB85 zu X85
Von Timmendorfer Strand fahren Sie mit dem Zug (RB85) nach Lübeck und steigen dort in den X85 oder Sie fahren nach Haffkrug und steigen in den X85 ein. Alle, die von Neustadt aus unterwegs sind, fahren mit dem Zug (RB85) bis Haffkrug mit Umstieg dann in den X85.
Eine Fahrradmitnahme ist begrenzt möglich. Hierfür haben die eingesetzten Busse spezielle Fahrradträger. E-Bikes können auf diesem Träger leider nicht mitgenommen werden. Zusammengeklappte E-Roller werden je nach Verfügbarkeit im Gepäckraum transportiert.
Immer die richtige Verbindung finden Sie im DB Navigator oder unter bahn.de, hier sind die Anschlüsse schon hinterlegt und werden ganz einfach mitgeplant. Hier können Sie auch bequem Ihre Tickets kaufen.
Die Merkmale der Qualitäts- und Designstandards:
Zur technischen Ausstattung:
Und hier noch eine kleine Erinnerung aus der Zeit, als man in Puttgarden noch mit dem Zug direkt auf die Fähre gefahren ist.
Zum Fahrplanwechsel vom 14. Dezember 2019 wurde die Eisenbahnfährverbindung auf der Vogelfluglinie aufgrund von Gleisarbeiten auf dänischer Seite im Zuge des Baus des Fehmarnbelttunnels eingestellt. Die Fernverkehrszüge zwischen Hamburg und Kopenhagen fahren seither über die Strecke Flensburg - Kolding - Odense und die Große-Belt-Querung.
Die gesamte Welt der Verkehrstechnik und Mobilität traf sich vom 20.09. – 23.09.2022 auf der Weltleitmesse InnoTrans in Berlin. Nach vier Jahren fand die Messe zum 13. Mal wieder auf dem Berliner Messegelände statt und verzeichnete eine ähnlich große Nachfrage wie ihre Vorgänger. Zahlreiche Besucher, hohe Internationalität und viele Geschäftsabschlüsse kennzeichnen die InnoTrans 2022 ebenso wie die breite Marktabdeckung und hohe Innovationsdichte. Mit 250 Weltpremieren präsentierten die Aussteller so viele Neuheiten wie noch nie zuvor. Auf dem Gleis- und Freigelände erwarteten die Fachbesucher 128 Fahrzeuge und Exponate.
Mit den letzten Sonnenstrahlen des Tages ist die InnoTrans 2022 heute zu Ende gegangen Foto: Marcel Manhart
Rund 140.000 Besucherinnen und Besucher aus über 131 Ländern kamen auf die Weltleitmesse. 2.834 Aussteller aus 56 Ländern waren vertreten. Auf dem Berliner Messegelände zeigten sie die gesamte Produkt- und Service-Vielfalt der Mobilitätsbranche.
„Die InnoTrans hat wieder einmal eindrucksvoll bewiesen, dass sie der Branchengipfel ist, der heute zeigt, was morgen auf der Schiene und Straße ist. Hier präsentieren Aussteller Technologien für eine nachhaltige Mobilität zuerst. Außerdem ist die InnoTrans eine Plattform für den internationalen Austausch für ein transeuropäisches Verkehrsnetz“, betont Martin Ecknig, CEO der Messe Berlin.
„Nach der pandemiebedingten Pause ist die InnoTrans 2022 phänomenal zurückgekehrt. Endlich ist die Branchenfamilie wieder zusammengekommen. Nach langem Warten konnten wir uns persönlich austauschen und in die Augen schauen“, sagt Kerstin Schulz, Direktorin der InnoTrans.
Bei der diesjährigen InnoTrans ist der Anteil von Erstbesuchern mit 56 Prozent besonders hoch. Insgesamt kommen 57,3 Prozent der Besucher aus dem Ausland. Die hohe Quote bestätigt den Status der InnoTrans als Weltleitmesse. Die Fachbesucher interessieren sich vor allem für Schienenverkehrstechnik, Schienenverkehr-Infrastruktur sowie das 3,5 Kilometer umfassende Gleis- und Freigelände. Danach folgt bereits der neue Ausstellungsbereich Mobility+, eine Plattform für Dienstleistungen und Produkte rund um die ergänzende Mobilität zum ÖPNV.
Stimmen der Aussteller zur InnoTrans 2022:
Henri Poupart-Lafarge, CEO und Vorsitzender des Verwaltungsrats von Alstom
"Einmal mehr hat die InnoTrans 2022 ihr Ziel erreicht, ein einzigartiges Forum zu sein, um unsere gemeinsamen Leidenschaften für Innovationen im Transportwesen zu teilen. Das Alstom-Team möchte sich bei den Tausenden von Besuchern aus aller Welt bedanken, die gekommen sind, um unsere nachhaltigen und digitalen Mobilitätslösungen zu erleben. Es war eine große Freude, die Branche nach vier Jahren wieder versammelt zu sehen. Es war die Gelegenheit, unser Engagement für Nachhaltigkeit und unseren Aufruf zur Verkehrsverlagerung zu bekräftigen. Unter den vielen Geschäftsmöglichkeiten, die sich in Berlin ergeben haben, möchte ich die mit Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten unterzeichneten Absichtserklärungen hervorheben, da sie unser Ziel unterstützen, zum umweltfreundlichsten Schienennetz beizutragen.“
Dr. Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn
„Die Zukunft der Eisenbahn können wir nur gemeinsam mit starken Partnern gestalten. Deshalb ist der Austausch innerhalb der Branche auf der InnoTrans so wichtig. Für uns als DB war die InnoTrans 2022 ein voller Erfolg.“
Dr. Florian Eck, Geschäftsführer Deutsches Verkehrsforum
„Wir haben hier auf der InnoTrans eine Menge beeindruckender Lösungen gesehen, mit denen wir in eine nachhaltige und kundenorientierte Zukunft starten können. Diese Lösungen sind marktreif und skalierbar. Nach vier Jahren Pause hat man auf dieser InnoTrans auch gemerkt: Es herrscht Aufbruchstimmung in der Branche. Alle sind einhellig der Meinung, dass wir auf dem richtigen Weg in eine nachhaltige Zukunft sind – Hersteller, Politik, Betreiber und Kunden. Dieses Momentum müssen wir mitnehmen und nun in die Umsetzung gehen. Und vor allem muss die Finanzierung für die Infrastruktur und die Digitalisierung sichergestellt werden. Es heißt jetzt wirklich: Let’s move!“
Pedro Fortea, General Director, Mafex
„Wie immer ist die Messe für unsere Mitglieder aus der spanischen Eisenbahnindustrie ein großer Erfolg. Trotz vierjähriger Pause ist die InnoTrans eine lebendige, visionäre Veranstaltung. Besonders die hohe Qualität der Besucher macht die Messe zu einem optimalen Businessumfeld.“
Michael Peter, CEO von Siemens Mobility
„Die InnoTrans ist das wichtigste Treffen der Branche und wir haben uns sehr gefreut, unsere Kunden und Partner nach vier Jahren endlich wieder persönlich zu treffen. Unter dem Motto „Destination Digital“ haben wir ihnen unsere neue digitale Business-Plattform Siemens Xcelerator präsentiert, mit der wir offene digitale Schnittstellen für einen kontinuierlichen Datenaustausch zwischen allen Teilsystemen des Schienennetzes ermöglichen wollen. Damit helfen wir unseren Kunden dabei, einen nachhaltigen, komfortablen und kosteneffizienten Schienenverkehr der Zukunft bereitzustellen.“
Mateusz Figaszewski, PR E-mobility Business Development & PR Director, Solaris Bus & Coach
„Für uns ist die Messe sehr interessant, da wir viele unterschiedliche Kunden aus ganz Europa sowie Zulieferer und Geschäftspartner treffen können. Die InnoTrans ist eine großartige Plattform, um Neuigkeiten aus der Branche auszutauschen. Oft haben wir hier den allerersten Kontakt mit neuen Kunden. Wir können ihnen brandneue Technologien präsentieren wie unseren neuen Wasserstoffbus. In vier Tagen sprechen wir mit vielen Menschen, die sonst für uns nicht erreichbar wären.“
Peter Spuhler, CEO Stadler Rail AG
„Das Feedback der Besucher hat uns klar bestätigt, wie inspirierend der persönliche Austausch mit unseren Kunden und Partnern für die Zukunft der Mobilität ist. Stadler hat sich mit sieben hochmodernen und nachhaltigen Fahrzeugen und einem breiten Portfolio im Signalling- und Service-Bereich als innovativer Anbieter nachhaltiger Lösungen für die Schiene auf der InnoTrans präsentiert. Die Resonanz der Kunden zu unseren Weltpremieren war überwältigend. Am grossen Bahnhof von Stadler haben wir als Marktführer für alternative Antriebstechnologien unter anderem den ersten mit Wasserstoff betriebenen Triebzug FLIRT H2 für die USA präsentiert. Während der Messe konnten wir mit der staatlichen Verkehrsbehörde und dem Verkehrsministerium von Kalifornien eine Absichtserklärung zur Lieferung von vier Wasserstoffzügen unterzeichnen. Enormes Interesse hatten wir auch bei unseren weiteren Exponaten wie dem batterieelektrischen FLIRT Akku, der neuesten Straßenbahn-Generation TINA oder der neuesten Lokomotiven-Familie EURO9000.“
Geert Van Hecke, Head of Sales Public Transport, Van Hool
„Wir sind zum ersten Mal mit einem eigenen Stand auf der InnoTrans vertreten und werden sicher zurückkommen. Das Besondere ist für uns, dass wir hier auf dem Gelände nicht nur unser Fahrzeug präsentieren, sondern auch eine Demofahrt anbieten können.“
Axel Schuppe, Hauptgeschäftsführer Verband der Bahnindustrie (VDB):
„Die InnoTrans 2022 war eine fulminante Messe. Obwohl chinesische Aussteller weniger präsent waren als vor vier Jahren und russische überhaupt nicht, waren genauso viele Teilnehmer da wie 2018 – und es wurden sogar noch mehr hochwertige Geschäftskontakte geknüpft, und das bis zum Schlusstag. Das versprüht Optimismus für die kommenden zwei Jahre. Gleichzeitig ist eine dunkle Wolke über der Branche aufgezogen. Die Energiekrise, die Rohstoffpreise und die exorbitanten Energiekosten machen unseren Unternehmen schwer zu schaffen. Hier muss die Politik schnell und frei von Dogmen handeln. Tut sie nichts, werden Unternehmen aufgeben müssen oder abwandern.“
Martin Schmitz, Geschäftsführer Technik, Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)
„Die InnoTrans 2022 war geprägt von einer großen Zuversicht und Freude an Innovationen – und das trotz der aktuell schwierigen politischen und wirtschaftlichen Lage. In der Eisenbahnbranche denken wir immer strategisch und werfen wir den langen Blick nach vorne. Deshalb gibt uns ein Programm wie „Fit for 55“ der Europäischen Union Rückenwind: Wir wissen, dass wir dazu einen starken Beitrag liefern können. Die Innovationen und Themen, die auf der InnoTrans 2022 im Vordergrund standen, zeigen, dass wir hier tatsächlich gemeinsam die Zukunft gestalten. Umso wichtiger war es nach vier Jahren, sich wieder zu treffen und die Produkte vor Ort sehen zu können.“
Dr. Stefan Gutschling, Geschäftsführer Fachverband Elektrobahnen und -fahrzeuge,
ZVEI e.V. (Verband der Elektro- und Digitalindustrie)
„Unsere Mitgliedsunternehmen sind die Lösungsanbieter, wenn es um die drei großen Herausforderungen bei der Gestaltung von moderner Mobilität geht – Digitalisierung, Dekarbonisierung und Demographie. Gerade mit Blick auf die Dekarbonisierung ist die Bahn der größte Hebel, um die europäischen CO2-Ziele zu erreichen. Die InnoTrans 2022 hat gezeigt: Die Lösungen sind im Grunde da. Die große Bandbreite an Innovationen und Know-how zu sehen, war beeindruckend. Jetzt geht es um den Roll-out. Wir müssen es schaffen, diese Entwicklungen auf die Schiene zu bringen, und zwar europaweit, nicht national. Das ist durchaus ehrgeizig, aber auf der Messe war zu spüren, dass die Teilnehmenden geradezu euphorisch sind, sich auszutauschen und gemeinsam in die Umsetzung zu gehen.“
Kurz und bündig: Die InnoTrans kehrt eindrucksvoll zurück
Stadler präsentiert an seinem grossen Bahnhof an der InnoTrans in Berlin Weltpremieren mit innovativen und nachhaltigen Antriebslösungen im Schienenverkehr. Zum ersten Mal stellt Stadler unter anderem seinen mit Wasserstoff betriebenen Triebzug FLIRT H2 für den amerikanischen Personenverkehr vor.
FLIRT H2 für den amerikanischen Personenverkehr an der InnoTrans Foto: Marcel Manhart
Auf der InnoTrans 2022 in Berlin stellt Stadler gleich sieben Fahrzeuge mit nachhaltigen Antriebslösungen vor. Alle sieben Fahrzeuge werden zum ersten Mal dem Fachpublikum und der Öffentlichkeit präsentiert. Neben nachhaltigen Fahrzeugkonzepten bietet Stadler an seinen Messeständen in der Halle 2.2 (Stand 160) und Halle hub27 (Stand 750) einen detaillierten Einblick in seine Lösungen im Bereich Service und Signalling.
FLIRT H2: SBCTA und Stadler stärken den
nachhaltigen Schienenverkehr in den USA
Gleis T09/40, Fahrzeugpräsentation am 20. September 2022
um 14.00 Uhr
FLIRT Akku: Stadler und NAH.SH stellen den ersten
batterieelektrischen Serientriebzug vor
Gleis T08/40, Fahrzeugpräsentation am 20. September 2022
um 15.30 Uhr
TINA: Stadler und HEAG mobilo präsentieren neue
Strassenbahn in Berlin erstmals der Öffentlichkeit
Gleis T09/50, Fahrzeugpräsentation am 21. September 2022
um 11.00 Uhr
EURO9000: Stadler und ELP präsentieren die stärkste
Hybrid-Lokomotive für Europa
Gleis T04/19, Fahrzeugpräsentation am 21. September 2022
um 14.00 Uhr
FLIRT (trimodal): Stadler und Transport for Wales
stellen Triebzug für nachhaltigen Betrieb vor
Gleis T08/50, Fahrzeugpräsentation gemeinsam mit CITYLINK
am 22. September 2022 um 11.00 Uhr
CITYLINK: Umweltfreundlicher Tram-Train von Stadler für
Transport for Wales
Gleis T08/50, Fahrzeugpräsentation gemeinsam mit FLIRT
(trimodal) am 22. September 2022 um 11.00 Uhr
METRO (IPEMU): Erster unabhängig angetriebener
elektrischer Triebzug für Grossbritannien
Gleis T09/60, Fahrzeugpräsentation am 22. September 2022
um 14.00 Uhr
Signalling: Stadler präsentiert modulare Lösungen für alle Bahnen
Stadler hat sein 80-jähriges Bestehen zum Anlass genommen, ein neues Buch über seine Geschichte und damit auch ein Stück Schweizer Bahngeschichte herauszugeben. Das unterhaltsame Lesebuch «Stadler – Von Bussnang in die Welt» ist mit seinen Geschichten über Stadler eine wertvolle Ergänzung zu dem 2010 erschienenen und inzwischen vergriffenen Buch «Stadler – Von der Stollenlokomotive zum Doppelstockzug» von Autor Theo Weiss. Das neue Buch ist im Webshop unter stadlerrail.shop erhältlich.
Das neue Buch über seine Geschichte druckfrisch aus dem Hause Stadler Foto: Marcel Manhart
Einst war die Schweizer Bahnindustrie weltweit führend. Heute ist sie es wieder. Klingende Namen wie SLM oder Sécheron, SIG oder MFO sind längst Geschichte, dafür ist mit Stadler ein anderer Name ins Bewusstsein der Bahnwelt gerückt. Während des Zweiten Weltkriegs gründete Ernst Stadler ein Ingenieurbüro, das sich als kleiner Nischenplayer im Schweizer Eisenbahnmarkt etablierte, bevor ab 1989 ein einzigartiges Kapitel Schweizer Industriegeschichte geschrieben wurde.
Autor Philipp Landmark erhebt mit dem fast 300 Seiten umfassenden, reich bebilderten Buch nicht den Anspruch, die ganze Stadler-Geschichte lückenlos darzustellen. Er zeigt vielmehr mit einzelnen Geschichten eine Reihe von wesentlichen Entwicklungen auf, die in der Summe Stadler zu dem machen, was das Unternehmen heute ist. Damit ergänzt das neue Buch die 2010 erschienene Publikation «Stadler – Von der Stollenlokomotive zum Doppelstockzug». Autor Theo Weiss verfolgte bei diesem inzwischen vergriffenen Werk einen stärker technischen und chronologischen Ansatz.
Natürlich kommt auch im neuen Buch die entscheidende Wendung von 1989 nicht zu kurz: Der gerade 30-jährige Peter Spuhler erwarb die Firma mit damals 18 Mitarbeitenden; bald wurde mit dem GTW, dem Gelenktriebwagen, der erste eigene Zug entwickelt. Er wurde zum Verkaufsschlager, die rasante Expansion von Stadler begann.
Aus dem kleinen Zugbauer im beschaulichen thurgauischen Bussnang ist längst ein global tätiges Unternehmen geworden, das mit dem als Regionalzug, aber auch als Intercity konfigurierbaren FLIRT einen Bestseller im Programm hat. Und ein Unternehmen, das von Metros und Trams für urbane Zentren bis zu Hochgeschwindigkeitszügen und kräftigen Streckenlokomotiven ein umfangreiches Fahrzeugportfolio anbietet. Trotzdem ist der Tailor-Made-Gedanke immer noch tief im Stadler-Bewusstsein verankert: Gibt es das vom Kunden benötigte Fahrzeug noch nicht, dann wird es entwickelt.
Das neue Buch ist ab sofort im Webshop unter stadlerrail.shop erhältlich
Die SBB schafft mit dem Fahrplanwechsel zusätzliche Verbindungen für Freizeitreisende und Berufspendler:innen, so wird beispielsweise der IC5 Genève Aéroport - Zürich HB - St. Gallen stündlich bis nach Rorschach verlängert. Internationale Zugreisen werden schneller und bequemer dank des Nachtzugs nach Amsterdam und einem zusätzlichen Zug von Basel nach Mailand.
Am Bahnhof Rorschach gibt es ab dem Fahrplanwechsel noch mehr Fernverkehr Foto: Marcel Manhart
Die Nachfrage im Fern- und Regionalverkehr erholt sich erfreulicherweise. Das Bedürfnis, wieder mehr Reisen zu unternehmen, nimmt schrittweise zu. Aktuell liegt die Auslastung zwar noch unter dem Niveau von 2019, die SBB ist jedoch überzeugt, dass klimafreundliches und staufreies Reisen in Zukunft noch weiter an Bedeutung gewinnen wird. Deshalb baut sie das Angebot sowohl national als auch international punktuell weiter aus. Ein Hauptaugenmerk gilt weiterhin der Stabilität des Bahnbetriebs.
Im Inland profitieren Freizeitreisende und Berufspendlerinnen und -pendler von folgenden Angebotsverbesserungen:
Auch klimafreundliche Reisen nach Europa werden bequemer und zum Teil schneller:
Auch in den Regionen wird das Angebot weiter ausgebaut. Die wichtigsten Punkte im Überblick:
---> Weitere Details zu allen Regionen sind abrufbar unter www.sbb.ch/fahrplanwechsel
Die SBB verfügt über eines der meistbefahrenen Bahnnetze der Welt. Sicherheit, Stabilität und Pünktlichkeit des Bahnbetriebs haben einen zentralen Stellenwert. Damit Reisende auch in Zukunft sicher unterwegs sind, pünktlich ankommen und von einem besseren Angebot profitieren, unterhält die SBB ihre Infrastruktur laufend und baut sie aus. Bauarbeiten sind immer ein Eingriff in den laufenden Bahnbetrieb. Damit Bauarbeiten effizient ausgeführt werden können und die Dauer der Einschränkungen reduziert werden kann, bündelt die SBB wo möglich die Arbeiten.
Es ist möglich, dass es aufgrund von Bauarbeiten vorübergehend zu Einschränkungen im Angebot kommt. Änderungen und Ersatzkonzepte werden in die elektronischen Fahrpläne aufgenommen und frühzeitig kommuniziert. Zudem gibt es die Möglichkeit, auf SBB Mobile Push-Meldungen für individuell gespeicherte Strecken zu abonnieren. Dadurch werden Nutzerinnen und Nutzer über für sie relevante Änderungen des Fahrplans benachrichtigt.
Personalisierte Fahrpläne auf sbb.ch anstelle gedruckter Taschenfahrpläne
Die Nachfrage nach den gedruckten Taschenfahrplänen ist in den letzten Jahren massiv zurückgegangen. Zudem führen Baustellen zu kurzfristigen Ersatzkonzepten, die nicht in den gedruckten
Fahrplänen abgebildet sind. Deshalb und aus Rücksicht auf die natürlichen Ressourcen verzichtet die SBB ab dem Fahrplanwechsel darauf, gedruckte Taschenfahrpläne zu publizieren. Kundinnen und
Kunden können sich aktuell gültige Taschenfahrpläne auf Persönlicher
Taschenfahrplan | SBB selber zusammenzustellen und auszudrucken. Bei Bedarf unterstützen die Mitarbeitenden in den SBB Reisecentern oder im SBB Contact Center.
SBB Freesurf nun auch mit Swisscom
Seit Dezember 2020 surfen Kundinnen und Kunden von Digitec connect, Quickline, Salt und Sunrise kostenlos in den Fernverkehrszügen der SBB und SOB. Ab Fahrplanwechsel können neu auch
Swisscom-Nutzerinnen und -Nutzer vom Gratisinternet auf den Zügen profitieren.
Geplante Fahrplananpassungen aufgrund von Bauarbeiten finden Sie hier:
Streckenunterbrüche und Fahrplananpassungen aufgrund von Bauarbeiten | SBB
Mit dem Fahrplanwechsel vom Sonntag, 12. Dezember 2021, erfolgen auf dem Tagnetz des ZVV lediglich punktuelle Anpassungen. Zu grossen Änderungen kommt es hingegen im ZVV-Nachtnetz ab dem Freitag, 17. Dezember 2021. Der Fahrplan für Nachtschwärmerinnen und Nachtschwärmer bringt mehr Verbindungen, neue Abfahrtsorte und veränderte Linienführungen. Sämtliche neuen Abfahrtszeiten im ZVV sind im Online-Fahrplan oder in der ZVV-App abrufbar.
Das ZVV-Nachtangebot hat sich seit seinem Start vor knapp 20 Jahren sehr schnell etabliert und bewährt. In mehreren Schritten wurden die Nachtverbindungen nachfragegerecht ausgebaut und somit die ursprüngliche Nachtnetz-Vision vollständig umgesetzt. Für die künftige Weiterentwicklung des Nachtnetzes erarbeitete der ZVV zusammen mit den Verkehrsunternehmen ein neues Konzept, welches im vergangenen Jahr der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Dieses wird nun ab dem 17. Dezember umgesetzt und bringt für die Fahrgäste in der Nacht einen spürbaren Angebotsausbau.
Die grössten Änderungen im Nachtnetz erfolgen in Zürich und Winterthur. Ab dem Freitagabend, 17. Dezember 2021, sind die beiden Städte neu auch im Halbstundentakt miteinander verbunden: Die SN6 verkehrt neu von Würenlos via Zürich HB und Stadelhofen nach Winterthur. Zusammen mit der SN1 profitieren Nachtschwärmerinnen und Nachtschwärmer somit von einem Halbstundentakt.
In der Stadt Zürich verlagert sich der Knotenpunkt der Nachtbusse vom Bellevue zum Hauptbahnhof. Damit kann das nächtliche Angebot an Freizeitaktivitäten in der Stadt Zürich besser abgedeckt werden. Der neue Knotenpunkt am Hauptbahnhof verbessert auch die Anschluss- und Umsteigesituation für die Nachtschwärmerinnen und Nachtschwärmer deutlich. Im Ausgehquartier rund um die Zürcher Langstrasse verkehren die Busse zudem neu im Viertelstundentakt, im übrigen Stadtgebiet gilt grundsätzlich weiterhin ein Halbstundentakt.
In der Stadt Winterthur wird das Nachtangebot ebenfalls zu einem Halbstundentakt verdichtet und ausgebaut. Die Nachtbus-Linien erhalten sodann neue Nummern. In den Regionen werden die Nachtbuslinien an die veränderten Nachtnetze der beiden grossen Städte angepasst sowie zusätzliche Nachtbuslinien eingeführt. Auf einigen regionalen Nachtbuslinien sind neu auch Rückfahrten in die Zentren möglich.
Im Gegensatz zum Nachtnetz kommt es im Tagnetz (bereits ab 12. Dezember 2021) nur zu punktuellen Änderungen im Fahrplan. Das bestehende Angebot deckt die Bedürfnisse weiterhin gut ab, umso mehr als sich die Nachfrage infolge der Coronapandemie immer noch leicht unter dem Vorkrisenniveau befindet. In Kemptthal hält tagsüber neu die S24 anstatt die S7. Ab 21:20 Uhr hält wie bis anhin die S7. Diese Änderung verbessert die Pünktlichkeit und die Stabilität auf der stark befahrenen Strecke, bringt aber auch Anpassungen im Busangebot mit sich. Die Züge der S3 von und nach Bülach halten neu zusätzlich in Oberglatt. Im übrigen Verbundgebiet kommt es nur zu wenigen kleineren Änderungen.
Der ZVV empfiehlt den Fahrgästen auch bei den vergleichsweise geringen Anpassungen, sich frühzeitig im Online-Fahrplan oder in der ZVV-App zu informieren, ob ihre jeweiligen Verbindungen von den Änderungen betroffen sind (im Tagnetz ab dem 12. Dezember, im Nachtnetz ab dem 17. Dezember 2021). Die Fahrpläne aller Linien im ZVV stehen online unter www.zvv.ch/linienfahrplan zur Verfügung und können bei Bedarf selber ausgedruckt werden. Fahrgäste, für die das keine Option ist, können Ausdrucke von Fahrplänen kostenlos beim ZVV-Kundendienst per Telefon bestellen oder an bedienten Verkaufsstellen beziehen.
Fahrplanwechsel vom 12. Dezember 2021 bei der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ)
Dieses Jahr steht vor allem das komplett erneuerte Nachtnetz im Fokus, das in der darauffolgenden Woche in der Nacht vom 17. auf den 18. Dezember erstmals in Kraft tritt. Tagsüber hingegen ist eine Rückkehr zur Normalität angesagt: Die sogenannten «Überbrückungsmassnahmen» auf den Linien 6, 8, 10, 17 sind per Fahrplanwechsel endgültig Geschichte. Ausserdem wird auf verschiedenen Buslinien ein «Feinschliff» vorgenommen.
Lesen Sie hier alles über die wichtigsten Änderungen im Tram- und Busnetz der VBZ. Kleinere Anpassungen der Fahrzeiten finden Sie in unserem Online-Fahrplan oder im Aushang an der Haltestelle. Letztere werden nur da ausgetauscht, wo Änderungen erfolgt sind.
Sie wollen wissen, was an Ihrer Linie oder Haltestelle ändert? Tippen Sie Liniennummer oder Haltestellenname einfach in das Abfragefeld am Ende dieser Seite.
Fahrplanwechsel vom 12. Dezember 2021 bei der Sihltal Zürich Uetliberg Bahn
(SZU)
Mit dem Fahrplanwechsel vom Sonntag, 12. Dezember 2021, erfolgen auf dem Tagnetz des ZVV lediglich punktuelle Anpassungen. Zu grossen Änderungen kommt es hingegen im ZVV-Nachtnetz ab dem
Freitag, 17. Dezember 2021. Im Marktgebiet «Zimmerberg» wird das Angebot von zwei auf vier Buslinien ausgebaut.
Das neue Nachtnetz geht in der Nacht vom 17. auf den 18. Dezember 2021 in Betrieb. Im Marktgebiet «Zimmerberg», das die Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU verantwortet, wird das Angebot von zwei
auf vier Buslinien ausgebaut.
Während bisher nur in Horgen und Wädenswil Anschluss an die S-Bahn (SN8) bestand, kann neu in Oberrieden, Horgen, Au ZH, Wädenswil und Richterswil umgestiegen werden. Mit den direkt geführten
Linien werden Quartiere und Dorfteile erschlossen, die bis dato noch keinen Nachtbus hatten. War der Zustieg zuvor nur an den Bahnhöfen und bestimmten Zentrumshalteorten möglich, können die
Fahrgäste nun auch an Unterwegs-Haltestellen einsteigen. Zudem können sie die Busse auf einigen Linien oder Teillinien auch in der Gegenrichtung nutzen.
Neues Nachtangebot
N25 Oberrieden – Tannenbach – Stocker – Horgen
N26 Horgen – Bergwerk – Heubach – Bocken – Arn – Hirzel – Spitzen
N28 Au ZH – Wädenswil – Eichweid – Hintere Rüti – Feld – Schönenberg ZH – Hütten
N29 Richterswil – Samstagern – Wollerau – Wilen bei Wollerau – Wollerau – Schindellegi
Online-Fahrplan
Alle Verbindungen sind im Online-Fahrplan auf www.zvv.ch abrufbar.
Kein Nachtzuschlag
Seit dem vergangenen Sommer müssen Fahrgäste im ZVV-Nachtnetz keinen Nachtzuschlag mehr lösen. Für die Benützung des Nachtnetzes in der Grossregion Zürich reicht ein gültiges ÖV-Ticket.
Fahrplanwechsel vom 12. Dezember 2021 bei der
Verkehrsbetriebe Glattal (VBG)
Mit dem diesjährigen Fahrplanwechsel vom 12. Dezember 2021 erfährt das VBG-Netz zahlreiche Verbesserungen und einige Änderungen. Neu ist auch auf jedem Haltestellenfahrplan im ZVV-Gebiet
ein QR-Code aufgedruckt, mittels dem die nächsten Abfahrten in Echtzeit angezeigt werden. Die VBG gibt den Fahrgästen ausserdem vier «Tipps», damit sie jederzeit zuverlässig an ihr Reiseziel
gelangen.
Die Pendlerinnen und Pendler der VBG dürfen sich auf zusätzliche Kurse, bessere Anschlüsse, mehr Platz in den Fahrzeugen und dadurch eine noch höhere Pünktlichkeit freuen. Allerdings gibt es auch
geänderte Abfahrtszeiten, umbenannte Haltestellen und neue Linienführungen zu beachten. Insbesondere im gesamten ZVV-Nachtnetz.
Änderungen im VBG-Netz
Ab dem 12. Dezember 2021 hält am Bahnhof Kemptthal neu die S24 statt wie bisher die S7. Aus Fahrzeitgründen kann die Linie 650 den Anschluss auf die S24 am Bahnhof Kemptthal nach Winterthur (und
umgekehrt) nicht mehr gewährleisten. In der Folge muss das Angebotskonzept in Lindau angepasst werden und erfolgen die Anschlüsse an die S-Bahn nach Winterthur neu via Effretikon. Zudem halten in
Effretikon die Busse der Linien 658, 659 und 662 neu an der Haltestelle Zentrum, so dass ein rascheres Umsteigen von und auf die S-Bahn möglich ist. In den Regionen Glattal/Flughafen/Dübendorf
und Regensdorf/Dielsdorf gibt es nebst wenigen kleineren Anpassungen tagsüber vor allem Änderungen beim Nachtnetz. Das Angebot im Raum Volketswil/Greifensee bleibt unverändert. Ausserdem werden
insgesamt fünf Haltestellen umbenannt, damit sie den neu geltenden nationalen Standards entsprechen. Sämtliche Neuerungen sind im Online-Fahrplan bereits hinterlegt sowie auf www.vbg.ch/fahrplan und in einem Info-Flyer zusammengefasst, den sämtliche Haushaltungen im Marktgebiet Ende November
zugestellt erhalten.
Tipps für Fahrgäste
Ab Fahrplanwechsel ist auf allen Haltestellenfahrplänen im ZVV neu ein QR-Code abgebildet, mittels dem die nächsten Abfahrten in Echtzeit abgerufen werden können. Dies ist gleichzeitig einer von
vier Tipps, den die VBG den Fahrgästen gibt, um jederzeit zuverlässig unterwegs zu sein. Die drei weiteren Tipps lauten: ZVV-App nutzen, Verbindungen mit dem ZVV-Online-Fahrplan checken, und
Check-in-Ticket lösen.
Bei Fragen steht der Kundenservice ZVV-Contact zur Verfügung
Telefon 0848 988 988 (täglich von 6–22 Uhr), E-Mail contact@zvv.ch.
Der Fahrplan 2022 gilt vom 12. Dezember 2021 bis zum 10. Dezember 2022
Stadler steht für die Zukunft des Bahnverkehrs. Das stellt der Technologieführer von Schienenfahrzeugen mit alternativen Antrieben auch auf der InnoTrans 2024 vom 24. bis 27. September in Berlin wieder unter Beweis. Acht innovative, nachhaltige Fahrzeugkonzepte werden auf der Weltleitmesse präsentiert, dazu alle Neuerungen aus den Bereichen Service sowie der Signaltechnik, mit denen Stadler zum Anbieter ganzheitlicher Mobilitätslösungen wird. Im Zentrum des Auftritts stehen die alternativen, umweltfreundlichen Antriebslösungen, die inzwischen für nahezu das komplette Portfolio zur Verfügung stehen und lokal CO2-emissionsfreies Bahnfahren ermöglichen.
Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) und Stadler haben eine Vertragsoption für die Herstellung und Lieferung von 33 neuen Triebzügen des Typs FLIRT Evo unterzeichnet. Der Abruf erfolgte im Rahmen des grössten Rahmenvertrags in der Schweizer Eisenbahngeschichte zur Lieferung von maximal 510 einstöckigen Triebzügen. Sie werden ab Ende 2030 zwischen der Schweiz und Frankreich verkehren, um auch im Regionalverkehr Direktverbindungen bzw. den 30-Minuten-Takt anbieten zu können. Diese Vertragsunterzeichnung bestätigt einmal mehr den internationalen Erfolg unseres Bestsellers FLIRT. Die neuen FLIRT Evo für Frankreich werden wie auch die Fahrzeuge des ersten Abrufs am Fertigungsstandort in Bussnang (TG) produziert.
Auf der Simplon-Achse zwischen Domodossola und Mailand werden von RFI (Rete Ferroviaria italiana) umfangreiche Modernisierungsarbeiten durchgeführt. Diese führen zu einer vollständigen Unterbrechung der internationalen Linie in diesem Sommer. Es werden Ersatzbusverbindungen eingerichtet. Reisende nach Mailand müssen mit einer zusätzlichen Fahrzeit von mindestens einer Stunde rechnen.
Wie von der SBB angekündigt, kann die Oströhre des Gotthard-Basistunnels ab 23. August 2023 vom Güterverkehr befahren werden. Rund 90 Güterzüge pro Tag werden durch den Basistunnel verkehren können, zusätzlich rund 20 Züge über die Panoramastrecke. Im Reiseverkehr wird das Angebot ab dem 24. August 2023 verbessert. Züge von und nach Italien verkehren wieder direkt. Das Sitzplatzangebot im nationalen Verkehr ist nur noch leicht eingeschränkt. Auch spontane Tagesausflüge ins Tessin sind wieder gut möglich.
Die Schäden nach dem Unfall in der Weströhre sind deutlich grösser als zunächst abschätzbar. Die Reparaturarbeiten sind aufwändig und werden mehrere Monate dauern. Priorität hat aktuell die Inbetriebnahme der unbeschädigten Oströhre. Der Güterverkehr kann diese voraussichtlich ab dem 23. August 2023 wieder befahren. Der Reiseverkehr muss bis auf Weiteres über die Panoramastrecke umgeleitet werden. Die SBB sucht zusammen mit dem Bundesamt für Verkehr nach Lösungen, damit auch Reisezüge baldmöglichst durch die Oströhre fahren können.
Seit dem 8. Januar 2023 hat die Autokraft GmbH mit fünf komfortablen Reisebussen im NAH.SH Design die Fahrten zwischen Lübeck und Fehmarn aufgenommen. Die Doppelstockbusse ersetzen für die Bauzeit der Fehmarnbelt Hinterlandanbindung als Buslinie X85 die Züge zwischen Lübeck und Puttgarden nördlich von Neustadt. Sie lösen nun die Interimsfahrzeuge ab, die seit dem Start des Schienenersatzverkehrs am 31. August 2022 im Einsatz waren. DB Regio Schleswig Holstein, als Betreiberin der Strecke Hamburg - Lübeck - Puttgarden hat im Rahmen des neuen Verkehrsvertrages die Busleistungen an die Autokraft GmbH vergeben. Aufgrund des Aus- und Neubaus der Schienenanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung fahren nördlich von Neustadt (Holstein) aktuell keine Züge mehr.
Die gesamte Welt der Verkehrstechnik und Mobilität traf sich vom 20.09. – 23.09.2022 auf der Weltleitmesse InnoTrans in Berlin. Nach vier Jahren fand die Messe zum 13. Mal wieder auf dem Berliner Messegelände statt und verzeichnete eine ähnlich große Nachfrage wie ihre Vorgänger. Zahlreiche Besucher, hohe Internationalität und viele Geschäftsabschlüsse kennzeichnen die InnoTrans 2022 ebenso wie die breite Marktabdeckung und hohe Innovationsdichte. Mit 250 Weltpremieren präsentierten die Aussteller so viele Neuheiten wie noch nie zuvor. Auf dem Gleis- und Freigelände erwarteten die Fachbesucher 128 Fahrzeuge und Exponate.
Stadler präsentiert an seinem grossen Bahnhof an der InnoTrans in Berlin Weltpremieren mit innovativen und nachhaltigen Antriebslösungen im Schienenverkehr. Zum ersten Mal stellt Stadler unter anderem seinen mit Wasserstoff betriebenen Triebzug FLIRT H2 für den amerikanischen Personenverkehr vor.
Stadler hat sein 80-jähriges Bestehen zum Anlass genommen, ein neues Buch über seine Geschichte und damit auch ein Stück Schweizer Bahngeschichte herauszugeben. Das unterhaltsame Lesebuch «Stadler – Von Bussnang in die Welt» ist mit seinen Geschichten über Stadler eine wertvolle Ergänzung zu dem 2010 erschienenen und inzwischen vergriffenen Buch «Stadler – Von der Stollenlokomotive zum Doppelstockzug» von Autor Theo Weiss. Das neue Buch ist im Webshop unter stadlerrail.shop erhältlich.
Die SBB schafft mit dem Fahrplanwechsel zusätzliche Verbindungen für Freizeitreisende und Berufspendler:innen, so wird beispielsweise der IC5 Genève Aéroport - Zürich HB - St. Gallen stündlich bis nach Rorschach verlängert. Internationale Zugreisen werden schneller und bequemer dank des Nachtzugs nach Amsterdam und einem zusätzlichen Zug von Basel nach Mailand.
Im europäischen Jahr der Schiene verkehrt der «Connecting Europe Express». Der Sonderzug symbolisiert den Beitrag der Bahn für den Klimaschutz. Am 27. und 28. September 2021 macht er Halt in der Schweiz. Bundesrätin Simonetta Sommaruga und SBB-CEO Vincent Ducrot sind in Zürich zugestiegen und mit Vertretern von Verkehrsverbänden nach Bern gereist. Sie bekräftigten den Willen der Schweiz, die Bahn im nationalen und internationalen Verkehr weiter zu stärken, um sie für die Passagiere und die Wirtschaft noch attraktiver zu machen – und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Die Europäische Mobilitätswoche findet jedes Jahr jeweils von 16. bis 22. September statt. In diesem Jahr feiert sie ihr 20-jähriges Jubiläum und steht unter dem Motto "Beweg dich und bleib gesund!“ "Die europäische Initiative verfolgt das Ziel, Bürgerinnen und Bürger für klimafreundliche Mobilität zu sensibilisieren, Aufmerksamkeit für Verkehrsprobleme zu schaffen und umweltverträgliche Lösungen zu suchen“, informierte Landeshauptmann Markus Wallner im Rahmen eines Pressegesprächs am Bahnhof Bregenz. Dazu passend ist auch die Tatsache, dass 2021 ein wichtiges Jahr für die Europäische Eisenbahnpolitik ist. "Durch die Attraktivierung des Schienenverkehrs sollen die Europäerinnen und Europäer motiviert werden, auf die Bahn umzusteigen“, betont Wallner: "Vorarlberg zählt in diesem Bereich zu den Vorreitern“.
An der 30. Generalversammlung der Stadler Rail AG haben die Aktionärinnen und Aktionäre heute alle Anträge des Verwaltungsrates genehmigt. Die Aktionärinnen und Aktionäre haben Peter Spuhler als Verwaltungsratspräsident sowie alle weiteren zur Wahl stehenden Verwaltungsrätinnen und Verwaltungsräte bestätigt. Aufgrund der vom Bundesrat verordneten Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung vor dem Corona-Virus hatten die Aktionärinnen und Aktionäre ihre Stimmen ausschliesslich über den unabhängigen Stimmrechtsvertreter abgegeben.
Stadler konnte im vergangenen Jahr trotz der Pandemie zahlreiche neue Aufträge im Gesamtwert von 4.33 Milliarden Schweizer Franken gewinnen. Damit liegt der Bestellungseingang erwartungsgemäss rund 15 Prozent unter dem ausserordentlich hohen Vorjahreswert (2019: 5.12 Milliarden Schweizer Franken). Während es bei vereinzelten bedeutenden Vergabeentscheiden aufgrund der Corona-Krise und der Rechtsmittelnutzung von Mitbewerbern zu Verzögerungen gekommen ist, nimmt Stadler keinen Nachfrageeinbruch wahr. Es kam weder zu Stornierungen laufender Aufträge noch wurden Ausschreibungen ausgesetzt. Der Auftragsbestand steigt auf über 16 Milliarden Schweizer Franken (2019: 15 Milliarden Schweizer Franken) und sichert Stadler eine solide Grundauslastung.
Die Terminal Service Austria (TSA) betreibt die sieben Güterterminals der ÖBB Infrastruktur, ist flächendeckend und österreichweit tätig und der grösste Anbieter an Terminal und Umschlagleistungen in Österreich. Nun lässt die TSA mit erfreulichen Nachrichten aufhorchen: Mit Lineas konnte ab Fahrplanwechsel im Dezember 2020 ein neuer Zugbetreiber gewonnen werden der mit seinen Xpress-Zügen die Terminals Wolfurt, Wels und Wien Süd anfahren wird.
Die aktuelle Situation und die verschärften Schutzmassnahmen gegen das Corona-Virus haben zu einem deutlichen Nachfrage-Rückgang im internationalen Bahnverkehr geführt. In Absprache mit Trenitalia, SNCF und TGV Lyria wird das Angebot zwischen der Schweiz und Italien sowie Frankreich reduziert: Nach Italien werden ab 9. November 2020 fünf Verbindungen ausgesetzt, im Verkehr von und nach Frankreich wird das Angebot ab sofort auf zwei Verbindungen zwischen Genf und Paris und eine Verbindung Zürich/Basel–Paris reduziert.
Angesichts der dynamischen Lage rund um die Corona-Pandemie und der damit verbundenen mangelnden Planungssicherheit wird die InnoTrans auf 2022 verschoben. Dies hat die Messe Berlin in Abstimmung mit internationalen Marktführern und führenden Verbänden entschieden. Die dreizehnte Ausgabe der Weltleitmesse für Verkehrstechnik findet vom 20. bis 23. September 2022 in Berlin statt.
Die SBB und die ÖBB verstärken im internationalen Personenverkehr ihre langjährige Zusammenarbeit. Die beiden Bahnen wollen das bereits bestehende Angebot im Nachtzugverkehr von sechs auf zehn Linien ausbauen. Geplant sind neue Nachtzüge ab der Schweiz nach Amsterdam, Rom und Barcelona. Die SBB und die ÖBB haben heute ihre Ausbaupläne vorgestellt und eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Der geplante Ausbau kann nur mit finanzieller Unterstützung aus dem Schweizer Klimafonds sichergestellt werden.
Stadler war trotz der Corona-Krise im ersten Halbjahr 2020 nicht von einem Nachfrageeinbruch betroffen und konnte weiterhin von einer führenden Marktposition profitieren. Es wurden keine laufenden Aufträge storniert und bereits im ersten Halbjahr 2020 hat Stadler neue Aufträge im Gesamtwert von 3.1 Milliarden Schweizer Franken gewonnen, davon 1.2 Milliarden Schweizer Franken im Bereich Service & Components. Das entspricht insgesamt einer Steigerung von 35 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Der Auftragsbestand steigt damit nochmals um 12 Prozent gegenüber dem Stand per Ende 2019 auf rekordhohe 16.8 Milliarden Schweizer Franken, davon über 4 Milliarden aus dem Segment Service & Components.
Bei den europäischen Bahnen gilt wieder weitgehend der reguläre Fahrplan und auch Services wie Bahngastronomie werden wieder angeboten. Ausserdem gilt im öffentlichen Verkehr die Maskentragpflicht und es wird dringend gebeten die weiteren Schutzmassnahmen zu befolgen. Im heutigen Beitrag finden Sie die von der Deutschen Bahn (DB) zusammengestellten Informationen. Die Schutzkonzepte in anderen Ländern sind teilweise unterschiedlich und deshalb haben wir die Links zu den wichtigsten Bahnen in Europa nachfolgend ebenfalls aufgeführt. Dort können Sie sich jeweils tagesaktuell informieren.
Bekannterweise wurde die für September geplante InnoTrans auf dem Berliner Messegelände auf den 27. bis 30. April 2021 verschoben. Trotzdem ermöglicht die InnoTrans bereits ab September 2020 einen ersten Vorgeschmack auf die Highlights der Weltleitmesse für Verkehrstechnik im kommenden Jahr. Bei der digitalen InnoTrans-Preview ab dem 21. September 2020 dreht sich alles um Innovationen in den Segmenten Railway Technology, Railway Infrastructure, Public Transport, Interiors und Tunnel Construction.
Damit die Züge auch zukünftig wie gewohnt sicher und pünktlich unterwegs sind, führt die ÖBB-Infrastruktur AG im Sommer umfangreiche Bauarbeiten an der Weststrecke durch. Im Zeitraum zwischen dem 18. Juli und 04. September 2020 sind Züge des Nah- und Fernverkehrs daher im Rahmen eines Sonderfahrplanes unterwegs. Die Fernverkehrszüge (RJX und RJ) starten ab Budapest, Flughafen Wien und Hauptbahnhof Wien um bis zu 30 Minuten früher, um dann spätestens ab Salzburg wieder zu den üblichen Planzeiten unterwegs zu sein. In der Gegenrichtung ist die Ankunft dieser Züge um bis zu 30 Minuten später.
Die internationalen Nachtzugverbindungen der ÖBB sind seit heute wieder aktiv. Umweltfreundlich und bequem können nun wieder von Wien aus Metropolen wie Zürich, Hamburg, Düsseldorf, Rom oder Venedig erreicht werden. Nach der Corona-Krise wurde heute der erste Nightjet nach Hamburg von Bundesministerin Leonore Gewessler, ÖBB CEO Andreas Matthä und ÖBB-Personenverkehr AG Vorständin Michaela Huber feierlich verabschiedet.
Nach der Gründung im November 2005 hat info24 - ÖV
Schweiz-Europa knappe 5 Jahre später am 18. Juni 2010 als eine der ersten Bahnseiten auch den Sprung auf Facebook gewagt. Während dieser Zeit haben wir rastlos über den öffentlichen Verkehr berichtet, Fotos und Videos gemacht. Zum 10-jährigen
Facebook-Jubiläum wäre eigentlich den ganzen Monat Juni 2020 hindurch an mehreren Tagen ein grosses "Special" geplant gewesen. Aufgrund der aktuellen Situation mit dem Coronavirus hat sich aber
seit Mitte März 2020 auch unsere Seite verändert. Aktuelle Anlässe (soweit es sie überhaupt noch gab) wurden keine mehr besucht und auch auf Fahrten im ÖV, die nicht zwingend notwendig waren
(z.B. nur um Bahnfotos oder Videos zu machen), haben wir verzichtet. Dafür waren dann die Berichte über das Corona-Thema in Bezug auf den ÖV umso intensiver.
AB Transitio hat zwölf weitere Doppelstockzüge bei Stadler bestellt. Der Auftragswert beträgt 133.3 Millionen Schweizer Franken. Damit löst Transitio eine Option aus einem bereits seit 2016 bestehenden Vertrag ein. Die nun bestellten Züge werden gemäss Vertrag im Herbst 2021 geliefert und verkehren anschliessend in der Region des Mälarsees westlich der Schwedischen Hauptstadt Stockholm.
Die Risiken für Bevölkerung und Umwelt durch den Transport von Benzin, Brenngas, Chlor und weiteren gefährlichen Gütern per Eisenbahn sind zurückgegangen. Das zeigt die Aktualisierung des Screenings, welches das Bundesamt für Verkehr (BAV) periodisch durchführt. Wo nötig, müssen die Bahnen Massnahmen zur Risikominderung prüfen und umsetzen.
Zusammen mit ihren europäischen Partnerbahnen fährt die Deutsche Bahn (DB) das Angebot an grenzüberscheitenden Verbindungen schrittweise wieder hoch. "Bis Ende Juni nehmen wir den internationalen Fernverkehr in alle Länder wieder auf. Das ist ein weiterer Schritt in Richtung Normalität. So lassen sich viele touristisch interessante Ziele bei unseren europäischen Nachbarn wieder gut und komfortabel mit dem Zug erreichen", sagt DB-Fernverkehrschef Michael Peterson.
Die internationale Leitmesse für Verkehrstechnik InnoTrans findet normalerweise alle zwei Jahre in Berlin statt. Im Jahr 2018 informierten sich 153.421 Fachbesucher aus 149 Ländern auf der Veranstaltung. Aufgrund der aktuellen Situation musste die für September 2020 geplante Messe auf den 27. bis 30. April 2021 verschoben werden. Diese Entscheidung stösst auf grosse Unterstützung der Mobilitätsbranche und Verantwortlichen der InnoTrans verzeichnen ein rundum positives Feedback.
Die Deutsche Bahn fährt ihr Angebot weiter hoch. Kunden steht damit ab dem Pfingstwochenende ein deutlich grösseres Angebot zur Verfügung. Zusätzlich zur Wiederaufnahme der touristischen ICE- und IC-Linien werden auch besonders nachgefragte ICE-Städteverbindungen verstärkt: München - Dortmund via Nürnberg, Frankfurt am Main und Köln, München - Dortmund via Stuttgart und Köln sowie Basel - Dortmund via Karlsruhe und Köln. Hier setzt die Bahn Züge mit der doppelten Zahl an Sitzplätzen (Doppeltraktion) ein. Auch im Regionalverkehr der DB geht es voran: Im bundesweiten Durchschnitt liegt das Fahrplanangebot bereits wieder bei 95 Prozent.
Schritt für Schritt werden auch die grenzüberschreitenden Zugverbindungen zwischen der Schweiz und den Nachbarländern wieder aufgenommen. Es gelten jedoch weiterhin die behördlichen Anordnungen der Länder. Ebenso zu beachten sind die aktuellen Einreisebeschränkungen beim Grenzübertritt. Nach Deutschland fahren ab dem kommenden Montag, 25. Mai 2020, unter anderem auch die ICE Züge auf der Linie Chur - Zürich - Basel - Hamburg sowie Interlaken - Bern - Basel - Berlin wieder planmässig. Nach Österreich wird mit den Regio und REX-Zügen der Grenz-Nahverkehr von Buchs SG nach Feldkirch sowie von St. Margrethen nach Bregenz wieder aufgenommen. Bereits seit dem 11. Mai 2020 verkehren nach Frankreich wieder TGV-Züge zwischen Basel und Paris sowie zwischen Genf und Paris. Der grenzüberschreitende Verkehr mit Italien bleibt hingegen bis auf weiteres eingestellt.
Führungswechsel bei Stadler: Aufgrund von Differenzen hinsichtlich der strategischen und organisatorischen Weiterentwicklung von Stadler haben der Verwaltungsrat und der Group CEO Dr. Thomas Ahlburg entschieden, das Arbeitsverhältnis einvernehmlich aufzulösen. Verwaltungsratspräsident Peter Spuhler übernimmt das Amt als Group CEO ad interim.
Im letzten Jahr wurden auf Strasse und Schiene weniger Güter durch die Schweizer Alpen transportiert als im Vorjahr. Die Anzahl Lastwagenfahrten sank auf knapp 900'000. Da auch die Bahnen weniger Güter transportierten, beträgt ihr Anteil am gesamten alpenquerenden Güterverkehr unverändert 70.5 Prozent.
Siemens Mobility hat die 1000. Vectron-Lokomotive verkauft. Bestellt wurde die Jubiläums-Lokomotive von den Dänischen Staatsbahnen (DSB). Die Lokomotiven werden im Siemens Mobility-Werk in München-Allach gebaut. Der Auftrag der DSB umfasst acht Wechselstrom-Loks. Damit wurden bis dato insgesamt 1003 Vectron-Loks an 49 Kunden in 16 Ländern verkauft. Der erste Vectron wurde im Jahr 2012 ausgeliefert.
Nach erfolgreichen Verhandlungen zwischen dem Fürstentum Liechtenstein, der Republik Österreich und den ÖBB, wurde heute von Österreichs Klimaschutz- und Mobilitätsministerin Leonore Gewessler und Liechtensteins zuständigem Regierungschef-Stellvertreter Daniel Risch die abschliessende Absichtserklärung für das Projekt S-Bahn Liechtenstein abgegeben. Die geplante S-Bahn Liechtenstein soll die bestehende S-Bahn Vorarlberg und die S-Bahn St. Gallen zu einem regionalen Gesamtsystem verbinden. In Ergänzung zum Nahverkehrsangebot soll in Zukunft auch ein Fernverkehrshalt in Nendeln realisiert werden.
Der europäische Schienenverkehr gewährleistet als unverzichtbares Rückgrat des Alltags die Mobilität vieler Millionen Menschen und den Transport von Waren aller Art. Damit dies möglich ist, leisten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter staatlicher und privater Bahn- und Infrastrukturbetreiber, aber auch ihre Zulieferer (beispielsweise im Catering, in Frachtterminals oder in der Wartung) täglich einen unschätzbaren Beitrag.
Als Folge der neuen staatlichen Richtlinien in Frankreich vom 24. März 2020 mit denen die Lockdown-Massnahmen weiter verstärkt wurden, kommt es bei allen TGV-Verbindungen zu erheblichen Einschränkungen. TGV Lyria informiert hiermit seine Fahrgäste, dass in diesem Zusammenhang sämtliche Verbindungen von TGV Lyria zwischen Frankreich und den Bahnhöfen Basel und Genf ab morgen Samstag, 28. März 2020 bis auf Weiteres eingestellt werden.
Der öffentliche Verkehr wurde in den letzten Tagen europaweit weiter eingeschränkt. Da sich die Situation im Bahnverkehr täglich, ja fast schon stündlich ändert, haben wir hier die
wichtigsten Links zusammengestellt, wo Sie sich jeweils über die aktuelle Lage informieren können. Gesunde Fahrgäste, die eine Reise zwingend antreten müssen, sind gebeten:
1. vor jeder Fahrt den Online-Fahrplan zu prüfen
2. ihre Billette elektronisch zu kaufen (zum Beispiel auf der Website oder in der App des Transportunternehmens)
3. die Hygieneanweisungen der Behördenzu befolgen
Nach der Gründung im November 2005 ist info24 - ÖV Schweiz-Europa knappe 5 Jahre später am 18. Juni 2010 als eine der ersten Bahnseiten auch Facebook beigetreten. Während dieser Zeit haben wir rastlos über den öffentlichen Verkehr berichtet, Fotos und Videos gemacht. Zum 10-jährigen Facebook-Jubiläum wäre eigentlich den ganzen Monat Juni 2020 hindurch an mehreren Tagen ein grosses "Special" geplant gewesen. Aufgrund der aktuellen Situation mit dem Coronavirus wird sich aber auch unsere Seite verändern. Aktuelle Anlässe (soweit es sie überhaupt noch gibt) werden bis auf weiteres keine mehr besucht und auch auf Fahrten im ÖV, die nicht zwingend notwendig sind (z.B. nur um Bahnfotos oder Videos zu machen), werden wir verzichten. Über wichtige Themen in Bezug auf den ÖV werden wir aber in reduzierter Form weiterhin berichten.
Die massiven Einschränkungen des öffentlichen Lebens in Italien haben auch Auswirkungen auf den öffentlichen Verkehr zwischen Italien und der Schweiz. Seit gestern enden die direkten Züge aus der Schweiz nach Venedig in Mailand. Weitere Anpassungen erfolgen ab morgen Donnerstag.
Deutschland und Tschechien möchten auf der Schiene weiter zusammen wachsen! Heute haben beide Länder, der Freistaat Sachsen, die Deutsche Bahn sowie die tschechische Netzgesellschaft Správa železnic ihre Zusammenarbeit für eine neue grenzüberschreitende Bahnverbindung zwischen Dresden und Prag bekräftigt. Ronald Pofalla, Vorstand Infrastruktur der Deutschen Bahn und Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, Michal Fridrich, Leiter der Abteilung für internationale und europäische Angelegenheiten im Ministerium für Verkehrswesen der Tschechischen Republik, sowie Jiří Svoboda, Generaldirektor der Správa železnic, zeichneten in Dresden eine entsprechende Vereinbarung.
Stadler liefert 42 METRO-Züge an Tyne & Wear Metro, baut ein neues Instandhaltungswerk und übernimmt für 35 Jahre die Wartung der Züge. Nach Ablauf der Einsprachefrist haben Stadler und Nexus heute den Vertrag unterschrieben. Das Auftragsvolumen für Züge, Depot und Instandhaltung beläuft sich auf rund 700 Millionen britische Pfund. Der Erfolg im Nordosten von England ist für Stadler bereits der dritte grosse METRO-Auftrag in Grossbritannien. Damit werden die Fahrgäste in allen U-Bahnen Grossbritanniens ausserhalb Londons – in Liverpool, Glasgow und neu auch in Newcastle upon Tyne – in naher Zukunft mit Stadler-Zügen reisen.
Vom 22. bis 25. September 2020 präsentieren 23 internationale
Verkehrsunternehmen auf der InnoTrans in Berlin ihre innovativen Mobilitätslösungen, so viele wie nie zuvor. Die Fachbesucher dürfen sich unter anderem auf zukunftsweisende und emissionssparende
Verkehrskonzepte aus Österreich, Italien, Ungarn,
der Türkei, Lettland, Japan, Dubai, Russland
und China freuen.
Trotz der Betriebsstörungen Anfang Jahr wegen des Streiks in Frankreich sind die Reisenden der Bahn treu geblieben. Seit dem Streikende nutzen sie das Angebot Lyria 2020 rege. Dieses ist seit dem 22. Januar ab Basel, Zürich, Genf und Lausanne in seinem ganzen Umfang verfügbar. Die Ergebnisse spiegeln den grossen Zuspruch wider, verzeichnet TGV Lyria doch eine Verkehrszunahme von 15 Prozent seit dem 20. Januar, d.h. in den ersten zehn Tagen des Vollbetriebs mit dem Angebot TGV Lyria 2020 im Vergleich zur gleichen Vorjahresperiode.
Für das Interesse an info24 - ÖV Schweiz - Europa im abgelaufenen Jahr bedanken wir uns ganz herzlich und wünschen Ihnen allen frohe Weihnachten, schöne Festtage und ein erfolgreiches 2020 bei guter Gesundheit und vielen schönen Stunden!
SBB Cargo International hat SBB Cargo Nederland gegründet. Mit der Gründung der SBB Cargo Nederland bekräftigt SBB Cargo International ihre Marktführerschaft auf der Nord-Süd-Achse. Freek Hilkemeijer ist der neue Geschäftsführer der niederländischen Tochter mit Sitz in Rotterdam.
Die Aserbaidschanische Eisenbahn (ADY) und Stadler haben einen Vertrag über die Lieferung von zehn Triebzügen des Typs FLIRT unterzeichnet. Der Auftragswert liegt bei gut 115 Millionen Euro. Es werden vier Züge als Interregio mit Dieselantrieb und je drei Elektrotriebzüge als Interregio und Regio konfiguriert. ADY hat bereits mehrmals Rollmaterial bei Stadler bestellt, unter anderem Schlafwagen für die internationale Verbindung zwischen Aserbaidschan und der Türkei und Doppelstockzüge des Typs KISS. Nun gewinnt Stadler erstmals einen Auftrag aus Aserbaidschan für seinen Bestseller FLIRT.
Im Rahmen der Veranstaltung ZUGkunf der SBB und ihrer Partnerbahnen hat TGV Lyria erstmals in Zürich ihre neuen Doppelstockzüge und die zahlreichen Innovationen präsentiert, die am 15. Dezember 2019 in Betrieb gehen werden. TGV Lyria erneuert ihr Angebot auf der Schiene komplett. Die französisch-schweizerische Bahngesellschaft erzielt damit einen grossen Wettbewerbsvorteil, der ihre Position als Marktführerin im Verkehr zwischen der Schweiz und Frankreich noch mehr festigt.
Die Deutsche Bahn (DB) und die französischen Staatsbahnen (SNCF) bauen gemeinsam mit der SBB das Angebot im internationalen Bahnverkehr weiter aus. Die Partnerbahnen tragen damit der Entwicklung und der zunehmenden Bedeutung von Nachhaltigkeit und Klimaschutz und der gestiegenen Nachfrage Rechnung. An einem gemeinsamen Anlass in Zürich haben SBB, DB, SNCF und TGV Lyria ihre neusten Züge für den internationalen Verkehr vorgestellt. Die Kapazitäten auf den wichtigsten Achsen aus der Schweiz und aus den Nachbarländern in die Schweiz werden deutlich ausgebaut.
Ein Adventsbesuch auf den Stuttgarter Weihnachtsmarktt, Silvesterparty in London oder eine Skitourenwoche in Skandinavien - auch die kalte Jahreszeit weckt die Reiselust der Schweizerinnen und Schweizer. Für Umweltbewusste bietet der VCS neu die Onlineplattform "Europa mit dem Zug" - eine Website voller Informationen, Inspirationsquellen, Tipps und Tricks, wie es sie bisher noch nicht auf einer Plattform zusammengefasst gab.
Dem Bundesrat ist es wichtig, dass der grenzüberschreitende Bahnverkehr möglichst hindernisfrei funktioniert. Er sieht deshalb vor, die sogenannte technische Säule des vierten EU-Eisenbahnpakets zu übernehmen. Diese bringt europäisch vereinheitlichte Verfahren und damit einen tieferen Aufwand für Bahnen und Rollmaterialhersteller im internationalen Verkehr. In einem ersten Schritt hat der Bundesrat an seiner Sitzung vom 6. November 2019 zu diesem Zweck die Eisenbahnverordnung angepasst.
Für die Pendlerinnen und Pendler in der Agglomeration Genf verkürzen und verändern sich ab dem 15. Dezember 2019 die Wege. Ab diesem Tag hat Genf seine eigene «echte» S-Bahn, welche nicht nur 45 Stationen auf einer Streckenlänge von 230 Kilometern, sondern auch Nationen verbindet. Die sechs Linien des «Léman Express» verkehren zwischen Coppet im Kanton Waadt, Genf und verschiedenen Endpunkten im benachbarten Frankreich. So gibt es neue, umsteigefreie Verbindungen von Coppet/Genf nach Annemasse, aber auch bis Evian-les-Bains, Annecy und St-Gervais-les-Bains-Le-Fayet. Damit profitiert künftig eine Million Menschen in der Schweiz und in Frankreich vom neuen, zeitgemässen ÖV-Angebot mit 240 Verbindungen pro Tag.
Es gibt viele schöne Jahreskalender und manchmal fragt man sich auch, ob Wandkalender im Zeitalter von Computer- und Handykalendern überhaupt noch gebraucht werden. Wir denken schon, denn
sie sind natürlich auch als Wandschmuck gedacht, die einem durch das Jahr begleiten. In diesem Jahr hat Ueli Schwizer gleich drei verschiedene Exemplare zusammengestellt, der mit dem Kalender "Norwegische Modellbahnträume 2020" eine Premiere hat. Aufgrund
von seinem Interesse an Eisenbahnen in Modell und Vorbild unterstützt uns Ueli auch tatkräftig bei info24 und dafür bedanken wir uns recht herzlich!
Die InnoTrans ist die internationale Leitmesse für Verkehrstechnik, die alle zwei Jahre in Berlin stattfindet. 153.421
Fachbesucher aus 149 Ländern informierten sich auf der jüngsten Veranstaltung bei 3.062 Ausstellern aus 61 Ländern über die Innovationen der globalen Bahnindustrie. Veranstalter der InnoTrans ist
die Messe Berlin. Die 13. InnoTrans findet vom 22. bis 25. September 2020 auf dem Berliner Messegelände statt. Ein Jahr vor Eröffnung der dreizehnten InnoTrans ist die Fläche in
sämtlichen Themenbereichen ausgebucht. Zu den fünf Messesegmenten zählen Railway Technology, Railway
Infrastructure sowie Public Transport, Interiors und Tunnel Construction. Ein Grund für die ungebrochen hohe Nachfrage ist der aktuelle Wandlungsprozess der Mobilität. Klimaschonende
Verkehrslösungen werden eines der Leitthemen der InnoTrans 2020 sein.
Die ÖBB – als grösstes Klimaschutzunternehmen Österreichs – sind Teil der Europäischen Mobilitätswoche vom 16. bis 22. September 2019. Die gesamteuropäische Initiative zeigt Jahr für Jahr Alternativen und neue Perspektiven der Mobilität auf. Die ÖBB setzt als grösster Mobilitätsdienstleister Österreichs bei der Europäischen Mobilitätswoche 2019 den Fokus auf Personen- wie auch Güterverkehr. Für die ÖBB bedeutet dies vor allem eines: „Innovationen für eine CO2-neutrale Mobilität schon heute vorantreiben und sie schnellstmöglich auf Schiene und Strasse umsetzen. Denn schon heute legen wir den Grundstein für die klimafreundliche Mobilität der Zukunft“, so ÖBB CEO Andreas Matthä.
Stadler hat im ersten Halbjahr 2019 einen Umsatz von 1.1 Milliarden Schweizer Franken erzielt. Der Auftragseingang entwickelt sich weiterhin sehr erfreulich: Er beläuft sich im ersten Halbjahr auf rund 2.3 Milliarden Franken und liegt damit rund 1.5 Milliarden Franken über dem Vorjahresergebnis. Der Auftragsbestand steigt damit auf einen neuen Höchststand von 14.4 Milliarden Schweizer Franken. Der Ebit liegt per 30. Juni 2019 bei rund 46.9 Millionen Schweizer Franken, im Vorjahreszeitraum waren es 35.2 Millionen Schweizer Franken. Bei der Bewertung des Halbjahresergebnisses gilt es zu berücksichtigen, dass in der Regel im ersten Halbjahr rund ein Drittel des Umsatzes anfällt, in der zweiten Jahreshälfte folgen zwei Drittel.
Die SBB und die ÖBB werden im internationalen Personenverkehr ihre langjährige Zusammenarbeit verstärken. Die beiden Partnerbahnen wollen das bereits bestehende Angebot sowohl für Tagesverbindungen als auch im Nachtzugverkehr ausbauen.
SBB Cargo International AG hat in Zusammenarbeit mit der SüdLeasing GmbH 20 Lokomotiven vom Typ Vectron MS bei Siemens Mobility bestellt. Die Lokomotiven werden von SBB Cargo International bei SüdLeasing über ein langfristiges Mietkonzept mit flexibler Laufzeit angemietet. Zudem hat SBB Cargo International bei Siemens Mobility eine Option für 20 weitere Fahrzeuge erworben.
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) sorgen als offizieller Mobilitätspartner für eine umweltfreundliche Anreise zu den Veranstaltungen rund um die EuroPride Vienna. Zum 50. Jubiläum des LGBTIQ-Festivals, das in diesem Jahr vom 1. bis 16. Juni in Wien stattfindet, werden eine Million Besucherinnen und Besucher in der Bundeshauptstadt erwartet.
Stadler hat den Auftrag zur Instandhaltung von mehr als 100 Zügen des Typs FLIRT in Norwegen von Bahnbetreiber Vy, vormals NSB, gewonnen – das ist die grösste Einzelflotte, die Stadler je unter Vertrag genommen hat. Der Vertrag umfasst FLIRT-Züge, die NSB bei Stadler im Jahr 2008 bestellt hat und in den Folgejahren laufend geliefert wurden. Stadler beginnt mit der Instandhaltung der Züge ab dem 1. Quartal 2020.
Kurz vor der Europawahl wurde heute im Bahnhof Brüssel-Süd (Bruxelles-Midi/Brussel-Zuid) ein ICE der Deutschen Bahn (DB) auf den Namen "Europa/Europe" getauft. Die Taufe nahmen die nachfolgenden Personen vor: Dr. Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender der DB, Maroš Šefčovič, Vize-Präsident der Europäischen Kommission, François Bellot, belgischer Minister der Mobilität, Sophie Dutordoir, Vorsitzende des Vorstands der Belgischen Eisenbahnen (SNCB) und Volker Timmermann, Geschäftsträger der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland beim Königreich Belgien.
Stadler hat mit dem European Loc Pool (ELP) einen Vertrag über weitere zehn sechsachsige Hybrid-Lokomotiven unterzeichnet. Der ELP will mit den neuen Lokomotiven seine Flotte und die führende Position im Verleasen von Hybrid-Lokomotiven ausbauen.
Bereits seit Ende November 2018 und damit deutlich vor dem eigentlichen Zieltermin im Februar 2019 ist die Gesamtflotte der SÜWEX-Züge der Baureihe 429 durch Nachrüstung der WLAN-Technik online. Das kommt gut an und ist in kürzester Zeit zu einem für die Fahrgäste selbstverständlichem Angebot geworden. Rund 10.000 Reisende nutzen im Durchschnitt täglich das kostenlose Angebot an Bord der Züge.
Beim München-Nürnberg-Express bleibt das Ersatzkonzept mit Wagen im IC-Komfort und zusätzlichen Doppelstockwagen länger als erwartet bestehen. Der Grund ist, dass sich die Zulassung der geplanten neuen Skoda-Züge weiterhin verzögert. Für die Fahrgäste bedeutet das aber keine Nachteile: Sie profitieren weiterhin vom schnellsten Regionalverkehr Deutschlands. Seit 2006 wird mit ehemaligen IC-Zügen die Regionalverbindung zwischen den beiden grössten Städten im Freistaat gefahren.
Die Hupac Gruppe hat ihr Verkehrsvolumen im 2018 um 21,4% gesteigert und ein zufriedenstellendes Geschäftsergebnis erzielt. Mit der Akquisition der ERS Railways ist Hupac erfolgreich in den Markt des maritimen Hinterlandverkehrs eingestiegen. Gemäss einer Simulation des Schweizer Kombi-Operateurs fallen die Produktivitätsgewinne der NEAT geringer aus als erwartet. Um den Verlagerungsprozess nicht zu gefährden, sollten daher die Betriebsbeiträge bis zum vollständigen Ausbau des Güterverkehrskorridors Rhein-Alpen auf niedrigerem Niveau vorgesehen werden.
Mit dem Staatsvertrag wurde am 30. April 2004 der Grundstein für den Brenner Basistunnel (BBT) als europäisches Infrastrukturprojekt gelegt. Die beiden ehemaligen Verkehrsminister
Österreichs und Italiens, Hubert Gorbach, derzeit Aufsichtsratsmitglied des BBT und sein Amtskollege Pietro Lunardi unterzeichneten damals diesen Vertrag in Wien. Heute nach 15 Jahren
sind 44 Prozent des insgesamt 230 km langen Tunnelnetzes vorgetrieben. Im Jahr 2028 soll der Betrieb für den Güter- und Personenverkehr aufgenommen
werden.
Im Rahmen des Beweiserhebungs- und Schlichtungsverfahrens zur Havarie Tunnel Rastatt sowie zur Planung des Weiterbaus sind zusätzliche Untersuchungen des Baugrundes im Bereich der Unterquerung der Rheintalbahn notwendig. Dazu wird die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Tunnel Rastatt zusammen mit der Deutschen Bahn südlich des Fussgängerstegs in Rastatt-Niederbühl, westlich der Gleise, weitere Bohrungen durchführen.
Die finnische VR Group und Stadler haben einen Vertrag über die Lieferung von 60 neuen dieselelektrischen Lokomotiven abgeschlossen. VR will damit die Betriebseffizienz auf Rangierbahnhöfen, in Frachtterminals und auf nicht elektrifizierten Strecken optimieren. Diese machen 45 Prozent des finnischen Bahnnetzes aus.
Die Betriebskontrollen, welche das Schweizer Bundesamt für Verkehr (BAV) bei Güterzügen durchführt, zeigen, dass bei diesen das angestrebte Sicherheitsniveau noch nicht erreicht wird. Die Bahnen, aber auch die weiteren Beteiligten wie Wagenhalter, Verlader und Instandhaltungsstellen müssen ihre Anstrengungen für einen sicheren Güterverkehr verstärken. Um dies zu erreichen, prüft das BAV zusätzliche Massnahmen.
Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat dem neuen Hochgeschwindigkeitszug SMILE von Stadler (SBB Giruno RABe 501) eine Betriebsbewilligung für 200 km/h in Einzeltraktion auf dem Schweizer Netz erteilt. Wie die SBB heute mitteilt, plant sie, den Giruno ab Frühsommer 2019 schrittweise in den Betrieb zu nehmen.
Liebe Freunde von info24
Es tut mir sehr leid Euch mitteilen zu müssen, dass ich die info24 Seite bis auf weiteres nicht mehr bearbeiten kann. Dies gilt leider auch für die zahlreichen Nachrichten, die ich in der
Zwischenzeit "meines untertauchens" erhalten habe und muss Euch dementsprechend eine Antwort schuldig bleiben.
Die Bahnstrecke zwischen Wien Stadlau und der Staatsgrenze bei Marchegg in Richtung Bratislava wird derzeit unter laufendem Bahnbetrieb elektrifiziert und abschnittsweise zweigleisig ausgebaut. Das stärkt die Verbindung zwischen den beiden EU-Hauptstädten und verkürzt die Fahrzeit um bis zu 25 Minuten. Im Zuge des Ausbaus werden aber auch die Bahnhöfe und Haltestellen entlang der Strecke modernisiert und barrierefrei gestaltet. Ausserdem werden sämtliche Eisenbahnkreuzungen aufgelassen und durch Unter- oder Überführungen ersetzt.
Der Internationale Frauentag ist ein Welttag, der seit 1921 jährlich am 8. März begangen wird. Er entstand als Initiative sozialistischer Organisationen jedoch bereits in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen sowie die Emanzipation von Arbeiterinnen. Vielfalt und Chancengleichheit sind wichtige Anker in einer modernen Unternehmensstrategie – auch bei den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB): Eine eigene Diversity-Beauftragte verfolgt das Ziel, zu einer guten Mischung von Männern und Frauen im gesamten Konzern zu kommen – im eher frauentypischen Personalbereich gleichermassen wie im männertypischen Triebfahrzeugbereich.
BLS Cargo hat am 5. März 2019 eine Vereinbarung zur Übernahme sämtlicher Aktienanteile der belgischen Güterbahn Crossrail unterzeichnet. Mit der Übernahme stärkt BLS Cargo ihre Position auf dem Nord-Süd-Güterverkehrskorridor und den Zugang zu den belgischen Häfen.
Stadler hat von Wales & Borders Rail Services den Auftrag über 71 CITYLINK Tram-Trains und FLIRT-Triebzüge gewonnen und startet nun das Projekt. Für Stadler ist dies der zweite grosse
Auftrag für Triebzüge des Bestsellers FLIRT in Grossbritannien.
Der Grossauftrag für Wales & Borders besteht aus 36 dreiteiligen Tram-Trains des Typs CITYLINK und 35 Triebzügen des Typs FLIRT.
Im Rahmen eines mehrstufigen Bewerbungsverfahrens zur Verbesserung des ÖV-Systems in Grossbritannien hat sich die Schweizer Ticketing-App FAIRTIQ Ende Januar 2019 in London gegen eine starke internationale Konkurrenz durchgesetzt. Das Berner Start-up kann die Applikation nun auf der Insel einführen. Von den Mitbewerbern wurde FAIRTIQ überdies mit dem «Cohort Award» für das vielversprechendste Produkt ausgezeichnet.
Seit Februar 2018 war mit dem Kunst-Zug T.R.A.M. ein ganz besonderer Zug auf der Strecke zwischen Wien und Bratislava unterwegs. Außen kreativ beklebt und im Inneren künstlerisch gestaltet, hat der Kunst-Zug T.R.A.M. nicht nur den kulturellen Austausch zwischen Wien und Bratislava gefördert, sondern den Reisenden auch ein ungewöhnliches künstlerisches Erlebnis geboten. Der Zug verkehrte fast ein ganzes Jahr lang planmäßig elf Mal täglich über Marchegg zwischen den beiden Hauptstädten. Über 500.000 Reisende kamen mit Kunst und Kultur in Berührung, kuratiert von MuseumsleiterInnen wie Monika Sommer, Gottfried Gusenbauer oder Martin Sturm, entwickelt von namhaften KünstlerInnen wie Nicole Six, Paul Petritsch oder Marta Kopyt, die T.R.A.M. für ein Jahr ihr Aussehen gab. Hunderte Reisende nutzten die Gelegenheit, um beim Guest table mit dem österreichischen Botschafter Helfried Carl Platz zu nehmen und zu diskutieren.
Am 17. Januar 2019 haben die weissrussische Eisenbahndirektion und Stadler einen Vertrag über die Lieferung von zehn neuen FLIRT für den interregionalen Personenverkehr unterschrieben. Die Höchstgeschwindigkeit der Züge beträgt 160 km/h. Der erste Zug soll 2020 ausgeliefert werden.
Der "Zug Noah's" ist inspiriert von der ältesten Geschichte des Umweltschutzes. Der mit Tiermotiven künstlerisch gestaltete Containerzug, macht sich auf den Weg durch Europa, um ein starkes Ausrufezeichen für einen klimafreundlichen Gütertransport zu setzen. Gestartet ist Noah's Train Mitte Dezember 2018 während der Weltklima-Konferenz im polnischen Katowice. Anlässlich des Halts in Wien am 14. Januar 2019 wurde der Klimabotschafter Noah's Train von Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie Norbert Hofer sowie von ÖBB CEO Andreas Matthä und den CEOs der Rail Freight Forward-Initiative feierlich am Wiener Westbahnhof empfangen und wenig später auf die weitere Reise durch Europa verabschiedet. Initiiert wurde Noah's Train von der Initiative Rail Freight Forward (RFF), einem Zusammenschluss zahlreicher europäischen Güterbahnen und Interessensvertretungen.
Stadler gewinnt einen weiteren Anschlussauftrag in Apulien von den Ferrovie Appulo Lucane (FAL). Der Rahmenvertrag umfasst acht dreiteilige Schmalspur-Dieseltriebzüge im Wert von 45.6 Millionen Euro. Gleichzeitig ist die Erstbestellung von vier Zügen im Wert von 22.8 Millionen Euro unterzeichnet worden. Die neuen Züge werden innert 24 Monaten ausgeliefert.
Zwei Jahre nach der Übernahme der Nachtzüge von der Deutschen Bahn (DB) steigern die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) mit ihren Nightjet Zügen die Fahrgastzahlen in der Nacht. Nach europaweit 1,4 Millionen Fahrgästen 2017 waren es 1,6 Millionen im vergangenen Jahr, wie aus Mitteilungen der ÖBB an die Deutsche Presse-Agentur (dpa) hervorgeht.
ÖBB Taurus "Spirit of Europe" in Mols am Walensee Auch wir werden im nächsten Jahr "etwas kürzer" treten...
Tschüüüüsss 2018 und gute Fahrt in's neue Jahr! Für das Interesse an info24 - ÖV Schweiz - Europa im abgelaufenen Jahr bedanken wir uns ganz herzlich und wünschen Euch allen ein erfolgreiches 2019 bei guter Gesundheit und vielen schönen Stunden!
Ebenso herzlich möchten wir uns für die rege Teilname an unserer Umfrage bedanken, ob und wie es im 2019 mit info24 weitergehen soll. Es freut uns natürlich, dass die Seite mehrheitlich gefällt. Bei insgesamt 283 Stimmen liegt die Zahl fürs Weitermachen bei 230:53, was in etwa 81:19% entspricht. Besonderen Dank auch für die zahlreichen Kommentare und Nachrichten, die wir intensiv gelesen und diskutiert haben. Kurz zusammengefasst lautet das Motto: "Weniger ist oftmals auch mehr" und auch wenn es keine täglichen Beiträge mehr gibt würden die meisten mit dabei bleiben.
Es geht weiter, aber auch wir werden im nächsten Jahr "etwas kürzer" treten...
Sehr gerne könnt Ihr uns auch weiterhin via Website oder Facebook Eure Anregungen und Kritiken mitteilen, DANKE VIELMALS!
Das Jahr 2018 neigt sich mit grossen Schritten seinem Ende entgegen. Nach der Gründung im November 2005 ist "info24 - ÖV Schweiz - Europa" knappe 5 Jahre später am 18. Juni 2010 - als eine der ersten Bahnseiten überhaupt - Facebook beigetreten. Eine lange Zeit, in der wir dort täglich aktuelles berichtet, Fotos und Videos gepostet haben. Ganz besonders gefreut haben uns aber auch die zahlreichen Bilder von Leserinnen und Leser, so dass wir eigene Fotoalben mit Leserfotos machen konnten. Toll auch die vielen Rätsel-Bilder, wo wir von Euch immer wieder neues erfahren und lernen durften. Im laufe der Zeit sind wir nun bei 1'175 solcher Rätsel-Fotos angekommen. Dies ist der Moment Euch allen einfach einmal wieder ganz herzlich DANKE zu sagen für das Mitmachen, Eure Treue und Interesse an info24. Danken möchten wir aber auch allen Verkehrsunternehmen - die uns immer wieder interessante Einblicke gewährt haben - und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die stets angenehme und freundliche Zusammenarbeit!
Für uns ist nun die Zeit gekommen einmal ein wenig inne zu halten und Euch das Wort zu geben! Einige wenige von Euch wussten es bereits seit einigen Monaten, dass wir an einem Scheidepunkt sind, wie und ob überhaupt es mit unserer Seite im neuen Jahr weitergehen soll. Seit längerem schon stand im Vordergrund info24 per Ende 2018 einzustellen.
Aber "einfach so aufhören" möchten wir auch nicht, denn wir alle sind info24 und nicht zuletzt dank den vielen Leserfotos auf unserer Facebook Seite ist es ja auch Eure Seite! Deshalb sind wir nun auf Eure Kommentare gespannt, wie Ihr darüber denkt!?!
Gerne könnt Ihr uns auch mit dem Kontakt-Formular eine persönliche Nachricht senden und / oder an der Facebook Umfrage teilnehmen.
Schreibt uns doch einfach was Euch an der Seite gefällt und was nicht.
Falls Ihr meint, dass wir reduziert weitermachen sollten: Gibt es Bereiche auf die wir "ruhig verzichten" können? Sollten wir uns auf gewisse Dinge konzentrieren, anderes weglassen? Wünscht Ihr Euch beispielsweise auch eher Beiträge aus der Schweiz oder eher International? Würdet Ihr auch noch auf "info24 - ÖV Schweiz - Europa" mit dabei sein, wenn nicht mehr tägliche News oder Bilder / Videos gepostet würden? Weniger ist ja manchmal auch mehr...!?
Danke sehr für Eure Meinungen, in den nächsten Tagen habt Ihr das Wort und wir werden vorerst einmal "schweigen...!"
Herzlichst Euer Marcel
Die zwei EU-Hauptstädte Wien und Bratislava wachsen Stück für Stück zusammen. Unter laufendem Bahnbetrieb wird die Marchegger Ostbahn elektrifiziert und abschnittsweise zweigleisig ausgebaut. Nach rund zwei Jahren Bauzeit haben am vergangenen Freitag Vertreterinnen und Vertreter der ÖBB, der EU, der Stadt Wien und des Landes Niederösterreich den Wiener Teilabschnitt zwischen Wien Erzherzog-Karl-Straße und der neu errichteten Haltestelle Wien Aspern Nord feierlich eröffnet. Die gesamten Arbeiten werden noch bis 2023 in Anspruch nehmen.
So luxuriös war die Bahnfahrt durch und über die Schweizer Alpen noch nie. In der neuen Excellence Class geniessen die Gäste höchsten Komfort und dank garantiertem Fensterplatz beste Aussichten. Verwöhnt werden alle mit einem persönlichen Service und kulinarischen Höhenflügen aus der Bordküche. Auf komfortablen Loungestühlen geht es über 291 Brücken und durch 91 Tunnels auf die 8-stündige Fahrt zwischen St. Moritz und Zermatt. Abwechslung bietet ein Gang in die wageneigene Glacier-Bar.
TGV Lyria, die gemeinschaftliche Tochtergesellschaft von SBB und SNCF, erhält einen neuen CEO und einen neuen Chief Commercial Officer. Fabien Soulet tritt am 1. Januar 2019 die Funktion als CEO und somit die Nachfolge von Andreas Bergmann an, der nach über drei erfolgreichen Jahren zurücktritt. Pascal Sommer übernimmt am 1. Februar 2019 die Funktion als Chief Commercial Officer.
Stadler wird für die Slowakische Eisenbahngesellschaft ŽSSK (Železničná spoločnosť Slovensko, a.s., Bratislava, Slowakei) fünf Zahnrad-Adhäsions-Triebzüge des Typs GTW und eine multifunktionale Zahnrad-Adhäsions-Lokomotive liefern. Die Fahrzeuge werden im Jahr 2022 auf dem Zahnrad- und Adhäsionsnetz der meterspurigen elektrischen TEŽ Bergeisenbahnen in der Hohen Tatra, dem kleinsten Hochgebirge der Welt, zum Einsatz kommen.
Es gibt viele schöne Jahreskalender und manchmal fragt man sich auch, ob Wandkalender im Zeitalter von Computer- und Handykalendern überhaupt noch gebraucht werden. Wir denken schon, denn schöne Landschaftskalender sind natürlich auch als Wandschmuck gedacht, die einem durch das Jahr begleiten. Heute möchten wir Euch zwei Kalender von Ueli Schwizer aus Walenstadt vorstellen. Aufgrund von seinem Interesse an Eisenbahnen im Modell und Vorbild unterstützt uns Ueli auch tatkräftig bei info24 und dafür bedanken wir uns recht herzlich!
Stadler hat im Rahmen einer exklusiven Fahrt erstmals den neuen FLIRT Akku und damit die batteriebetriebene Ausführung der FLIRT-Typenreihe den Medien präsentiert. Ausgelegt für nicht- oder nur teilelektrifizierte Strecken ist das energieeffiziente und geräuscharme Fahrzeug flexibel einsetzbar.
Berlin bekommt neue Doppeldecker. Nach Ablauf der gesetzlich vorgeschriebenen Wartefrist haben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) am heutigen Montag den Zuschlag für die Beschaffung an das schottische Unternehmen Alexander Dennis erteilt. Nach aktueller Planung wird Deutschlands grösstes Nahverkehrsunternehmen aus dem geschlossenen Rahmenvertrag vorerst 200 dreiachsige Doppeldecker mit moderner Euro-6-Antriebstechnik abrufen.
Heute muss ein neuer Zug, der für den Verkehr in mehreren Ländern vorgesehen ist, von jedem betroffenen Land zugelassen werden. Ab Juni 2019 wird diese Aufgabe bei der ERA (European Railway Agency) zentralisiert: Diese Stelle wird alle Mehrländerzulassungen und die einheitliche Sicherheitsbescheinigung erteilen. Für nationale Anträge in der Schweiz bleibt das BAV (Bundesamt für Verkehr) die Bewilligungsbehörde. Die schweizerische Regelung soll nun entsprechend angepasst werden. Somit werden die Interoperabilität und für die Schweizer Bahnbranche eine effiziente Abwicklung internationaler Zulassungsanträge weiterhin sichergestellt.
Nirgends in Europa fährt man häufiger und weiter mit der Bahn als in der Schweiz. Durchschnittlich 72-mal pro Jahr fährt jede Person in der Schweiz mit der Bahn. Dabei werden 2463 km zurückgelegt. Dies zeigen die neusten Zahlen von Eurostat.
Die Schiene boomt – das zeigt die erfolgreiche Bilanz der InnoTrans 2018. Nach vier Messetagen schloss die internationale Leitmesse für Verkehrstechnik am 21. September 2018 ihre Tore. Zurück bleiben hochzufriedene Aussteller und Fachbesucher. Auf dem komplett belegten Berliner Messegelände präsentierten 3.062 Aussteller aus 61 Ländern das gesamte Produkt- und Service-Repertoire der Mobilitätsbranche. Mit dabei: über 400 Innovationen, 155 Weltpremieren und 155 Fahrzeuge. Alternative Antriebe, batterie- und brennstoffzellenbetriebene Züge und Elektrobusse für den Stadtverkehr gehörten zu den Top-Themen der Messe. 161.157 internationale Messegäste kamen in die deutsche Hauptstadt, um sich an den Fachbesuchertagen über das umfangreiche Branchenangebot zu informieren. 153.421 davon waren Fachbesucher aus 149 Ländern. Die Publikumstage lockten am Wochenende noch einmal rund 12.000 Privatbesucher auf das Gleis- und Freigelände der InnoTrans.
Heute präsentiert Stadler an der InnoTrans zusammen mit Greater Anglia und Rock Rail den ersten bimodalen Triebzug (BMU) aus der neuen Zugflotte für Ostanglien. Es ist das erste Mal, dass ein FLIRT für Grossbritannien öffentlich gezeigt wird.
Stadler hat heute im Konsortium mit Ansaldo STS und zusammen mit Strathclyde Partnership for Transport der Weltöffentlichkeit einen der neuen Züge für die Glasgow Subway präsentiert. Mit diesem Auftrag über 17 METRO-Fahrzeuge stellt sich der Schweizer Zughersteller der Herausforderung, Züge für ein Netzwerk mit ungewöhnlich schmaler Spur und engen Tunnels zu bauen.
Stadler präsentiert heute gemeinsam mit dem schwedischen Leasingunternehmen für Schienenfahrzeuge Transitio den elektrischen Doppelstocktriebzug für Mälardalstrafik (vormals Mälab). Die Züge werden unter dem Markennamen Mälartåg verkehren und auf vier Strecken westlich von Stockholm um den Mälarsee eingesetzt. Der Auftrag für Mälardalstrafik ist der erste Abruf aus dem Rahmenvertrag, den Stadler mit Transitio im Jahr 2014 abgeschlossen hat. Nach Vertragsunterzeichnung im April 2016 hat Stadler das imposante Fahrzeug in nur rund zwei Jahren auf die Schiene gebracht.
Die EURODUAL von Stadler steht für maximale Energieeffizienz, Leistung und Zuverlässigkeit – somit auch für maximale Wirtschaftlichkeit auf Seiten der Bahnbetreiber. Die leistungsstarke Lokomotive ist dafür ausgelegt, die durch gemischten Verkehr geprägten europäischen Korridore mit hoher Geschwindigkeit zu passieren. Durch das hochmoderne Adhäsionskontrollsystem und eine beachtliche Zugkraft von bis zu 500 kN kann die EURODUAL die grösste Schleppkapazität auf dem europäischen Markt bieten. Gleichzeitig wird die Umweltbelastung minimiert dank einer Recyclingrate von 97.71 Prozent und eines reduzierten Lärm- und Abgasausstosses. Der verbaute CAT C175-16 Generator erfüllt die neuesten europäischen Normen der Stufe IIIB und Stufe V.
Die InnoTrans kann beginnen: Ab morgen präsentieren sich 3.062 Branchenunternehmen und Institutionen aus 61 Ländern auf dem Berliner Messegelände – ein neuer Ausstellerrekord. Das bleiben nicht die einzigen Spitzenwerte: Über 400 Innovationen der globalen Bahnbranche werden vom 18. bis 21. September 2018 vorgestellt – 146 davon sind Weltpremieren. Auf dem einzigartigen Gleis- und Freigelände sowie auf dem Bus Display können Fachbesucher 155 Fahrzeuge begutachten und mitunter im fahrenden Betrieb testen. Die ausländische Beteiligung bleibt mit über 62 Prozent gewohnt hoch. Das zeigt: Die InnoTrans ist und bleibt die führende Marketing-Plattform der globalen Bahnindustrie. Mehr als 130.000 Fachbesucher von allen Kontinenten werden an den vier Tagen in Berlin erwartet.