Am 25. September 2024 hat Hersteller Siemens Mobility gemeinsam mit dem bayerischen Verkehrsminister Christian Bernreiter das Aussendesign der Neufahrzeuge für die S-Bahn München vorgestellt. Der DB-Konzernbevollmächtigte für Bayern und Münchner S-Bahn-Chef, Heiko Büttner, sowie Karl Blaim, CFO von Siemens Mobility, berichteten über die Fortschritte des Projekts.
Das neue Aussendesign der S-Bahn München auf der InnoTrans 2024 Foto: Marcel Manhart
Die ersten der insgesamt 90 fabrikneuen Fahrzeuge des Herstellers Siemens Mobility sollen ab Ende 2028 ausgeliefert werden. Das Aussendesign der neuen S-Bahn-Fahrzeuge setzt auf ein modernes Rautenmuster und die Farben Weiss und „Bahnland Bayern“-Blau. Verkehrsminister Bernreiter: „Die neuen Münchner S-Bahnen zeigen künftig, wer hinter ihnen steht: der Freistaat Bayern, der mehr als zwei Milliarden Euro in dieses Projekt investiert. Deshalb ist es nur konsequent, dass die modernsten S-Bahn-Züge Deutschlands im Design unserer Nahverkehrsmarke unterwegs sind. Doch es geht nicht nur um neue Farben, denn die Außengestaltung der S-Bahnen macht den Fahrgästen auch die Orientierung künftig so leicht wie möglich.“
Zu diesem Zweck kombiniert das Außendesign, entwickelt in Zusammenarbeit mit dem Designstudio neomind, digitale und statische Elemente. So zeigt ein durchgängiges LED-Band im oberen Bereich die jeweilige Linienfarbe an. Die neue Münchner S-Bahn setzt auf einen starken Hell-Dunkel-Kontrast, der besonders für barrierefreie Orientierung sorgt: Schwarzgraue Türen heben sich deutlich vom hellen Hintergrund der Außenhülle ab, und spezielle Bereiche für Rollstühle, Fahrräder und Kinderwagen sind in „Bahnland Bayern“-Blau markiert. Diese Zonen werden zusätzlich durch gut sichtbare Piktogramme gekennzeichnet, wie sie bereits in den modernisierten Münchner S-Bahn-Fahrzeugen vom Typ ET 423 sowohl außen als auch innen verwendet werden. Das markante „S“ am Zugkopf weist das Fahrzeug zudem auf den ersten Blick als S-Bahn aus.
Heiko Büttner, Konzernbevollmächtigter der DB für den Freistaat Bayern und Geschäftsleiter der S-Bahn München:
„Unser Projektteam arbeitet zusammen mit den Partnern aktuell noch am letzten Feinschliff, damit die XXL-S-Bahnen pünktlich in Produktion gehen können. Die neuen Fahrzeuge werden bundesweit Standards setzen. Erstmals sind 200 Meter lange S-Bahn-Züge komplett durchgängig und bieten viel Kapazität und Komfort für mehr als 1.800 Fahrgäste. Mit einem einzigen Fahrzeug können wir so in der Rush-Hour bis zu 1.500 Autos ersetzen und zeigen in der Stauhauptstadt München, was die Starke Schiene leisten kann.“
Auf der InnoTrans in Berlin hat der bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter das Außendesign der Neufahrzeuge für die S-Bahn München vorgestellt. Der DB-Konzernbevollmächtigte für Bayern und Münchner S-Bahn-Chef, Heiko Büttner, sowie Karl Blaim, CFO von Siemens Mobility, berichteten über die Fortschritte des Projekts. Visualisierung: BEG/Neomind GmbH
Heiko Büttner, Geschäftsleiter der S-Bahn München, Bayerischer Verkehrsminister Christian Bernreiter, Karl Blaim, CFO und Geschäftsführer von Siemens
Mobility, Bärbel Fuchs, Geschäftsführerin der Bayrische Eisenbahngesellschaf Foto: Siemens Mobility
Stadler steht für die Zukunft des Bahnverkehrs. Das stellt der Technologieführer von Schienenfahrzeugen mit alternativen Antrieben auch auf der InnoTrans 2024 vom 24. bis 27. September in Berlin wieder unter Beweis. Acht innovative, nachhaltige Fahrzeugkonzepte werden auf der Weltleitmesse präsentiert, dazu alle Neuerungen aus den Bereichen Service sowie der Signaltechnik, mit denen Stadler zum Anbieter ganzheitlicher Mobilitätslösungen wird. Im Zentrum des Auftritts stehen die alternativen, umweltfreundlichen Antriebslösungen, die inzwischen für nahezu das komplette Portfolio zur Verfügung stehen und lokal CO2-emissionsfreies Bahnfahren ermöglichen.
KISS Cityjet für die ÖBB im Bau beim Stadler Werk in St. Margrethen Foto: Marcel Manhart
Auf der InnoTrans zu sehen ist einerseits der für die ÖBB Personenverkehr AG gebaute Doppelstock-Triebzug KISS, von dem in einem Rahmenauftrag über 186 Triebzüge bislang 79 Fahrzeuge bestellt wurden. Sie werden in vier Varianten geliefert, vier- und sechsteilig für den Nahverkehr, sechsteilig für den Fernverkehr und fünfteilig für den CAT-Flughafenzug. Sie bilden künftig die moderne, fahrgast- und umweltfreundliche Erweiterung der Cityjet- und Railjet-Flotte, die die ÖBB im Personennah- und -fernverkehr einsetzt.
Von aussen ist der neue Cityjet vielen Trainspottern schon bekannt. Auf der InnoTrans werden nun die Türen geöffnet und auch das Interieur präsentiert: Reisende erwartet bequeme Sitze, eine
Klimaautomatik, Steckdosen in jeder Sitzplatzreihe, Gratis-WLAN, Monitore mit Echtzeitinformationen und Videoüberwachung. Niederflureinstiege sorgen für einen barrierefreien Zutritt,
Mehrzweckbereiche neben den Ein-/Ausstiegen für individuell gestaltbarem Stauraum. Für Reisende in Rollstühlen stehen Einstellplätze mit höhen verstellbaren Seitenwandtischen zur
Verfügung.
Die vierteiligen Cityjets sind ca. 105 m lang und verfügen über eine Sitzplatzkapazität von 373 Personen, die sechsteiligen Garnituren haben eine Länge von ca. 160 m und bieten bis zu 593
Passagieren Platz. Die Höchstgeschwindigkeit der Doppelstock-Triebzüge beträgt 160 km/h, die Leistung am Rad 4.000 kW (kontinuierlich).
Eine Neuentwicklung der besonderen Art wird auf der InnoTrans mit dem Lösch- und Rettungstriebzug präsentiert, den Stadler im Auftrag der Rail Equipment GmbH für die ÖBB Infrastruktur AG baut. Technisches Highlight ist sein trimodaler Elektro-Hybrid-Antrieb, der sowohl aus der Oberleitung als auch über starke, unterflur-verbaute Traktionsbatterien oder von einem Dieselgenerator mit Energie versorgt werden kann. Das Fahrzeug ist damit im Einsatzfall völlig autark und kann zum Beispiel eigenständig in verrauchten Tunnelröhren operieren, um Menschen in Sicherheit zu bringen und brennende Fahrzeuge zu löschen.
Der Rettungstriebzug bietet im Notfall über 300 Menschen Platz, die im Inneren wirksam vor Rauchgasen geschützt sind, weil die gesamte Zuggarnitur druckertüchtigt (permanent leichter Überdruck) und die Klimaanlage mit Spezialfiltern ausgestattet ist. Für die Brandbekämpfung hat er 40.000 l Wasser und 1.000 l Schaummittel an Bord, die über leistungsstarke Löschsysteme entweder mit 10 bar (Normaldruck für die klassische Brandbekämpfung) oder mit 100 bar (Sprühnebel zu Kühl- oder Präventionszwecken) ausgebracht werden können.
Der Zug ist zweiteilig, mit einer Länge von 68 m, durchgängig begehbar und bis zu 160 km/h schnell – in beide Richtungen. Bei der ÖBB trägt er den Namen „Servicejet“, was auf seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten hinweist. Er wird nicht nur im Notfall, sondern auch für regelmässige Service- und Instandhaltungsarbeiten genutzt und verfügt über genügend Leistung, havarierte Züge mit bis zu 2.000 t Gewicht abschleppen oder einen defekten Zug mit Strom versorgen zu können – auch ohne Oberleitung. Ausserdem kann er je nach Einsatzfall mit unterschiedlich zusammengestellten Rollcontainern beladen werden, die an den Tunnelportalen bereitstehen.
Der „Flinke, Leichte, Innovative Regional-Triebzug“ – kurz FLIRT, von dem Stadler bislang mehr als 2.500 Fahrzeuge auf der ganzen Welt verkauft hat, wird auf der InnoTrans als batterieelektrische Kundenvariante zu sehen sein.
Präsentiert wird eins von 44 durch DB Regio bestellten Fahrzeugen, mit denen zukünftig im südwestdeutschen Pfalznetz ein lokal CO2-freier Nahverkehrsbetrieb realisiert, und die heute eingesetzten Dieselfahrzeuge Schritt für Schritt abgelöst werden sollen. Federführender Auftraggeber ist der Zweckverband ÖPNV Rheinland-Pfalz Süd, weitere beteiligte Aufgabenträger die Länder Baden-Württemberg und das Saarland.
Auf den elektrifizierten Strecken fährt der FLIRT Akku wie ein klassischer Elektrotriebwagen unter Fahrdraht und lädt dabei gleichzeitig die Traktionsbatterien. Auch jeder Bremsvorgang führt Energie zurück. Wo der Fahrdraht endet, fährt er im Batteriebetrieb weiter. Die ausgewiesene Reichweite im reinen Batteriebetrieb beträgt mindestens 80 km, hinzu kommt eine betriebliche Reserve. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 140 km/h und ein luftgefedertes Fahrwerk sorgt für hohe Laufruhe.
Mit 55,5 m ist der zweiteilige FLIRT Akku für das Pfalznetz etwas länger als der klassische FLIRT, was grösstmögliche Fahrgastkapazität garantiert. Insgesamt finden 325 Personen Platz, 172 davon auf Sitzplätzen. Der Triebzug ist durchgängig klimatisiert, mit WLAN ausgestattet und verfügt über grosszügige Multifunktionsabteile an allen Einstiegsbereichen. Darüber hinaus bietet ein besonderer Loungebereich hinter einem der zwei Führerstände ein neuartiges Reisegefühl.
Eine massgeschneiderte Lösung aus dem Bereich „Tailor Made“ präsentiert Stadler mit dem neuen, elektrischen Niederflurzug für die Centovalli-Bahn. Nahezu pünktlich zu ihrem 100-jährigen Jubiläum zeigt Stadler einen von insgesamt acht meterspurigen Triebzügen, die in drei- und vierteiligen Varianten an Ferrovie Autolinee Regionali Ticinesi (FART) den Schweizer Betreiber der Schmalspurbahn geliefert werden. Bei Bedarf können die Fahrzeuge geteilt und auch als zweiteilige Garnituren eingesetzt werden.
Die neuen Triebzüge werden aus der DC-Oberleitung mit 1200V versorgt und bewältigen auf der Centovalli-Bahn maximale Steigungen von 6% im reinen Adhäsionsbetrieb. Sie sind in den verschiedenen Ausführungen 63,4 m, 48,9 m bzw. 34,5 m lang und können in der Langversion 338 Passagiere (128 Sitzplätze, 210 Stehplätze), in der dreiteiligen Variante 258 Reisende (95/168) und in der zweiteiligen Variante 174 Fahrgäste (49/125) transportieren. Ausgestattet mit Niederflureinstiegen, Luftfederung, Klimaanlage und Fahrgastinformationssystem bieten sie modernen Komfort und sind mit Rollstuhlstellplätzen und behindertengerechten Toiletten für mobilitätseingeschränkte Personen ausgestattet. Neu und modern ist auch das Design der Triebzüge, das künftig das Erscheinungsbild der Centovalli-Bahn prägt.
Massgeschneidert auf die speziellen Bedürfnisse der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sind auch die neuen Wagen für die U-Bahn. Für das historisch gewachsene U-Bahnsystem der deutschen Hauptstadt mussten zwei Fahrzeugtypen entwickelt werden: Die Baureihe JK mit 2,40 m breiten Wagen für die Linien mit Kleinprofil und die Baureihe J mit einer Wagenbreite von 2,65 m für die neueren Strecken mit Grossprofil. Je nach Verkehrsfrequenz können sie in unterschiedlichen Zuglängen und -konfigurationen realisiert werden. Die Baureihe JK besteht aus zwei- oder vierteiligen Fahrzeugen, die zu Sechs- oder Acht-Wagen-Zügen zusammengestellt werden können. Die Baureihe J besteht aus einer Kombination von End- und Mittelwagen, die zu Zwei-, Vier- und Sechs-Wagen-Fahrzeugen gekuppelt werden können.
Alle neuen U-Bahn-Wagen bieten grosse, barrierefreie Einstiege für den schnellen Fahrgast-wechsel, viel Platz in den Durchgängen und geräumige Mehrzweckbereiche mit Raum für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste. Die hellen und freundlichen Innenräume vermitteln ein gutes Sicherheitsgefühl und für die schnelle Orientierung der Fahrgäste kommt ein modernes Fahrgastinformationssystem in Echtzeit zum Einsatz.
Die BVG und Stadler haben im Rahmenvertrag einen Lieferumfang von bis zu 1.500 Wagen vereinbart. Damit ist es die grösste Fahrzeugbeschaffung in der Geschichte der BVG. Fix bestellt sind aktuell 376 Wagen. Durch die grosse Anzahl baugleicher Züge erhöht sich die Kompatibilität innerhalb der Flotte und damit die betriebliche Flexibilität im Bahnbetrieb. Begleitend zur Lieferung der Züge übernimmt Stadler auch die Ersatzteilversorgung über eine Laufzeit von 32 Jahren.
Auf der Messe präsentiert Stadler eine zweiteilige Wagengarnitur des Typs JK mit 25,5 m Länge, die durchgängig begehbar ist und über 28 Sitzplätze und 114 Stehplätze verfügt. Die Antriebsleistung beträgt 540 kW, die Höchstgeschwindigkeit 70 km/h.
Der Stadler Regio-Shuttle RS1 ist seit 25 Jahren eines der beliebtesten Fahrzeuge im deutschen Schienenregionalverkehr. Rund 500 Fahrzeuge dieses Erfolgsmodells sind derzeit in Deutschland im Einsatz. Sie haben dazu beigetragen, wirtschaftliche und attraktive Angebote auf Nebenstrecken mit geringer Verkehrsdichte zu schaffen.
An diese Erfolgsgeschichte knüpft nun der RS ZERO an, allerdings mit vollständig dekarbonisiertem Antrieb: Angeboten wird der neue RS ZERO wahlweise mit Batterie- oder Wasserstoff-Antrieb.
Stadler bietet mit dieser Innovation das Beste aus zwei Welten: Die Tugenden des bewährten RS1 werden bewahrt und gleichzeitig werden die modernsten und umweltschonenden Antriebstechnologien integriert. Mit der Verkehrswende, die den Klimawandel stoppen soll, wird zudem deutlich mehr Verkehr auf die Schiene verlagert. Dafür müssen in Deutschland und Europa alte Strecken, die meist nicht elektrifiziert sind, reaktiviert werden.
Der RS ZERO überbrückt die fehlende Elektrifizierung und bietet dabei je nach den Kundenbedürfnissen die zwei zukunftsfähigsten Technologien zur Auswahl an: Eine batterie-elektrische Ausführung und eine Variante mit Wasserstoff-Power-Pack. Damit schliesst der RS ZERO die Lücke für den lokal CO2-emissionsfreien Betrieb von Nebenstrecken. Wie auch schon der RS1 steht der RS ZERO als ein- oder zweiteiliges Fahrzeug zur Verfügung, bietet eine Platzkapazität von 70 bis 150 Sitzplätzen und hat den grössten Niederflurbereich aller Fahrzeuge seiner Klasse.
Auf der InnoTrans präsentiert Stadler den Prototyp des RS ZERO als einteiliges Fahrzeug mit Wasserstoffantrieb. Stadler zeigt die zahlreichen Gestaltungsmöglichkeiten mit eingerichtetem Mehrzweckbereich für z.B. die Fahrradmitnahme, Kinderwagen und sperriges Gepäck, Lounge- und Komfortzonen, Standard- und Privacy Sitzen, einem Rollstuhlplatz, WC sowie einem Train Office.
Sechs Verkehrsunternehmen aus Deutschland und Österreich – bestehend aus VBK – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH, AVG – Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH, Saarbahn Netz GmbH, Schiene Oberösterreich GmbH, Schiene Salzburg GmbH und Zweckverband Regional-Stadtbahn Neckar-Alb – schlossen sich unter Weiterführung einer Initiative aus dem Unterausschuss «Regionalstadtbahn» des VDV (Verband Deutscher Verkehrsunternehmen) zu einer Kooperation zusammen und erteilten Stadler vor zwei Jahren den bislang grössten Auftrag in der Geschichte von Stadler. Er beinhaltet als Hauptbestandteil die Lieferung von bis zu 504 Niederflurfahrzeugen des Typs CITYLINK, 246 davon sind bereits fix bestellt. Der Rahmenvertrag umfasst neben der Fahrzeugherstellung auch einen auf bis zu 32 Jahre angelegten Instandhaltungsvertrag.
Auf der InnoTrans 2024 wird nun erstmals der komplette Zug ausgestellt. Das auf der Messe präsentierte Fahrzeug wird von der Saarbahn eingesetzt, die als erster Betreiber Fahrzeuge in Betrieb nehmen wird. Ausgestattet ist der Tram-Train mit den neuesten Technologien in Bezug auf das Traktionssystem, die Signal- und Funksysteme sowie die Kommunikation und Fahrgastinformation.
Der CITYLINK bildet die gemeinsame Fahrzeugplattform für die Tram-Trains, die für das Konsortium gebaut werden. Das erlaubt, die Fahrzeuge weitgehend zu standardisieren und zugleich flexibel auf die Bedürfnisse und infrastrukturellen Gegebenheiten bei den sechs Verkehrsunternehmen einzugehen. Der CITYLINK ist eine modular aufgebaute, barrierefreie Niederflur-Stadtbahn-Familie, die einen hohen Sicherheitsstandard und Fahrkomfort bietet.
Alle Fahrzeuge werden in dreiteiliger Ausführung geliefert und unterscheiden sich je nach Kunde und Einsatzort in Anzahl der Türen, Einstiegs- und Kupplungshöhe und Lackierung. Auch die Innenausstattung erfolgt individuell, während zum Beispiel die Klimaanlage für Fahrgast- und Fahrerraum oder das LED-Lichtsystem in jedem Zug gleich ist. Ebenfalls ein Fixpunkt in allen Zügen ist der geräumige Mehrzweckbereich mit barrierefreien Abstellmöglichkeiten.
Der CITYLINK ist Eisenbahn und Strassenbahn zugleich und ermöglicht die umsteigefreie Verbindung aus Umlandgemeinden in die Innenstädte. Das präsentierte Fahrzeug für die Saarbahn ist ein Zweirichtungsfahrzeug mit einer Länge von 37 m und einer Wagenbreite von 2,65 m. Im Innenraum stehen 100 komfortable Sitzplätze und 133 Stehplätze zur Verfügung, unterwegs ist es wie alle CITYLINK mit bis zu 100 km/h.
Ein weiteres Highlight ist die neue Lokomotive Class 99, wovon 30 Stück für die britische Beacon Rail gebaut, um dann von GB Railfreight betrieben zu werden. Die Class 99 basiert auf dem bewährten Konzept der EURODUAL-Lokomotiven, und verfügt über einen dualen Antrieb. Sie kann daher sowohl rein elektrisch als auch dieselelektrisch betrieben werden. In dieser Kombination lässt sich die bimodale Class 99 ebenso auf nicht-elektrifizierten wie auf elektrifizierten Bahnstrecken einsetzen. Sie wird im täglichen Betrieb Lokomotiven mit reinem Diesel-Antrieb ersetzen und somit dazu beitragen, die Emissionen im britischen Schienenverkehr deutlich zu reduzieren.
Die Lokomotiven sind an das britische Umgrenzungsprofil angepasst und damit schmaler und niedriger als ihre kontinentalen EURODUAL-Schwestern. Sie erreichen trotzdem auch eine Geschwindigkeit von 120 km/h und bieten ebenfalls die stärkste Zugkraft einer europäischen Streckenlok mit 500 kN.
Die Bezeichnung Co’Co’ steht für die Anzahl und die Anordnung der angetriebenen Achsen – bei der Class 99 wie bei allen EURODUAL-Lokomotiven sechs. Die neueste 3-Achs-Drehgestelltechnologie sorgt für ausgezeichnete Traktion und gleichzeitig geringe Gleiskräfte.
Die beiden Fahrerkabinen der Class 99 wurden wie alle Stadler-Lokomotiven mit Fokus auf das Betriebspersonal entwickelt. Sie bieten optimale Sicht nach aussen, einen mittig angeordneten Sitz und einen hohen Komfort. Darüber hinaus erlauben Kamerasysteme eine direkte Sicht auf Stromabnehmer, den Rangierbereich und nach vorne, insbesondere bei schlechten Wetterverhältnissen. In die Fahrzeugsteuerung ist ein fortgeschrittenes Ferndiagnosesystem integriert. Das Zugsicherungssystem kombiniert die beiden, auf britischen Schienennetzen erforderlichen Schutzsysteme AWS und TPWS. Die Lokomotive wird für den Einbau des ETCS-Systems vorbereitet.
Fabrikneuer ÖBB Servicejet am 03. Januar 2024 in St. Margrethen anlässlich einer Testfahrt nach Sulgen
Fabrikneuer ÖBB Servicejet bei der Vorbeifahrt am 05. Januar 2024 in Rorschach Hafen
auf dem Weg von Erlen nach St. Margrethen
Die SBB geht davon aus, dass der Gotthard-Basistunnel ab dem 02. September 2024 wieder vollständig für Reise- und Güterzüge zur Verfügung steht. Die Instandsetzungsarbeiten sind abgeschlossen. Nun folgen die Test- und Probefahrten. Ab diesem Zeitpunkt geht dann auch die trinationale Direktverbindung Frankfurt (Main) - Zürich HB - Milano Centrale in Betrieb; diese wird mit einem Stadler Giruno (SBB RABe 501) geführt.
SBB RABe 501 027 "Kanton Schaffhausen" bei der ersten fahrplanmässigen Fahrt eines Stadler Giruno nach Deutschland am 09. Juni 2024 als EC 472 Zürich HB (14.34) - Frankfurt (Main) Hbf (18.44) Foto: Marcel Manhart
Nach den schweren Unwettern der vergangenen Tage im Misox analysiert die SBB die Situation laufend. Aktuell sind die verfügbaren Kapazitäten im Personen- und Güterverkehr auf der Gotthard-Achse ausreichend. Die SBB bietet auf der Gotthard-Achse von Freitag bis Sonntag insgesamt 11'000 zusätzliche Sitzplätze gegenüber den anderen Wochentagen an. Die Auslastung einzelner Züge kann über die Belegungsprognose im Online-Fahrplan abgerufen werden. Dort besteht auch die Möglichkeit, Sitzplätze zu reservieren. Sollte die Nachfrage steigen, könnte die SBB darauf reagieren, indem sie beispielsweise zusätzliche Züge einsetzen würde.
Als wichtiger Meilenstein beim gemeinsamen Ausbau des Bahnangebots zwischen der Schweiz und Deutschland verkehrte zum "kleinen Fahrplanwechsel vom 09. Juni 2024 mit dem RABe 501 027 "Kanton Schaffhausen" erstmals ein Giruno auf der Strecke zwischen Zürich HB und Frankfurt (Main) Hbf. Ab dem 02. September 2024 geht dann auch die trinationale Direktverbindung Frankfurt (Main) - Zürich HB - Milano Centrale mit einem Stadler Giruno in Betrieb.
Ab Fahrplan 2026 soll der Giruno systematisch auch weitere Städte im deutschen Netz anfahren. So ist das Fahrzeug für zusätzliche Direktverbindungen vorgesehen; unter anderem zwischen Bern/Brig und Nordrhein-Westfalen, Chur/Zürich und Hamburg, sowie Chur/Zürich und Berlin. Für den geplanten Ausbau des Angebotes hat die SBB bekanntermassen 2022 sieben weitere Giruno bestellt.
Seit der Entgleisung eines Güterzugs im Gotthard-Basistunnel am 10. August 2023 hat die SBB die Arbeiten zur Wiederinstandsetzung mit Hochdruck vorangetrieben. Diese schreiten weiterhin wie geplant voran. Die SBB geht heute davon aus, dass sie am 02. September 2024 den längsten Eisenbahntunnel der Welt wieder vollständig in Betrieb nehmen kann. Damit verkehren alle Züge wieder mit Fahrzeiten wie vor der Entgleisung, womit sich die Reisezeit für die Kundinnen und Kunden im Vergleich zur Umleitung über die Panoramastrecke um eine Stunde verkürzt. Sie gelangen damit wieder in weniger als zwei Stunden von Zürich nach Lugano.
Ab der vollständigen Wiederinbetriebnahme kann die SBB ihren Kundinnen und Kunden auch erstmals einen vollständigen Halbstundentakt im Fernverkehr zwischen der Deutschschweiz und dem Tessin anbieten. Ausserdem verkehren ab diesem Zeitpunkt auch die Direktzüge aus der Schweiz nach Bologna und Genua wieder, ebenso wie der Eurocity Basel–Luzern–Milano und die trinationale Verbindung Frankfurt–Zürich–Milano, auf der neu der Giruno verkehrt.
Test- und Probebetrieb
Bevor die SBB die Weströhre des Gotthard-Basistunnels wieder vollständig in Betrieb nehmen kann, führt sie einen Test- und Probebetrieb durch. Damit werden die Funktionen aller Anlagen und Systeme umfassend überprüft – ähnlich wie dies vor der Inbetriebnahme des Tunnels im Jahr 2016 gemacht worden war. Im Testbetrieb werden unter anderem Fahrten mit leeren Zügen durchgeführt, um die neuen Anlagen, insbesondere die Fahrbahn, zu testen und das Zusammenspiel aller Systeme zu prüfen. Im Rahmen des Probebetriebs ab Mitte August verkehren fahrplanmässige Züge, welche von Süden nach Norden durch den Gotthard-Basistunnel fahren, wieder durch die Weströhre. Ausserdem werden einzelne Züge durch die Weströhre des Gotthard-Basistunnels umgeleitet, die gemäss Fahrplan über die Panoramastrecke verkehren.
Im Hinblick auf die geplante Wiederinbetriebnahme wird die SBB dem Bundesamt für Verkehr (BAV) eine umfassende Dokumentation zu den durchgeführten Arbeiten sowie die erforderlichen Sicherheitsnachweise einreichen. Voraussetzung für die vollständige Wiederinbetriebnahme am 02. September 2024 ist die Freigabe des BAV.
Regelmässige Unterhaltsarbeiten im Gotthard-Basistunnel
Der Unterhalt eines Tunnels mit einer Länge von 57 Kilometern ist eine Daueraufgabe. So finden regelmässig Unterhaltsarbeiten im Gotthard-Basistunnel statt. Die SBB hat die unfallbedingte (Teil-)sperre der Weströhre nach der Entgleisung genutzt, um zahlreiche bereits vorher geplante Unterhaltsarbeiten vorzuziehen. Unabhängig von der Entgleisung im vergangenen August sind schon seit Längerem Planungen für regelmässige mehrtägige Unterhaltsfenster im Gang. Während diesen wird es auch zu Umleitungen über die Panoramastrecke und somit zu längeren Fahrzeiten kommen. Detailliertere Informationen zu den Unterhaltsfenstern wird die SBB kommunizieren, wenn diese bekannt sind und die Betriebserfahrungen seit dem Ereignis vom 10. August 2023 eingearbeitet sind. Sie steht dazu in engem Austausch mit dem BAV.
Massnahmen zur Vermeidung von Ereignissen und zur Minimierung von Auswirkungen
Der Abschlussbericht zur Unfallursache der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) steht noch aus. In einem Zwischenbericht hat die SUST festgehalten, dass ein Radscheibenbruch zur Entgleisung führte. Die SBB besitzt im Güter- und Personenverkehr keine Wagen mit entsprechenden Radsätzen, jedoch sind solche bei anderen europäischen Wagenhaltern des Güterverkehrs im Einsatz und verkehren auch in der Schweiz. Aufgrund des internationalen Einsatzes des betroffenen Radtyps braucht es Massnahmen, die auf europäischer Ebene definiert werden. Dies hat die SUST in ihrem Zwischenbericht festgehalten. Nach dem Erscheinen des Zwischenberichts der SUST hat das BAV über die europäischen Eisenbahnbehörden einen Aufruf lanciert. Damit hat es alle Wagenhalter in Europa, die Güterwagen mit ähnlichen Rädern aufweisen, aufgefordert, diese zu prüfen und nötigenfalls ausser Betrieb zu nehmen. Die SBB begrüsst, dass das BAV die Umsetzung entsprechender Massnahmen angestossen hat.
Die SBB hat den Unfall intern ebenfalls analysiert und unternimmt alles, um ähnliche Ereignisse verhindern bzw. deren Auswirkungen so stark wie möglich einschränken zu können. Zu den Massnahmen, um Ereignisse zu verhindern, gehören beispielsweise die frühzeitige Erkennung von notwendigen Instandhaltungsmassnahmen an Zügen mittels Zustands- und Bilddaten sowie der vermehrte Einsatz von Zugkontrolleinrichtungen. Um im Falle eines Ereignisses die Auswirkungen so stark wie möglich zu reduzieren und eine allfällige Entgleisung frühzeitig zu erkennen, prüft die SBB, bei den Spurwechseln im und vor dem Gotthard-Basistunnel streckenseitige Entgleisungsdetektoren zu installieren. Aufgrund der nötigen Zeit für die Planung und Installation solcher Anlagen sowie der komplexen Einbindung in die bestehenden Systeme geht die SBB davon aus, dass die erwähnten Massnahmen mittelfristig umgesetzt werden können.
Als zusätzliche unmittelbar umsetzbare Massnahme wird die Geschwindigkeit im Bereich der beiden Portal-Spurwechsel vor dem Gotthard-Basistunnel ab der vollständigen Wiederinbetriebnahme temporär auf 160 km/h reduziert, um im Fall eines sehr unwahrscheinlichen erneuten Ereignisses die Auswirkungen zu reduzieren. Die Geschwindigkeitsreduktion hat keinen Einfluss für die Kundinnen und Kunden oder die Anschlüsse im Tessin und in der Deutschschweiz, führt aber dazu, dass es weniger Fahrzeitreserven gibt, um beispielsweise Verspätungen aufzuholen. Im Gotthard-Basistunnel können die Personenzüge wie bisher mit bis zu 230 km/h fahren.
Schaden zu einem grossen Teil versichert
Die SBB geht aktuell von einer Sachschadenssumme, inklusive Ertragsausfällen, von rund 150 Millionen Franken aus. Davon sind rund 140 Millionen Franken versichert. Die Schätzgenauigkeit liegt für beide Zahlen bei +/- 20 Prozent.
Angebotsausbau ab Fahrplan 2026
Die DB und die SBB bauen das Angebot im internationalen Personenverkehr zwischen der Schweiz und Deutschland weiter aus. Vor der Corona-Pandemie stieg die Nachfrage nach Zugreisen Richtung Deutschland kontinuierlich. Heute befindet sie sich bereits wieder auf dem Niveau von 2019. Voraussichtlich ab 2026 werden mehr direkte Verbindungen via Basel zu verschiedenen Destinationen in Deutschland angeboten.
Für den geplanten Angebotsausbau hat die SBB bei Stadler sieben weitere Giruno-Züge bestellt. Diese erfüllen die Geschwindigkeitsvoraussetzung von 250km/h für den Einsatz auf den Hochgeschwindigkeitsstrecken der DB. Die Züge werden zwischen der Schweiz und Deutschland via Basel verkehren. Die Investition beträgt rund 250 Millionen CHF. Diese sieben Fahrzeuge sind Teil der bestehenden Optionsrechte, welche die SBB bei der Ausschreibung der Giruno publiziert hatte. Die bestehenden 29 Giruno wurden 2014 bestellt. Am 10. Mai 2021 wurde der 29. Giruno ausgeliefert. Die Züge verkehren heute bereits zwischen Basel/Zürich bis nach Lugano/Mailand und weiter nach Genua, Bologna und Venedig.
Mit dem Angebotsausbau geht die vollständige Umstellung aller ICE-Verbindungen zwischen der Schweiz und Deutschland auf den ICE 4, den modernsten Zug der DB, sowie der Einsatz von Giruno-Kompositionen der SBB in Deutschland einher.
Schwerpunkte des Angebotsausbaus voraussichtlich ab Fahrplan 2026 sind:
Mit dem "kleinen Fahrplanwechsel" vom 09. Juni 2024 ist erstmals auch ein Stadler Giruno fahrplanmässig nach Deutschland gefahren:
SBB RABe 501 027 "Kanton Schaffhausen" bei der Abfahrt am 09. Juni 2024 am Zürcher Hauptbahnhof als EC 472 Zürich HB (14.34) - Basel SBB (15.28/15.38) - Basel Bad Bf (15.44/15.52) - Freiburg (Breisgau) Hbf (16.24) - Ringsheim/Europa-Park (16.42) - Karlsruhe Hbf (17.31) - Mannheim Hbf (18.00) - Frankfurt (Main) Hbf (18.44).
Leserfotos aus Frankfurt (Main):
Die Deutsche Bahn (DB) ist bereit für das grösste Sportevent des Jahres in Deutschland. Als grösste Gastgeberin der Bundesrepublik und offizielle Nationale Partnerin der EURO 2024™ empfängt die DB ab Mitte Juni Fussballfans aus ganz Europa in der Hauptstadt. Rund um die sechs Begegnungen in Berlin erwartet die DB zehntausende zusätzliche Gäste in der Stadt. Seit vielen Monaten laufen deshalb die Vorbereitungen, um den Besucherinnen und Besucher die An- und Abreise auf der klimafreundlichen Schiene so angenehm und einfach wie möglich zu machen.
Der im Design der Host City Berlin beklebte S-Bahn Zug am Berliner Ostbahnhof Foto: Marcel Manhart
An den großen Berliner Bahnhöfen, insbesondere am Hauptbahnhof, stockt die DB das Personal deutlich auf. Insgesamt sind an den Spieltagen über 50 zusätzliche mehrsprachige Reisendenlenker:innen im Einsatz. Sie unterstützen Fans und Besucher:innen bei der Orientierung am Bahnhof. Zentrale Anlaufstelle am Berliner Hauptbahnhof ist der Welcome Desk: hier beraten DB-Mitarbeitende die nationalen wie internationalen Fans bei ihrer Anreise und allen Themen rund um die UEFA EURO 2024™. Auch die Wegeleitung wird erweitert. An den großen Berliner Bahnhöfen verstärkt die DB zudem die Reinigung.
Bahnhofsmanagerin Monika Jung: „Europas größter Kreuzungsbahnhof empfängt Europa. Wir sagen schon jetzt „herzlich willkommen“ und freuen uns sehr, dass es bald los geht. Die EM wird für alle Mitarbeitenden an den Bahnhöfen eine anstrengende, anspruchsvolle, aber vor allem erfüllende und einmalige Zeit. Uns treibt viel mehr, als nur ein guter Gastgeber zu sein. Wenn sich viele Fans für die klimafreundliche Bahn entscheiden, wird das die grünste und nachhaltigste EM aller Zeiten.“
Sicherheit während der EM
Die DB hat bereits langjährige Erfahrung mit Großveranstaltungen und Events. Seit mehreren Monaten bereitet sie sich intensiv und in enger Abstimmung mit den Sicherheitsbehörden und der UEFA auf die größere Nachfrage im Rahmen der UEFA EURO 2024™ vor. Klar ist: Die Sicherheit der Fahrgäste steht immer an erster Stelle. Bereits seit Anfang 2023 laufen die intensiven Vorbereitungen hinsichtlich der Securitymaßnahmen. Dabei setzt die DB auch auf enge Zusammenarbeit und Abstimmung mit der Bundespolizei und der UEFA.
So fährt die S-Bahn zur EM
Die S-Bahn Berlin verstärkt auf Bestellung der Länder Berlin und Brandenburg das Zugangebot mit zusätzlichen Zügen zum Olympiastation, zu den Fanzonen am Brandenburger Tor bzw. am Reichstag und im Spätverkehr sowie mit dem Einsatz längerer Züge.
S-Bahnchef Peter Buchner: „Mit mehr und längeren Zügen sorgen wir während der EM dafür, dass unsere Gäste aus ganz Europa mit der S-Bahn zuverlässig zu den Spielen ins Olympiastadion und zum Fanfest am Brandenburger Tor kommen. An den Turniertagen fahren wir bis spät in die Nacht. Um dieses Angebot zu stemmen, leisten unsere Triebfahrzeugführer mehr als 300 Schichten zusätzlich.“
Für die An- und Abreise zu den sechs EM-Begegnungen im Berliner Olympiastadion verdreifacht sich die Kapazität: Zwischen Innenstadt und Olympiastadion verkehren dann sechs statt zwei Züge innerhalb von 20 Minuten – fast alle drei Minuten ein Zug. Auf diesen Verbindungen fahren durchgängig S-Bahnen mit acht Wagen. Damit können pro Stunde rund 21.600 Personen in/aus Richtung Innenstadt und 7.200 in/aus Richtung Spandau mit der S-Bahn an- und abreisen.
Für die Fans, die in der Fanzone am Brandenburger Tor feiern wollen, bietet die S-Bahn auch auf der Stadtbahn und auf den wichtigen Nordsüd-Verbindungen mehr Fahrten an. Bei späten Spielen werden zur Abreise zwischen 23 und 2 Uhr zusätzliche Züge auf der S1 zwischen Gesundbrunnen und Schöneberg sowie auf der S5 zwischen Westkreuz und Mahlsdorf eingesetzt. Während des gesamten Turniers fahren die Züge im Innenstadtbereich auch im Abendverkehr und am Wochenende mit längeren Zügen.
An Spieltagen im Olympiastadion sowie bei Veranstaltungen auf der Fanzone am Brandenburger Tor beginnen der Nachtverkehr im 30-Minutentakt in den Nächten zu Sonnabend und Sonntag sowie die Betriebspause unter der Woche ca. eine Stunde später. Somit besteht auf allen Linien abends ein 20-Minutentakt bis ca. 2.00 Uhr, am Finaltag bis ca. 2.30 Uhr.
Um eine klimafreundliche Anreise in modernen und komfortablen Zügen zu ermöglichen, können die Inhaber:innen von Stadion-Eintrittskarten in der EURO 2024 App eine kostenlose Fahrkarte abrufen. Dieser Fan Pass ist nur in der EURO 2024 App verfügbar. Er enthält ein 36-Stunden-Ticket für den ÖPNV im gesamten VBB-Gebiet, das von 6 Uhr am Spieltag bis 18 Uhr am Folgetag gilt. So können Fans auch nach dem Spiel noch die Hauptstadtregion erkunden.
Das zusätzliche Fahrtangebot zur EM wird sukzessive in der Fahrplanauskunft des Verkehrsverbunds und der S-Bahn unter sbahn.berlin und in der S-Bahn-App zu sehen sein.
Im Fernverkehr steht zur An- und Abreise die größte ICE-Flotte aller Zeiten bereit, die mittlerweile auf über 400 Fahrzeuge anwachsen ist. Diese Züge werden im Turnierzeitraum alle rollen. Während des Turniers wird die DB allein 14 EM-Sonderzüge jeden Tag anbieten. Insgesamt bedeutet das knapp 10.000 zusätzliche Sitzplätze pro Tag.
Auch die BVG ist auf das Fussball-Grossereignis gut vorbereitet
Voller Einsatz, dribbelstark und routiniert, mit Torinstinkt und Ausdauer, Fairness und Erfahrung – und natürlich immer auf Ballhöhe. So sieht in wenigen Worten das Konzept der BVG für das kommende sportliche Großereignis aus. Seit Monaten laufen die Vorbereitungen in Deutschlands größtem Nachverkehrsunternehmen, um – gemeinsam mit der S-Bahn Berlin – allen Fans eine entspannte und pünktliche Anreise zum Stadion oder zur Feiermeile in Mitte zu ermöglichen.
Weil ein internationales Turnier aber viel mehr bedeutet als Fahrplantabellen und Dienstpläne, wollen die BVGer*innen auch ihren Teil zu guter Stimmung und positiver Begeisterung beitragen. Kolleg*innen aus vielen Bereichen des Unternehmens haben sich freiwillig für eine besondere Aktion gemeldet.
Fans der in Berlin spielenden Mannschaften können sich in den U-Bahnhöfen auf eine Begrüßung in ihrer Landessprache freuen. Alle Stimmen dafür kommen von BVG-Mitarbeitenden, die damit ebenso für Gastfreundschaft stehen wie für die Vielfalt, die Berlin und die BVG auszeichnen. Die Ansagen wurden in den letzten Wochen aufgenommen und sind an den Spieltagen vor allem entlang der U1 und U2 zu hören. Natürlich wird auch die reguläre Fahrgastinformation entsprechend angepasst und verstärkt. Ein vereinfachter Netzplan erleichtert Fans die Orientierung im U- und S-Bahnnetz.
Stimmung statt Gedränge lautet das Motto der BVG dann am U-Bahnhof Olympia-Stadion. Vor allem nach Spielende sollen die Fans entspannt zum Zug kommen. Trotz dichter Takte kann es dabei erfahrungsgemäß vorkommen, dass der denkmalgeschützte U-Bahnhof kurzfristig wegen Überfüllung geschlossen werden muss. Dann ist sogenanntes Crowdmanagement gefragt. Beim DFB-Pokalfinale hat die BVG dafür ein neues Konzept erfolgreich getestet, das jetzt fortgesetzt wird. Damit niemand die Geduld verliert oder hitzige Situationen entstehen, wird es auf dem Vorplatz mehrsprachige Durchsagen geben. Außerdem sorgt ein DJ dort für gute Laune beim Warten.
U-Bahn: Ein neues Ziel für die U1
„Ihr könnt entspannt feiern, wir fahren euch. So lautet während des gesamten Turniers die Devise", sagt BVG-Vorstandsvorsitzender Henrik Falk. „Das Wichtigste bei allem ist: Bleibt freundlich und gelassen – auch wenn es mal etwas voll wird. Unsere Kolleg*innen sind Fans wie ihr und geben ihr Bestes, damit alle eine gute Zeit in Berlin haben. Nehmt Rücksicht und achtet auf euch und aufeinander. So werden die nächsten Wochen zum Sommermärchen 2024."
Natürlich kümmert sich die BVG nicht nur um die gute Laune, sondern sorgt auch für ein bestmögliches Verkehrsangebot. Das beginnt schon rund um die Fanfeiern in Mitte. An den Spieltagen wird die U5 deutlich länger als üblich im dichten Takt unterwegs sein. Bis zum Betriebsschluss fahren die Züge auf dem Abschnitt zwischen Hauptbahnhof und Frankfurter Allee alle fünf Minuten.
Rund um die Feierzone wurden und werden bis zum Anpfiff außerdem zahlreiche Standorte für die Leihfahrzeuge der BVG-Mobilitätsplattform Jelbi geschaffen. Fans – natürlich nur nüchterne – finden dort das passende Gefährt, vor allem Sharing-Bikes und E-Tretroller, um zum nächsten Bahnhof (oder weiter) zu kommen. Insgesamt 13 Jelbi-Punkte gibt es in Kürze im Bereich Tiergarten zwischen Brandenburger Tor und Großem Stern. Rund die Hälfte ist schon eingerichtet. Im gesamten Bezirk Mitte sind es dann über 100 Jelbi-Standorte. Rund um die Fanmeile ist die Jelbi-Fußpatrouille der Sharing-Anbieter unterwegs, um für ein ordentliches Abstellen der Fahrzeuge zu sorgen.
Für die An- und Abreise zum Stadion bekommt die Linie U1 zeitweise eine andere Linienführung. Wenn in Berlin gekickt wird, fährt sie von nachmittags bis in den Abend zwischen Warschauer Straße und Olympia-Stadion. Die Züge sind alle 10 Minuten unterwegs. Die U2 fährt alle 5 Minuten bis zum Stadionbahnhof (alle 10 Minuten weiter bis Ruhleben) und bis in den späten Abend im dichten Takt. Auf dem Abschnitt zwischen Wittenbergplatz und Olympia-Stadion fahren damit 18 U-Bahnen pro Stunde. Die U1 zwischen Wittenbergplatz und Uhlandstraße pausiert in diesen Zeiten. Fahrgäste können auf diesem kurzen Abschnitt auf die Linienbusse der Linien M19 und M29 ausweichen.
Die Fans profitieren von einem Kombiticket-Vertrag mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB): Bei den Tickets zu den Spielen in Berlin ist die kostenlose Nutzung des ÖPNV im gesamten Verbundgebiet des VBB von 6 Uhr am Spieltag bis 18 Uhr des Folgetages inklusive.
Die Zone Süd des grenzüberschreitenden Bodensee Tickets für Bahn, Bus und Fähre wurde zum 24. April 2024 in der Ostschweiz erweitert. Damit ergeben sich nun auch ab Aadorf und Wil SG und aus dem Thurgauer Bezirk Münchwilen preisgünstige und einfache Ausflugsmöglichkeiten mit dem öffentlichen Verkehr in der internationalen Bodenseeregion. Dazu gehört auch die jetzt eröffnete Landesgartenschau in Wangen im Allgäu mit Beteiligung der Stadt Wil.
Die Stadt Wil SG ist Gaststadt bei der Landesgartenschau im baden-württembergischen Wangen im Allgäu. Auf Anregung der Stadt haben die Geschäftsstelle ÖV Bodenseeraum, die Kantone St.Gallen und Thurgau sowie der Tarifverbund Ostwind eine kurzfristige Erweiterung des Bodensee Tickets umsetzen können. Neu gilt die Zone Süd auch in den Ostwind-Zonen 915 bis 919 und 977, also auf den Zügen über Uzwil hinaus bis Aadorf, von Bussnang bis Bazenheid und zwischen Wil SG und Frauenfeld sowie auf allen Stadt- und Regionalbussen in diesem Raum.
Diese Verbesserung wird dauerhaft von den grenzüberschreitend kooperierenden Tarif- und Verkehrsverbünden mit den Verkehrs- und Schifffahrtsunternehmen eingeführt.
Die Erweiterung des Bodensee Tickets ermöglicht eine nachhaltige, grenzenlose Mobilität im Ausflugs-Eldorado der internationalen Bodenseeregion. Inklusive der Zone Süd lassen sich viele Ziele ab einem Tagespreis von 47 Franken ganz unkompliziert mit Bahn, Bus und Fähre ansteuern, mit Halbtax oder GA für 36 Franken. Dabei sind alle Highlights erreichbar – auch der Bregenzerwald in Vorarlberg, und Ziele im weiteren Umfeld des Bodensees wie die Landesgartenschau 2024 in Wangen im Allgäu.
Familien und Kleingruppen (ein bis zwei Erwachsene und bis zu vier Kinder) zahlen gemeinsam 89 Franken für einen ganzen Tag mit Bahn, Bus und den zwei seequerenden Fährverbindungen im Bodenseeraum. Wer als Inhaber eines Generalabonnement nur die einzelne Zonen Ost, West oder Ost+West benötigt, erhält diese zu einem rabattierten Preis. Erhältlich ist das Bodensee Ticket am Bahnschalter, am Automaten sowie im Bus.
Mit dem Bodensee Ticket wird der Besuch der Landesgartenschau Wangen im Allgäu 2024 aus der Ostschweiz einfacher. Die Stadt Wil ist als Gaststadt mit der Stiftung Hof Wil und eigenen Gärten mit von der Partie. Das Bodensee Ticket bietet mit seiner Erweiterung gute Möglichkeiten zur klimafreundlichen und bequemen Anreise mit dem öffentlichen Verkehr. Die Landesgartenschau Wangen im Allgäu 2024 dauert noch bis zum 6. Oktober 2024.
Die Deutsche Bahn (DB) arbeitet noch bis zum 27. März 2024 an der Schieneninfrastruktur auf der Gäubahn zwischen Stuttgart und Singen. Dabei bündelt sie Baumassnahmen für den Digitalen Knoten Stuttgart im Bereich Stuttgart-Vaihingen/Flughafen/Böblingen, den Einschub des Würmviadukts in Ehningen, die Arbeiten für den zweigleisigen Ausbau zwischen Horb und Neckarhausen sowie umfangreiche Instandhaltungs- und Erneuerungsarbeiten am Oberbau. Ab dem 28. März 2024 fahren die Züge dann wieder durchgehend.
DB Intercity KISS nach Singen (- Stuttgart) am Zürcher Hauptbahnhof Foto: Marcel Manhart
Bei den Arbeiten der Deutschen Bahn (DB) für den zweigleisigen Ausbau zwischen Horb und Neckarhausen sowie für das neue elektronische Stellwerk (ESTW) in Horb kommt es zu weiteren Verzögerungen im Bauablauf. Grund sind Eiswetter und extreme Niederschläge in den zurückliegenden Wochen sowie akute Material- und Personalengpässe. Die DB wird die Strecke am 28. März 2024 zunächst eingleisig für den Zugverkehr öffnen. Nach Abschluss der Arbeiten für den Digitalen Knoten Stuttgart im Bereich Stuttgart-Vaihingen/Flughafen/Böblingen und dem Einschub des Würmviadukts in Ehningen fahren die Züge auf der Gäubahn dann wieder durchgehend – nach dem im Fahrplan vorgesehenen Angebot – zwischen Stuttgart und Singen. Fahrgäste sind ohne Einschränkungen unterwegs. Die weiteren Arbeiten sollen parallel zum Bahnbetrieb erfolgen.
Die Gesamtinbetriebnahme der zweigleisigen Strecke zwischen Horb und Neckarhausen und des neuen Elektronischen Stellwerks Horb ist nach aktuellem Stand erst zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 möglich. Aufgrund eines bundesweiten Personalengpasses bei Plan- und Abnahmeprüfer:innen können die notwendigen Tests und Abnahmen erst Anfang Dezember durchgeführt werden. Dafür ist eine kurze Sperrung der Bahnstrecke notwendig. Sobald die zugehörigen Fahrplankonzepte vorliegen, wird die DB dazu informieren.
Die DB hat das Fahrplan- und Ersatzkonzept für den Monat März 2024 erstellt. Im Fern- und Regionalverkehr bleibt es überwiegend bei dem bereits bekannten Konzept. Im Detail gibt es im Zeitraum 1. bis 27. März 2024 für Reisende auf der Gäubahn folgendes Angebot:
Fernverkehr
Die Züge der IC-Linie Stuttgart - Singen - Schaffhausen - Zürich HB fallen zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Oberndorf (Neckar) aus. Zwischen Stuttgart-Vaihingen und Oberndorf (Neckar) fahren Ersatzbusse mit Halt in Böblingen, Horb und Sulz (Neckar). Ab Oberndorf (Neckar) verkehren die Züge in Richtung Zürich wie gewohnt im Stundentakt. Vom 25. bis 27. März 2024 fahren Busse und Züge im Zweistundentakt.
Regionalverkehr
Die Züge der Linie RE14 fallen zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Herrenberg sowie zwischen Eutingen im Gäu und Rottweil aus.
Die Bahn fährt Busse für die Fahrgäste zwischen Stuttgart-Vaihingen und Herrenberg mit Halt in Böblingen. Zu den Hauptverkehrszeiten fahren die Busse weiter bis nach Gäufelden und Bondorf, sodass für Fahrgäste kein Umstieg zwischen Zug und Bus notwendig ist. In Stuttgart-Vaihingen besteht Anschluss an die Linien S1, S2 und S3 der S-Bahn Stuttgart.
Zwischen Herrenberg, Eutingen im Gäu und Freudenstadt fahren die Züge der Linie RB41 sowie S8 (AVG) mit veränderten Fahrzeiten. Zwischen Eutingen im Gäu und Horb sind Busse im Einsatz.
Bei der Kulturbahn kommt es vom 1. bis 17. März 2024 vereinzelt zu Fahrplanänderungen und Ersatzverkehr mit Bussen. Vom 18. bis 27. März 2024 werden die Züge zwischen Rottenburg und Horb sowie Horb und Hochdorf durch Busse ersetzt.
S-Bahn
Die Züge der Linie S1 enden in Stuttgart-Vaihingen und fahren zwischen Stuttgart Schwabstraße und Vaihingen im Halbstundentakt. Die Bahn fährt Busse für die Fahrgäste (S1E) zwischen Vaihingen Bahnhof (Haltestelle Ost)/Ruppmannstraße und Herrenberg, mit Halt in Goldberg, Böblingen, Hulb, Ehningen, Gärtringen und Nufringen. Die Linie S60 wird über Böblingen hinaus nach Hulb und Ehningen verlängert.
Weitere Informationen für Fahrgäste
Die Deutsche Bahn bittet für die Arbeiten um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien, auch wegen möglicher weiterer Baumaßnahmen in der Region. Informationen in Echtzeit gibt es sowohl in der Reiseauskunft auf bahn.de, in der App DB Navigator als auch bei bahn.de/Reiseauskunft. Die Reiseverbindungen werden sukzessive in den Fahrplanmedien eingearbeitet.
Für Reisende im Fernverkehr, deren bereits gebuchte Züge anders oder nicht verkehren,
gelten die üblichen Fahrgastrechte, einsehbar unter
Heute feiert das neue ICE-Innendesign im 17. ICE 3neo (Triebzug Nr. 8017) Premiere. Es zeichnet sich durch zahlreiche Neuerungen aus: Die komplett neu entwickelten Sitze sind als persönlicher Rückzugsort konzipiert, bieten bessere Verstellmöglichkeiten und somit noch mehr Komfort.
ICE 3neo Triebzug 8017 "mit Wohnzimmergefühl" anlässlich der Präsentation in Frankfurt (Main) Hbf Foto: Svenja Seidel
Eine harmonische Formgebung, moderne Materialien wie Holzdekor und Bezüge aus hochwertigem Stoffgewebe mit 85 Prozent Wollanteil in nuancierten Farben bestimmen das neue Erscheinungsbild. Für die Sitzbezüge sind warme Grautöne in der 1. Klasse vorgesehen, Blautöne in der 2. Klasse und Burgundy-Rot im Bordrestaurant. Mehr Funktionalität bieten Elemente wie ein integrierter Tablethalter oder Kleiderhaken in jeder Rückenlehne. Damit arbeitet die DB weiter konsequent an ihrer Strategie zur Erneuerung der Zugflotte und der Verbesserung des Reisekomforts. Im Frankfurter Hauptbahnhof verabschiedeten DB und Siemens den Premierenzug auf seine erste Fahrgastfahrt nach Köln – drei Monate früher als ursprünglich geplant.
Dr. Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr: „Der ICE ist eine Design-Ikone und das Aushängeschild der Fernverkehrsflotte. Jeder kennt den Zug mit dem roten Streifen. Nun heben wir mit dem neuen Innendesign der Züge auch den Reisekomfort im Fernverkehr auf ein neues Niveau. Mit neu entwickelten Sitzen, mehr Privatsphäre und einem modernen Material- und Farbkonzept bringen wir für unsere Fahrgäste Wohnzimmergefühl bei 300 km/h auf die Schiene.“
Michael Peter, CEO Siemens Mobility: „Die ersten Züge der ICE 3neo-Flotte haben wir in Rekordgeschwindigkeit geliefert – jetzt erhöhen wir das Tempo weiter. Ab November rollt alle 16 Tage ein kompletter 8-teiliger ICE 3neo aus unserem Werk in Krefeld. Mit insgesamt 90 Zügen liefern wir einen Großteil der neuen Kapazitäten für DB Fernverkehr. Mit hochmoderner Technik und neuem Design werden wir die ICE-Flotte dabei maßgeblich verjüngen.“
Mit dem Start des neuen ICE-Innendesigns können Fahrgäste der DB nun durchgehend die neue Designsprache des Fernverkehrs erleben: von den neuen DB Reisezentren über die neuen DB Lounges bis hin zum ICE 3neo, dem Flaggschiff der Fernverkehrsflotte. Bis 2028 folgen weitere 73 Züge im neuen Innendesign. Gleichzeitig überzeugt der ICE 3neo seit dem ersten Zug im täglichen Betrieb durch seine hohe Zuverlässigkeit sowie Beliebtheit bei Fahrgästen.
Dabei wird der ICE 3neo nicht der einzige Zug-Typ mit dem neuen Innendesign bleiben. Ende 2024 erhält die DB den ersten von 79 bestellten ICE L mit stufenlosem Einstieg. Hier wird das neue Design ab dem ersten Zug umgesetzt. Durch die neuen ICE 3neo und ICE L sinkt das durchschnittliche Alter der ICE- und Intercity-Züge bis 2030 von heute 18 auf dann 12 Jahre.
Die ersten Fahrten des Tz 8017 mit dem neuen Innendesign am 23. Oktober 2023
ICE 900 Frankfurt (Main) Hbf ab: 14.32 - Frankfurt (Main) Flughafen Fernbahnhof (14.49) - Limburg (Lahn) Süd (15.09) - Montabaur (15.20) - Siegburg/Bonn (15.40) - Köln Hbf an: 15.56
ICE 713 Köln Hbf ab: 17.31 - Siegburg/Bonn (17.46) - Montabaur (18.05) - Limburg (Lahn) Süd (18.20) - Wiesbaden Hbf (18.46) - Mainz Hbf (18.57) - Frankfurt (Main) Flughafen Fernbahnhof (19.30) - Frankfurt (Main) Hbf an: 19.40
und am 24. Oktober 2023
ICE 911 Frankfurt (Main) Hbf ab: 06.03 - Esslingen (Neckar) (07.36) - Ulm Hbf (08.12) - Augsburg Hbf (08.55) - München-Pasing (09.19) - München Hbf an: 09.28
ICE 918 München Hbf ab: 10.28 - München-Pasing (10.37) - Augsburg Hbf (11.01) - Ulm Hbf (11.46) - Vaihingen (Enz) (12.53) - Mannheim Hbf (13.21) - Frankfurt (Main) Flughafen Fernbahnhof (13.53) - Siegburg/Bonn (14.31) - Köln Messe/Deutz (14.50) -Düsseldorf Hbf (15.17) - Duisburg Hbf (15.31) - Essen Hbf (15.43) - Bochum Hbf (15.55) - Dortmund Hbf an: 16.06 / in Doppeltraktion mit Tz 8008
ICE 1015 Dortmund Hbf ab: 17.50 - Bochum Hbf (18.04) - Essen Hbf (18.14) - Duisburg Hbf (18.28) - Düsseldorf Hbf (18.44) - Köln Messe/Deutz (19.11) - Siegburg/Bonn (19.23) - Frankfurt (Main) Flughafen Fernbahnhof (20.09) - Mannheim Hbf (20.43) - Stuttgart Hbf an: 21.22 / in Doppeltraktion mit Tz 8008
und weiter am 25. Oktober 2023
ICE 1014 Stuttgart Hbf ab: 06.36 - Mannheim Hbf (07.21) - Frankfurt (Main) Flughafen Fernbahnhof (07.53) - Siegburg/Bonn (08.31) - Köln Messe/Deutz (08.50) - Düsseldorf Hbf an: 09.15
ICE 917 Düsseldorf Hbf ab: 10.45 - Köln Messe/Deutz (11.11) - Siegburg/Bonn (11.25) - Frankfurt (Main) Flughafen Fernbahnhof (12.09) - Mannheim Hbf (12.43) - Esslingen (Neckar) (13.36) - Ulm Hbf (14.12) - Augsburg Hbf (14.55) - München-Pasing (15.18) - München Hbf an: 15.27
ICE 912 München Hbf ab: 16.27 - München-Pasing (16.36) - Augsburg Hbf (17.01) - Ulm Hbf (17.46) - Vaihingen (Enz) (18.55) - Mannheim Hbf (19.21) - Frankfurt (Main) Flughafen Fernbahnhof (19.53) - Siegburg/Bonn (20.31) - Köln Messe/Deutz (20.50) - Düsseldorf Hbf (21.13) - Essen Hbf (21.41) - Bochum Hbf (21.52) - Dortmund Hbf an: 22.03
Bei den Arbeiten der Deutschen Bahn (DB) für den zweigleisigen Ausbau auf der Gäubahn zwischen Horb und Neckarhausen sowie für das neue elektronische Stellwerk (ESTW) in Horb kommt es zu Verzögerungen im Bauablauf. Grund sind Material- und Personalengpässe. Die DB wird die Strecke erst am 24. November 2023 wieder eingleisig für den Zugverkehr öffnen können. Ursprünglich war dies für den 27. Oktober vorgesehen. Die Bahn wird entsprechend weiterhin einen Ersatzverkehr mit Bussen einrichten. Die Gesamtinbetriebnahme ist für Februar 2024 geplant.
DB Intercity KISS nach Singen (Hohentwiel) am Zürcher Hauptbahnhof Foto: Marcel Manhart
Die aktuellen Bauarbeiten auf der Gäubahn verzögern sich: Die DB wird die Strecke erst am 24. November 2023 wieder eingleisig für den Zugverkehr öffnen können. Ursprünglich war dies für den 27. Oktober vorgesehen. Thorsten Krenz, Konzernbevollmächtigter der DB für das Land Baden-Württemberg: „Alle Beteiligten haben intensiv dafür gekämpft, die fehlenden Ressourcen auszugleichen. Leider ist dies trotz aller Anstrengungen nicht gelungen. Das ist bitter, da wir den Reisenden in den letzten Wochen und Monaten bereits viel zugemutet haben. Wir bitten alle Fahrgäste für die Verzögerung und die daraus entstehenden Unannehmlichkeiten um Entschuldigung.“
Die Strecke muss wie bereits kommuniziert Anfang des kommenden Jahres für ein ganzes Bündel an Baumaßnahmen erneut gesperrt werden: Zwischen dem 8. Januar und dem 29. Februar 2024 finden Baumaßnahmen für den Digitalen Knoten Stuttgart im Bereich Stuttgart-Vaihingen/Flughafen/Böblingen, der Einschub des Würmviadukts, die Prüf- und Abnahmephase für den zweigleisigen Ausbau zwischen Horb und Neckarhausen sowie umfangreiche Instandhaltungs- und Erneuerungsarbeiten am Oberbau statt. Daran werden sich im Zusammenhang mit dem Digitalen Knoten Stuttgart restliche Maßnahmen im Bereich Stuttgart-Vaihingen mit geringeren Auswirkungen auf den Zugverkehr anschließen. Sobald die jeweiligen Fahrplankonzepte vorliegen, wird die DB dazu informieren.
Informationen zu Reiseverbindungen bis 24. November 2023
Die Fernverkehrszüge der stündlichen IC-Linie Stuttgart - Horb - Singen (Hohentwiel) - Zürich fahren zwischen Stuttgart und Horb im Zweistundentakt, zwischen Horb und Singen (Hohentwiel) ersetzt die Bahn die Züge durch Busse. Ab Singen (Hohentwiel) verkehren die Züge in Richtung Zürich wie gewohnt im Stundentakt.
Die Züge der Linie RE 14 fallen zwischen Horb und Rottweil aus. Die Bahn fährt Busse für die Fahrgäste zwischen Horb und Rottweil mit Halt in Sulz (Neckar) und Oberndorf (Neckar).
Die Deutsche Bahn bittet die Fahrgäste für die Einschränkungen um Verständnis und empfiehlt für Auskünfte ihre elektronischen Fahrplanmedien. Informationen in Echtzeit gibt es sowohl in der Reiseauskunft auf m.bahn.de, in der App DB Navigator als auch bei bahn.de/Reiseauskunft.
Die Bauarbeiten im Detail:
Diie Deutsche Bahn (DB) baut auf der Gäubahn den Abschnitt Horb - Neckarhausen auf rund sechs Kilometern zweigleisig aus. Bessere Kreuzungs- und Überholmöglichkeiten sorgen für mehr Kapazität und Flexibilität, Fahrgäste profitieren von einem zuverlässigen und stabilen Fahrplan. Parallel investiert die Bahn in moderne Technik und baut ein neues elektronisches Stellwerk (ESTW). Zudem erneuert die DB das Würmviadukt bei Ehningen und saniert Stützmauern zwischen Tuttlingen und Engen. Aufgrund der Arbeiten kommt es zu Änderungen im Fahrplan und Zugausfällen. Die Bahn setzt Busse für die Fahrgäste ein.
Horb - Neckarhausen: Bahn baut zweites Gleis und ein neues Stellwerk in Horb
Im Juni 2023 starteten die Hauptarbeiten für den zweigleisigen Ausbau zwischen Horb und Neckarhausen: Die DB errichtet das durchgehende zweite Streckengleis, erneuert das Bestandsgleis und baut neue Weichen. Zwei neue Lärmschutzwände in Ihlingen und Dettingen entlasten Anwohner:innen vor Ort. Für einen modernen Bahnbetrieb stellt die DB ergänzend zum Neubau des Elektronischen Stellwerks in Horb neue Signale auf. Zudem wird seit Sommer 2023 die neue Oberleitungsanlage entlang des zweiten Streckengleises hergestellt und die vorhandenen Oberleitungen werden erneuert. Außerdem saniert die DB von Juni bis Oktober 2023 Stützmauern zwischen Tuttlingen und Engen. Aufgrund der Arbeiten ist die Gäubahn bis 23. November 2023 für den Regionalverkehr zwischen Horb und Rottweil und für den Fernverkehr zwischen Horb und Singen (Hohentwiel) gesperrt.
DB erneuert Brücke über die Würm in Ehningen und rüstet S-Bahn-Stammstrecke mit Digitaltechnik aus
Seit Herbst 2022 erneuert die DB für rund 21 Millionen Euro das Würmviadukt bei Ehningen. Die DB bricht die bestehende Bahnbrücke ab und schiebt die neue Brücke ein. Züge sind dort zukünftig zehn Stundenkilometer schneller unterwegs, da auch die Streckenführung optimiert wird. Anwohnerinnen und Anwohner profitieren von erneuerten und zusätzlichen Lärmschutzwänden.
Wie von der SBB angekündigt, kann die Oströhre des Gotthard-Basistunnels ab 23. August 2023 vom Güterverkehr befahren werden. Rund 90 Güterzüge pro Tag werden durch den Basistunnel verkehren können, zusätzlich rund 20 Züge über die Panoramastrecke. Im Reiseverkehr wird das Angebot ab dem 24. August 2023 verbessert. Züge von und nach Italien verkehren wieder direkt. Das Sitzplatzangebot im nationalen Verkehr ist nur noch leicht eingeschränkt. Auch spontane Tagesausflüge ins Tessin sind wieder gut möglich.
Der entgleiste Güterzug im Bereich der Spurwechselstelle Faido im Gotthard-Basistunnel Foto: SBB CFF FFS
Die Arbeiten für die Freigabe der unbeschädigten Oströhre des Gotthard-Basistunnels laufen mit Hochdruck und kommen gut voran. Das stark beschädigte Spurwechseltor konnte erfolgreich durch ein mobiles Tor ersetzt werden. In den kommenden Tagen finden noch nötige Anpassungen im Stellwerk statt. Zudem sind Probefahrten nötig. Wie angekündigt, kann der Güterverkehr am 23. August 2023 wieder durch den Basistunnel rollen.
Stand jetzt können ab dann pro Tag rund 90 Güterzüge durch den Basistunnel verkehren. Rund 20 werden über die Panoramastrecke umgeleitet. Pro Tag können somit 110 Güterzüge über die Gotthardachse verkehren.
Für den Güterverkehr bringt die Öffnung der Oströhre bedeutend mehr Flexibilität und für die Güterkunden eine Entlastung. Zunächst werden im In- und Ausland abgestellte Transitzüge verkehren. Diese konnten wegen der Eckhöhe nicht über die Panoramastrecke umgeleitet werden. Damit alle Güter befördert werden können, müssen weiterhin auch Güterzüge über die Lötschberg-Simplon-Achse und über die Brenner-Strecke umgeleitet werden. Die genauen Produktionskonzepte sind in Erarbeitung. Die SBB setzt zusammen mit den Partnerbahnen alles daran, dass die Trassen für den Güterverkehr laufend erweitert werden können.
Tagesausflüge ins Tessin gut möglich
Die Reisezüge werden nach wie vor über die Panoramastrecke umgeleitet. Das Angebot wird jedoch ab dem 24. August 2023 verbessert. Es können mehr Züge in maximaler Länge verkehren als heute. Das bringt mehr Sitzplätze für die Reisenden. Zu Spitzenzeiten am Wochenende kann es in den Zügen eng werden, weil keine Zusatzzüge eingesetzt werden können. Die SBB bittet um Verständnis und empfiehlt den Reisenden, vor der Reise den Online-Fahrplan zu konsultieren. Tagesausflüge ins Tessin sind gut möglich.
Die SBB versteht den Wunsch, die Preise aufgrund der Reisesituation ins Tessin zu reduzieren. Generelle Preisreduktionen aufgrund der längeren Reisezeit sind jedoch nicht vorgesehen. Die SBB wird aber voraussichtlich ab dem 24. August 2023 wieder Spartickets auf den Verbindungen von und ins Tessin anbieten. GA-Kundinnen und Kunden, die ihr Abo wegen der längeren Reisezeit nicht nutzen wollen, können dieses während 30 Tagen hinterlegen oder auch zu den bestehenden, attraktiven Konditionen erstatten lassen. GA-Night-Kund:innen mit Wohnort Tessin können ausserordentlich ab dem 10. September bis auf weiteres jeweils am Sonntagabend bereits ab 18.00 Uhr reisen. Das Reiseangebot wird entlang der Möglichkeiten angepasst.
Internationale Züge verkehren bald wieder direkt
Auch im internationalen Personenverkehr konnte die SBB bereits Verbesserungen erreichen. Ab dem 24. August 2023 verkehren die grenzüberschreitenden Züge von und nach Italien grösstenteils wieder direkt. Die Reisezeit verlängert sich noch um 60 statt um bis zu 120 Minuten. Die Abfahrtszeiten müssen in Richtung Nord–Süd angepasst werden: Züge nach Mailand und Venedig verkehren ab Zürich eine Stunde früher. In Richtung Süd–Nord kommen die Züge in Zürich eine Stunde später an als üblich.
Die von und nach Basel via Gotthard verkehrenden Eurocity-Verbindungen fallen zwischen Lugano und Mailand aus. Diese Züge verkehren innerhalb der Schweiz als IC21. Für die Weiterfahrt ist ein Umstieg nötig. Die Züge von und nach Bologna verkehren bis voraussichtlich am 18. September ausschliesslich auf dem italienischen Streckenteil. In Chiasso ist ein Umstieg nötig.
Der Online-Fahrplan wird laufend angepasst. Aktuell sind die Fahrplanänderungen für die nächsten Tage sichtbar.
Kundinnen und Kunden, welche eine gebuchte Reise nicht antreten wollen, können das Billett vollumfänglich rückerstatten lassen.
Am 22. August 2023 um Mitternacht ist die Oströhre für den Bahnverkehr freigegeben worden. Kurz nach der Freigabe fuhren die ersten Güterzüge durch Tunnel. Ab heute können knapp 100 Güterzüge pro Tag den Gotthard-Basistunnel verkehren. Im Reiseverkehr über die Panoramastrecke werden morgen Donnerstag, 24. August 2023, verschiedene Verbesserungen umgesetzt.
Beim ersten Güterzug, der die Oströhre in der vergangenen Nacht von Süden her befuhr, handelte es sich um eine Komposition von RailCare. Von Norden her folgte später ein Postzug von Härkingen nach Cadenazzo. Zudem wurden in der Nacht drei Doppelstockzüge der SBB vom Tessin in die Deutschschweiz rückgeführt. Diese waren seit dem Unterbruch im Tessin blockiert, weil die Panoramastrecke nicht von Doppelstockzügen befahren werden kann.
In den letzten Tagen sind erfolgreich Testfahrten in der Oströhre durchgeführt worden. Das mobile Tor, das als Ersatz für das stark beschädigte Spurwechseltor installiert wurde, hat sich bewährt. Damit ist ein sicherer Betrieb des Güterverkehrs in der Oströhre und das sichere Arbeiten an der Unfallstelle in der Weströhre gewährleistet.
Das Einspurkonzept sieht vor, dass vier Güterzüge nacheinander durch den Basistunnel verkehren. Anschliessend wird die Oströhre von vier Güterzügen in der Gegenrichtung befahren. Insgesamt können somit knapp 100 Güterzüge pro Tag durch den Basistunnel fahren. Rund 30 werden über die Panoramastrecke umgeleitet. Die maximale Kapazität über die Gotthard-Achse konnte damit gegenüber der letzten Information weiter erhöht werden und beträgt somit 130 Güterzüge. 2022 verkehrten im Herbst an Werktagen durchschnittlich rund 120 Güterzüge täglich durch den Basistunnel. Zu Umleitungen über die Lötschberg-Simplon-Achse wird es dennoch weiterhin kommen.
Online-Fahrplan angepasst und Sparbillette verfügbar
Die Reisezüge werden nach wie vor über die Panoramastrecke umgeleitet und sind dadurch eine Stunde länger unterwegs. Ab morgen Donnerstag, 24. August 2023, können mehr Züge in maximaler Länge verkehren. Das bringt mehr Sitzplätze für die Reisenden. Tagesausflüge ins Tessin sind wieder gut möglich. Die SBB bietet wieder Sparbillette für Verbindungen von und ins Tessin an. Der Online-Fahrplan für nationale Verbindungen wird laufend aktualisiert und ist aktuell bis zum 1. Oktober angepasst. Reservationen für Sitzplätze und Velos sind ab 29. September wieder möglich.
Internationale Reisezüge verkehren ab morgen Donnerstag grösstenteils wieder direkt. Die Reisezeit verlängert sich dadurch noch um 60 statt 120 Minuten. Die Eurocity-Züge via Simplon werden noch bis zum 10. September zwischen Domodossola und Mailand durch Busse ersetzt. Grund sind Bauarbeiten am italienischen Bahnnetz. Die Fahrzeit verlängert sich bei dieser Verbindung um rund zwei Stunden. Der Online-Fahrplan ist angepasst.
Der Online-Fahrplan für internationale Verbindungen gilt aktuell bis zum 17. September. Reservationen für internationale Züge sind grösstenteils jetzt schon möglich.
Räumungsarbeiten an Unfallstelle sind zeitaufwändig
Die zeitaufwändigen Räumungsarbeiten an der Unfallstelle sind im Gang. Die Mehrzahl der 16 entgleisten Wagen befindet sich nach wie vor im Tunnel. Mehrere Wagen sind so stark zerstört, dass sie vor dem Abtransport noch im Tunnel zerlegt werden müssen. Parallel zu den Räumungsarbeiten plant die SBB die Reparatur der Bahnanlagen. Bis die Schäden behoben sind, wird es mehrere Monate dauern.
Die Schäden nach dem Unfall in der Weströhre sind deutlich grösser als zunächst abschätzbar. Die Reparaturarbeiten sind aufwändig und werden mehrere Monate dauern. Priorität hat aktuell die Inbetriebnahme der unbeschädigten Oströhre. Der Güterverkehr kann diese voraussichtlich ab dem 23. August 2023 wieder befahren. Der Reiseverkehr muss bis auf Weiteres über die Panoramastrecke umgeleitet werden. Die SBB sucht zusammen mit dem Bundesamt für Verkehr nach Lösungen, damit auch Reisezüge baldmöglichst durch die Oströhre fahren können.
(v.l.n.r.) Rudolf Büchi, Stv. Leiter Infrastruktur SBB, Vincent Ducrot, CEO SBB, Isabelle Betschart Kühne, Leiterin Produktion SBB Cargo und Reto Liechti, Leiter Bahnproduktion SBB Produktion Personenverkehr haben heute in Bern über die Entgleisung im Gotthard-Basistunnel informiert. Foto: Marcel Manhart
SBB CEO Vincent Ducrot äusserte sich heute vor den Medien zu den Auswirkungen des Unfalls: «Der Gotthard-Basistunnel gehört zu den sichersten der Welt. Dass trotzdem ein solcher Unfall geschehen konnte, trifft uns sehr. Zum Glück gab es keine Verletzten, aber es entstand grosser Sachschaden.» Die SBB sei sich bewusst, dass die Auswirkungen des Unfalls grosse Unannehmlichkeiten für die Reisenden und die Güterverkehrskunden mit sich brächten: «Dafür möchten wir uns entschuldigen und bitten um Verständnis. Die eingesetzten Teams setzen alles daran, dass so schnell wie möglich wieder ein sicherer Bahnverkehr durch den Gotthard-Basistunnel möglich ist.»
Aufräumarbeiten an Unfallstelle haben begonnen
Die Untersuchungsbehörden haben die Unfallstelle in der Weströhre des Gotthard-Basistunnels freigegeben. Die SBB kann nun mit den umfangreichen Aufräumarbeiten beginnen. 16 entgleiste und teils schwer beschädigte Güterwagen befinden sich noch immer im Tunnel.
Nach eingehenden Untersuchungen zeigte sich, dass das Ausmass der Schäden deutlich grösser ist als nach ersten Schätzungen angenommen. Insgesamt müssen rund 8 Kilometer Gleise und 20'000 Betonschwellen ersetzt werden. Das Gleisbett ist im Bereich des Spurwechsels Faido stark beschädigt. Bis alle beschädigten Teile der Bahnanlagen ersetzt sind, wird es mehrere Monate dauern. Die SBB geht aktuell davon aus, dass voraussichtlich Anfang 2024 beide Tunnelröhren wieder eingeschränkt für den Bahnverkehr zur Verfügung stehen.
Die SBB arbeitet mit Hochdruck daran, dass die unbeschädigte Oströhre baldmöglichst vom Güterverkehr genutzt werden kann. Dazu wird das beschädigte, fest installierte Spurwechseltor provisorisch durch ein mobiles Tor ersetzt, das normalerweise bei Unterhaltsarbeiten zum Einsatz kommt. Zudem muss die Stellwerküberwachung beim Spurwechsel wiederhergestellt werden.
Das stark beschädigte Spurwechseltor ist eine Spezialanfertigung und muss ersetzt werden. Das Tor gewährt im Regelbetrieb den Brandschutz und sorgt für die Trennung der Luftzirkulation zwischen den beiden Tunnelröhren.
Güterverkehr kann ab 23. August einspurig durch Basistunnel verkehren
Das provisorische Tor ermöglicht die Nutzung der unbeschädigten Oströhre für den Güterverkehr voraussichtlich ab dem 23. August 2023. Es wird jedoch weiterhin zu Umleitungen von Güterzügen über die Gotthard-Panoramastrecke und über die Lötschberg-Simplon-Achse kommen, damit alle Güter befördert werden können.
Die aktuelle Situation im Güterverkehr: SBB Cargo kann einen Grossteil des Binnengüterverkehrs über die Panoramastrecke abwickeln. Dazu gehören die Expresszüge im Wagenladungsverkehr über Nacht und ein Grossteil der Tagesverbindungen. Zwischen 23 und 5 Uhr steht die volle Kapazität der Panoramastrecke für den Güterverkehr zur Verfügung, zwischen 5 und 23 Uhr jeweils ein Trasse pro Stunde und Richtung. Damit ist die Ver- und Entsorgung im Tessin und die Landesversorgung gewährleistet.
Jedoch können nur vereinzelte Transit- und Import/Export-Verkehre über die Panoramastrecke geführt werden. Da sich das Rollmaterial im kombinierten Transitverkehr nicht für die Panoramastrecke eignet, nutzt SBB Cargo die Kapazitäten für den Binnengüterverkehr. SBB Cargo International nutzt für den kombinierten Transitverkehr im Moment die Ausweichstrecke über den Lötschberg für etwa 30 Prozent ihres Gütervolumens.
Reisezüge verkehren bis auf Weiteres über Panoramastrecke
Seit der Sperrung des Gotthard-Basistunnels verkehren Personenzüge über die Panoramastrecke. Ob ein Teil der Reisezüge wie der Güterverkehr die Oströhre im Einspurbetrieb befahren kann, wird von der SBB zusammen mit dem Bundesamt für Verkehr (BAV) geprüft. Im uneingeschränkten Regelbetrieb werden Reisende bei einem Notfall über die jeweils andere Tunnelröhre evakuiert. Dies wäre während der Reparaturarbeiten in der Weströhre nur eingeschränkt möglich. Die SBB sucht zusammen mit dem BAV nach sicheren Lösungen für die Reisenden, damit auch Reisezüge baldmöglichst wieder sicher durch den Basistunnel verkehren können. Eine zeitliche Prognose ist nicht möglich.
Die Reisezüge werden bis auf Weiteres über die Panoramastrecke umgeleitet. Die Reisezeit verlängert sich im nationalen Verkehr um 60 Minuten, im internationalen Verkehr zwischen 60 und 120 Minuten. Doppelstockzüge können nicht auf der Panoramastrecke fahren und werden durch Giruno und ICN sowie EWIV ersetzt. Zusatzzüge zu Spitzenzeiten können nicht verkehren. Der Treno Gottardo der SOB verkehrt weiterhin. Die einstöckigen Züge haben weniger Kapazität als die doppelstöckigen. An Wochenenden stehen bis auf Weiteres bis zu 30 Prozent weniger Sitzplätze zur Verfügung. An Werktagen ist die Kapazität leicht eingeschränkt.
Im internationalen Reiseverkehr muss in Chiasso umgestiegen werden. Nur die Züge von und nach Genua und Venedig verkehren direkt.
Die SBB prüft, ob die Sitzplatzkapazität über die Gotthard-Panoramastrecke erhöht und ob zusätzliche direkte internationalen Verbindungen angeboten werden können.
Untersuchung von Unfallursache ist im Gang
Der Unfallzug bestand aus 30 Güterwagen aus fünf Abgangsorten in Italien. Die Wagen wurden bei der Ankunft in Chiasso kontrolliert. Nach der Übernahme hat SBB Cargo die Wagen zu einem neuen Zug zusammengestellt. Dazu gehört auch eine betriebliche und technische Wagen- und Zugskontrolle. Bei diesen Kontrollen wurden keine Unregelmässigkeiten festgestellt.
Im Südtessin meldete ein entgegenkommender Lokführer eine Rauchentwicklung am späteren Unfallzug. Bei der anschliessenden Kontrolle in Bellinzona wurde eine festsitzende Bremse an einem Güterwagen entdeckt und gelöst. Dabei handelte es sich nicht um den Wagen, der mutmasslich als erster entgleiste. Nach der Störungsbehebung wurde der Zug für die Weiterfahrt freigegeben. Zwischen Bellinzona und dem Tunnel passierte der Zug die automatischen Kontrolleinrichtungen. Diese lösten keinen Alarm aus.
Hergang und Ursache des Unfalls werden von der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle SUST und der Staatsanwaltschaft des Kantons Tessin geklärt.
Am 22. August 2023 um Mitternacht ist die Oströhre für den Bahnverkehr freigegeben worden. Kurz nach der Freigabe fuhren die ersten Güterzüge durch Tunnel. Ab heute können knapp 100 Güterzüge pro Tag den Gotthard-Basistunnel verkehren. Im Reiseverkehr über die Panoramastrecke werden morgen Donnerstag, 24. August 2023, verschiedene Verbesserungen umgesetzt.
Beim ersten Güterzug, der die Oströhre in der vergangenen Nacht von Süden her befuhr, handelte es sich um eine Komposition von RailCare. Von Norden her folgte später ein Postzug von Härkingen nach Cadenazzo. Zudem wurden in der Nacht drei Doppelstockzüge der SBB vom Tessin in die Deutschschweiz rückgeführt. Diese waren seit dem Unterbruch im Tessin blockiert, weil die Panoramastrecke nicht von Doppelstockzügen befahren werden kann.
In den letzten Tagen sind erfolgreich Testfahrten in der Oströhre durchgeführt worden. Das mobile Tor, das als Ersatz für das stark beschädigte Spurwechseltor installiert wurde, hat sich bewährt. Damit ist ein sicherer Betrieb des Güterverkehrs in der Oströhre und das sichere Arbeiten an der Unfallstelle in der Weströhre gewährleistet.
Das Einspurkonzept sieht vor, dass vier Güterzüge nacheinander durch den Basistunnel verkehren. Anschliessend wird die Oströhre von vier Güterzügen in der Gegenrichtung befahren. Insgesamt können somit knapp 100 Güterzüge pro Tag durch den Basistunnel fahren. Rund 30 werden über die Panoramastrecke umgeleitet. Die maximale Kapazität über die Gotthard-Achse konnte damit gegenüber der letzten Information weiter erhöht werden und beträgt somit 130 Güterzüge. 2022 verkehrten im Herbst an Werktagen durchschnittlich rund 120 Güterzüge täglich durch den Basistunnel. Zu Umleitungen über die Lötschberg-Simplon-Achse wird es dennoch weiterhin kommen.
Online-Fahrplan angepasst und Sparbillette verfügbar
Die Reisezüge werden nach wie vor über die Panoramastrecke umgeleitet und sind dadurch eine Stunde länger unterwegs. Ab morgen Donnerstag, 24. August 2023, können mehr Züge in maximaler Länge verkehren. Das bringt mehr Sitzplätze für die Reisenden. Tagesausflüge ins Tessin sind wieder gut möglich. Die SBB bietet wieder Sparbillette für Verbindungen von und ins Tessin an. Der Online-Fahrplan für nationale Verbindungen wird laufend aktualisiert und ist aktuell bis zum 1. Oktober angepasst. Reservationen für Sitzplätze und Velos sind ab 29. September wieder möglich.
Internationale Reisezüge verkehren ab morgen Donnerstag grösstenteils wieder direkt. Die Reisezeit verlängert sich dadurch noch um 60 statt 120 Minuten. Die Eurocity-Züge via Simplon werden noch bis zum 10. September zwischen Domodossola und Mailand durch Busse ersetzt. Grund sind Bauarbeiten am italienischen Bahnnetz. Die Fahrzeit verlängert sich bei dieser Verbindung um rund zwei Stunden. Der Online-Fahrplan ist angepasst.
Der Online-Fahrplan für internationale Verbindungen gilt aktuell bis zum 17. September. Reservationen für internationale Züge sind grösstenteils jetzt schon möglich.
Räumungsarbeiten an Unfallstelle sind zeitaufwändig
Die zeitaufwändigen Räumungsarbeiten an der Unfallstelle sind im Gang. Die Mehrzahl der 16 entgleisten Wagen befindet sich nach wie vor im Tunnel. Mehrere Wagen sind so stark zerstört, dass sie vor dem Abtransport noch im Tunnel zerlegt werden müssen. Parallel zu den Räumungsarbeiten plant die SBB die Reparatur der Bahnanlagen. Bis die Schäden behoben sind, wird es mehrere Monate dauern.
Am 25. September 2024 hat Hersteller Siemens Mobility gemeinsam mit dem bayerischen Verkehrsminister Christian Bernreiter das Aussendesign der Neufahrzeuge für die S-Bahn München vorgestellt. Der DB-Konzernbevollmächtigte für Bayern und Münchner S-Bahn-Chef, Heiko Büttner, sowie Karl Blaim, CFO von Siemens Mobility, berichteten über die Fortschritte des Projekts.
Stadler steht für die Zukunft des Bahnverkehrs. Das stellt der Technologieführer von Schienenfahrzeugen mit alternativen Antrieben auch auf der InnoTrans 2024 vom 24. bis 27. September in Berlin wieder unter Beweis. Acht innovative, nachhaltige Fahrzeugkonzepte werden auf der Weltleitmesse präsentiert, dazu alle Neuerungen aus den Bereichen Service sowie der Signaltechnik, mit denen Stadler zum Anbieter ganzheitlicher Mobilitätslösungen wird. Im Zentrum des Auftritts stehen die alternativen, umweltfreundlichen Antriebslösungen, die inzwischen für nahezu das komplette Portfolio zur Verfügung stehen und lokal CO2-emissionsfreies Bahnfahren ermöglichen.
Die SBB geht davon aus, dass der Gotthard-Basistunnel ab dem 02. September 2024 wieder vollständig für Reise- und Güterzüge zur Verfügung steht. Die Instandsetzungsarbeiten sind abgeschlossen. Nun folgen die Test- und Probefahrten. Ab diesem Zeitpunkt geht dann auch die trinationale Direktverbindung Frankfurt (Main) - Zürich HB - Milano Centrale in Betrieb; diese wird mit einem Stadler Giruno (SBB RABe 501) geführt.
Die Deutsche Bahn (DB) ist bereit für das grösste Sportevent des Jahres in Deutschland. Als grösste Gastgeberin der Bundesrepublik und offizielle Nationale Partnerin der EURO 2024™ empfängt die DB ab Mitte Juni Fussballfans aus ganz Europa in der Hauptstadt. Rund um die sechs Begegnungen in Berlin erwartet die DB zehntausende zusätzliche Gäste in der Stadt. Seit vielen Monaten laufen deshalb die Vorbereitungen, um den Besucherinnen und Besucher die An- und Abreise auf der klimafreundlichen Schiene so angenehm und einfach wie möglich zu machen.
Die Zone Süd des grenzüberschreitenden Bodensee Tickets für Bahn, Bus und Fähre wurde zum 24. April 2024 in der Ostschweiz erweitert. Damit ergeben sich nun auch ab Aadorf und Wil SG und aus dem Thurgauer Bezirk Münchwilen preisgünstige und einfache Ausflugsmöglichkeiten mit dem öffentlichen Verkehr in der internationalen Bodenseeregion. Dazu gehört auch die jetzt eröffnete Landesgartenschau in Wangen im Allgäu mit Beteiligung der Stadt Wil.
Die Deutsche Bahn (DB) arbeitet noch bis zum 27. März 2024 an der Schieneninfrastruktur auf der Gäubahn zwischen Stuttgart und Singen. Dabei bündelt sie Baumassnahmen für den Digitalen Knoten Stuttgart im Bereich Stuttgart-Vaihingen/Flughafen/Böblingen, den Einschub des Würmviadukts in Ehningen, die Arbeiten für den zweigleisigen Ausbau zwischen Horb und Neckarhausen sowie umfangreiche Instandhaltungs- und Erneuerungsarbeiten am Oberbau. Ab dem 28. März 2024 fahren die Züge dann wieder durchgehend.
Heute feiert das neue ICE-Innendesign im 17. ICE 3neo (Triebzug Nr. 8017) Premiere. Es zeichnet sich durch zahlreiche Neuerungen aus: Die komplett neu entwickelten Sitze sind als persönlicher Rückzugsort konzipiert, bieten bessere Verstellmöglichkeiten und somit noch mehr Komfort.
Bei den Arbeiten der Deutschen Bahn (DB) für den zweigleisigen Ausbau auf der Gäubahn zwischen Horb und Neckarhausen sowie für das neue elektronische Stellwerk (ESTW) in Horb kommt es zu Verzögerungen im Bauablauf. Grund sind Material- und Personalengpässe. Die DB wird die Strecke erst am 24. November 2023 wieder eingleisig für den Zugverkehr öffnen können. Ursprünglich war dies für den 27. Oktober vorgesehen. Die Bahn wird entsprechend weiterhin einen Ersatzverkehr mit Bussen einrichten. Die Gesamtinbetriebnahme ist für Februar 2024 geplant.
Wie von der SBB angekündigt, kann die Oströhre des Gotthard-Basistunnels ab 23. August 2023 vom Güterverkehr befahren werden. Rund 90 Güterzüge pro Tag werden durch den Basistunnel verkehren können, zusätzlich rund 20 Züge über die Panoramastrecke. Im Reiseverkehr wird das Angebot ab dem 24. August 2023 verbessert. Züge von und nach Italien verkehren wieder direkt. Das Sitzplatzangebot im nationalen Verkehr ist nur noch leicht eingeschränkt. Auch spontane Tagesausflüge ins Tessin sind wieder gut möglich.
Die Schäden nach dem Unfall in der Weströhre sind deutlich grösser als zunächst abschätzbar. Die Reparaturarbeiten sind aufwändig und werden mehrere Monate dauern. Priorität hat aktuell die Inbetriebnahme der unbeschädigten Oströhre. Der Güterverkehr kann diese voraussichtlich ab dem 23. August 2023 wieder befahren. Der Reiseverkehr muss bis auf Weiteres über die Panoramastrecke umgeleitet werden. Die SBB sucht zusammen mit dem Bundesamt für Verkehr nach Lösungen, damit auch Reisezüge baldmöglichst durch die Oströhre fahren können.
Vom Sommer bis in den Herbst 2023 erfolgen auf der Gäubahn weitere Bauarbeiten zum zweigleisigen Ausbau der Strecke zwischen Horb und Sulz. Gleichzeitig werden zwischen Tuttlingen und Engen Stützmauern saniert. Dies führt dazu, dass im Zeitraum vom 03. Juni bis 26. Oktober 2023 keine direkten Züge mehr zwischen Zürich und Stuttgart verkehren können.
Seit dem 8. Januar 2023 hat die Autokraft GmbH mit fünf komfortablen Reisebussen im NAH.SH Design die Fahrten zwischen Lübeck und Fehmarn aufgenommen. Die Doppelstockbusse ersetzen für die Bauzeit der Fehmarnbelt Hinterlandanbindung als Buslinie X85 die Züge zwischen Lübeck und Puttgarden nördlich von Neustadt. Sie lösen nun die Interimsfahrzeuge ab, die seit dem Start des Schienenersatzverkehrs am 31. August 2022 im Einsatz waren. DB Regio Schleswig Holstein, als Betreiberin der Strecke Hamburg - Lübeck - Puttgarden hat im Rahmen des neuen Verkehrsvertrages die Busleistungen an die Autokraft GmbH vergeben. Aufgrund des Aus- und Neubaus der Schienenanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung fahren nördlich von Neustadt (Holstein) aktuell keine Züge mehr.
Ab heute fährt der erste DB Intercity 2K über die Gäubahn und trägt den Namen "Naturpark Schönbuch“. Damit erhält das Naherholungsgebiet zu seinem 50-jährigen Bestehen einen eigenen IC als Botschafter. Der Zug ist einer von acht sechsteiligen Intercity 2K (KISS)-Zügen, die zwischen Zürich und Stuttgart zunehmend zum Einsatz kommen. Fahrgäste der Deutschen Bahn (DB) reisen in den Doppelstock-Intercityzügen des Herstellers Stadler besonders komfortabel und mit 100 Prozent Ökostrom.
In den vergangenen Wochen konnten sich die Macherinnen und Macher über gleich drei hochkarätige Auszeichnungen für die BVG freuen. Los ging es mit dem Berliner Marketingpreis, der Ende September 2022 vergeben wurde. Am heutigen Freitag wird der BVG-Sound mit dem Red Dot Award ausgezeichnet, einem der bekanntesten Design-Preise im deutschsprachigen Raum. Und – last but not least – auch auf der internationalen Bühne tönt Deutschlands grösstes Nahverkehrsunternehmen preiswürdig. Der Lohn ist eine Auszeichnung in Silber bei den London International Awards (LIA). Die BVG wird dort neben weltweit agierenden Unternehmen wie McDonalds, Rexona und Fiat prämiert.
"Auch die heisseste Stadt muss cool bleiben“, so prangt es in grossen Buchstaben an der Seite der neu gestalteten "Klima-Tram“, die an diesem Montag, 17. Oktober 2022, zum ersten Mal auf Tour durch die Stadt Berlin geht. Die blau-roten Streifen zeigen, wie die Durchschnittstemperaturen seit 1850 immer weiter ansteigen – und die Botschaft ist unübersehbar: Es wird warm. Viel zu warm, wenn wir nicht endlich handeln.
Die gesamte Welt der Verkehrstechnik und Mobilität traf sich vom 20.09. – 23.09.2022 auf der Weltleitmesse InnoTrans in Berlin. Nach vier Jahren fand die Messe zum 13. Mal wieder auf dem Berliner Messegelände statt und verzeichnete eine ähnlich große Nachfrage wie ihre Vorgänger. Zahlreiche Besucher, hohe Internationalität und viele Geschäftsabschlüsse kennzeichnen die InnoTrans 2022 ebenso wie die breite Marktabdeckung und hohe Innovationsdichte. Mit 250 Weltpremieren präsentierten die Aussteller so viele Neuheiten wie noch nie zuvor. Auf dem Gleis- und Freigelände erwarteten die Fachbesucher 128 Fahrzeuge und Exponate.
Stadler präsentiert an seinem grossen Bahnhof an der InnoTrans in Berlin Weltpremieren mit innovativen und nachhaltigen Antriebslösungen im Schienenverkehr. Zum ersten Mal stellt Stadler unter anderem seinen mit Wasserstoff betriebenen Triebzug FLIRT H2 für den amerikanischen Personenverkehr vor.
Stadler hat sein 80-jähriges Bestehen zum Anlass genommen, ein neues Buch über seine Geschichte und damit auch ein Stück Schweizer Bahngeschichte herauszugeben. Das unterhaltsame Lesebuch «Stadler – Von Bussnang in die Welt» ist mit seinen Geschichten über Stadler eine wertvolle Ergänzung zu dem 2010 erschienenen und inzwischen vergriffenen Buch «Stadler – Von der Stollenlokomotive zum Doppelstockzug» von Autor Theo Weiss. Das neue Buch ist im Webshop unter stadlerrail.shop erhältlich.
Die Deutsche Bahn hat mit den Bauarbeiten für den neuen Abstellbahnhof in Stuttgart-Untertürkheim begonnen, dies ist der letzte Stuttgart-21-Abschnitt im Stuttgarter Talkessel. Auf dem Gelände des früheren Rangierbahnhofs entsteht ein moderner Abstellbahnhof. Insgesamt werden auf knapp zwölf Hektar Fläche 8,5 Kilometer Gleis verlegt. Auf diesen werden nach der Inbetriebnahme von Stuttgart 21 Züge abgestellt.
Wenn die Deutsche Bahn dieses Jahr während der Sommerferien die Modernisierung der S-Bahn-Stammstrecke fortsetzt und dazu den Tunnel in Stuttgart erneut und für den Zugverkehr sperrt, fährt die S-Bahn wieder Halbstundentakt auf geänderten Linien.
• Die S-Bahn hält wie im vergangenen Jahr im Hauptbahnhof an den Gleisen 1 bis 5
• Busse fahren zu den innerstädtischen S-Bahn-Stationen weiter
• Die S15 verbindet auf direktem Weg Stationen im Norden mit Stuttgart-Vaihingen im Süden
---> mit UPDATE vom 18. August 2022 <---
---> mit UPDATE vom 19. August 2022 <---
Nach dem Aus von Abellio übernimmt DB Regio NRW ab dem 1. Februar 2022 die S-Bahn Rhein-Ruhr und das Ruhr-Sieg-Netz. Über die Notvergabe haben die Aufgabenträger für den Nahverkehr in NRW heute entschieden. DB Regio NRW fährt künftig die S-Bahn-Rhein-Ruhr mit den Linien S2, S3, S9, RB 32, RB 40 und RE 49. Erst 2019 hatte DB Regio NRW das wichtige S-Bahn-Netz im Herzen NRW's an Abellio übergeben. Auch für die Ruhr-Sieg-Strecken mit den Linien RE 16 und RB 46 und RB 91 übernimmt DB Regio NRW ab 1. Februar 2022 den Betrieb. Bereits 2019 war DB Regio NRW bei der Notvergabe für Keolis/Eurobahn eingesprungen und fährt seitdem auch die Linien S1 und S4.
Im europäischen Jahr der Schiene verkehrt der «Connecting Europe Express». Der Sonderzug symbolisiert den Beitrag der Bahn für den Klimaschutz. Am 27. und 28. September 2021 macht er Halt in der Schweiz. Bundesrätin Simonetta Sommaruga und SBB-CEO Vincent Ducrot sind in Zürich zugestiegen und mit Vertretern von Verkehrsverbänden nach Bern gereist. Sie bekräftigten den Willen der Schweiz, die Bahn im nationalen und internationalen Verkehr weiter zu stärken, um sie für die Passagiere und die Wirtschaft noch attraktiver zu machen – und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Die Standortsuche der Deutschen Bahn für ein neues ICE-Werk im Raum Nürnberg kommt voran. Aus der bisherigen Vorauswahl der DB von neun möglichen Standorten scheiden sechs als ungeeignet aus. Der Standort an der MUNA Feucht, der Bereich südlich der MUNA sowie der Standort Allersberg/Pyrbaum/Roth werden noch bis Ende des Jahres abschliessend untersucht. Dann beginnt das Raumordnungsverfahren, an dessen Ende die Regierung von Mittelfranken jeweils die Raumverträglichkeit der drei Standorte bewertet. Bis zum Frühjahr 2022 steht dann der für das Werk am besten geeignete Standort fest. Für diesen wird die DB anschließend eine konkrete Planung erstellen.
Etwa eine Woche nach den schweren Unwettern in NRW und Rheinland-Pfalz zieht die Deutsche Bahn (DB) eine erste Zwischenbilanz. Vorstand Anlagen- und Instandhaltungsmanagement der DB Netz AG, Dr. Volker Hentschel: "In dieser Dimension wurde unsere Infrastruktur noch nie auf einen Schlag zerstört. Wir stehen vor einem gewaltigen Kraftakt.“
In Berlin öffnet bei den Bussen der BVG in wenigen Tagen auch wieder die vordere Tür. Zugleich startet am kommenden Montag, 12. Juli 2021, ein Pilotversuch zum kontaktlosen Ticketkauf. Fahrscheine können dann ausschliesslich bargeldlos bezahlt werden. Um eine gute Durchlüftung der Fahrzeuge und einen Fahrgastwechsel mit möglichst viel Abstand zu gewährleisten, bleibt der Zustieg mit gültigem Ticket weiterhin auch durch die hinteren Türen möglich.
Mit dem ICE 1 startete die Deutsche Bahn 1991 in die Ära des Hochgeschwindigkeitsverkehrs. Am 29. Mai 1991 wurde der ICE-Betrieb mit einer Sternfahrt von Bonn, Hamburg, Mainz, Stuttgart und München zum neuen Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe eingeweiht. Nachdem die Züge parallel in den Bahnhof eingefahren waren, stellte Bundespräsident Richard von Weizsäcker um 12.00 Uhr symbolisch das Ausfahrsignal auf "Fahrt" und sagte: "Der Hochgeschwindigkeitsverkehr in der Bundesrepublik Deutschland ist damit eröffnet." Dem Triebfahrzeugführer des planmässigen Premieren-ICE übergab er symbolisch den Schlüssel für den Zug. Am 2. Juni 1991 fuhr der erste reguläre ICE um 5.53 Uhr in Hamburg-Altona Richtung München ab; in der Gegenrichtung erfolgte die Abfahrt in München um 6:41 Uhr.
Unglaublich, wie die Zeit vergeht, der Kleene ist auch schon mitten im Teenager-Alter; der Berliner Hauptbahnhof feiert heute seinen fünfzehnten Geburtstag! Seit seiner Eröffnung am 26. Mai 2006 – pünktlich zur Fussballweltmeisterschaft in Deutschland – ist der Hauptbahnhof Herz und Motor des Berliner Schienennetzes. Hier kommen Touristinnen und Touristen an, hier fahren die Berlinerinnen und Berliner ab, und das bequem und klimafreundlich auf der Schiene. Anlässlich seines Teenager-Geburtstags zieht die Deutsche Bahn (DB) eine Bilanz.
Es ist kein klassisches Jubiläum. Aber es ist ein Jahrestag mit Symbolkraft in Zeiten von Klimawandel und Mobilitätswende. Vor genau 140 Jahren, am 16. Mai 1881, fuhr die erste elektrische Straßenbahn mit Fahrgästen durch das damals noch eigenständige Lichterfelde, heute ein Ortsteil Berlins. Es war nicht nur der Beginn der Ära der „Elektrischen“ in der deutschen Hauptstadt. Es war der Beginn der Ära der elektrischen Schienenbahnen zur Personenbeförderung weltweit.
Die Deutsche Bahn hat ihre Planungen für den Sommerfahrplan 2021 abgeschlossen. Ab Anfang Juli bietet die DB ihren Reisenden zahlreiche zusätzliche Verbindungen in beliebte Ferienregionen Deutschlands und nach Österreich an. Urlaubsziele wie Rügen, die ost- und nordfriesischen Inseln, Tirol und der Bodensee sind noch öfter, bequemer und schneller erreichbar. Zusammen mit weiteren saisonalen Verbindungen stehen damit täglich über 10.000 Sitzplätze zusätzlich in den ICE- und IC-Zügen zur Verfügung. Alle Verbindungen sind ab dem 13. Mai 2021 buchbar.
Berlin bekommt neue U-Bahnen. Ein virtuelles 360°-Modell lädt jetzt zum Entdecken und Erleben der zukünftigen Züge ein. In Kooperation mit dem Deutschen Technikmuseum und dem Hersteller Stadler wird mit Wiedereröffnung des Museums am 1. Juni 2021 auch ein lebensgroßes Modell in einer Ausstellung zu sehen sein – Seite an Seite mit einem der ältesten U-Bahnwagen Deutschlands.
An der 30. Generalversammlung der Stadler Rail AG haben die Aktionärinnen und Aktionäre heute alle Anträge des Verwaltungsrates genehmigt. Die Aktionärinnen und Aktionäre haben Peter Spuhler als Verwaltungsratspräsident sowie alle weiteren zur Wahl stehenden Verwaltungsrätinnen und Verwaltungsräte bestätigt. Aufgrund der vom Bundesrat verordneten Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung vor dem Corona-Virus hatten die Aktionärinnen und Aktionäre ihre Stimmen ausschliesslich über den unabhängigen Stimmrechtsvertreter abgegeben.
Der Schienenfahrzeughersteller Stadler befürchtet, dass seine Betriebsgeheimnisse in fremde Hände geraten könnten. Man betrachte es mit Sorge, dass die deutsche Tochtergesellschaft des russischen Konkurrenten Transmashholding (TMH) in Zukunft die Wartung der Regionalzüge für den Bahnbetreiber Go-Ahead Bayern übernehme, sagte ein Unternehmenssprecher gegenüber der Welt am Sonntag. Von einem "Wirtschaftskrimi". schreibt die Augsburger Allgemeine. "Besonders kritisch sehen wir dabei, dass es sich hier um russische Wettbewerber handelt, die in den europäischen Markt drängen und so Zugang zu geschützter und dem Betriebsgeheimnis unterliegender Technologie erhalten könnten", erklärte der Sprecher.
Die Deutsche Bahn (DB) baut ein neues ICE-Instandhaltungswerk in Nürnberg und investiert dafür rund 400 Millionen Euro. Mehr als 450 Menschen werden im zehnten Werkstandort des DB-Fernverkehrs hochwertige und zukunftssichere Arbeitsplätze finden. Die Suche möglicher Standorte für das Werk im Vorfeld der Genehmigungsverfahren hat neun mögliche Gebiete ergeben. Diese werden in den kommenden Monaten eingehend geprüft und bewertet. Die Betriebsaufnahme ist für 2028 geplant. Mittelpunkt des Werks ist eine 450 Meter lange Wartungshalle. Auf sechs Gleisen können dort pro Tag bis zu 25 ICE-Züge fit gemacht werden.
Bei den Bussen der Berliner Verkehrsbetriebe BVG öffnet bald auch wieder die vordere Tür. Mit dem, bis auf wenige Ausnahmen, abgeschlossenen Umbau der Fahrerarbeitsplätze in den Linienbussen können Fahrgäste ab Montag, 3. Mai 2021, wieder vorne einsteigen. Um eine gute Durchlüftung der Fahrzeuge und einen Fahrgastwechsel mit möglichst viel Abstand zu gewährleisten, bleibt der Zustieg mit gültigem Ticket weiterhin auch durch die hinteren Türen möglich.
Stadler konnte im vergangenen Jahr trotz der Pandemie zahlreiche neue Aufträge im Gesamtwert von 4.33 Milliarden Schweizer Franken gewinnen. Damit liegt der Bestellungseingang erwartungsgemäss rund 15 Prozent unter dem ausserordentlich hohen Vorjahreswert (2019: 5.12 Milliarden Schweizer Franken). Während es bei vereinzelten bedeutenden Vergabeentscheiden aufgrund der Corona-Krise und der Rechtsmittelnutzung von Mitbewerbern zu Verzögerungen gekommen ist, nimmt Stadler keinen Nachfrageeinbruch wahr. Es kam weder zu Stornierungen laufender Aufträge noch wurden Ausschreibungen ausgesetzt. Der Auftragsbestand steigt auf über 16 Milliarden Schweizer Franken (2019: 15 Milliarden Schweizer Franken) und sichert Stadler eine solide Grundauslastung.
Am heutigen Freitag, den 4. Dezember 2020, haben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) die neue Linie U5 in Betrieb genommen. Mit 22 Kilometern Streckenlänge zwischen Hönow und Hauptbahnhof ist sie ab sofort die zweitlängste U-Bahnlinie der Hauptstadt. Kurz nach 12 Uhr mittags hielten erstmals Züge mit Fahrgästen auf den beiden neuen U-Bahnhöfen Rotes Rathaus und Unter den Linden.
Ab dem kommenden Wochenende erneuern die SBB und die DB Netz AG im Umfeld des Bahnhofs Basel SBB mehrere Weichen. Aufgrund dieser Bauarbeiten kommt es zu diversen Fahrplaneinschränkungen, so am 28. und 29. November 2020 zwischen Basel SBB und Basel Badischer Bahnhof sowie am 5. und 6. sowie am 12. und 13. Dezember 2020 zwischen Basel SBB und Olten. Der Online-Fahrplan ist angepasst.
Die Sanierung der Schnellfahrstrecken der Deutschen Bahn (DB) geht in die nächste Runde: Ab dem 24. April 2021 stehen auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke Hannover - Würzburg die nächsten Arbeiten an. Bis zum 16. Juli 2021 tauscht die DB zwischen Göttingen und Kassel insgesamt 75 Kilometer Gleis, 72.000 Schwellen, 95.000 Tonnen Schotter und 48 Weichen aus. Die DB investiert 114 Millionen Euro und macht damit die Strecke wieder fit für die Zukunft.
Bahn frei für den Zugverkehr zum Flughafen Berlin-Brandenburg. Am 25. Oktober 2020 hat die DB den Auftakt gegeben und den Verkehr zum neuen Flughafenbahnhof eröffnet. Zur Anbindung des neuen Hauptstadt-Flughafens wurden eigens zwei neue Bahnhöfe gebaut: der unterirdische barrierefreie Flughafenbahnhof, direkt unter dem Terminal - und der Bahnhof Waßmannsdorf. Die Station zwischen dem alten Bahnhof Schönefeld und dem neuen BER bindet den Schönefelder Ortsteil ab sofort an das S-Bahnnetz an. Der neue Flughafenbahnhof heisst nun offiziell "Flughafen BER – Terminal 1-2“.
Angesichts der dynamischen Lage rund um die Corona-Pandemie und der damit verbundenen mangelnden Planungssicherheit wird die InnoTrans auf 2022 verschoben. Dies hat die Messe Berlin in Abstimmung mit internationalen Marktführern und führenden Verbänden entschieden. Die dreizehnte Ausgabe der Weltleitmesse für Verkehrstechnik findet vom 20. bis 23. September 2022 in Berlin statt.
Am 13. Dezember 2020 tritt europaweit ein neuer Fahrplan in Kraft. Die ÖBB bieten den Fahrgästen Verbesserungen bei Nah- und Fernverkehrsverbindungen und setzen weiterhin auf sicheres, klimafreundliches und komfortables Reisen. "Mit unseren Kapazitätsausweitungen im Nah- und Fernverkehr, neuen Nachtzugverbindungen und Investitionen in moderne Züge gestalten wir das Bahnfahren für unsere Fahrgäste zukünftig noch komfortabler. Die Bahn steht nicht nur für klimafreundliches und bequemes Reisen, auch in Zeiten von Corona ist man mit den ÖBB sicher unterwegs. Trotz grosser finanzieller Herausforderung haben wir uns entschlossen, dieses Jahr beim Fahrplanwechsel unsere Ticketpreise nicht zu erhöhen“, so ÖBB Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä.
Die Deutsche Bahn (DB) und die SBB bauen das Angebot im internationalen Personenverkehr zwischen Deutschland und der Schweiz mittelfristig weiter aus, unter anderem mit neuen Direktverbindungen von Hamburg ins Tessin und neuen Verbindungen von Deutschland ins Wallis. Ausserdem soll die Fahrzeit zwischen Destinationen der beiden Länder weiter verkürzt werden. Die beiden Bahnen haben dazu heute eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet.
Seit Juni fährt die S-Bahn Mitteldeutschland nach den vorangegangenen Corona-Einschränkungen wieder das fahrplanmässige Angebot. Als Mobilitätspartner im Mitteldeutschen Verkehrsverbund (MDV) beteiligt sich DB Regio an der Aktion "2 auf 1“: An drei Wochenenden in den bevorstehenden Herbstferien kann jeder Fahrgast mit einem gültigen Einzelfahrschein oder einer 24-Stunden-Karte kostenfrei eine weitere Person mitnehmen. Die Aktion gilt an den Wochenenden 17. und 18. Oktober, 24. und 25. Oktober sowie 31. Oktober und 1. November 2020 in S-Bahn, Nahverkehrszug, Tram und Bus und richtet sich an alle Fahrgäste im Verbundgebiet.
Zur Verbesserung der Kapazität und damit auch der Fahrplanstabilität auf der Strecke Singen - Schaffhausen hat DB Regio bei einem gemeinsamen Termin in Schaffhausen mit Vertretern des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg und dem Kanton Schaffhausen den Einsatz eines zusätzlichen Fahrzeugs zugesagt. Mit dem Einsatz eines Triebwagens der Baureihe 426 als fünftes Fahrzeug soll der Zugverkehr für die Kundinnen und Kunden künftig wieder stabil laufen.
Zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2020 baut die Deutsche Bahn ihren Fernverkehr aus. Vor allem die zentralen Achsen Hamburg - Berlin, NRW - Berlin und München - Zürich profitieren davon. Auch der Ausbau und die Modernisierung der Fernverkehrsflotte schreiten voran. Somit stehen Ende des Jahres täglich 13'000 zusätzliche Sitzplätze in neuen Zügen zur Verfügung. DB-Fernverkehrschef Michael Peterson: "Zum 13. Dezember bringen wir mehr Angebot, Komfort und mehr Sitzplätze in neuen Zügen auf die Schiene als je zuvor. Wir starten zwischen Hamburg und Berlin erstmals einen Halbstundentakt und geben unseren Kunden damit einen Vorgeschmack auf den Deutschlandtakt.“
Nach dem schweren Unfall eines Tank-LKW am 17. September 2020 können weitere Verbesserungen des Ersatzkonzeptes erwirkt werden. Ab Montag, 12. Oktober 2020, setzt die DB einen Pendelzug der S-Bahnlinie S1 zwischen Essen Hbf und Mülheim-Styrum ein. Parallel dazu laufen die Planungen für Behelfsbrücken auf Hochtouren. In den Herbstferien kann mit den Arbeiten begonnen werden. Ausserdem sind die Statik- und Materialprüfungen der benachbarten Brückenbauwerke weiter fortgeschritten, Ergebnisse sind im Laufe der kommenden Woche zu erwarten.
Die DB setzt die Modernisierung ihrer Infrastruktur auf der Strecke zwischen Dortmund und Hamm fort. Vom 9. bis zum 26. Oktober 2020 laufen vier verschiedene Massnahmen, vor allem im Abschnitt rund um Kamen. In dieser Zeit ist die Strecke für den Zugverkehr gesperrt, denn die Experten der Bahn arbeiten an vier Baustellen gleichzeitig; an neuen Oberleitungen, Lärmschutzwänden, sowie am Bau einer Eisenbahnüberführung. Ausserdem finden letzte Arbeiten zur Modernisierung des Kamener Bahnhofs statt.
Das Projekt "RRX – digital und optimal vernetzt" von Siemens Mobility gewinnt den Deutschen Mobilitätspreis 2020. Eine hochkarätig besetzte Expertenjury hat das Projekt aus rund 300 Bewerbungen ausgewählt. Das Projekt sei ein wertvoller Beitrag zur Erreichung einer flexibel vernetzten und zukunftsweisenden Mobilität und stelle ein leuchtendes Beispiel für den Standort Deutschland dar, so das Urteil der Jury.
Die Deutsche Bahn (DB) baut ein neues ICE-Instandhaltungswerk in Nürnberg und investiert dafür rund 400 Millionen Euro. Mehr als 450 Menschen werden im zehnten Werkstandort des DB-Fernverkehrs hochwertige und zukunftssichere Arbeitsplätze finden. Die Genehmigungsverfahren laufen dazu nun an. Die Betriebsaufnahme ist für 2028 geplant. Das neue Werk wird zu 100 Prozent CO2-neutral betrieben. Mittelpunkt des Werks ist eine 450 Meter lange Wartungshalle. Auf sechs Gleisen können dort pro Tag bis zu 25 ICE-Züge fit gemacht werden.
Die Fahrzeugproduktion der neuen Stadler FLIRT3 für Go-Ahead Bayern für das E-Netz Allgäu geht planmässig voran. In einer europaweiten Ausschreibung konnte sich Go-Ahead 2018 für den künftigen Bahnbetrieb auf dem E-Netz Allgäu durchsetzen und hat anschliessend bei Stadler 22 elektrische Triebzüge des Typs FLIRT bestellt. Den Vertrag mit einem Auftragsvolumen in Höhe eines niedrigen dreistelligen Millionen-Betrags hatten Stefan Krispin, Geschäftsführer von Go-Ahead, und Ulf Braker, Geschäftsführer von Stadler Pankow, während der InnoTrans 2018 in Berlin unterschrieben. Ab dem 12.Dezember 2021 werden die neuen elektrischen Triebzüge auf der Strecke München - Memmingen - Lindau zum Einsatz kommen.
Die Transdev Hannover GmbH wurde 2019 gegründet und ist ein regionales Tochterunternehmen der Transdev-Gruppe. Als grösster privater Mobilitätsanbieter in Deutschland bringt Transdev
jährlich rund 270 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel und demnächst auch in Hannover: Ab dem 12. Juni 2022 wird die Transdev Hannover GmbH die neue Betreiberin für alle 10 Linien im Netz der S-Bahn
Hannover. Neben den 13 bestehenden Fahrzeugen wird sie hierfür 64 neue elektrische Triebzüge des Typs FLIRT von Stadler einsetzen.
Die SBB und die ÖBB verstärken im internationalen Personenverkehr ihre langjährige Zusammenarbeit. Die beiden Bahnen wollen das bereits bestehende Angebot im Nachtzugverkehr von sechs auf zehn Linien ausbauen. Geplant sind neue Nachtzüge ab der Schweiz nach Amsterdam, Rom und Barcelona. Die SBB und die ÖBB haben heute ihre Ausbaupläne vorgestellt und eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Der geplante Ausbau kann nur mit finanzieller Unterstützung aus dem Schweizer Klimafonds sichergestellt werden.
Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit ist die Deutsche Bahn mit den Arbeiten zur Elektrifizierung der Strecke München - Lindau (ABS 48) nun weitgehend am Ziel angekommen. Im Sommer fanden die letzten Tätigkeiten an Gleisen und Oberleitungsanlagen statt. Alle grösseren Bauwerke, wie Brücken und Stellwerke konnten bereits früher vollendet werden. Seit Ende August 2020 stehen auch alle Streckenabschnitte unter Strom.
Das Eisenbahn-Bundesamt hat den Planfeststellungsbeschluss für einen weiteren Abschnitt des Grossprojekts Rhein-Ruhr-Express (RRX) erteilt. Der Planfeststellungsabschnitt 5b umfasst die Ausbaumassnahmen auf dem Bochumer Stadtgebiet. Damit liegt nun nach Köln, Leverkusen, Langenfeld und Essen auf dem fünften Abschnitt Baurecht vor.
FAIRTIQ ist ein innovatives Startup aus Bern mit dem Ziel, Reisen mit dem öffentlichen Verkehr so leicht wie möglich zu machen. Die von FAIRTIQ entwickelte und betriebene, gebührenfreie Ticketing-App kann bereits für den gesamten öffentlichen Verkehr in der Schweiz sowie in Teilen Deutschlands und inVorarlberg und Linz genutzt werden. Als erster Verbund in Sachsen führt der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) – und mit ihm die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) – die innovative Ticketing-App FAIRTIQ in allen Verkehrsmitteln ein. Damit können die Kunden bargeld- und kontaktlos fahren und haben automatisch immer das richtige Ticket in der Tasche.
Die U1 ist die älteste und längste der drei Nürnberger U-Bahn-Linien und auch die mit den höchsten Fahrgastzahlen. Nach rund 40 Jahren haben die 42 Doppeltriebwagen des Typs DT1 ausgedient. Sie werden nun nach und nach durch 21 Vier-Wagen-Gliederzüge des Typs G1 ersetzt und sind ausschliesslich auf der mit Fahrern betriebenen U1 im Einsatz. Der Auftrag ging im Jahr 2015 an Siemens und eine Reihe von Subunternehmer. Nun ist es soweit: Die ersten drei Fahrzeuge der neuen VAG-Baureihe G1 wurden am 19. August 2020 offiziell in Betrieb genommen. Seit dem 20. August 2020 ist der G1 tagsüber vorerst einmal zwischen Fürth Stadthalle und Aufseßplatz als zusätzlicher Zug unterwegs.
Der Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2020 steht im Zeichen der Neuen Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT), die nach 28 Jahren Bauzeit fertiggestellt wird. Die Flachbahn durch die Alpen ermöglicht neue Angebote im nationalen und internationalen Güter- und Personenverkehr. Der Fahrplan 2021 bringt schnellere, häufigere und bequemere Verbindungen nach Mailand und München sowie zahlreiche Verbesserungen für den Personenverkehr in der ganzen Schweiz. Einzelne Angebotselemente werden aufgrund der Corona-Pandemie verzögert in Betrieb genommen. Aufgrund des Lokführermangels kommt es bis zum Fahrplanwechsel im Dezember zu Angebotseinschränkungen.
Am 4. Dezember 2020 ist es in Berlin endlich so weit: Die neue U5 fährt durch. Von Hönow bis Hauptbahnhof, von Hauptbahnhof bis Hönow. Über 150.000 Fahrgäste werden auf der Strecke täglich erwartet. Zeitgleich mit der Inbetriebnahme der neuen Strecke erfolgt die Eröffnung von zwei neuen U-Bahnhöfen: Rotes Rathaus, direkt vor dem Berliner Regierungssitz, sowie Unter den Linden, dem Umsteigebahnhof zwischen U5 und U6. Die Eröffnung des technisch anspruchsvollsten U-Bahnhofs Museumsinsel erfolgt im Sommer 2021.
Stadler war trotz der Corona-Krise im ersten Halbjahr 2020 nicht von einem Nachfrageeinbruch betroffen und konnte weiterhin von einer führenden Marktposition profitieren. Es wurden keine laufenden Aufträge storniert und bereits im ersten Halbjahr 2020 hat Stadler neue Aufträge im Gesamtwert von 3.1 Milliarden Schweizer Franken gewonnen, davon 1.2 Milliarden Schweizer Franken im Bereich Service & Components. Das entspricht insgesamt einer Steigerung von 35 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Der Auftragsbestand steigt damit nochmals um 12 Prozent gegenüber dem Stand per Ende 2019 auf rekordhohe 16.8 Milliarden Schweizer Franken, davon über 4 Milliarden aus dem Segment Service & Components.
Ab 2022 erhalten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) die ersten neuen U-Bahn-Wagen der Baureihen «J» und «JK» von Stadler für den Einsatz in der deutschen Hauptstadt. Mit der Flottenerneuerung wird das Rückgrat der Berliner Mobilität fit gemacht für die Zukunft. Ein historisch klug entwickeltes Liniennetz, architektonisch spannende Bahnhöfe aus verschiedenen Jahrzehnten, dichte Takte und Betriebszeiten beinahe rund um die Uhr machen die U-Bahn zu einem der Aushängeschilder und Leistungsträger Berlins. Im Jahr 2019 nutzten fast 600 Millionen Fahrgäste die verkehrsgelben Züge der BVG. Mit den modernen Fahrzeugen kommt ein weiterer Grund hinzu, auf die U-Bahn umzusteigen.
Trotz teils extremer Temperaturen sind die Züge der DB in den vergangenen Wochen verlässlich unterwegs gewesen. Nur 0,18 Prozent der Fernverkehrszüge konnten ihre Fahrt hitzebedingt nicht wie geplant zu Ende führen.
Bei den europäischen Bahnen gilt wieder weitgehend der reguläre Fahrplan und auch Services wie Bahngastronomie werden wieder angeboten. Ausserdem gilt im öffentlichen Verkehr die Maskentragpflicht und es wird dringend gebeten die weiteren Schutzmassnahmen zu befolgen. Im heutigen Beitrag finden Sie die von der Deutschen Bahn (DB) zusammengestellten Informationen. Die Schutzkonzepte in anderen Ländern sind teilweise unterschiedlich und deshalb haben wir die Links zu den wichtigsten Bahnen in Europa nachfolgend ebenfalls aufgeführt. Dort können Sie sich jeweils tagesaktuell informieren.
Bekannterweise wurde die für September geplante InnoTrans auf dem Berliner Messegelände auf den 27. bis 30. April 2021 verschoben. Trotzdem ermöglicht die InnoTrans bereits ab September 2020 einen ersten Vorgeschmack auf die Highlights der Weltleitmesse für Verkehrstechnik im kommenden Jahr. Bei der digitalen InnoTrans-Preview ab dem 21. September 2020 dreht sich alles um Innovationen in den Segmenten Railway Technology, Railway Infrastructure, Public Transport, Interiors und Tunnel Construction.
Die Neue ist endlich da – und sie ist wirklich ein Hingucker! Ab dem 1. August 2020 tragen zehntausende DB-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Zügen, Bussen, an Bahnhöfen und in Reisezentren die neue, moderne Unternehmensbekleidung in den Farben Burgundy und Blau.
Mit Rekordinvestitionen stemmt sich die Deutsche Bahn (DB) gegen die Folgen der Corona-Pandemie, um wieder auf einen Wachstumspfad zurückzukehren. Einstweilen hat die weltweite Infektionswelle auch die DB wirtschaftlich hart getroffen und im ersten Halbjahr 2020 Umsatz und Ergebnis einbrechen lassen. Daher schliesst die DB die ersten sechs Monate mit einem operativen Verlust (EBIT bereinigt) in Höhe von 1,8 Milliarden Euro ab. Hinzukommen ausserordentliche Effekte, die vor allem durch eine Sonderabschreibung auf die DB-Tochter Arriva von 1,4 Milliarden Euro geprägt sind. Zusammen führt dies im ersten Halbjahr zu einem Ergebnis nach Steuern von minus 3,7 Milliarden Euro.
Ausflügler mit der Bahn ab München in Richtung Allgäu und Bodensee sollten sich im August und September 2020 vorab über den Fahrplan informieren. Denn sowohl zwischen Buchloe und
Mindelheim als auch auf den Strecken von Lindau Richtung Hergatz, Friedrichshafen und Bregenz kommt es jeweils für gut drei Wochen zu Gleissperrungen mit Schienenersatzverkehr. Im Fernverkehr
fallen die Eurocity-Züge München - Kempten - Lindau - Bregenz - Zürich u.a. auch wegen Bauarbeiten in Österreich bis und mit 13. September 2020 aus.
Der Start der Deutschen Bahn in ein Jahrzehnt der Investitionen ist auch in Rüdesheim am Rhein zu spüren. Nach vielen Jahren aktiver Nutzung wurde die Fussgängerunterführung "Rottland“ in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Rüdesheim am Rhein erneuert und nun in Betrieb genommen. Drei weitere Fussgängerunterführungen sowie eine Eisenbahnüberführung, ein neuer Bahnhof und eine Schallschutzwand im Stadtgebiet sind bereits in Planung. Insgesamt werden in den nächsten Jahren über 60 Millionen Euro in Bahnprojekte im Bereich des international beliebten Reiseziels investiert.
Die internationalen Nachtzugverbindungen der ÖBB sind seit heute wieder aktiv. Umweltfreundlich und bequem können nun wieder von Wien aus Metropolen wie Zürich, Hamburg, Düsseldorf, Rom oder Venedig erreicht werden. Nach der Corona-Krise wurde heute der erste Nightjet nach Hamburg von Bundesministerin Leonore Gewessler, ÖBB CEO Andreas Matthä und ÖBB-Personenverkehr AG Vorständin Michaela Huber feierlich verabschiedet.
Nach der Gründung im November 2005 hat info24 - ÖV
Schweiz-Europa knappe 5 Jahre später am 18. Juni 2010 als eine der ersten Bahnseiten auch den Sprung auf Facebook gewagt. Während dieser Zeit haben wir rastlos über den öffentlichen Verkehr berichtet, Fotos und Videos gemacht. Zum 10-jährigen
Facebook-Jubiläum wäre eigentlich den ganzen Monat Juni 2020 hindurch an mehreren Tagen ein grosses "Special" geplant gewesen. Aufgrund der aktuellen Situation mit dem Coronavirus hat sich aber
seit Mitte März 2020 auch unsere Seite verändert. Aktuelle Anlässe (soweit es sie überhaupt noch gab) wurden keine mehr besucht und auch auf Fahrten im ÖV, die nicht zwingend notwendig waren
(z.B. nur um Bahnfotos oder Videos zu machen), haben wir verzichtet. Dafür waren dann die Berichte über das Corona-Thema in Bezug auf den ÖV umso intensiver.
Zusammen mit ihren europäischen Partnerbahnen fährt die Deutsche Bahn (DB) das Angebot an grenzüberscheitenden Verbindungen schrittweise wieder hoch. "Bis Ende Juni nehmen wir den internationalen Fernverkehr in alle Länder wieder auf. Das ist ein weiterer Schritt in Richtung Normalität. So lassen sich viele touristisch interessante Ziele bei unseren europäischen Nachbarn wieder gut und komfortabel mit dem Zug erreichen", sagt DB-Fernverkehrschef Michael Peterson.
Die SBB und die Deutsche Bahn (DB) bauen ihre Partnerschaft weiter aus: Ab dem 14. Juni 2020 verkehrt der Hochgeschwindigkeitszug ICE4 täglich zwischen Deutschland und Interlaken und umgekehrt. Mit der Direktanbindung an die Jungfraubahnen soll die Destination Jungfraujoch Gäste aus Deutschland noch attraktiver und schneller erreichbar sein. Die touristische Nachfrage aus Deutschland ist in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen, durch die Corona-Krise ist diese jedoch vorübergehend stark zurückgegangen.
Wie bereis darüber berichtet baut die SBB ab dem Fahrplanwechsel im kommenden Dezember das EuroCity-Angebot in Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern DB und ÖBB auf der Strecke Zürich - München markant aus. Auf der neu vollständig elektrifizierten Strecke kommen ab 13. Dezember 2020 die modernen SBB "Astoro" Triebzüge RABe 503 (ETR 610 2. Serie) zum Einsatz. Das Angebot erhöht sich von derzeit 3 auf künftig 6 Fahrten pro Tag und Richtung, die Anzahl der Sitzplätze um rund 60 Prozent. Die Fahrzeit wird um 20 bis 45 Minuten auf rund 4 Stunden verkürzt. In einem zweiten Schritt soll eine weitere Fahrzeitverkürzung auf 3 Stunden 30 Minuten erfolgen.
Die Deutsche Bahn (DB) baut ihr touristisches Angebot für diesen Sommer weiter aus. Zusätzlich zu den bereits wieder aufgenommenen ICE- und IC-Linien werden die beliebten Urlaubsziele Rügen, Ostfriesische Inseln und Tirol somit noch öfter, bequemer und schneller erreichbar. DB Fernverkehrs-Chef Michael Peterson: "Ein breites Verkehrsangebot für den Deutschland-Tourismus ist in diesem Jahr wichtiger denn je.“ Mit den drei zusätzlichen Direktverbindungen baut die Deutsche Bahn deshalb ihre touristischen Kapazitäten nochmals aus.
Die Deutsche Bahn (DB) investiert in die Zukunft des Fernverkehrs im Nordosten Deutschlands. In Stralsund entsteht für 22 Millionen Euro bis zum Jahresende eine neue Bereitstellungsanlage für ICE- und Intercity-Züge. Der neue Boxenstopp der Bahn befindet sich auf einer Fläche westlich des Hauptbahnhofs, auf der künftig bis zu sieben Fernverkehrszüge gleichzeitig für ihren nächsten Einsatz vorbereitet werden können. Die Leistungsfähigkeit der neuen Anlage ist auf den verstärkten Einsatz von modernen und komfortablen ICE-Triebzügen an die Küste ausgelegt.
Die internationale Leitmesse für Verkehrstechnik InnoTrans findet normalerweise alle zwei Jahre in Berlin statt. Im Jahr 2018 informierten sich 153.421 Fachbesucher aus 149 Ländern auf der Veranstaltung. Aufgrund der aktuellen Situation musste die für September 2020 geplante Messe auf den 27. bis 30. April 2021 verschoben werden. Diese Entscheidung stösst auf grosse Unterstützung der Mobilitätsbranche und Verantwortlichen der InnoTrans verzeichnen ein rundum positives Feedback.
Die Deutsche Bahn fährt ihr Angebot weiter hoch. Kunden steht damit ab dem Pfingstwochenende ein deutlich grösseres Angebot zur Verfügung. Zusätzlich zur Wiederaufnahme der touristischen ICE- und IC-Linien werden auch besonders nachgefragte ICE-Städteverbindungen verstärkt: München - Dortmund via Nürnberg, Frankfurt am Main und Köln, München - Dortmund via Stuttgart und Köln sowie Basel - Dortmund via Karlsruhe und Köln. Hier setzt die Bahn Züge mit der doppelten Zahl an Sitzplätzen (Doppeltraktion) ein. Auch im Regionalverkehr der DB geht es voran: Im bundesweiten Durchschnitt liegt das Fahrplanangebot bereits wieder bei 95 Prozent.
Schritt für Schritt werden auch die grenzüberschreitenden Zugverbindungen zwischen der Schweiz und den Nachbarländern wieder aufgenommen. Es gelten jedoch weiterhin die behördlichen Anordnungen der Länder. Ebenso zu beachten sind die aktuellen Einreisebeschränkungen beim Grenzübertritt. Nach Deutschland fahren ab dem kommenden Montag, 25. Mai 2020, unter anderem auch die ICE Züge auf der Linie Chur - Zürich - Basel - Hamburg sowie Interlaken - Bern - Basel - Berlin wieder planmässig. Nach Österreich wird mit den Regio und REX-Zügen der Grenz-Nahverkehr von Buchs SG nach Feldkirch sowie von St. Margrethen nach Bregenz wieder aufgenommen. Bereits seit dem 11. Mai 2020 verkehren nach Frankreich wieder TGV-Züge zwischen Basel und Paris sowie zwischen Genf und Paris. Der grenzüberschreitende Verkehr mit Italien bleibt hingegen bis auf weiteres eingestellt.
Am 19. Mai 2020 öffnet das DB Museum in Nürnberg seine Pforten wieder für Besucherinnen und Besucher. Mitte März wurde das Haus als präventive Massnahme zur Eindämmung von COVID-19 geschlossen. Umso mehr freut sich das Team darauf, nach rund zwei Monaten endlich wieder Gäste im Museum begrüssen zu dürfen. Museumsdirektor Dr. Oliver Götze: "Lange Zeit hat im DB Museum das Wichtigste gefehlt – unsere Besucherinnen und Besucher. Daher ist es uns eine grosse Freude, dass Haus endlich wieder zu öffnen und neben einem vielseitigen Sonderprogramm gleich zwei neue Ausstellungen zeigen zu können.“
Im letzten Jahr wurden auf Strasse und Schiene weniger Güter durch die Schweizer Alpen transportiert als im Vorjahr. Die Anzahl Lastwagenfahrten sank auf knapp 900'000. Da auch die Bahnen weniger Güter transportierten, beträgt ihr Anteil am gesamten alpenquerenden Güterverkehr unverändert 70.5 Prozent.
Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in Bayern im Auftrag des Freistaats plant, finanziert und kontrolliert, hat die Ausschreibung für den Regionalverkehr im Netz Regensburg/Donautal veröffentlicht. In einem offenen europaweiten Wettbewerbsverfahren ermittelt die BEG den künftigen Betreiber auf der Donautalbahn zwischen Ulm, Ingolstadt und Regensburg sowie auf der Strecke Nürnberg – Regensburg – Plattling.
Siemens Mobility hat die 1000. Vectron-Lokomotive verkauft. Bestellt wurde die Jubiläums-Lokomotive von den Dänischen Staatsbahnen (DSB). Die Lokomotiven werden im Siemens Mobility-Werk in München-Allach gebaut. Der Auftrag der DSB umfasst acht Wechselstrom-Loks. Damit wurden bis dato insgesamt 1003 Vectron-Loks an 49 Kunden in 16 Ländern verkauft. Der erste Vectron wurde im Jahr 2012 ausgeliefert.
Die Länder Berlin und Brandenburg haben sich nach intensiven Gesprächen am 02. Mai 2020 auf eine gemeinsame Linie bei der geplanten Vergabe der beiden S-Bahn-Teilnetze Nord-Süd und Stadtbahn verständigt. Die wesentlichen Eckpunkte des Berliner Senatsbeschlusses vom November 2019 bleiben dabei erhalten: Ziel bei dieser grössten Ausschreibung in der Berliner S-Bahn-Geschichte ist ein effektiver Wettbewerb mit dem Ergebnis vernünftiger Preise bei dauerhaft guter Qualität.
Die Busse und Bahnen der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) fahren ab kommendem Montag wieder nach dem Regelfahrplan. Nach Fahrgastrückgängen um bis zu 75 Prozent hatte die BVG ihr Angebot in den vergangenen Wochen um maximal 13 Prozent angepasst. So konnte trotz der sehr dynamischen und unvorhersehbaren Entwicklungen in der Corona-Krise ein langfristig zuverlässiges und planbares Angebot für die Berlinerinnen und Berliner sichergestellt werden. Ausser Betrieb bleibt die U55, hier stehen langfristig geplante Massnahmen zur Anbindung an die U5 an. Einige davon finden bereits ab der kommenden Woche statt, eine Vollsperrung ab Anfang Juni 2020 war ohnehin geplant.
Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) hat heute mitgeteilt, dass der Wettbewerb im Vergabeverfahren "Netz Franken-Südthüringen" zugunsten der DB entschieden wurde. DB Regio betreibt ab Dezember 2023 weiterhin die Regionalexpress-Linien (RE) Nürnberg – Sonneberg und Nürnberg – Saalfeld / – Würzburg sowie die Regionalbahn (RB) Bamberg – Kronach. Auch fünf tägliche RE-Verbindungen von Nürnberg und Coburg nach Erfurt über die Neubaustrecke wurden beauftragt.
Die DB hat ihre Kulanzregelungen erneut angepasst. Die Sonderkulanz mit der Möglichkeit, bis 13. März 2020 gekaufte Tickets schnell und einfach online in einen drei Jahre gültigen Gutschein umzuwandeln, verlängert die DB für alle Tickets mit Reisedatum bis zum 4. Mai 2020. Zusätzlich macht die DB ihren Kunden für Reisen nach dem 4. Mai 2020 das Angebot, jedes bis einschliesslich 13. März 2020 gebuchte Fernverkehrsticket für Fahrten bis einschliesslich 31. Oktober 2020 flexibel ohne Zugbindung zu nutzen. Mit der Verordnung der Kontaktsperren in Deutschland ab dem 13. März hat die Deutsche Bahn eine weitreichende Kulanz und seitdem die Stornierung und flexible Nutzung von rund fünf Millionen Fahrten ermöglicht. Seit dem 2. April kann die Stornierung eines bei der Deutschen Bahn online oder mobil gebuchten Tickets auch schnell und direkt selbständig online gemacht werden.
Zwei Unternehmen, vier Netze und drei Marken: Die Bayerische Oberlandbahn GmbH und Bayerische Regiobahn GmbH betreiben vier Netze in Bayern, verteilt auf drei Marken. Um es Fahrgästen verständlicher zu machen und nur noch mit einem Absender aufzutreten, fallen die Marken Meridian und BOB sukzessive weg und werden durch BRB ersetzt. Die beiden Unternehmen, Bayerische Oberlandbahn GmbH und Bayerische Regiobahn GmbH, bleiben unverändert bestehen. Mit BRB als Markennamen, ausgeschrieben Bayerische Regiobahn, werden die Unternehmen bereits ihrer regionalen Expertise gerecht.
Nach Ostern beginnen wie geplant die bereits Ende 2018 angekündigten Sanierungsarbeiten an den Bauwerken von Deutschlands ältester U-Bahnstrecke. Ab Dienstag, den 14. April 2020, arbeitet die BVG rund zwölf Monate lang am Kreuzberger Hochbahnviadukt; an Gleisen, Stromanlagen und Brücken der Linien U1 und U3. Der U-Bahnverkehr zwischen den Bahnhöfen Kottbusser Tor und Warschauer Straße ist während der Arbeiten unterbrochen. Mitte Juni verlängert sich die Streckensperrung für eine Woche bis zum U-Bahnhof Hallesches Tor.
Nach rund 30 Jahren Hochgeschwindigkeitsverkehr startet am Wochenende die Sanierung der Schnellfahrstrecke zwischen Stuttgart und Mannheim. Bis zum 31. Oktober 2020 werden in 205 Tagen auf der wichtigen Fernverkehrsachse, auf der jährlich rund 24 Millionen Fahrgäste unterwegs sind, umfangreiche Sanierungsarbeiten durchgeführt. Das Baupensum ist enorm: Auf 99 Kilometern werden 440.000 Tonnen Schotter, 190 Kilometer Gleise, 54 Weichen und 300.000 Schwellen für rund 183 Millionen Euro erneuert.
Wie angekündigt hat am vergangenen Montag, 30. März 2020 in Leipzig die Modernisierung der Haltestelle Goerdelerring begonnen. Damit sind auch einige Linienänderungen für Strassenbahnen, Busse und Nightliner in Kraft getreten Gleichzeitig wurden alle Fahrpläne auf veränderte Fahrtzeiten und Anschlüsse angepasst. Darüber hinaus dehnen die Verkehrsbetriebe aufgrund der aktuellen Situation den 15-Minuten-Takt auf alle Strassenbahn- sowie auf die wichtigsten Buslinien aus.
Am Donnerstagabend ist es
auf der Rheintalstrecke zwischen Freiburg im Breisgau und Basel zu einem schweren Zugunglück gekommen, bei dem ein 51-jähriger Lokführer getötet wurde. Auslöser war ein auf die Gleise
gestürztes, über 100 Tonnen schweres Betonteil einer alten
Brücke, die dieses Wochenende hätte abgerissen werden sollen.
Mit rund 151 Millionen Reisenden im Fernverkehr hat die Deutsche Bahn (DB) einen neuen Fahrgastrekord erzielt und damit erstmals die Marke von 150 Millionen überschritten. Im Vergleich zum bereits starken Vorjahr nutzten 2019 nochmals 1,9 Prozent oder 2,8 Millionen Reisende mehr die ICE- und IC-Züge der DB – der fünfte Anstieg in Folge. Der bereinigte Umsatz des DB-Konzerns wuchs in diesem Zeitraum um knapp ein Prozent auf 44,4 Milliarden Euro. Mit Spitzenausgaben für Schienennetz, Bahnhöfe und Züge baute die DB die grösste Investitionsoffensive ihrer Geschichte aus. Das operative Ergebnis (EBIT bereinigt) sank gegenüber dem Vorjahr infolge hoher Zukunftsausgaben um 13 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro.
Der öffentliche Verkehr wurde in den letzten Tagen europaweit weiter eingeschränkt. Da sich die Situation im Bahnverkehr täglich, ja fast schon stündlich ändert, haben wir hier die
wichtigsten Links zusammengestellt, wo Sie sich jeweils über die aktuelle Lage informieren können. Gesunde Fahrgäste, die eine Reise zwingend antreten müssen, sind gebeten:
1. vor jeder Fahrt den Online-Fahrplan zu prüfen
2. ihre Billette elektronisch zu kaufen (zum Beispiel auf der Website oder in der App des Transportunternehmens)
3. die Hygieneanweisungen der Behördenzu befolgen
Die Beschäftigten der Deutschen Bahn müssen keine betriebsbedingten Kündigungen aus Anlass der Corona-Krise fürchten. Der Konzern und die Gewerkschaften haben dies jetzt in einer Vereinbarung ausgeschlossen. Diese regelt auch zusätzliche Arbeitsbefreiungen für Beschäftigte mit Kindern, Entgeltfortzahlungen, flexiblen Ausgleich versäumter Arbeitszeiten und sichert die Mitsprache der Betriebsräte bei Kurzarbeit. Die DB beschäftigt in Deutschland rund 200'000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Ab dem 2. April 2020 können Sie die Stornierung Ihres bei der Deutschen Bahn online oder mobil gebuchten Tickets schnell und direkt selbständig durchführen. Da das Anfragevolumen per Kontaktformular derzeit aussergewöhnlich hoch ist und es deshalb auch zu längeren Wartezeiten kommt empfieht die DB dringend, zu warten, bis die neue Funktion zur Verfügung steht. Neben den bestehenden tariflichen Erstattungsregelungen gewährt die DB für alle bis einschliesslich 13. März 2020 gekauften Tickets für Reisen zwischen dem 13. März und 30. April 2020 weitgehende Sonderkulanzregelungen. Reisende mit Flexpreis Fernverkehr oder Flexpreis Business Tickets, bei denen eine kostenfreie Stornierung möglich ist, nutzen bitte die üblichen Stornierungswege.
Nach der Gründung im November 2005 ist info24 - ÖV Schweiz-Europa knappe 5 Jahre später am 18. Juni 2010 als eine der ersten Bahnseiten auch Facebook beigetreten. Während dieser Zeit haben wir rastlos über den öffentlichen Verkehr berichtet, Fotos und Videos gemacht. Zum 10-jährigen Facebook-Jubiläum wäre eigentlich den ganzen Monat Juni 2020 hindurch an mehreren Tagen ein grosses "Special" geplant gewesen. Aufgrund der aktuellen Situation mit dem Coronavirus wird sich aber auch unsere Seite verändern. Aktuelle Anlässe (soweit es sie überhaupt noch gibt) werden bis auf weiteres keine mehr besucht und auch auf Fahrten im ÖV, die nicht zwingend notwendig sind (z.B. nur um Bahnfotos oder Videos zu machen), werden wir verzichten. Über wichtige Themen in Bezug auf den ÖV werden wir aber in reduzierter Form weiterhin berichten.
"Die Bahn ist Teil der Lebensadern dieses Landes. Jeden Tag bringen wir Millionen von Menschen und Gütern sicher und umweltfreundlich an ihr Ziel. Deshalb wollen und werden wir unseren Beitrag zum Funktionieren unserer Gesellschaft leisten und den Bahnbetrieb so lange und so gut wie möglich aufrechterhalten", das sagte heute der DB-Vorstandsvorsitzende Dr. Richard Lutz in Berlin. "Natürlich haben wir Verständnis dafür, wenn unsere Kunden in der aktuellen Situation ihre gebuchte Reise noch einmal überdenken wollen. Aus diesem Grund haben wir uns bei der DB entschieden, eine deutschlandweite Sonderkulanz-Regelung einzurichten."
Ab heute Donnerstag wird bis auf weiteres der Ein- und Ausstieg an der ersten Tür bei allen Bussen der BVG ausgesetzt. Damit soll die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung beim Fahrscheinverkauf und einem damit verbundenen Geldwechsel sowohl für die Fahrerinnen und Fahrer als auch für alle Fahrgäste minimiert werden.
Die Deutsche Bahn hat ihr Angebot im Osten deutlich ausgebaut: Seit gestern Sonntag, 8. März, fahren zwischen Dresden, Berlin und Rostock im zwei-Stunden-Takt die neuen von der WESTbahn übernommenen Doppelstockzüge. Damit stehen täglich 5.000 zusätzliche Plätze für Fahrgäste zur Verfügung. Die neuen Züge haben zwei Reisecafés, WLAN, Platz für Fahrräder und einen Familienbereich. Wie bereits zuvor bei der WESTbahn wird auch für die Züge bei der DB ein Unterhalt beim ÖBB TS (Technische Services) Werk Jedlersdorf in Wien gemacht. Als willkommener Nebeneffekt ist dadurch auch die neue Intercity-Nachtverbindung von Wien über Berlin nach Rostock entstanden.