Stadler liefert acht KISS-Doppelstockzüge an AB Transitio – Ausbau der Präsenz in den nordischen Märkten

Stadler und AB Transitio haben einen Vertrag unterschrieben über acht KISS-Doppelstockzüge für Uppsala Länstrafik. Dank einer speziellen Ausstattung für kalte Temperaturen sind diese Züge äusserst gut geeignet für die anspruchsvollen Verhältnisse in Skandinavien. Neben der Übernahme von Swedtrac von Knorr-Bremse Anfang dieses Jahres, bedeutet dieser Auftrag einen weiteren Ausbau der Präsenz auf dem schwedischen Markt.

Stadler liefert weitere acht KISS Doppelstockzüge nach Schweden                                                             Visualisierung: Stadler

 

 

 

Stadler hat einen Auftrag von AB Transitio für acht weitere KISS-Züge erhalten. Transitio löst somit eine Option des im Jahr 2016 unterzeichneten Vertrags über 33 Züge und eine Option von 110 Zügen ein. Die Züge werden von der schwedischen Bahngesellschaft Uppsala Länstrafik genutzt und sind für den Pendler- und Regionalverkehr rund um Uppsala bestens geeignet.

 

Stadler-Fahrzeuge überzeugen mit ihrer Wintertauglichkeit. Diese stellen sie in Norwegen, Finnland, Estland, Russland und Weissrussland – wo zum Teil extreme winterliche Verhältnisse herrschen – unter Beweis. Zur ausgeprägten Winterfestigkeit tragen unter anderem die geschlossenen Maschinenräume, doppelwandigen Wagenübergänge, Schneeschaber zwischen Drehgestellen und Wagenkästen, eine Wärmerück-gewinnungsanlage, die Fussbodenheizung und die gute Isolation bei. Auch beim aktuellen Auftrag wird Stadler selbstverständlich schwedische Zulieferer wie Icomera AB, Kockum Sonics AB, ÅF-Infrastructure AB und Hök Instrument AB berücksichtigen.

 

 

Breitere Wagenkasten

 

Die neue Generation der Doppelstockzüge weist eine offene und fliessende Architektur auf. Der Passagierfluss im Eingangsbereich wurde optimiert – ein Effekt, der sich vor allem auch in stark nachgefragten urbanen Regionen wie bei der S-Bahn Zürich und der S-Bahn Berlin positiv auswirkt. Im neuen KISS gibt es mehr Beinfreiheit, und auch ansonsten bietet der Zug ein grosszügiges Raumgefühl. Stadler passt die Wagenkästen des Doppelstockzuges für Mälab an das schwedische Lichtraumprofil an, welches höher und breiter ist als die Schweizer Norm.

 

 

Energieeinsparungen

 

Dank Aluminium-Leichtbauweise der Wagenkästen können der Energieverbrauch und folglich auch die Betriebskosten beträchtlich gesenkt werden. Eine weitere innovative technische Lösung ist der Trockentransformator, bei dem kein Öl als Kühlmittel verwendet werden muss. Diese Technologie bewährt sich bereits bei Stadler FLIRT-Zügen, die bei der SBB im Einsatz stehen und bei diesen Zügen zu einer durchschnittlichen Einsparung von etwa 8% des gesamten Energieverbrauchs führt.

 

 

Stadler als Referenz im Intercity-Verkehr

 

Stadler kann exzellente Referenzen im Interregio- und Intercitybereich aufweisen. Westbahn setzt Stadler KISS-Züge als Intercity-Züge auf der Strecke zwischen Salzburg und Wien ein. Die SBB operieren mit Stadler-Zügen auf Interregio-Strecken in der ganzen Schweiz und ab Dezember 2018 auf der transalpinen Strecke zwischen Zürich und Mailand ebenfalls mit Stadler SMILE Hochgeschwindigkeitszügen. Ab 2020 werden Stadler KISS-Züge durch das Silicon Valley fahren und San Francisco mit San José verbinden. Stadler steht im Ruf, als verlässlicher Partner vieler Staatsbahnen zu gelten.

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Kommentare: 1
  • #1

    Nico (Donnerstag, 15 Februar 2018 00:02)

    Na? Kommen die Rollstuhlfahrer besser aus einem KISS
    als aus einem FV-Dosto?