Auch im zweiten Quartal 2019 wächst in der Schweiz der Personenverkehr auf der Schiene weiter, wie der Informationsdienst für den öffentlichen Verkehr (LITRA) heute mitteilt. Der Trend nach einer Zunahme des Personenverkehrs auf der Schiene setzt sich im zweiten Quartal fort. Während der Personenverkehr auf der Schiene deutlich wächst, schwächelt der Güterverkehr.
Erfreulicher Trend beim Personenverkehr auf Schweizer Schienen Foto: Marcel Manhart
Bereits im ersten Quartal 2019 verzeichnete die Schiene bei den gefahrenen Personenkilometern Rekordzahlen. Der Trend nach einer Zunahme des Personenverkehrs auf der Schiene setzt sich im zweiten Quartal fort. Mit 5,33 Milliarden gefahrenen Personenkilometer wurde ein Spitzenwert erreicht – 4,8 Prozent mehr als noch im Vorjahresquartal. Ausserdem wurden in den Monaten April, Mai und Juni dieses Jahres 2,3 Prozent mehr Trassenkilometer zurückgelegt als im gleichen Zeitraum 2018.
Während der Personenverkehr auf der Schiene also deutlich wächst, schwächelt der Güterverkehr. Im zweiten Quartal 2019 wurden nur 3,01 Milliarden Nettotonnenkilometer auf der Bahn zurückgelegt. Im Vergleich zu den Vorjahresquartalen handelt es sich hier um einen Tiefstwert. Neben dem Rückgang der Transportleistung wurden durch den Güterverkehr auch 1,4 Prozent weniger Trassenkilometer beansprucht. Ob es sich dabei um einen Trend handelt, wird erst das zweite Halbjahr zeigen. Branche und Marktteilnehmer beobachten die Entwicklung im Schienengüterverkehr genau.
Bei den insgesamt gefahrenen Trassenkilometern (Personenverkehr und Güterverkehr) verzeichnete die Schiene ein Wachstum von 1,7 Prozent.
Verkehrsentwicklung
Der Mehrjahresvergleich zeigt das stetige Wachstum im Personenverkehr. Die kumulierte Verkehrsleistung im ersten Halbjahr 2019 liegt sogar über jener im Rekordjahr 2016. Beim Güterverkehr ist dagegen bisher keine eindeutige Tendenz zu Wachstum oder Rückgang erkennbar.
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