Bis Ende 2019 erneuern die Wiener Linien ihre gesamte Busflotte in zwei Etappen vorrangig nach ökologischen Gesichtspunkten. Mit der Umstellung der Linie 15A auf umweltfreundliche Euro-6-Busse von Mercedes, wird heute die erste Phase abgeschlossen. Damit ist die Hälfte der Busflotte modernisiert. Die erfreuliche Bilanz: "Der jährliche Energiebedarf konnte durch die rund 240 neuen Busse bereits um ein Fünftel reduziert werden", so Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer.
Die Euro-6-Busse haben sich im Linienbetrieb bewährt: 44 Prozent weniger CO2-Ausstoss Foto: Wiener Linien / Helmer
Konkret werden im Vergleich zu 2012 bereits 40 Gigawattstunden (GWh) eingespart. Das entspricht dem Jahresverbrauch von rund 5.000 privaten PKW. Umweltfreundlichkeit, niedrigste Emissionswerte, die deutliche Unterschreitung der Euro-6-Norm und ein hoher Fahrgastkomfort sind auch bei der aktuellen Ausschreibung zentral. Bis Ende 2019 sollen weitere 53 Normalbusse, 84 Gelenkbusse, 62 XL-Gelenkbusse (20m) mit rund 20 Prozent mehr Platz und bis zu sieben große Elektrobusse (12m) die restliche Busflotte modernisieren.
Im Vorfeld der zweiten Modernisierungsphase wurden die Euro-6-Busse im Linienbetrieb erneut auf Herz und Nieren geprüft. Durch die optimale Anpassung der Busse an die Wiener Topografie haben die Testwerte die Erwartungen sogar übertroffen: Die Rußemissionen befinden sich laut den Wissenschaftlern an der Nachweisbarkeitsgrenze. Gegenüber den Vorgängermodellen konnte bei den neuen Gelenkbussen der CO2-Ausstoß um 44 Prozent und die Stickstoff-Emissionen um mehr als das 15-fache reduziert werden.
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